Neuer Titel in der Edition Mainfranken erschienen
Der Schrenk-Verlag hat gerade einen neuen Titel in unserer neuen Edition Mainfranken herausgebracht, den er gerne präsentieren möchte:
Angelika Ebbinghaus, Der Fall Anna S. – Vier Stimmen
Eine Schwarz-Weiß-Zeichnung in einem einfachen Rahmen. Das Porträt einer jungen Frau — ein ovales Gesicht mit vollen Lippen. Sie schaut dich ernst an. Ihr Haar ist zu einem Dutt aufgebunden. Dienstmägde im 19. Jahrhundert trugen es so. AE geht näher heran. Die Bildlegende weist auf ein Unheil hin.
Eine Dreiecksbeziehung, die tödlich endet. Sie beruht auf einer wahren Begebenheit. Anna, eine Magd, und ihr Dienstherr Georg verlieben sich. Anna bekommt ein Kind. Ein Jahr später, 1835, wird sie hingerichtet. Sie soll ihre Herrin umgebracht haben. Die Geschichte wird aus der Perspektive dieser drei Personen erzählt. Ob Anna tatsächlich diesen Mord begangen hat, wird posthum mit dem Protokollanten des Mordprozesses erörtert.
Die Autorin lässt die Zeit, den Vormärz, und die sozialen Verhältnisse in vielen Dialogen lebendig werden. Es handelt sich um einen historischen Roman, der im Vormärz des 19. Jahrhunderts spielt. Handlungsorte sind vor allem Würzburg und Karlstadt. Der Stoff betrifft darüber hinaus ganz Bayern, und hat hier das Justizwesen im Fokus. Als „Kulisse“ dient das Handwerksmillieu des 19. Jh.s
Dr. Angelika Ebbinghaus ist Psychotherapeutin und Historikerin. Sie stammt aus Franken, ist Gründungsmitglied der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts und hat zu Frauenthemen und zur Medizingeschichte publiziert. Sie beeindruckt durch ihre glasklare Sprache.
Das Buch umfasst 170 Seiten, Taschenbuch, Format 14 x 21,5 cm, ISBN (13) 978-3-91028454-9. Der Titel ist im Handel und Großhandel erhältlich.
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