Weiterer Rückenwind für Bahnreaktivierung Dombühl – Willburgstetten
Die Landtags- und Bundestagsabgeordneten Alfons Brandl, Andreas Schalk und Artur Auernhammer sowie Landrat Dr. Jürgen Ludwig begrüßen die Entscheidung des Freistaates, mit einem 35 Millionen Euro schweren neuen Förderprogramm die Bahninfrastruktur jenseits von Strecken der Deutschen Bahn voranbringen.
Die CSU-Politiker haben sich bereits nach München gewandt und fordern für die Reaktivierung der Bahnstrecke Dombühl – Wilburgstetten einen Zuschuss in Höhe von bis zu 10 Millionen Euro.
Landrat Dr. Ludwig: „Für die Herrichtung der Infrastruktur durch die Mittelfränkische Eisenbahnbetriebsgesellschaft (MEBG) wäre eine solche Unterstützung durch den Freistaat ein weiterer wichtiger Schritt und ein konkretes Einlösen der politischen Zusagen der Landespolitik.“
Einen entsprechenden Antrag auf Förderung stellt die MEBG aktuell bei der Regierung von Mittelfranken.
Alfons Brandl: „Die Baumaßnahmen werden mit Fördersätzen von bis zu 80 Prozent bezuschusst. Mit diesen beantragten Mitteln und der Bestellgarantie durch den Freistaat, die die MEG bereits hat, kommen wir einer zeitnahen Reaktivierung der Strecke deutlich näher. Dies ist in Zeiten von hohen Energiepreisen und einer Verkehrswende unabdingbar zur Stärkung der Bahn in den ländlichen Räumen.“
Grundlage für die Förderung ist die „Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen zur Erhaltung und Reaktivierung von nichtbundeseigenen Eisenbahninfrastrukturen in Bayern aus Mitteln des Corona-Investitionsprogramms“.
Andreas Schalk: „Die privaten Eisenbahninfrastrukturbetreiber sind ein wichtiger Pfeiler unseres Schienennetzes – gerade auch im ländlichen Raum. Mit dem Einstieg in eine solche Förderung kann der Freistaat einen kräftigen und zukunftsgerichteten Beitrag leisten, um dieses Netz zu erhalten und weiterzuentwickeln.“
Dabei dürfen diese Reaktivierungen keine Insellösungen bleiben und müssen weiter ausgebaut werden: „Es ist unverzichtbar, dass diese Strecke in Dombühl und später auch in Nördlingen in das Bahnnetz der DB eingebunden werden muss, damit letztlich ein attraktives Gesamtangebot in unserer Region entsteht“, so Artur Auernhammer abschließend.
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