Absberg: Dorfladen, Prunothek und Museum

Neue Nutzung des einstigen Dorfschulhauses

Cornelia Meyer führt mit ihrem Team den Dorfladen Absberg.

Carolin Meier führt mit ihrem Team den Dorfladen Absberg.

Endlich hat das alte Schulhaus (1850 erbaut und seit den siebziger Jahren leer gestanden) eine neue Funktion bekommen. Der Dorfladen (im November eröffnet) die „Prunothek“ (Probierstube für die Liebhaber der veredelten Kirschen-Produkte) und das Museum (es wird künftig im Dachgeschoss seinen Platz haben) bilden eine Einheit. Rund eine Million Euro sind für die Sanierung aufgewandt worden. Der Staat hat sich großzügig gezeigt und für den Umbau des denkmalgeschützten Hauses eine Förderung von rund 430000 Euro gewährt.

Träger sind die Genossenschaft Dorfladen Absberg (Vorsitzender Wilhelm Fries), die Genossenschaft Echt Brombachseer (Vorsitzender Fritz Walter) und die Gemeinde2015-03-20 10.01.28 (Bürgermeister Helmut Schmaußer). Die architektonischen Leistungen für die Neugestaltung lieferte das Gunzenhäuser Planungsbüro Hochreiter & Lechner.

Das Dorf ist stolz darauf, seine lokalen und regionalen Produkte nunmehr in einem Dorfladen vermarkten zu können. Carolin Meier und ihre drei Mitarbeiterinnen bedienen jeden Tag von 6 bis 18 Uhr und samstags bis 12 Uhr ihre Kunden. Sie sind die sympathischen „Aushängeschilder“ der Genossenschaft, die den Dorfladen betreibt. Die einheimischen Obstbrenner stellen aus, die Eier und das Gemüse kommen aus der Nachbarschaft, dazu Honig, Fruchtaufstriche und Walnussöl von der Gelben Bürg. Im Dorfladen gibt es jeden Tag frisches Gebäck und frische Erzeugnisse vom Metzer, dazu eigentlich alles, was ein Supermarkt gewöhnlich in seinem Sortiment hat.
Im Haus an der Hauptstraße präsentiert die „Prunothek“ die Erzeugnisse der einheimischen Obstbrenner. Sie ist zugleich ein Forum für Feinschmecker. „Mit der kleinen Genossenschaften wollen wir die Wertschöpfung in der Region halten“, erklärte Regionalberater Dieter Popp anlässlich der Einweihung im Kreis vieler Gäste, darunter Landratsstellvertreter Robert  Westphal („Ein Projekt, hinter dem Herzblut steckt“).

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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