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Der Stadt gedient

Betriebsjubiläen bei Stadt Gunzenhausen und Hospitalstiftung Gunzenhausen

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit Jubilarin Monika Frank (Ehrung für 45 Jahre) und Personalamtsleiter Michael Weber. Foto: Teresa Biswanger/StGun

In Gunzenhausen ist es beliebte und gelebte Tradition, dass verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadt und Hospitalstiftung im feierlichen Rahmen geehrt werden. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr allerdings nicht nur 40 langjährige Bedienstete, sondern es wurde auch der ein oder andere Abschied gefeiert. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz dankte den Mitarbeitenden gemeinsam mit den Personalräten für das große Engagement. „Sie alle gehen seit vielen Jahren verantwortungsvollen Tätigkeiten nach, haben dabei einiges auf den Weg gebracht und sich Ihren Aufgaben stets mit Tatkraft und Energie gewidmet“, lobte der Bürgermeister. „Sie verdienen große Anerkennung und unser aller Dank. Ein Dienstjubiläum ist ein willkommener Moment um innezuhalten und Ihnen für Ihr großes Engagement zu danken.“ Musikalisch begleitet wurde der Abend von Günter Moser am Flügel.

Für ihre langjährige Betriebstreue zur Stadt bzw. Hospitalstiftung Gunzenhausen wurden im Einzelnen folgende Personen geehrt:

Monika Frank (45 Jahre), Harald Gebhardt, Klaus Stephan, Petra Schneider (40 Jahre), Thomas Billmeyer, Gustav Girschele, Stefan Rettlinger, Birgit Conrad (35 Jahre), Petra Zenkert (30 Jahre), Petra Herzog, Ulrike Leiwen-Bernert, Carola Reiner, Ramona Heisler, Peter Kehrstephan (25 Jahre), Stefan Brändlein, Friedrich Sixtbauer, Michael Schneider, Margit Wenk, Andrea Abel , Elisabeth Blank, Nicole Juda (20 Jahre), Christoph Dietlein, Nicole Kehrstephan, Jan Kretzer, Simone Siebentritt, Sieglinde Bucher, Andrea Huber, Johanna Leberzammer, Svetlana Rusakov, Anita Wittmann (15 Jahre), Beatrix Endres, Sascha Hilpert, Gerd Huber, Janik Stützer, Daniel Schlund, Maria Vorbrugg, Lilli Hauser, Gerda Huber, Nicole Tappe und zu guter letzt Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (10 Jahre)

An diesem feierlichen Abend galt es jedoch auch von einigen verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Abschied zu nehmen. Rodica Bertok, Thomas Billmeyer, Birgit Luy, Helga Foistner, Helga Horrolt, Ursula Klärner, Anna Kraitsch, Gabriele Kraus, Ingeborg Seeliger und Angela Wiedmann wurden würdevoll in den Ruhestand verabschiedet. „Ich möchte mich bei Ihnen für die ausgezeichnete Arbeit im Dienste der Stadt und Hospitalstiftung bedanken. Wir werden Sie vermissen“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Für Sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt, für den ich Ihnen alles erdenklich Gute wünsche.“

Informationen zur Stadt Gunzenhausen erhalten Sie im Internet unter www.gunzenhausen.de.

Kleinste Stadt Mittelfrankens

Bürgermeister Marco Meier blickt auf das Jahr 2024 zurück

700 Jahre Stadtrecht feierte die kleinste Stadt Mittelfrankens im Jahr 2023. Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden dazu genutzt, das gesellschaftliche und kulturelle Leben nach der Corona-Pandemie wieder zum Leben zu erwecken. Der Schwung von den Feierlichkeiten konnte auch ins Jahr 2024 mitgenommen werden. Ein abwechslungsreiches und spannendes Programm mit vielen altbekannten Festivitäten, aber auch neuen Veranstaltungsformaten, konnten Stadt und Vereine gemeinsam auf die Beine stellen.

Das Heckflossentreffen gehörte traditionell zum Jahresprogramm, wie der vom Gesangverein organisierte Tag des Liedes sowie weitere zahlreiche Vereinsaktivitäten: Königs- und Sauschießen, Grillfeste, Königsfischen, Kameradschaftsabende der Feuerwehren, Maibaumfeste in Ornbau, Gern und Obermühl. Die Kirchengemeinde und das Büchereiteam trugen ebenfalls mit zahlreichen Veranstaltungen zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Ornbau bei.

Bürgermeister Marco Meier lobt die Zusammenarbeit zwischen Rathaus und Vereinen: „Gemeinsam haben wir das kulturelle und gesellschaftliche Leben für Jung und Alt seit 2020 nicht nur halten, sondern auch ergänzen und weiter kreativ gestalten können. Wir können sehr stolz sein, was wir gemeinsam auf die Beine stellen.“

Traditionell finden in den ersten Monaten des Jahres die Faschingsveranstaltungen in Ornbau statt. Dabei beleben die Stadtschlüsselübergabe, gefolgt von fünf Faschingsbällen und weiteren Veranstaltungen am Weiberfasching und am Faschingswochenende das gesellschaftliche Leben. Als Höhepunkt zog der überregional bekannte Faschingsumzug auch in diesem Jahr am Faschingssonntag wieder mehr als 12.000 Besucher an.

Über die Osterfeiertage besuchte eine 30-köpfige Delegation die Ornbauer Partnergemeinde Naves in Frankreich. Dabei wurde unter anderem der Partnerschaftsvertrag gegenunterzeichnet. Darüber hinaus fanden im Jahr 2024 zwei Deutsch-Französische Stammtische, im Winter ein Sprachkurs im Rathaus und im Herbst der Deutsch-Französische Abend statt. Neben Musik und Unterhaltung wurde der Wein vom Bürgermeister der Partnerschaftsgemeinde Hervé Longy ausgeschenkt.

Neu im Veranstaltungskalender war in diesem Jahr die Thekentour, die am 15. Juni viele Besucher aus Ornbau und der Umgebung in die kleinste Stadt Mittelfrankens lockte. Nach dem Vorbild einer Kneipentour boten sieben Lokalitäten und Vereine in Ornbau und Gern Kulinarisches, Musik und Unterhaltung an.

Die 2021 ins Leben gerufene Veranstaltungsserie Kultur in der Altstadt ist mittlerweile fest im Kalender etabliert. Dieses Jahr trat der bekannte Kabarettist Michl Müller in Ornbau auf und begeisterte mit seinem Programm die zahlreichen Gäste. Kurz vor den Sommerferien fand traditionell die mit dem Altstadtfest verbundene Kirchweih statt, die auch dieses Jahr wieder ein Besuchermagnet für Einheimische und Gäste war und für ausgelassene Stimmung bei bestem Wetter sorgte.

Der im Jahr 2023 neu ins Leben gerufene Ehrenamtsabend wurde mit dem ebenfalls neuen Empfang für Neubürgerinnen und Neubürger gemeinsam veranstaltet. Dabei wurde in diesem Jahr zum ersten Mal die Bürgermedaille für hervorragend ehrenamtliche Verdienste verliehen. Als Festredner trug sich der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein ins Goldene Buch der Stadt Ornbau ein.

Im Oktober fand eine Herbstserenade in der Pfarrkirche statt. Bürgermeister Marco Meier hofft, dass man die Pfarrkirche ab 2025 öfters mit Konzerten bespielen wird. Auch der historische Tag Mitte Oktober war ein großer Erfolg. Neben zahlreichen historischen Führungen konnte die Ausstellung zur Heimatgeschichte in Altstadt 7 eröffnet und das Ornbauer Häuserbuch offiziell vorgestellt werden.

Der Adventsmarkt in der Altstadt und das Adventskonzert in der Pfarrkirche rundeten das Veranstaltungsjahr 2024 erfolgreich ab. Der Veranstaltungskalender für das Jahr 2025 bietet eine Mischung aus allen traditionellen Veranstaltungen und bewährten neuen Formaten. „Darüber hinaus gibt es auch wieder die ein oder andere Überraschung im Veranstaltungskalender“, so Bürgermeister Marco Meier voller Vorfreude auf das kommende Jahr.

Zölle in der Stadt

Museumsgespräch in Wolframs-Eschenbach

Das diesjährige Museumsgespräch am Freitag, 18. Oktober 2024 um 19 Uhr im Museum Wolfram von Eschenbach dreht sich um das Thema Zölle in der ehemaligen Deutschordensstadt Eschenbach. Dieser Frage geht der Museumsleiter und Stadtheimatpfleger Oskar Geidner in seinem Vortrag nach, wobei auch die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen dieser Zölle in den Fokus genommen werden. Anlass für dieses Thema war die Errichtung des heutigen unteren Zollhauses vor 230 Jahren, das seit 1994 grundlegend saniert und als Domizil der Krieger- und Reservistenkameradschaft genutzt wird. Über den Umbau und die Sanierung wird der Vorsitzende der Krieger- und Reservistenkameradschaft Josef Wegehaupt berichten. Der Eintritt ist frei.

Stadt Stein im Fokus

„Die Bleistiftstadt Stein und ihre Denkmäler“

„Die Bleistiftstadt Stein und ihre Denkmäler“ ist eine kleine Vortragsreihe der Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken überschrieben. Diese nimmt anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Bayerisches Denkmalschutzgesetz“ die Denkmallandschaft der Bleistiftstadt Stein in den Fokus.

Stein wurde in der Frühen Neuzeit mehrmals zerstört. Stadtbildprägend war daher die Neuzeit, besonders mit der einsetzenden Bleistiftherstellung vor Ort im frühen 18. Jahrhundert. Städtebaulich noch heute eng verbunden ist Stein mit der Firma Faber-Castell, hervorgegangen aus der Gründung Caspar Fabers 1761.

Zu einem Weltmarktführer avancierte die Bleistiftfabrikation unter Lothar Freiherr von Faber (1817–1896). Sein unternehmerischer Erfolg, aber auch sein soziales und gesellschaftliches Engagement begegnen einem noch heute bei einem Rundgang durch die Straßen. Das 19. Jahrhundert prägte Stein stadtgeschichtlich und bauhistorisch nachhaltig. Dennoch sind manche Zeugnisse auf den ersten Blick nicht mehr klar sichtbar.

An zwei Vortragsabenden gibt die Bezirksheimatpflege einen Einblick in die spannende Historie und Denkmalstruktur der Rednitz-Stadt. Der erste Vortragsabend findet am Donnerstag, 9. November, statt. Dieser steht unter der Überschrift „Lothar von Faber. Bauten und Denkmäler“. Der zweite Abend, am Mittwoch, 22. November, beleuchtet die Historie und den Denkmalschutz in der Stadt Stein. Die beiden Vorträge beginnen jeweils um 18 Uhr im Veranstaltungsraum des Kulturhauses des Bezirks Mittelfranken, Asbacher Weg 3, 90547 Stein. Um eine Anmeldung unter Telefon 0981/ 4664-50002 oder Email bezirksheimatpflege@bezirk-mittelfranken.de wird bis zum 6. November beziehungsweise bis zum 17. November gebeten. Der Eintritt ist frei.