Neupflanzung bei Landwirtschaftlichen Lehranstalten
Auf dem Boden der Landwirtschaftlichen Lehranstalten wurde kürzlich eine neue Hecke gepflanzt. Sowohl für die Biodiversität als auch für den Klimaschutz wird damit ein wichtiger Beitrag geleistet. Die Kombination dieser beiden Themen ist ein prägendes Element des Projekts „Klimaneutralität und Biodiversitätssteigerung“. Das seit 2021 an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten betreute Vorhaben gab den Anlass für die Neupflanzung.
Die Hecke bietet neben Biotopvernetzung Lebensraum für viele verschiedene Arten der Flora und Fauna. Um die Strukturvielfalt beizubehalten, soll die Hecke künftig regelmäßig abschnittsweise auf Stock gesetzt werden. Das bei der Heckenpflege anfallende Material kann zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet werden und beispielsweise fossile Energieträger ersetzen. Über das Wurzelwerk und entstehenden Humus wird CO2 langfristig im Boden gespeichert. Hecken dienen weiterhin als flächenintegrierter Hochwasserschutz und sind somit gleichzeitig eine Möglichkeit zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, wie etwa Starkregen. Sie schützen vor Erosion, regulieren das Kleinklima und strukturieren die Landschaft. Die Früchte einiger Sträucher und Bäume sind zudem als Wildobst verwendbar.
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