20 junge Frauen besuchen den aktuellen Studiengang

Ohne Digitalisierung ist selbst die Hauswirtschaft heute nicht mehr vorstellbar. Das vermittelt jedenfalls das Studium der Hauswirtschaft und Ernährung an der Landwirtschaftsschule in Weißenburg. Es sind nicht in jedem Fall Frauen aus der Landwirtschaft, die sich der einjährigen Ausbildung unterziehen.
Die Schule wird heuer 100 Jahre alt. Und das wird im Herbst ordentlich gefeiert. Sozusagen im Vorgriff war es möglich, die neue Lehrküche fertigzustellen. Sie wurden von Grund auf saniert und modernisiert. Nach einem Jahr des Umbauens und des Kabelverlegens konnte nunmehr die Inbetriebnahme erfolgen. Schulleiter Wolfgang Jank konnte dazu neben Landrat Manuel Westphal auch Andrea Seidl , die Leiterin der Abteilung Bildung und Schulen am bayerischen Landwirtschaftsministerium, begrüßen. Sie äußerte sich überwältigt von der modernsten Technik, die in Weißenburg verbaut wurde. Ingrid Bär, die Chef in Amts für Landwirtschaft Roth-Weißenburg, wagte sogar die Aussage, Weißenburg sei die einzige Lehrküche in Bayern, die diesen hohen Standard aufweise.

Je eine Gerbera hatte der Landkreischef für die 20 Damen des aktuellen Studiengangs parat. Im Anschluss an den offiziellen Teil präsentierten die Teilnehmerinnen den Gästen eine kleine Kostprobe ihres Könnens.
Dass Hauswirtschaft auch in den Zeiten von Fast-Food seine Bedeutung hat, das hoben in ihren Ansprachen der Schulleiter, der Landrat und die Expertinnen der Hauswirtschaftsausbildung hervor. Längst wird in den bäuerlichen Haushalten nicht mehr nach Omas Lehre verfahren, die jungen Frauen haben ihre Ansprüche an einen modernen Haushalt und eine vernünftige Ernährung unter Einbeziehung von regionalen Produkten. Sie machen sich Gedanken, wie chemische Produkte ersetzt werden können. fa
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