Wunschgroßeltern in Altmühlfranken gesucht
Es gibt viele ältere Menschen, die keinen oder nur wenig Kontakt zu ihrer Familie haben und sich deshalb einsam und isoliert fühlen. Gerade im Alter kann das sowohl seelische als auch körperliche Auswirkungen haben. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Familien, die aus unterschiedlichen Gründen ihre eigenen Eltern und Großeltern nicht in ihrer Nähe haben und darunter leiden. Diese Lücke versuchen die Wunschgroßeltern in Altmühlfranken zu füllen.
Mit zunehmendem Alter verändern sich die sozialen Beziehungen, einige Menschen verlieren ihre Partner oder werden von Freunden und Familienangehörigen verlassen. Dies kann zu einem Gefühl der Isolation führen, das sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Dabei gibt es viele Familie, die sich Großeltern für ihre Kinder wünschen, die mit ihnen auf den Spielplatz gehen, basteln, lesen, backen oder einfach nur da sind, um mit ihnen Zeit zu verbringen. Die Wunschgroßeltern in Altmühlfranken bringen diese beiden Seiten zusammen. Die Familien werden entlastet, die Kinder profitieren von dem Erfahrungsschatz und der Zeit der Wunschgroßeltern und die ehrenamtlich Tätigen lernen neue Menschen kennen, haben eine sinnvolle Aufgabe und bleiben durch den Kontakt mit der jüngeren Generation aktiv und fit.
Die Wunschgroßeltern werden dabei selbstverständlich nicht alleine gelassen. Mit entsprechenden Schulungen und regelmäßig stattfindenden Austauschtreffen, den Großelterncafés, werden die ehrenamtlichen Wunschgroßeltern begleitet. „Die Wunschgroßeltern Altmühlfranken leisten einen wunderbaren Beitrag zu einer besseren Lebensqualität für alle Beteiligten. Es ist eine tolle Möglichkeit, etwas Gutes zu tun und gleichzeitig selbst davon zu profitieren“, erklärt die Koordinatorin der Wunschgroßeltern Vanessa Hüttinger.
Wenn auch Sie zu dem Team der Wunschgroßeltern in Altmühlfranken gehören möchten, dann wenden Sie sich gerne an Vanessa Hüttinger, Tel.:09141 902-412 oder an wunschgrosseltern@altmuehlfranken.de.
Hintergrundinformation:
Um die vielfältigen Aspekte von Einsamkeit in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu lenken, wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege der diesjährige Präventionsschwerpunkt auf die „Gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit“ gelegt. Innerhalb dieses Rahmens wurde in Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen von der Gesundheitsregionplus eine Artikelreihe erstellt, die monatlich gezielt einen potentiell von Einsamkeit betroffenen Personenkreis anspricht und spezifische Unterstützungs-, Vernetzungs- und Hilfsangebote des Landkreises vorstellt. Anhand realer Beispiele wird versucht, auf das Thema aufmerksam zu machen und auch zu sensibilisieren. Begleitend zu der Artikelreihe informiert das Landratsamt auch auf der Homepage und den sozialen Medien über das Thema.
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