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Spendenaktion „1 Euro oder mehr“

Jeweils 5.300 Euro für Help+Care e.V. in Nürnberg und den integrativen Kindersport des BRSV Gunzenhausen

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Von links nach rechts: Ulli Wiedemann (Übungsleiterin, BRSV Gunzenhausen e.V.), Markus Körner (Leiter Netzservice Weißenburg bei der N-ERGIE Service GmbH, einem Tochterunternehmen der N-ERGIE Aktiengesellschaft) und Gerd Rudolph (1. Vorsitzender, BRSV Gunzenhausen e.V.) mit Kindern der integrativen Kindersportgruppe bei der Spendenscheck-Übergabe in Gunzenhausen.

Mitarbeiter der N-ERGIE helfen Menschen in ihrer Nähe. Diese Idee steht im Mittelpunkt der Spendenaktion „1 Euro oder mehr“, zu der der Betriebsrat der N-ERGIE Aktiengesellschaft auch 2015 aufrief. Von Anfang Juni bis Anfang Dezember spendeten die Beschäftigten insgesamt 5.300 Euro.

„Ich freue mich sehr über das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit ihren großen und kleinen Spenden unterstützen sie ihre Mitmenschen in der Region und übernehmen gesellschaftliche Verantwortung“, sagt Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE. „Im Namen des Unternehmens verdoppelt der Vorstand daher gerne den gespendeten Gesamtbetrag.“ Somit kommen jeweils 5.300 Euro dem Nürnberger Verein Help+Care und dem integrativen Kindersport in Gunzenhausen zugute.

Seit 2009 wählt der Betriebsrat der N-ERGIE jährlich zwei gemeinnützige Einrichtungen aus, die je zur Hälfte den gesammelten Betrag erhalten sollen. Der Betriebsrat bedankt sich für die hohe Spendenbereitschaft und ist mit dem Ergebnis der diesjährigen Spendenaktion sehr zufrieden.

Help+Care e.V. setzt sich in Nürnberg und der Region für die Opfer von Gewalttaten, insbesondere für misshandelte Kinder, Frauen und Männer ein. Der Verein unterstützt Betroffene und deren Angehörige durch vielfältige Angebote. So bietet Help+Care e.V. psychologische Betreuung, Therapien und Beratung sowie Präventionsmaßnahmen, das heißt Aufklärung und Vorbeugung. Darüber hinaus gibt der Verein Informationen über entsprechende Anlaufstellen.

Die integrative Kindersportgruppe des Behinderten- und Rehabilitationssportvereins Gunzenhausen (BRSV) fördert Kinder mit und ohne Handicap, sozial benachteiligte Kinder sowie Kinder mit Migrationshintergrund. Die Kinder können abwechselnd in der Turnhalle und im Schwimmbad den Spaß an der Bewegung entdecken. Dabei lernen sie, Rücksicht auf Andere zu nehmen und sich gegenseitig zu helfen.

Kurzgeschichten auf hohem Niveau

Ersten „Jugendliteraturpreis Altmühlfranken“ vergeben

Die Kulturinitiative Altmühlfranken hat den erstmalig ausgelobten Jugendliteraturpreis Altmühlfranken im Rahmen der Weißenburger Bücherschau verliehen. Dr. Johann Schrenk hat als Vorsitzender der Kulturinitiative Altmühlfranken dabei nochmals auf die damit verbundenen Intentionen verwiesen, jungen Autorinnen und Autoren der Region neue Perspektiven zu eröffnen, die nach wie vor mit einer wohl gesetzten Sprach- und Ausdrucksfähigkeit liegen. Und es war ihm auch wichtig darauf hinzuweisen, dass neben der Literatur auch die Musik, das Theater oder die Bildende Kunst zu den weiteren Schwerpunkten der Arbeit der Kulturinitiative Altmühlfranken zählen, in den in naher Zukunft vergleichbare Aktivitäten unternommen werden sollen.
Unter der Schirmherrschaft von Landrat Gerhard Wägemann überreichte Oberbürgermeister Jürgen Schröppel den mit 1.000 EUR dotierten 1.Preis an den 19jährigen Pleinfelder Mario Cavaliere, der derzeit seine Ausbildung an der Fachoberschule der BO Weißenburg/Bay. absolviert. Sein Beitrag „Normale Klempner“ war witzig und zugleich hintergründig, blendend geschrieben, sehr originell und dramaturgisch konsequent. Die inhaltliche Ironie spiegelt sich in der Sprache und es macht Spaß, diese Kurzgeschichte zu lesen.
Dr. Karl-Friedrich Ossberger (Kulturinitiative) verlieh den mit 500 EUR dotierten 2. Preis an 18jährige Natalie Kränzlein aus Treuchtlingen, die am Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg ihr Abitur anstrebt. Mit „Carlo Albiol“ hat sie eine atemberaubende, atmosphärisch sehr dicht gedrängte Kurzgeschichte vorgelegt, gnadenlos spannend und gut geschrieben.
Dieter Popp (Kulturinitiative) überreichte schließlich der 19jährigen Franziska Warga aus Solnhofen den mit 250 EUR dotierten 3.Preis, die über die Senefelder-Schule an die Staatliche Fachoberschule Triesdorf mit dem Berufsziel Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie wechselte. Ihre Geschichte über „Krieg und Frieden“ ist sprachlich, stilistisch und dramaturgisch gut aufgebaut, ein Text und eine Autorin mit viel Potenzial.
Die achtköpfige Jury aus zwei Schriftstellern, zwei Bibliotheksleitern, zwei Lehrkräften und zwei Buchhändlern hatten unter der großartigen Zahl von 73 Einsendungen eine schwere Wahl zu treffen, denn es war allen Autorinnen und Autoren gemein, dass sie sich mit sehr großem Engagement dieser literarischen Herausforderung gestellt hatten. Die Bewertung der Kurzgeschichten erfolgte nach Originalität, Stil und Qualität.
Dr. Johann Schrenk kündigte die Veröffentlichung aller eingereichter 73 Beiträge in einer Publikation für das Frühjahr 2016 an. In einer abschließenden Betrachtung ermunterte Margit Auer als eine der Jurorinnen und als eine Erfolgs-Kinderautorin aus Eichstätt ihre jungen Kolleginnen und Kollegen, die Teilnahme und Vorlage von zu bewertenden Texten selbst als Erfolg und besondere Erfahrung zu sehen und zu bewerten. Ihr war es aber auch wichtig, nochmals aus dem Erfahrungsschatz zahlreicher altgedienter Autoren darauf aufmerksam zu machen, dass die ersten Schritte wichtig sind: viel Lesen, viel Zuhören und beim Schreiben einfach anfangen, ohne an große Komplikationen zu denken. Es ist viel einfacher, als mancher denkt, sich zu einem gerne gelesenen Autor oder Autorin zu entwickeln. In diesem Sinne war sie aber auch erstaunt, welch hervorragende Texte sie bei diesem Wettbewerb lesen durfte und ist zuversichtlich, dass hier ein Potenzial hochengagierter junger Autorinnen und Autoren nachwächst.

DIETER POPP

LEADER fördert die Musik

Lokale Aktionsgruppe Altmühlfranken bringt erstes Projekt auf den Weg

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Am Weißenburger Bahnhof hat der Umbau bereits begonnen. Hier entsteht ein Leader-Projekt.

Im März 2015 hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Altmühlfranken die offizielle Anerkennung als LEADER-Region erhalten. Die Entscheidung, ob ein Projekt EU-Gelder aus dem LEADER-Topf erhält, muss zunächst in den Regionen selbst getroffen werden. Das Entscheidungsgremium in Altmühlfranken ist der Steuerkreis, in dem neben 8 Vertretern von Gemeinden und Landkreis auch 16 sogenannte Wirtschafts- und Sozial-Partner Mitglied sind. Diese repräsentieren von der Landwirtschaft über den Tourismus bis hin zu Wirtschaft und Kultur eine breite Themenvielfalt. Bewertet werden die zur Förderung beantragten Projekte anhand einer Kriterienliste. Für alle Projekte gilt damit die gleiche Bewertungsgrundlage.
Erstmals kam der Steuerkreis der LAG nun zusammen, um über ein konkretes Projekt zu beraten. Antragsteller ist die Sing- und Musikschule Weißenburg e. V., die das Bahnhofsgebäude in Weißenburg zum Musikbahnhof umbauen möchte. Künftig sollen dort Probenräume für den Bereich Rock und Pop entstehen. Ein Schlagzeugraum sowie ein Veranstaltungsraum in der ehemaligen Gepäckaufbewahrung ergänzen das Angebot. Das Konzept hat den Steuerkreis überzeugt.
Kosten entstehen vor allem durch die Anschaffung von Instrumenten sowie moderner Aufnahme- und Wiedergabetechnik, der Ausstattung des Veranstaltungsraums mit Bühne sowie den erforderlichen Maßnahmen für den Hall- und Schallschutz. Nach dem positiven Beschluss der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken kann die Musikschule mit einem Zuschuss in Höhe von voraussichtlich 60 % der förderfähigen Kosten rechnen.
Die nächste Sitzung des Steuerkreises findet im Januar 2016 statt. Wer zur Umsetzung seiner Projektidee LEADER-Fördermittel beantragen möchte, findet weitere Informationen unter www.lag-altmuehlfranken.de. Die Geschäftsstelle der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken in Weißenburg steht Projektträgern beratend zur Seite und ist telefonisch unter 09141 902-193 zu erreichen.

Hintergrundinformationen zum LEADER-Entscheidungsprozess

Verantwortlich für LEADER in den Regionen sind sogenannte Lokale Aktionsgruppen. Die Lokale Aktionsgruppe Altmühlfranken (LAG) wurde am 20. Oktober 2014 in Weißenburg gegründet. Nur für Projekte, die von der LAG befürwortet werden, können Anträge zur LEADER-Förderung beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Nördlingen eingereicht werden. Das Gremium, das über die eingereichten Projekte berät und entscheidet, ist der Steuerkreis. Von den 24 Mitgliedern sind 8 Vertreter der Kommunen und des Landkreises, 16 Mitglieder sind sogenannte Wirtschafts- und Sozialpartner (WiSo-Partner), die fachlich eine große Themenvielfalt abdecken.
Die Bewertung der Projekte erfolgt anhand festgelegter Kriterien. So muss zum Beispiel jedes Projekt einen positiven Beitrag leisten zu den Zielen der Region, die in der Lokalen Entwicklungsstrategie festgelegt wurden. Die Projekte müssen einen erkennbaren Nutzen für die Region haben und sollen einen innovativen Ansatz haben.
Weitere Informationen unter www.lag-altmuehlfranken.de

Freistaat unterstützt unsere Region

500.000 Euro fließen als Bedarfszuweisung in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Landrat Wägemann und Westphal

Gemeinsam sind sie stark für den Landkreis: MdL Manuel Westphal und Landrat Gerhard Wägemann.

Der Freistaat Bayern hat dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eine Bedarfszuweisung in Höhe von 500.000 Euro bewilligt. Dies teilte der Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Dr. Markus Söder seinem Landtagskollegen Manuel Westphal und dem Landrat Gerhard Wägemann mit. Der Freistaat hat das Mittelvolumen von Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen im Jahr 2015 wie angekündigt um 20 Mio. Euro auf 120 Mio. Euro erhöht.  „Damit können außergewöhnliche Belastungen für die Kommunen leichter ausgeglichen werden, die von den Regelzuweisungen des Kommunalen Finanzausgleichs nicht erfasst werden. Mit diesen staatlichen Zuschüssen unterstützen wir auch die Eigenständigkeit unserer Kommunen, die mit schwierigen Sonderbedingungen zu kämpfen haben. Die Kommunen können sich auch in diesem Fall auf den Freistaat verlassen“, betont MdL Manuel Westphal.

Im Rahmen des Kommunalen Finanzausgleichs werden auf Antrag neben den klassischen Bedarfszuweisungen seit 2012 auch so genannte Stabilisierungshilfen bewilligt. Durch die Bedarfszuweisungen nach Art. 11 FAG sollen besonders strukturschwache bzw. von der Demografie besonders negativ betroffene Kommunen mit anhaltenden unverschuldeten finanziellen Schwierigkeiten unterstützt werden.

„Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen profitiert besonders von der Bedarfszuweisung  des Freistaates. Die 500.000 Euro werden wie auch im vergangenen Jahr zur Verbesserung der Struktur in unserer Region beitragen“, erklärt Landrat Wägemann.

Die Mittelverteilung wurde heute im so genannten Verteilerausschuss aus kommunalen Spitzenverbänden, sowie dem Bayerischen Innen- und dem Finanzministerium festgelegt.

„Ferner unterstützt der Freistaat Bayern seine Kommunen auch weiterhin tatkräftig mit Mitteln des kommunalen Finanzausgleichs: 2016 sollen die Finanzausgleichsleistungen auf die Rekordsumme von 8,45 Mrd. Euro ansteigen. Der Ansatz für Bedarfszuweisungen und Stabilisierungshilfen, der in diesem Jahr auf 120 Mio. Euro angehoben wurde, soll 2016 nochmals um 30 Mio. Euro auf 150 Mio. Euro erhöht werden, um den Kommunen noch wirksamer helfen zu können und den gestiegenen Antragzahlen Rechnung zu tragen“, so Westphal.

Bier und Schnaps auf dem Wochenmarkt

FDP-Antrag fand Zustimmung

Bergkirsch

Der „BergKirsch“ kann jetzt auf dem Wochenmarkt angeboten werden.

Es war keine so leichte Entscheidung, aber sie fiel dann doch gegen zwei Stimmen eindeutig aus: Auf dem Gunzenhäuser Wochenmarkt dürfen künftig auch alkoholische Getränke aus regionaler Erzeugung verkauft werden, und zwar ohne Beschränkung. Im Hauptausschuss war noch die Rede davon, den Verkauf auf Artikel bis zu einem Alkoholgehalt von 16 Prozent zu beschränken, doch diese Argumentation konnte sich nicht durchsetzen. Im Stadtrat habe ich diese Argumentation als „lebensfremd und realitätsfern“ kritisiert.
Beschlossen wurde die neue Satzung mit zwei wesentlichen Änderungen: Der Wochenmarkt kann künftig bis 13 Uhr (bisher 12 Uhr) stattfinden. Mit dieser Festlegung war die Verwaltung einem Wunsch der Fieranten und der Besucher gefolgt.
Mein weitergehender Antrag, auch selbsterzeugte alkoholische Getränke zuzulassen, setzte sich nach einer längeren Wortklauberei durch. Im Detail ging es um die Begriffe „selbsterzeugte“ und „selbstgewonnene“ Erzeugnisse. Nach Klärung der Begrifflichkeit (Händler mit „selbstgewonnenen“ Produkten gibt es kaum, denn beispielsweise beim Bier müsste der Verkäufer nicht nur Brauer, sondern zugleich Hopfen- und Gerstenanbauer sein.
Ich freue mich, dass jetzt auch die Selbstvermarkter aus unserer Region auf dem Gunzenhäuser Wochenmarkt präsent sein können. Ich denke zunächst einmal an die Initiative „Echt Brombachseer“, auch an die „hesselberger“ oder an die Sammenheimer Nussöl-Vermarktung.

WERNER FALK, Stadtrat

Landkreis Ansbach erhält Siegel der Bildungsregion

Viele Anstrengungen hat der Kreis unternommen

„Wir freuen uns sehr, dass der Landkreis Ansbach vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst das Qualitätssiegel „Bildungsregion“ erhält. „Der Erhalt des Siegels ist keine Selbstverständlichkeit und beruht auf herausragenden Anstrengungen der zahlreichen Bildungsakteure und der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, die sich seit Beginn des Prozesses eingebracht haben. Ihnen gilt Dank und Anerkennung“, betonte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Die ehrenamtlichen Anstrengungen der Arbeitskreisleiter wurden vom Landrat bereits in einer eigenen Feierstunde gewürdigt. Bei dem anstehenden dritten Dialogforum am 27. November in Herrieden wird der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, dem Landkreis Ansbach das Qualitätssiegel „Bildungsregion“ verleihen und es werden wieder über 100 Bildungsakteure aus dem Landkreis Ansbach erwartet. „Die Siegelübergabe ist ein weiterer Meilenstein des Landkreises Ansbach, um die Bildungslandschaft weiter qualitativ zu verbessern und die heimische Wirtschaft bei der Bewältigung von Herausforderungen wie Nachwuchs- und Fachkräftemangel zu unterstützen.“

Seit dem Startschuss für die „Bildungsregion Landkreis Ansbach“ im November 2013 mit dem ersten Dialogforum in Herrieden arbeiten sechs Arbeitskreise mit insgesamt 120 ehrenamtlichen Bildungsexperten an Ideen und Projekten, um allen jungen Menschen individuelle Teilhabechancen an Bildung zu ermöglichen. „Seit Jahren strengen sich der Landkreis Ansbach und die Kommunen im Kreis an, um möglichst gute Rahmenbedingungen für unsere jungen Menschen in der Region zu schaffen. So hat der Landkreis Ansbach in den letzten Jahren weit über 100 Millionen Euro in die Schulen in seiner Trägerschaft investiert. Daher ist es nur konsequent, dass wir die Möglichkeit nutzen, uns als Bildungsregion im Wettbewerb der Regionen zu positionieren“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Am 21. November 2014 wurde das zweite Dialogforum in der Realschule Herrieden durchgeführt. Dort konnte auch der im Rahmen der Arbeitskreise entstandene Bildungsbericht präsentiert werden. „Der Bildungsbereich besteht aus vielen Akteuren, deren Ideen möglichst zahlreich einfließen sollen. Der Bildungsbericht ist nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern auch eine Ideensammlung mit praxisnahen Umsetzungsmöglichkeiten. Mit der Umsetzung über der Hälfte der im Bildungsbericht enthaltenen Projekte wurde bereits begonnen und weitere sollen folgen“, erklärte Stefanie Groß, die das Thema Bildungsregion seitens der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach begleitet.

Bürgerdialog in Nennslingen

Zeit für Fragen und Anregungen

Die Energiewende, ihre Umsetzung und die Energieversorgung der Zukunft beschäftigen die Menschen. Wichtige Fragen und Fakten rund um diese Themen möchten Experten der N-ERGIE Aktiengesellschaft daher zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.

Am Dienstag, 17. November um 19 Uhr lädt die N-ERGIE zum Bürgerdialog nach Nennslingen ein: in das Gasthaus Lehmeier, Marktplatz 14, Nennslingen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen).

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe informieren N-ERGIE Experten die Gäste über die Hintergründe der Energieversorgung und nehmen sich Zeit für Fragen und Anregungen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Hintergrund zum Bürgerdialog der N-ERGIE
Seit 2011 ist die N-ERGIE mit ihrem Bürgerdialog in der Region unterwegs. Auch in diesem Jahr steht der regionale Energieversorger wieder in acht Orten in seinem Versorgungsgebiet Rede und Antwort. Seit 2012 findet der Bürgerdialog auch im Stadtgebiet Nürnberg statt. Dort werden Vorträge und Gesprächsrunden mit einer Führung durch die Kraftwerke in Nürnberg-Sandreuth kombiniert. Für diese Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen, Termine und Anmeldeformulare unter www.n-ergie.de/buergerdialog.

In Hainsfarth 1203 Euro eingespielt

N-ERGIE Kinotour war in Hainsfarth

Hainsfarth

Unser Foto zeigt Bürgermeister Franz Bodenmüller (hinten rechts) mit Grundschulleiterin Birgit Ammesdörfer (hinten Mitte) und Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE (hinten links) mit Kindern der Grundschule.

Die Komödie „Der Nanny“ lockte am 10. September 293 Besucher zur Kinotour der N-ERGIE nach Hainsfarth. Um das leibliche Wohl der Gäste im Steinbruch am Sportplatz kümmerte sich der Sportverein, der auch mit
einer Kinder-Olympiade für Unterhaltung vor Filmbeginn
sorgte. Durch die Eintrittsgelder von vier Euro pro Person und Spenden der Besucher kamen 1.203 Euro zusammen. Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei derN-ERGIE, übergab den Erlös an Bürgermeister Franz Bodenmüller.
Die Kommune spendet das Geld zur Hälfte an die Kindertagesstätte, die damit neue Spielgeräte anschaffen möchte. Die andere Hälfte geht an die Grundschule, die den Betrag in die Hard- und Software- Ausstattung des EDV-Raums investieren will. „Engagiert mit voller N-ERGIE“ – N-ERGIE Kinotour Die N-ERGIE war mit ihrer Kinotour in diesem Jahr bereits zum elften Mal in der Region unterwegs. Rund 4.000 Besucher kamen zu den insgesamt 16  Spielorten, um die Komödien „Monsieur Claude und seine Töchter“, „Traumfrauen“ und „Der Nanny“ unter freiem Himmel zu erleben.
Der Gesamterlös der diesjährigen Kinotour beläuft sich auf rund 16.000 Euro und kommt gemeinnützigen Einrichtungen vor Ort zugute. Über die Verwendung der Gelder entscheiden die einzelnen Kommunen selbst. Seit ihrem Start im Jahr 2005 war die N-ERGIE Kinotour mit rund 50 verschiedenen Filmen in rund 170 Kommunen in Franken, der Oberpfalz, Schwaben und Oberbayern zu Gast. In den vergangenen elf Jahren trugen mehr als 38.000 Besucher dazu bei, dass die Kinotour insgesamt rund 128.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen einspielen konnte. Das Geld kam Sport-, Musik- oder Heimatvereinen, Schulen und Kindergärten oder sozialen und kulturellen Projekten in den Kommunen zugute.
Die Kinotour zählt zu den vielen regionalen Aktivitäten der N-ERGIE, mit denen das Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Weitere Informationen zur Kinotour unter www.n-ergie.de/kinotour und zur gesellschaftlichen Verantwortung unter www.n-ergie.de/verantwortung.

Neue Broschüre für Standortmarketing vorgestellt

„Starker Standort Altmühlfranken“

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Kathrin Kimmich (Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken), Landrat Gerhard Wägemann, Paul Habbel (Vorsitzender des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen), Sabine Unterlandstaettner (Wirtschaftsförderung), Felix Oeder (Wirtschaftsförderung)

Landrat Gerhard Wägeman hat  die neue landkreisweite Standortbroschüre vorgestellt, die die harten und weichen Standortfaktoren des Landkreises heraushebt und dessen Stärken in den Vordergrund rückt. „Der Wettbewerb um Investoren und ansiedlungswillige Unternehmen wird zunehmend rauer und internationaler, sodass eine außenwirksame Darstellung der eigenen Vorzüge unumgänglich wird!“, betonte Wägemann zu Beginn der Präsentation.
Die 28-seitige Broschüre will vor allem eines: Auffallen und sich aus der Masse der anderen Veröffentlichungen abheben. Dies soll durch eine extravagante Bildsprache funktionieren. Schon der Blick auf das Titelbild zeigt diese Intention, denn das prägnante Muster des altmühlfranken-Logos sticht über die gesamte Fläche mit seinen knalligen Farben heraus. Auch auf den Innenseiten präsentieren großflächige Bilder in intensiven Farben, die sorgfältig zu den jeweiligen Themen ausgewählt wurden, die Schwerpunkte der Broschüre. Bei der Auswahl der Bilder wurde vor allem auf die regionale Identität geachtet. Fast alle Bilder stammen aus dem Landkreis und wurden entweder selbst geschossen oder von unterschiedlichsten Unternehmen in der Region zugeliefert.
Mit der Veröffentlichung sollen vor allem ansiedlungswillige Unternehmen, potentielle Investoren sowie Fachkräfte angesprochen werden und die Vorzüge des Standortes Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgezeigt werden. Thematisch gegliedert ist die Landkreisbroschüre nach harten und weichen Standortfaktoren. Zunächst erfolgt anhand von Kartenmaterial die geografische Einordnung des Landkreises in Deutschland, Bayern und Mittelfranken. Dadurch wird die zentrale Lage in Bayern verdeutlicht. Danach folgt die Beschreibung des ersten Kernthemas der Broschüre, die in der Region sehr ausgeprägte Kunststoffindustrie. Die Doppelseite – alle Kernbranchen der Region werden in dieser Form dargestellt – enthält mit einem aussagekräftigen Bild und einem kurzen, prägnanten Text alle wichtigen Informationen. Auch allgemein werden die Inhalte in knapp gehaltenen Textabschnitten vermittelt, für die weitere Recherche wird auf die entsprechenden Internetseiten verwiesen. Weitere Themenschwerpunkte liegen bei der Automobilzulieferindustrie, der einzigartigen Natursteinbranche, der Tourismusbranche sowie bei der Gesundheitswirtschaft. Weiterhin finden auch die Leonische Industrie, die Energiebranche sowie das Handwerk Erwähnung in der Broschüre, ebenso werden mit den „Global Players“ und den „Hidden Champions“ herausragende Unternehmen des Landkreises vorgestellt.
Neben diesen sogenannten „harten“ Standortfaktoren werden auch weitere für Investoren und Unternehmen wichtige Vorteile des Landkreises vorgestellt. Mit der Bildungsregion, dem Bündnis für Familie und den angesiedelten Hochschuleinrichtungen wird der Bildungsweg vom Kleinkind bis zum Hochschulabschluss im Landkreis begleitet. Mit den beiden Naherholungsgebieten Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal, den verschiedensten kulturellen Bräuchen sowie den Museen und dem Limes wird die Lebensqualität in der Region betont, welche ein weiteres herausragendes Merkmal des Landkreises ist. Nicht zuletzt durch den Service der kommunalen Wirtschaftsförderung sollen ansiedlungswillige Unternehmen in ihren Überlegungen bestärkt und in ihren Planungen unterstützt werden, weshalb dieser ebenfalls in Verbindung mit dem Hinweis auf freie Gewerbeflächen beworben wird.
„Ich finde, die Broschüre ist gut gelungen und es ist eine runde Sache daraus geworden.“, befand Landrat Wägemann. Das Konzept der Broschüre ist auf Dauer ausgelegt. Auf Zahlen wurde somit aus Aktualitätsgründen verzichtet. Diese werden jedoch auf einem aktuellen Einlegeblatt präsentiert, welches bezeichnenderweise aus Kunststoff ist. Dadurch ist die erste Auflage immer auf dem neuesten Stand. Um auch in der digitalen Welt präsent zu sein, ist die Broschüre in Form eines interaktiven Blätterkataloges auf der Webseite des Landkreises veröffentlicht. Diese Online-Version soll in naher Zukunft auch in englischer Sprache verfügbar sein, sodass eine internationale Außendarstellung möglich ist. Mit der Verteilung an interessierte Unternehmen, entsprechende Netzwerke sowie an die Persönlichkeiten aus der Politik wird in den nächsten Tagen begonnen. Ebenso wird die Broschüre auf der Verbrauchermesse Consumenta präsentiert und an interessierte Personen zielgerichtet verteilt.
Weitere Informationen auf www.altmuehlfranken.de/wirtschaft/standortbroschuere

„Der Städte-Verführer“ ist erschienen

40 Touren durch die Metropolregion Nürnberg

Mittelalterliche Ortskerne und Stadtmauern, markgräfliche Schlösser und Residenzen, idyllische Landschaften
und Parkanlagen – die Groß- und Kleinstädte der Metropolregion bezaubern mit ihren kulturellen Highlights, ihrer malerischen Lage und der Vielfalt ihres kulinarischen Angebots. Entdecken Sie auf Ausflügen zwischen dem Altmühlthal und Sonneberg, dem Main-Dreieck und der tschechischen Grenze die schönsten Sehenswürdigkeiten der Region und lassen Sie sich von ihren verborgenen Schätzen zum Staunen, Verweilen und Genießen verführen!Metropolregion_Umschlag-V11-Pfad.indd

40 fundiert recherchierte Touren mit Beiträgen zu: Sonneberg, Coburg, Neustadt bei Coburg, Kronach, Münchberg, Hof an der Saale, Bad Staffelstein, Kulmbach, Marktredwitz, Bayreuth, Pegnitz, Forchheim, Hirschaid, Bamberg, Haßfurt, Volkach, Kitzingen, Neustadt an der Aisch, Bad Windsheim, Ansbach, Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Gunzenhausen, Weißenburg in Bayern, Roth, Schwabach, Zirndorf, Fürth, Langenzenn, Herzogenaurach, Erlangen, Höchstadt an der Aisch, Nürnberg, Lauf an der Pegnitz, Neumarkt in der Oberpfalz, Amberg, Sulzbach-Rosenberg, Weiden, Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth.

Dr. Thilo Castner, Jahrgang 1935, ist fast pausenlos in seiner fränkischen Heimat unterwegs, um immer wieder neue, verborgene Schätze der Region zu entdecken. Er ist freier Mitarbeiter der Nürnberger Nachrichten und der Wochenzeitschrift Das Parlament. Außerdem Autor des Großstadt-Verführers, des Kleinstadt-Verführers 1 und 2 sowie u. a. Koautor der Ausflugs-Verführer Franken, Fränkische Schweiz, Weinfranken 1 und 2 und des Wirtshaus-Verführers, alle erschienen im ars vivendi verlag.

Jan Castner, geboren 1969, ist Oberstudienrat und schreibt in seiner Freizeit normalerweise Schulbücher. Geboren in Nürnberg und aufgewachsen in Mittelfranken, unterrichtet er heute in Oberfranken die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde, nachdem er vorher lange Jahre in Unterfranken tätig war. Auf diesem und zahlreichen anderen Wegen hat er seine fränkische Heimat so im wahrsten Sinne des Wortes erfahren und kennengelernt.

Thilo und Jan Castner: „Der Städte-Verführer“, Metropolregion Nürnberg, Bibliografische Daten, Thilo und Jan Castner
Der Städte-Verführer Metropolregion Nürnberg, Freizeitführer, Klappenbroschur, 327 Seiten, ISBN 978-3-86913-595-3, 14,90 Euro.