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Bergmühle steht für Qualität

Landrat Manuel Westphal besucht die Bergmühle Bechthal

Karlheinz Kössler (m.) erklärte Landrat Manuel Westphal (re.) und Sebastian Regensburger (li.) von der Wirtschaftsförderung des Landkreises die verschiedenen Arbeitsschritte. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Nico Kögel

Bei seinem Besuch der traditionsreichen Bergmühle Bechthal zeigte sich Landrat Manuel Westphal beeindruckt von der gelungenen Verbindung aus jahrhundertealter Handwerkskunst und moderner, nachhaltiger Technologie. Die Mühle, deren Wurzeln sich bis ins Jahr 1348 zurückverfolgen lassen, wird seit 1886 von der Familie Kössler geführt und ist heute die letzte aktive Mühle im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Die Bergmühle setzt auf Qualität statt Masse – verarbeitet werden hochwertige Getreidesorten wie das alte Dinkelkorn „Oberkulmer Rotkorn“, das sich durch seine Reinheit, besonderen Geschmack und beste Backeigenschaften auszeichnet. Täglich entstehen hier rund sieben Tonnen Mehlprodukte, die ganz ohne künstliche Backhilfen in den Bäckereien verarbeitet werden können.

„Unsere Philosophie ist einfach: Wir machen keine Kompromisse bei der Qualität – weder beim Korn, noch beim Mehl. Wir stehen für ehrliches Handwerk, regionale Wertschöpfung und Vertrauen in unsere Rohstoffe“, erklärte Karlheinz Kössler, Betreiber der Mühle, im Gespräch mit dem Landrat.

Neben dem traditionellen Handwerk beeindruckt die Mühle auch durch ihr konsequentes Engagement in Sachen Nachhaltigkeit. Der gesamte Energiebedarf wird zu 100 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt: Eine Ossberger-Wasserturbine mit 10 Kilowatt Leistung, die seit Jahrzehnten reibungslos läuft, eine Photovoltaikanlage mit 25 Kilowatt Leistung sowie ein 20-Kilowattstunden-Batteriespeicher sorgen für eine äußerst klimafreundliche Produktion. Der zusätzliche Netzbezug stammt ebenfalls vollständig aus grünem Strom.

Um auch in der Erntezeit effizient zu bleiben, wurde kürzlich eine von zwei Annahmegossen vergrößert. Diese Investition ermöglicht eine schnellere Annahme der Getreidelieferungen und verhindert lange Wartezeiten für Landwirte.

Die Produktion erfolgt in 17 aufeinander abgestimmten Mahlgängen, vom Korn über Schrot und Grieß bis hin zum Spätzlemehl und feinem Weißmehl. Hohe Hygienestandards sorgen für Sicherheit: Magnete und eine Siebmaschine mit Feinfilterung verhindern das Eindringen von Fremdstoffen.

„Die Bergmühle Bechthal ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie regionale Betriebe mit Innovationsgeist, Verantwortung und Nachhaltigkeit zum Rückgrat unserer ländlichen Wirtschaft werden“, so Landrat Manuel Westphal. „Ich bin beeindruckt, wie hier seit Jahrhunderten Werte gelebt und gleichzeitig zukunftsgerichtete Entscheidungen getroffen werden.“

Nicht nur als Produktionsstätte, sondern auch als regionaler Nahversorger ist die Mühle ein fester Bestandteil der Gemeinde. Seit 25 Jahren betreibt die Familie Kössler einen eigenen Hofladen, der neben Mehlen auch Nudeln, Müslis, Suppen und Gewürze anbietet. Mittwochs, freitags und samstags wird auf Vorbestellung knuspriges Holzofenbrot gebacken – ganz traditionell. Ergänzt wird das Angebot durch den Handel mit Qualitätspflanzerde.

Mit der Kombination aus regionaler Rohstoffverarbeitung, ressourcenschonender Energiegewinnung und echter Handwerksqualität schreibt die Bergmühle Bechthal auch im 21. Jahrhundert eine Erfolgsgeschichte – ganz im Zeichen von Heimat, Nachhaltigkeit und Genuss.

Radverkehrskonzept steht

Abschlussveranstaltung am 20. November in Treuchtlingen

Nach Fertigstellung des Radverkehrskonzepts für den Alltags- und Radverkehr in Altmühlfranken wird dieses nun der Öffentlichkeit im Rahmen einer Abschlussveranstaltung vorgestellt. Diese wird am Mittwoch, 20. November 2024, um 18 Uhr in der Stadthalle Treuchtlingen stattfinden. Um Anmeldung wird gebeten.

Nach dem Startschuss zur Erstellung des landkreisweiten Radverkehrskonzepts im November 2022 kann dieses nun planmäßig nach zwei Jahren der Öffentlichkeit präsentiert werden. „Viele Abstimmungsrunden mit Kommunen, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Fachbehörden sowie einer Infoveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger fanden in dieser Projektlaufzeit statt. Mit dem Beschluss aus dem Kreistag, das Radverkehrskonzept sukzessive mit den Baulastträgern umzusetzen, kann das Konzept nun der Öffentlichkeit vorgestellt werden“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Der fertige Abschlussbericht des Radverkehrskonzepts sowie die Maßnahmenpläne je Kommune stehen zur Einsicht auf der Projekthomepage unter www.altmuehlfranken.de/altmuehlfrankenradelt zur Verfügung.

Zur Vorstellung des fertigen Radverkehrskonzepts lädt die Zukunftsinitiative altmühlfranken am Mittwoch, 20. November 2024, um 18 Uhr in die Stadthalle Treuchtlingen ein. Während einer rund zweistündigen Veranstaltung wird zunächst auf den Projektverlauf Bezug genommen und dann die Inhalte des Konzepts in einem interaktiven Teil vorgestellt. „Wir freuen uns über viele interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer“, freut sich Verena Ortner von der Zukunftsinitiative altmühlfranken.

Um Anmeldung bis 17. November 2024 unter www.altmuehlfranken.de/altmuehlfrankenradelt oder telefonisch unter 09141 902-207 wird gebeten. Natürlich ist ein spontanes Kommen jederzeit möglich!

Der Maibaum steht

Bauhof Gunzenhausen hat ihn aufgestellt


Der Maibaum ist ein wichtiges Symbol und fester Bestandteil des fränkischen Brauchtums. Jahr für Jahr prägen wundervoll dekorierte und kreativ geschmückte Bäume das Erscheinungsbild der Ortschaften. Für Jung und Alt sind Maibäume ein sinnstiftendes Zeichen der Identifikation und eine individuelle Auseinandersetzung mit dem Heimatort. So auch in Gunzenhausen, wo Jahr für Jahr der Marktplatz auf Höhe des Alten Rathauses von einem Maibaum geschmückt wird.
2024 freuen sich Bürgerinnen und Bürger, Gäste und Freunde der Stadt über einen 22,75 Meter hohen Baum. Dieser stammt aus einem städtischen Wald und wurde mit Hilfe eines Krans der Firma Rachinger aus Cronheim von Mitarbeitern des städtischen Bauhofs aufgestellt. Er thront nun bis zum Herbst über den Dächern der Altmühlstadt. Die Gunzenhäuser Feuerwehrdrehleiter war ebenfalls im Einsatz, denn die Baumkrone musste geschmückt werden. Angebracht wurden zahlreiche Fähnchen und die Wappen der 14 Ortsteile, dazu Erkennungszeichen der partnerschaftlich verbundenen Städte Isle, Frankenmuth und Weipert. Foto: Grosser/StGun