Centerpark erhöht Attraktivität des Seenlands
Die am Brombachsee gelegenen touristischen Dienstleister und Wirtschaftsverbände haben sich bereits im Sommer und im Herbst 2020 mit eindeutigen Erklärungen an die Öffentlichkeit gewandt und die Ansiedlung eines Ferienparks als Einlösung bereits bestehender Forderung der Seenland-Konferenz von 2011begrüßt. Dabei wurden diese in der „Initiative Brombachsee“ gebündelten Unternehmen auch von der IHK, den Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen sowie dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband unterstützt.
Mehr Wertschöpfung durch Übernachtungsgäste
Mehr Wertschöpfung durch Ganzjahresangebote
Mehr Wertschöpfung durch höherwertige Angebote
Mehr Wertschöpfung durch attraktive kostenpflichtige Freizeitangebote
Wir sehen die Chance, gemeinsam mit dem Partner Center Parcs diesen Forderungen nun endlich zum Durchbruch zu verhelfen. Aber wir sehen auch Perspektiven dafür, dass eine solche Ferienpark-Ansiedlung weitere Impulse für den Tourismus und die Region auslösen kann und wird.
Vor den jetzt angekündigten ersten Veröffentlichungen von Gutachten für den vorgesehenen Masterplan Center Parcs Fränkisches Seenland erhoffen wir vor allem, das sich die Debatte um dieses Projekt nunmehr an den vorgelegten Datengrundlagen und nicht weiter an selbst gestrickten Phantombildern orientiert. Wir wünschen uns für die Zukunft, dass mit diesem weiteren starken Partner im Tourismus künftig eine Reihe wichtiger Ziele umgesetzt werden können:
Weitere Verbesserung und Sicherung der Wasserqualität in den Seen
Weitere Gewährleistung des freien Zugangs zu ökologisch nicht sensiblen Uferbereichen
Ausbau und Vernetzung hochwertiger Freizeitangebote
Entwicklung seenlandspezifischer Umwelterlebnisangebote
Optimierung der öffentlichen Verkehrsverbindungen zu den Seen
Ausbau eines umfassenden Mobilitätskonzeptes zwischen den Seen
Intelligente Lenkung der Tagesausflugsmobilität durch digitale Konzepte
Aufbau einer hochwertigen Seenland-Produktlinie
Aufbau ganzjähriger Kultur- und Naturerlebnis-Angebote
Entwicklung zu einer energieeinsparenden und abfallvermeidenden Destination
Wir sind uns sicher, dass diese Ziele der touristischen Dienstleister auch eine breite Unterstützung bei den Menschen in der Region finden, für die der Tourismus an den Seen einer der wesentlichen Grundlagen regionaler Wertschöpfung, gesicherter Arbeitsplätze und der Gewährleistung einer leistungsfähigen Nahversorgungsinfrastruktur darstellt.
Und wir wissen auch von unseren bisherigen Gästen, dass sie sich über die Ergänzung und vor allem über die ganzjährige Gewährleistung solch qualitativ hochwertiger Freizeitangebote eine weitere Attraktivität ihrer beliebten Urlaubsregion am Brombachsee versprechen.
Zwischen Ökologie und Ökonomie müssen zukünftig, verstärkt und grundsätzlich sinnvolle Kompromisse gefunden werden. Insbesonder haben gerade mächtige Konzerne die Möglichkeiten dies zu verwirklichen. Jedoch muss massiver Druck auf Konzerne einwirken, sonst wird naturgemäß die Berücksichtigung der Ökolögie, wegen höherer Investitionen und vermeintlicher Gewinneinbußen, vernachlässigt. Es sind enorme Anstrengungen, jeglicher Hinsicht erforderlich, um unsere Erde für unsere nachfolgenden Generationen lebensfähig zu halten und auch den Wirtschaftsstandort Deutschland nicht zugefährten. Kretschmann machts vor.
Das trifft z. B. beim Bau des Centerparks und der Einhausung Umgehung Bahn/B13 (mit S-Bahnhof) zwischen Schlungenhof und Altmühlsee zu. Noch wird diese zukunftsorientierte Möglichkeit (Thema: 5 Bahnübergänge Laubenzedel/Gunzenhausen wäre kein Thema mehr) bisher nur als Vision oder gar Utopie verstanden. Noch mit zu teuer abgewürgt.
Die beiden Synergieeffekte B13 / Bahn AG und Vertiefung Altmühlsee durch Aufschüttung der Einhausung, etc., haben zukunftsorientierte potenzielle Vorteile für Ökologie und Ökonomie.
Leider wird immer noch viel zu wenig derartiger Druck auf unsere Politiker ausgeübt!