„Wir machen Bus“

Unternehmensbesuch des Landrats bei Firma Hauck in Westheim

Landrat Manuel Westphal besichtigte mit Geschäftsführer Michael Bader die Betriebsstätten mit Fuhrpark des Omnibusunternehmens Hauck in Westheim. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Landrat Manuel Westphal war zusammen mit den Wirtschaftsförderern der Zukunftsinitiative altmühlfranken Sabine Unterlandstaettner und Sebastian Regensburger zu Besuch bei Gute Reise Hauck GmbH in Westheim. Geschäftsführer Michael Bader und Tobias Maikowske, Leiter des Bereichs öffentlicher Nahverkehr, haben dem Besuch Einblicke in die Vielfältigkeit des Omnibusunternehmens gegeben.

„Wir wollen Bus – wir machen Bus aus Westheim“, bringt Geschäftsführer Michael Bader seine Leidenschaft für sein Tätigkeitsfeld zum Ausdruck. Michael Bader übernahm im März 2020 die Geschäfte von Werner Hauck, welcher das Unternehmen nach der Übergabe von seinem Vater rund 40 Jahre lang leitete. Ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, bedenkt man, dass quasi mit der Übergabe der erste Corona-Lockdown einherging. Trotzdem resümiert Bader die Entwicklungen der vergangenen Jahre als durchweg positiv.

Neben der Zentrale in Westheim unterhält die Firma seit dem Jahr 2021 eine weitere Niederlassung im unterfränkischen Elsenfeld im Landkreis Miltenberg. Der persönliche Beratungsservice rund um Reisen aller Art steht im betriebseigenen Reisebüro an erster Stelle. Dieses ist seit vielen Jahren in der Stadt Gunzenhausen beheimatet. Aktuell zählt der Fuhrpark an den beiden Standorten Westheim und Elsenfeld rund 50 Busse mit 70 Mitarbeitenden. Neben dem Bedienen einiger Linienverkehre und der Schülerbeförderung in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen sowie Miltenberg bietet Hauck unterschiedlichste Erlebnisreisen wie Städtetrips, Musical- und Eventreisen, Wintersportfahrten, Wellnessreisen und einiges mehr an.

Das Unternehmen ist auch in München und in Würzburg mit Liniendiensten tätig und unterhält weiterhin eine große Schwestergesellschaft in Berlin, die unter anderem die Besuchergruppen für den Deutschen Bundestag fährt.

Anders als in der Omnibusbranche verbreitet, hat Hauck ausreichend Busfahrer. Bader begründet dies auch mit Arbeitsdiensten, die auf die Bedürfnisse der Busfahrer abgestimmt sind. Bei der Tourenplanung wird auf möglichst wenig Leerlaufzeiten für die Fahrer geachtet. Als Planungssoftware wurde ein digitales Betriebsleitsystem eingeführt, mit dem es möglich ist, verschiedene Betriebsabläufe und Taktungen effizient aufeinander abzustimmen.

Zukünftig ist Hauck auch Ausbildungsbetrieb

Im November vergangenen Jahres war Einweihung der betriebseigenen Fahrschule Omny go!. Im März startet nun der erste Ausbildungskurs zum Kraftomnibusfahrer. Durch die betriebseigene Fahrschule können vor allem auch Quereinsteiger gezielt für die Anforderungen und Aufgaben ausgebildet werden. „Wir bieten jedem unserer Fahrschülerinnen und Fahrschüler, die die Prüfung erfolgreich meistern eine sofortige Jobgarantie“, betont Bader. Die Ausbildung von Praktikern für Praktiker ist als Kurs am Stück mit einer Dauer von sechs bis acht Wochen konzipiert und zeigt von der ersten Minute an wie es im echten Alltag abläuft. Für diese Intensiv-Trainings-Weiterbildung können auch Bildungsgutscheine der Agentur für Arbeit angerechnet werden.

Darüber hinaus bietet Hauck auch klassische duale Ausbildungsberufe zum Berufskraftfahrer, Kaufleute für Büromanagement oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb. „Letzterer Ausbildungsberuf – Fachkraft im Fahrbetrieb – verbindet das praktische Kraftfahren mit kaufmännischen Ausbildungsinhalten und Marketing. In die Zukunft gesehen, bietet das den Auszubildenden interessante Kombinationen an Qualifikationen“, unterstreicht Maikowske die Besonderheit dieser Ausbildung.

Auch im Bereich der Mobilität stehen eingreifende Transformationen an. Angefangen vom Einsatz erster Hybridbusse bis zu zukünftig klimaneutralen Kraftstoffen und emissionsfreier Antriebe. „Omnibus Hauck verschließt sich demgegenüber nicht, geht offen voran und ist bereit die Herausforderungen und Veränderungen anzunehmen und erfolgreich umzusetzen“, so das Fazit von Landrat Manuel Westphal nach dem Besuch.

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