Tag Archives: Brombachsee

Gesundheitsamt reagiert

Aktuelle Hinweise für Badegäste am Kleinen Brombachsee

Zum Schutz vor gesundheitlichen Risiken unterliegen die EU-Badegewässer im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen der regelmäßigen hygienischen Überwachung durch das Gesundheitsamt am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Nach einem festgelegten Überwachungszeitraum werden die Badeseen zum einen auf Krankheitserreger untersucht, zum anderen aber auch auf kurzfristige Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel durch Blaualgen (Cyanobakterien) und anderen gesundheitsgefährdenden Verunreinigungen. Für den Kleinen Brombachsee ergaben diese Proben nun teilweise ein vermehrtes Blaualgenvorkommen (Cyanobakterien). Das Gesundheitsamt spricht, um die Gesundheit der Badenden zu schützen, eine Badewarnung für die betroffenen Strandabschnitte aus.

Da gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund des derzeit hohen Vorkommens von Cyanobakterien und von diesen produzierten Giften nicht auszuschließen sind, erteilt das Gesundheitsamt eine Badewarnung für die betroffenen Badestellen am Kleinen Brombachsee. Badende werden gebeten, die Beschilderung vor Ort zu beachten, da sich die Situation an den einzelnen Badestellen je nach Wind- und Wettersituation jederzeit wieder ändern kann.

Gerade bei langanhaltenden warmen Temperaturen kann es zu einer massiven Vermehrung von Cyanobakterien kommen. Durch diese „Blaualgenblüte“, die mit bloßem Auge als grünliche Schlieren im Wasser erkennbar ist, ergibt sich eine stark eingeschränkte Sichttiefe. Dies führt zusätzlich zu einem beträchtlichen Sicherheitsrisiko bei der Rettung Ertrinkender. Für Badegäste sowie auch für badende Hunde kann es bei einer massiven Blaualgenblüte auch zu gesundheitlichen Risiken kommen. Als Faustregel für das Baden gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen können sollte.

Insgesamt werden alle Badestellen am Altmühlsee, Hahnenkammsee sowie am Kleinen und Großen Brombachsee auf ihre Wasserqualität nach der EU-Badegewässerrichtlinie beprobt. Die Proben werden nach einem festgelegten Überwachungszeitplan entnommen und im Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf Krankheitserreger untersucht. Auf der Grundlage der aktuellen Werte und der Werte der jeweils drei vorausgegangenen Jahre erfolgt am Ende der Saison die Einstufung der Badegewässers. Diese langfristigen Werte finden Sie auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/badegewaesser.

Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sind zusätzlich wöchentlich mindestens einmal unterwegs, um die Badestellen im Landkreis auch auf kurzfristige Beeinträchtigungen wie zum Beispiel durch Cyanobakterien zu überprüfen. Diese Werte waren nun Anlass für die aktuelle Badewarnung am Kleinen Brombachsee.


Sobald sich die Situation verbessert und Gesundheitsrisiken nicht mehr bestehen, werden die Badestrände kurzfristig wieder zum Baden freigegeben. Bitte beachten Sie daher immer die Beschilderung direkt an den Badestellen. Das Gesundheitsamt informiert auch auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/badegewaesser.

25 und 40 Jahre beim ZV Brombachsee

Mitarbeiter halten den Betrieb am Laufen

Geschäftsführer Hofer danke Angelika Gerstner für ihren stets zuverlässigen Dienst.

Angelika Gerstner feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Dienstjubiläum beim Zweckverband Brombachsee. Die Verwaltungsangestellte trat am 13. Juni 2000 in den Dienst des Zweckverbands – meingestellt damals von Landrat Georg Rosenbauer und dem damaligen Geschäftsleiter Stefan Hentschl. Seitdem ist sie mit großem Engagement in der Verwaltung, im Bereich Personalangelegenheiten – in Ramsberg tätig und hat über die Jahre hinweg zahlreiche Entwicklungen des Verbands miterlebt und aktiv mitgestaltet.
Angelika Gerstner gilt als verlässliche, gewissenhafte und geschätzte Mitarbeiterin, die mit ihrer freundlichen Art und ihrer langjährigen Erfahrung eine wichtige Säule der Verwaltung darstellt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde dankte Geschäftsleiter Dieter Hofer ihr im Namen des Zweckverband Brombachsee herzlich für ihre Treue und ihren langjährigen Einsatz.

Galina Wagner und Ulrike Kich stehen seit 25 Jahren im Dienst des Zweckverbands. Es gratulierten ihnen Platzleiter Ottmar Dillamar. Foto: Bergner /ZVB

Galina Wagner und Ulrike Kich wurden für ihre langjährige Tätigkeit beim Zweckverband Brombachsee geehrt. Beide blicken auf viele Jahre zuverlässigen Einsatzes im öffentlichen Dienst zurück. Galina Wagner ist seit dem 1. Mai 2000 beim Zweckverband beschäftigt. Sie wurde vom damaligen Landrat Georg Rosenbauer eingestellt und ist seit 25 Jahren auf dem SeeCamping Langlau für die Reinigung und Pflege der Sanitäranlagen zuständig. Ulrike Kich wurde am 15. März 1989 vom damaligen Landrat Dr. Zink eingestellt. Nach einer vorherigen Tätigkeit beim Finanzamt München war sie zunächst während der Campingsaison an der Rezeption des SeeCamping Langlau tätig und unterstützte in den Wintermonaten die Verwaltung in Ramsberg. Seit 2010 ist sie dauerhaft auf dem Campingplatz eingesetzt.
Geschäftsleiter Dieter Hofer sprach beiden Mitarbeiterinnen im Namen des gesamten Teams seinen herzlichen Dank für die langjährige Treue, ihr Engagement und ihre zuverlässige Arbeit aus.

Wels gewinnt den Klimawandel

Brombachsee: Echolotbefahrung durch den Fischereiverband Mittelfranken

In den vergangenen Wochen kam es leider am Großen Brombachsee zu zwei Vorfällen, bei denen Badegäste durch einen Wels verletzt wurden. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen steht in enger Abstimmung mit den Polizeiinspektionen im Landkreis, mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach als Gewässereigentümer, dem Zweckverband Brombachsee sowie auch mit dem Fischereiverband Mittelfranken. Der Brombachsee ist weiterhin geeignet für Badegäste.

Der Wels ist ein großer Süßwasserfisch, der sich über seinen ursprünglichen Lebensraum hinaus verbreitet hat und immer mehr auch in Stauseen wie zum Beispiel dem Brombachsee vorkommt. „Der Wels ist ein klassischer Gewinner des Klimawandels. Die Gewässer werden immer wärmer, so dass sich diese Art mehr und mehr verbreiten kann. Die beiden Welse, die nun am Brombachsee Badegäste angegriffen haben, haben vermutlich ihren Laich verteidigt“, erklärt Hans Padberg vom Fischereiverband Mittelfranken. Eigentlich nutzt der Wels die ruhigen Laichplätze an den Ufern im Bereich der Naturschutzgebiete. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes hat sich der Fisch dieses Jahr wohl für die schattigen Flächen unter den Badeinseln entschieden. „Die Laichzeit ist im Juli auch vorbei, so dass der Laich dann nicht mehr von den Fischen beschützt wird“, so Padberg.

Als Sofortmaßnahme hat Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Manuel Westphal gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach den Fischereiverband gebeten, eine Echolotbefahrung entlang der Seezentren, speziell der Badeinseln zu machen, um weitere Laichplätze zu entdecken und so für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen. Vorsorglich könnten die Badeinseln dann abgesperrt werden. „Wir bedanken uns dafür, dass uns der Fischereiverband so schnell und aktiv unterstützt!“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach ist in enger Abstimmung mit dem Fischereiverband Mittelfranken, welche Maßnahmen in Zukunft mit Blick auf die steigende Population in den Seen durchgesetzt werden können.

Das Landratsamt und auch das Wasserwirtschaftsamt machen die Badegäste darauf aufmerksam, dass beim Baden in einem Naturbadesee immer eine gewisse Gefahr besteht, da die Gewässer Lebensraum für verschiedene Fischarten und andere Wasserlebewesen sind. Diese Tiere können unerwartet in der Nähe von Schwimmern auftauchen oder sich in Pflanzen und Schlamm verstecken. Auch wenn die meisten Fische für Menschen ungefährlich sind, können plötzliche Bewegungen oder Begegnungen zu kleinen Verletzungen oder Erschrecken führen. Daher sollte man beim Baden im See immer vorsichtig sein, aufmerksam bleiben und respektvoll mit der Natur umgehen. Insbesondere auf spielende Kinder ist bei jedem Badebesuch – egal ob im See oder im Freibad – zu achten!

Großzügige Geburtstagskinder

Firma Lämmermann spendet 1300 Euro für Hospiz am Brombachsee

Von links: Philipp Bäuerlein und Gerd Lämmermann, die beiden Geschäftsführer der Firma Lämmermann Systeme GmbH, übergaben an Oberbürgermeister Peter Reiß und Günther Wittmann vom Förderverein Hospiz am Brombachsee den symbolischen Scheck.


1300 Euro sind die stolze Summe, die bei der Feier zum Jubiläum der Schwabacher Firma Lämmermann Systeme GmbH zusammengekommen sind. Die werden als eine der ersten Spenden einem besonderen Projekt zugutekommen.
Die beiden Geschäftsführer Philipp Bäuerlein und Gerd Lämmermann übergaben Oberbürgermeister Peter Reiß und Günther Wittmann diesen Betrag für den Förderverein „Hospiz am Brombachsee“. Reiß gehört als Vize-Vorsitzender, Wittmann als Schriftführer dem Vorstand des Vereins an. „Wir finden, dass die Einrichtung eines Hospizes unterstützt werden sollte“, betonte Philipp Bäuerlein bei der Übergabe. Oberbürgermeister Reiß und Günther Wittmann von der Gesundheitsregion plus, zu der seit Jahresbeginn auch Schwabach gehört, dankten sehr herzlich für die Unterstützung.
Aufmerksam wurden die beiden Geschäftsführer auf den Förderverein durch einen entsprechenden Zeitungsartikel. Schnell war die Idee geboren, die Geburtstagsfeier zu nutzen, um die Los- und Werbetrommel zu rühren. Die Resonanz sollte der Firmenleitung Recht geben, wie sie sich mit Peter Reiß und Günther Wittmann freuten.
2024 feierte der ursprünglich in Krottenbach gegründete Spezialist für Fliegengitter und Insektenschutzsysteme 30-jähriges Bestehen. Nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen am ursprünglichen Standort erfolgte 2016 der Spatenstich für Werk I im Gewerbegebiet West in Schwabach – unter anderem für das erste Hochregallager im Stadtgebiet. 2020 expandierte das Unternehmen mit einem weiteren Bau im Gewerbegebiet, aktuell laufen die Planungen für „Werk III“. Die Stärke der Firma: Kunden können aus einer nahezu unbegrenzten Auswahl an Farben wählen, um ihren Insektenschutz individuell und nach spezifischen Vorstellungen zu gestalten.
Die 1300 Euro sind die gesammelten Einnahmen aus der Verlosung der Jubiläumsfeier. Dass diese einen derart hohen Ertrag brachte, lag nicht zuletzt an den großzügigen Spenden sowie der regen Teilnahme von Mitarbeitern, Angehörigen und Freunden der Firma, unterstrichen die beiden Geschäftsführer.

Ein Engagement wie des Insektenschutzsystemherstellers helfen nicht nur finanziell helfen, erläuterten die Vorstandsmitglieder des Fördervereins. Diese würden dazu beitragen, das Hospizprojekt und den daraus resultierenden Bedarf an Spenden bekannter zu machen. Ein wichtiges Unterfangen, da sowohl der Bau des Hospizes, der noch in diesem Jahr beginnen soll, als auch der Betrieb aufgrund gesetzlicher Vorgaben nicht kostendeckend möglich ist und das Hospiz langfristig auf Spenden angewiesen bleibt.
Dem eigens dafür im Herbst 2024 gegründeten Förderverein Hospiz am Brombachsee gehören neben den Landkreisen Roth und Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Schwabach alle Kommunen der beiden Landkreise an. In einem weiteren Schritt soll er aber auch Unternehmen und Privatpersonen offenstehen.. Unter der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes Kreisverband Südfranken soll am Ufer des Brombachsees, nähe Pleinfeld, ein Hospiz mit acht stationären Plätzen entstehen. Dieses Projekt kann nunmehr nach jahrelangen, gemeinsamen Bemühungen der Landkreise Roth und Weißenburg-Gunzenhausen sowie der in beiden Landkreisen engagierten Hospizvereine Wirklichkeit werden. Gemeinsam mit dem BRK Kreisverband Südfranken werden die Hospizvereine der beiden Landkreise den Betrieb des Hospizes gewährleisten.
Wer sich für das Hospiz oder den Förderverein interessiert, ist hier richtig: http://www.landratsamt-roth.de/hospiz

Magische Momente

Atemberaubende Nacht am Großen Brombachsee

Die Magischen Momente locken Tausende an den Brombachsee. Foto: ZV Brombachsee/Schwarz


Am 30. August ab 18 Uhr heißt es am Brombachsee wieder: Vorhang auf für Laser, Kultur und Kulinarik. An insgesamt vier Standorten rund um den See verzau-bern die Magischen Momente Groß und Klein mit einer spektakulären Licht- und Laser-show – vom Deck der MS Brombachsee in gigantische Nebelmassen projiziert und unter einem ganz besonderen Motto. Lichtkünstler und Live-Musik sorgen darüber hinaus für Stimmung, dazu gibt es kulinarische Spezialitäten aus aller Welt. Lassen Sie sich verzaubern von einer Nacht voller magischer Erlebnisse.
Es warten jede Menge Attraktionen auf Urlauber, Einheimische und Tagesausflügler. Denn die Veranstaltung ist so konzipiert, dass man nacheinander vier Eventlocations besuchen kann. Beginn ist um 18 Uhr. In Allmannsdorf sorgt DJ „Sound Revolution“ für Partystimmung. In Enderndorf erwarten Euch auf zwei Bühnen Bands der Extraklasse & einer klassischen Überraschung: Auf der Spalter Bier Stage: „Die Kultband THE JETS aus Bayern, die auch schon im „Fernsehgarten“ und „Frühstücksfernsehen“ zu Gast war, besticht mit ihrem mehrstimmigen Gesang und tollen Musikern. Die fünfköpfige Formation , um ihrem Ausnahmesänger Gerry James begeistert ihr Publikum mit einem Reportoire, aus vier Jahrzehnten das seines gleichen sucht.“
Die Opernsängerin Helena Lackner überrascht uns des Abends auf der Bühne mit einer klassischen Neukomposition vom Komponisten Francesco Lannitti Piromall aus Grosseto zu Ehren der Hopfenstadt Spalt. Auf der Bühne bei Sand & Sofa: „Zwei im Sinn“ – Die Tradition der Singer-songwriter-musik mit ihren vielen Facetten ist ihrer Musik vielleicht am nächsten. Eigene Texte in deutscher Sprache verbinden sich mit den musikalischen Ideen zu einer intensiven und fühlbaren Musik. Die Instrumentierung besteht dabei im Wesentlichen aus akustischen Gitarren, Piano, Percussion und Gesang. In Absberg wird mit „Schabernack“ ein abwechslungsreicher mehrstimmiger Gesang und die Liveinstrumentierung einerseits einen einfühlsamen, harmonischen Klang oder aber einen druckvollen, rockigen Sound ergeben. Mit Coverhits von Rock ´n´ Roll bis hin zu den aktuellen Charts begeistern „The Chubby Hedgehogs“ in Ramsberg das Publikum. Und wer Lust hat auf eine Schlagerparty, ist auf der MS Brombachsee genau richtig. DJ „Tom Nose“ macht den Fahrgast-Trimaran zum schwimmenden Dancefloor (Achtung: Ticket-Kontingent ist begrenzt)
Dazu wird es zahlreiche Überraschungen rund um das Thema Licht und Magie – vom Zauberer bis zum Lichtkünstler geben. Und auch kulinarisch ist jede Menge Abwechslung geboten, an allen Standorten werden die Besucher bestens versorgt. Es gibt u. a. Pizza, Eis, Cocktails sowie Steaks und Bratwürste. In Enderndorf sorgt unter anderem auch eine Foodtruck-Genussmeile für Gaumenfreuden: Von regionalen Köstlichkeiten bis hin zu Burgern, Langos und asiatischer Kü-che warten hier zahlreiche Leckereien auf die Besucher.

Die Lasershow mit noch mehr Powe

Kernelement der Magischen Momente ist die atemberaubende Lasershow: Sechs große Laser-Anlagen und eine gigantische Sound-Anlage auf dem Oberdeck des Fahrgast-Trimaran MS Brombachsee verwandeln den Großen Brombachsee in eine zauberhafte Kulisse. Für noch bessere Effekte werden auch heuer wieder Nebel von Land sowie von Booten aus produziert. Mit Einbruch der Dunkelheit gegen 21.10 Uhr legt die MS Brombachsee in Allmannsdorf an. Unter dem Motto „Eine Traumreise am Brombachsee“ beginnt dann die gut zwanzigminütige Show und taucht die Zuschauer in ein Meer aus Licht, Musik und Farben. Mehr als 16.8 Millionen Farbnuancen projizieren die sechs Hochleistungs-Laser in den Nachthimmel, dazu erfahren die Zuschauer auf kurzweilige Art und Weise mehr über die Traumreise, getragen von stimmungs-voller Musik. Lassen Sie sich entführen in die magische Welt der Abenteuer und Freizeitaktivitäten rund um diesen zauberhaften See.
Nach Allmannsdorf (um 21.10 Uhr) ist die Lasershow noch drei weitere Male am Großen Brombachsee zu sehen: Um 22.00 Uhr in Enderndorf, um 22.40 Uhr in Absberg-Seespitz und um 23.30 Uhr in Ramsberg.
Ein Fest von und für die RegionDas außergewöhnliche an diesem Event sind die gemeinsamen Aktivitäten aller am See gelegenen Gemeinden. Es gelingt, den See einmal ganz anders darzustellen. Er strahlt durch Licht- und Laserproduktion eine ganz besondere Magie aus. Und das Ganze ist für die Besucher kostenfrei. Das liegt zum einen an den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, wie den Feuerwehren, der Was-serwacht und DLRG, zum anderen an der finanziellen Unterstützung durch regionale Unterneh-men. Und natürlich am Einsatz der veranstaltenden Gemeinden Absberg, Pleinfeld und Spalt sowie der MS Brombachsee. Und auch viele Sponsoren, wie die N-ERGIE Aktiengesellschaft gehören zu den Unterstützern der ersten Stunde.
„Bunte Lichteffekte, Live-Musik und kulinarische Spezialitäten – Kultur- und Freizeitveranstal-tungen wie die Magischen Momente am Brombachsee sorgen für eine einzigartige Atmosphäre vor Ort und machen unsere Region noch lebenswerter“, erklärt Heiko Linder, Leiter Konzernkommunikation. „Auch wir möchten zu einer lebenswerten Region beitragen. Daher arbeiten wir partnerschaftlich mit den Kommunen in der Region zusammen und unterstützen Veranstaltungen wie die Magischen Momente aus Überzeugung und gerne.“Weitere Förderer sind FRONERI Schöller, die Bäckerei Kleeberger und die Firma Reinle Gummi & Kunststoff GmbH.

Parkticket gilt auf allen Parkplätzen

Beginn der Magischen Momente Brombachsee 2024 ist am Freitag, 30. August, um 18 Uhr. Par-ken kann man rund um den Großen Brombachsee mit nur einem Ticket zum Preis von 4,- Euro je Fahrzeug. Es ist den ganzen Abend und an allen Standorten gültig. So können Besucher jeder-zeit die Location wechseln und die ganze Bandbreite an Kultur und Kulinarik erleben. Sehr emp-fehlenswert ist auch eine Tour mit dem Rad entlang der Uferwege. Wer auf der MS Brombachsee mitfahren möchte, kann vorab Karten reservieren unter www.msbrombachsee.com


Feuerwehrprofis trainieren am See

Im Juni und Juli tauchen die Spezialleinheiten

Die Berufsfeuerwehr Nürnberg führt vom 3.6. bis 14.6. sowie vom 8.7. bis 12.7.2024 für ihre rund 40 Einsatztaucher und Bootsführer eine Aus- und Fortbildung im Wassersportzentrum der Universität Erlangen am Großen Brombachsee durch. Die Spezialeinheiten der Feuerwache 4 finden nahe dem Strandhaus West optimale Bedingungen zum Erhalt ihrer Einsatzfähigkeit vor. Bei den 20-25 Wasserrettungseinsätzen pro Jahr muss jeder Handgriff sitzen. Diese reichen von klassischen Ertrinkungsunfällen bis hin zu technischen Hilfeleistungen, beispielsweise die Bergung von Fahrzeugen oder Hindernissen aus Schifffahrtsstraßen. Die Bootsführer unterstützen die Taucher bei ihrem Einsatz auf dem Gewässer. Die eingesetzten Feuerwehrboote sind mit einem Sonar ausgestattet, das mittels Schallwellen Objekte Unterwasser erkennt, lokalisiert und identifiziert. Durch geschickte Fahrmanöver und spezielle Suchtechniken können so Einsatzstellen schneller und zielgerichteter erreicht werden.

Ausbildungsschwerpunkte in diesem Jahr sind die Bergung einer PKW-Rohkarosse durch den Einsatz von Hebesäcken sowie die Personenrettung mit Seabob und Aquaeye. Der Seabob ist ein elektrisch angetriebener Unterwasserscooter, der es dem Taucher ermöglicht, sich schnell und mühelos auf der Wasseroberfläche als auch unter Wasser zu bewegen. Das tragbare Such- und Rettungssonar Aquaeye hingegen ist ideal für den schnellen Überblick in trüben Gewässern, um untergegangene Personen vom Uferbereich aus zu identifizieren und schnell anzuschwimmen.

Es kommt durch die Übungen zu keinerlei Beeinträchtigungen im Naherholungsgebiet Fränkisches Seenland.

„Centraliving“ in Bahnhofsnähe

Die Lage ist super, denn praktisch vor der Haustüre lädt das Badefreizeitzentrum „Juramare“ zum Verweilen und zum sportlichen Fitnessprogramm ein, wenige Meter weiter steht der Bahnhof mit seinem neuen Mobiltätszentrum (in Planung). Die Radwege führen direkt zum Altmühlsee und zum Brombachsee. Und zum Marktplatz ist es auch nicht weit.  Dort entsteht das „Centraliving“-Projekt des Gunzenhäuser Bauträgerunternehmens Patrick Bosch mit 45 Eigentumswohnungen, die sich auf zwei Gebäude erstrecken. Nur noch vier Wohnungen sind käuflich zu erwerben.  Fotos: Falk

Badewarnung am Altmühlsee

Gesundheitsamt: Aktuelle Hinweise für Badegäste

So schlimm sieht es derzeit nicht aus am Altmühlsee, aber dennoch hat das Gesundheitsamt eine Badewarnung ausgesprochen. Das Bild stammt aus dem Jahr 2020. Archivfoto: Falk


Während der Badesaison kontrolliert das Gesundheitsamt am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen zum einen regelmäßig die hygienische Badewasserqualität (Fäkalkeime) an den Badestellen im Landkreis und ist zum anderen für die Einschätzung des Sicherheitsrisikos und des gesundheitlichen Risikos (Cyanobakterien) für Badende zuständig. Für den Altmühlsee ergaben diese Proben nun teilweise ein vermehrtes Blaualgenvorkommen (Cyanobakterien). Das Gesundheitsamt spricht, um die Gesundheit der Badenden zu schützen, eine Badewarnung für die betroffenen Strandabschnitte am Altmühlsee aus.
Da gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund des derzeit hohen Vorkommens von Cyanobakterien und von diesen produzierten Giften nicht auszuschließen sind, erteilt das Gesundheitsamt eine Badewarnung für die betroffene Badestelle. Badende werden gebeten, die Beschilderung vor Ort zu beachten, da sich die Situation an den einzelnen Badestellen je nach Wind- und Wettersituation jederzeit wieder ändern kann. Derzeit sind die Badestellen Schlungenhof und Muhr am See betroffen.

Gerade bei langanhaltenden warmen Temperaturen kann sich auf Gewässern ein Blaualgenteppich bilden, der auf der Wasseroberfläche zu liegen scheint. Tatsächlich aber befindet sich dieser nicht nur an der Oberfläche des Gewässers, sondern teilweise 10 – 20 cm unter Wasser. Durch diese „Blaualgenblüte“, die mit bloßem Auge als grünliche Schlieren im Wasser erkennbar ist, ergibt sich eine massiv eingeschränkte Sichttiefe. Dies führt zusätzlich zu einem beträchtlichen Sicherheitsrisiko bei der Rettung Ertrinkender. Für Badegäste sowie auch für badende Hunde kann es bei einer massiven Blaualgenblüte auch zu gesundheitlichen Risiken kommen. Als Faustregel für das Baden gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen können sollte.Insgesamt werden alle Badestellen am Altmühlsee, Hahnenkammsee sowie am Kleinen und Großen Brombachsee auf ihre Wasserqualität nach der EU-Badegewässerrichtlinie beprobt. Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sind wöchentlich mindestens einmal unterwegs, um die Badestellen im Landkreis zu überprüfen. Wenn auffällige Werte zu verzeichnen sind, die entweder eine Gefahr für die Badenden darstellen oder wenn gesetzliche Grenzwerte überschritten werden, muss das Gesundheitsamt ggfs. eine Badewarnung oder ein Badeverbot aussprechen. Sobald sich die Situation verbessert und Gesundheitsrisiken nicht mehr bestehen, werden die Badestrände kurzfristig wieder zum Baden freigegeben.

Bitte beachten Sie daher immer die Beschilderung direkt an den Badestellen. Das Gesundheitsamt informiert auch auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/badegewaesser.

Seen-Highlights in 2024

Gelungener Messeauftritt und Veranstaltungshöhepunkte


Vom 13. bis 21. Januar hat sich der Tourismusverband Fränkisches Seenland auf der Reisemesse CMT in Stuttgart präsentiert. Die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit lockte in diesem Jahr mehr als 243.000 Gäste in die Messehallen. Auch die Messebilanz für das Fränkische Seenland fiel rundum positiv aus. Der Messestand mit dem tollen Sonnenuntergangsmotiv war wieder ein Blickfang, vor dem zahlreiche Gäste Erinnerungsfotos machten. Das neue Gastgeberverzeichnis 2024, sowie die Broschüren und Flyer der Urlaubsregion waren ebenso gefragt wie im Rekordjahr 2023. Um dem Andrang gerecht zu werden, wurde das Team des Tourismusverbands Fränkisches Seenland am Messestand von den Orten Absberg, Muhr a.See, Pfofeld, Pleinfeld, Roth, Spalt, Windsbach und Wolframs-Eschenbach sowie vom Zweckverband Altmühlsee unterstützt. Besonders groß war das Interesse der Messegäste diesmal an den Freizeitangeboten rund ums Radeln, Wandern und Kultur. Auch Informationen zum Thema Camping; bei dem die Region mit ihrer Bandbreite an Plätzen, die von Luxusstellplätzen bis zur einfachen Zeltwiese reicht, waren stark nachgefragt.

Viele Highlight-Termine stehen schon fest

Im Fränkischen Seenland ist 2024 wieder viel geboten. Mit dem Familien-Erlebnistag „Entdecke den Brombachsee“ startet die Region am 28. April 2024 in die neue Outdoor-Saison. Live-Musik und Lichterzauber vereint „See in Flammen“ am Altmühlsee (19. Juli 2024). Ein Höhepunkt für Musikfans ist das Festival „Lieder am See“ am Brombachsee (27. Juli 2024), bei dem unter anderem Suzie Quatro auftritt. In Sachen Sport locken etwa der Datev Challenge Roth am 7. Juli, der Heizomat-Altmühlsee Lauf am 20.Juli, sowie der Fürst Carl Seenlandmarathon am14./15. September in die RegionDas ganze Jahr über lädt das Outdoor- und Eventgelände SAN-shine-CAMP am Kleinen Brombachsee zu Gratis-Konzerten am Lagerfeuer ein. Unter dem Motto „Musik in die Kanne“ treten am Freitagabend und Sonntagnachmittag regionale Künstler live auf. Wer die Musiker unterstützen möchte, wirft Geld in die Kanne. Auch für Familien steht im SAN-shine-CAMP einiges auf dem Programm, etwa das Bogenschießturnier am 24. Februar 2024. Viele weitere Veranstaltungen im Fränkischen Seenland – von Märkten am Seeufer bis zu Theater vor besonderer Kulisse – sind online unter www.fraenkisches-seenland.de/veranstaltungskalender zu finden.

Alle Ehre den alten Sorten

Vor 10 Jahren: Geburtsstunde von „Echt Brombachseer“

Wieder ist ein Jahr vergangen und wir starten in Kürze in das Jahr 2024. Dies wird uns daran erinnern, dass wir vor 10 Jahren gegründet wurden.
Die „Echt Brombachseer“ sind damals aus der Taufe gehoben worden, als vielfach noch überlegt wurde alte Kirschbäume mit weniger dem Handelsgeschmack entsprechenden Merkmalen der Säge zu opfern. Nicht wenige dieser alten Hochstämme mit traditionellen Sorten – aber eben oft zu weich und daher nicht transport- und lagerfähig – wurden durch die bisherigen Abnehmer nicht mehr nachgefragt. Neuzüchtungen sollten diese Lücke ersetzen, daher wären viele bereit gewesen, den Obstbau am Brombachsee lieber ganz aufzugeben, zumal ja auch die Ernte auf den Hochstämmen der vielen Streuobstwiesen  nur von Hand möglich ist und wegen der damit verbunden Gefährdungen immer weniger durchgeführt wird.

Eine Sortenstimmung von Pomologe Hans-Joachim Bannier – einer der wenigen Fachleute, welche in Deutschland Kirschsorten eindeutig definieren konnten – hat dann aber doch das enorme Potenzial der alten und ja vor allem auch sehr aromatisch schmeckenden Brombachseer Sorten in das öffentliche Bewusstsein gerufen. Es entstand der Wunsch an diesem kulturellen Erbe festzuhalten, ja es sogar wieder wertzuschätzen

Das war die Geburtsstunde der „Echt Brombacheer“, die vor allem mit der Inwertsetzung der alten Sorten über neue kreative Produkte, den Obstanbauern der Region als Marketingstruktur eine zukunftsfähige Perspektive aufzeigen konnten.
Dazu war es dann aber auch notwendig, dass diese Kirschen vom Brombachsee aus der anonymen Masse der „Fränkischen Kirschen“ heraustreten mussten, als die sie bis dahin überregional vermarktet wurden.
Und so entstand der Markenname „Echt Brombachseer“ mit dem Claim „Frankens frische Früchtchen“, beides beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt. Und dieser Schutz muss nun nach 10 Jahren – so verlangt dies das Patent- und Markenamt – auch wieder um 10 Jahre erneuert werden, um dessen Schutzfunktion weiter zu erhalten.

Damit sind bereits wichtige Aufgaben für 2024 abgesteckt, denn sowohl der Schutz wie auch der mittlerweile erreichte Markenbegriff und dessen weit über die Region hinausreichender Bekanntheitsgrad sollen dauerhaft erhalten, bzw. kreativ weiterentwickelt werden.
Und noch etwas wird unsere Arbeit in diesem Jahr ein Stück weit dominieren. Es hat sich herausgestellt, dass die Gesellschaftsform einer Genossenschaft für unsere Tätigkeit nicht unbedingt eine optimale Struktur dargestellt hat. Daher haben wir alle Voraussetzungen getroffen, um in 2024 den Übergang auf die für uns etwas besser angepasste Organisationsform eines Vereins vorzunehmen. Wir werden all unsere Kunden darüber dann nochmals konkret informieren, wenn alle formalen Voraussetzungen erfüllt sind. Aber es ist damit auf jeden Fall sichergestellt, dass all diese Leistungen und Angebote mit dem Begriff „Echt Brombachseer“ auch weiterhin bestehen bleiben werden und dazu beitragen, dass der Markenbegriff der Brombachseer Kirschen als Qualitäts-Versprechen seine Bedeutung erhält.

DIETER POPP, Regionalberater