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Badewarnung am Altmühlsee

Gesundheitsamt: Aktuelle Hinweise für Badegäste

So schlimm sieht es derzeit nicht aus am Altmühlsee, aber dennoch hat das Gesundheitsamt eine Badewarnung ausgesprochen. Das Bild stammt aus dem Jahr 2020. Archivfoto: Falk


Während der Badesaison kontrolliert das Gesundheitsamt am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen zum einen regelmäßig die hygienische Badewasserqualität (Fäkalkeime) an den Badestellen im Landkreis und ist zum anderen für die Einschätzung des Sicherheitsrisikos und des gesundheitlichen Risikos (Cyanobakterien) für Badende zuständig. Für den Altmühlsee ergaben diese Proben nun teilweise ein vermehrtes Blaualgenvorkommen (Cyanobakterien). Das Gesundheitsamt spricht, um die Gesundheit der Badenden zu schützen, eine Badewarnung für die betroffenen Strandabschnitte am Altmühlsee aus.
Da gesundheitliche Beeinträchtigungen aufgrund des derzeit hohen Vorkommens von Cyanobakterien und von diesen produzierten Giften nicht auszuschließen sind, erteilt das Gesundheitsamt eine Badewarnung für die betroffene Badestelle. Badende werden gebeten, die Beschilderung vor Ort zu beachten, da sich die Situation an den einzelnen Badestellen je nach Wind- und Wettersituation jederzeit wieder ändern kann. Derzeit sind die Badestellen Schlungenhof und Muhr am See betroffen.

Gerade bei langanhaltenden warmen Temperaturen kann sich auf Gewässern ein Blaualgenteppich bilden, der auf der Wasseroberfläche zu liegen scheint. Tatsächlich aber befindet sich dieser nicht nur an der Oberfläche des Gewässers, sondern teilweise 10 – 20 cm unter Wasser. Durch diese „Blaualgenblüte“, die mit bloßem Auge als grünliche Schlieren im Wasser erkennbar ist, ergibt sich eine massiv eingeschränkte Sichttiefe. Dies führt zusätzlich zu einem beträchtlichen Sicherheitsrisiko bei der Rettung Ertrinkender. Für Badegäste sowie auch für badende Hunde kann es bei einer massiven Blaualgenblüte auch zu gesundheitlichen Risiken kommen. Als Faustregel für das Baden gilt, dass man im knietiefen Wasser die Füße noch sehen können sollte.Insgesamt werden alle Badestellen am Altmühlsee, Hahnenkammsee sowie am Kleinen und Großen Brombachsee auf ihre Wasserqualität nach der EU-Badegewässerrichtlinie beprobt. Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes sind wöchentlich mindestens einmal unterwegs, um die Badestellen im Landkreis zu überprüfen. Wenn auffällige Werte zu verzeichnen sind, die entweder eine Gefahr für die Badenden darstellen oder wenn gesetzliche Grenzwerte überschritten werden, muss das Gesundheitsamt ggfs. eine Badewarnung oder ein Badeverbot aussprechen. Sobald sich die Situation verbessert und Gesundheitsrisiken nicht mehr bestehen, werden die Badestrände kurzfristig wieder zum Baden freigegeben.

Bitte beachten Sie daher immer die Beschilderung direkt an den Badestellen. Das Gesundheitsamt informiert auch auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/badegewaesser.

Popp im ZV Altmühlsee

Mittelfränkischer Bezirkstag hat Bezirksrätinnen und Bezirksräte berufen

In seiner konstituierenden Sitzung am vergangenen Donnerstag hat  der neu gewählte mittelfränkische Bezirkstag aus seinen Reihen auch Vertreterinnen und  Vertreter in verschiedene Zweckverbände, Vereine und Organisationen berufen. So wird künftig im Zweckverband Altmühlsee Bezirksrat Hans Popp (CSU) die Interessen des Bezirks Mittelfranken vertreten, in den Zweckverband Brombachsee wurde Bezirkstagsvizepräsidentin Christa Heckel (Bündnis 90/ Die Grünen) bestimmt, sie übernimmt daneben den Vorsitz im Anlageausschuss und im Anlagebeirat der Mittelfranken-Stiftung. Im Zweckverband Rothsee wird für den Bezirk Marco Meier (Freie Wähler) sitzen. Der Bezirk Mittelfranken ist Mitglied in den drei Seenzweckverbänden und finanziert mit einem Jahresbeitrag von insgesamt rund 1,3 Millionen Euro dort notwendige Investitionen.