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Brombachsee mit klarem Profil

Authentisch ehrlich und regionale Wertschöpfung

Nur wenige andere Regionen Deutschlands sind so reich an Spezialitäten wie Franken. Und unter diesen hat sich der Brombachsee ein einzigartiges Profil mit seiner Kirschen- und Obstkultur erworben. Es zeigt sich immer mehr, dass und wie wichtig es war, neben dem Spalter Hopfenland auch das Brombachseer Kirschenland hier eindeutig zu positionieren., erläuterte Fritz Walter als Vorsitzender der Manufaktur „Echt Brombachseer eG“. Cover_WebWährend sich die meisten Darstellungen in Franken hier aber vornehmlich den Klassikern – wie Sauerbraten, Altmühlfränkischen Bratwürsten und Lebkuchen – widmen, eröffnet das neue Buch-Magazin „Lebensart genießen“ einen sehr viel größeren Blickwinkel. Auf über 200 Seiten stellt der opulent aufgemachte Band Spezialitätengebiete aus ganz Franken vor, angefangen von der Genussregion Oberfranken über die Bio-Metropole Nürnberg und das Fränkische Weinland bis hin zum Spalter Hopfenland und eben der Brombachseer Kirschenregion. Denn längst haben sich Authentizität und Regionalität als kaum zu überbietende Schwergewichte von Imageprofilen verschiedener Landschaften entwickelt. Und neben dem Brombachsee mit seinen Kirschen hat Franken ja in der Tat Erstaunliches zu bieten.Einen Schwerpunkt des Bandesaus dem Bamberger Selejt-Verlag bilden Spezialitäten mit Alleinstellungsmerkmal, darunter viele Sorten und Rassen, die von Liebhabern und Feinschmeckern in jüngster Zeit neu entdeckt wurden. Dazu gehören im Weinbau z.B. der Alte Gemischte Satz, der Tauberschwarz und der Blaue Silvaner, bei den Gärtnern Gemüsesorten für Gourmets, bei den Brennereien alte Obstsorten, bei den Tierzüchtern alte Landrassen. Und auch bei den Kirschenbauern setzt sich langsam wieder die Erkenntnis durch, dass die alten Hochstämme und die auf ihnen noch wachsenden regionaltypischen Sorten eine Besonderheit darstellen und vor allem von den Kunden zunehmend gezielt nachgefragt werden. Ein Blick über die Grenze zeigt zudem, dass dies ein Trend überall in Europa ist. Der Spezialitätenhandel fragt mittlerweile gezielt nach Produkte aus Hochstämmen, aus alten regionaltypischen Sorten und garantiert aus Streuobst-Herkunft.

Und gerade all diese Spezialitäten geben Frankens kulinarischer Landkarte ein Gesicht. Mit ihnen ist nicht nur ein einzigartiger Geschmack, sondern in vielen Fällen auch eine gewachsene Kulturlandschaft verbunden, die es zu erhalten lohnt; am besten, indem man die Produkte isst. Genau dies soll der Band „Lebensart genießen“, der sich auch als Einkaufsführer versteht, unterstützen. Aussagekräftige Karten zu jedem Spezialitätengebiet, Rezepte und Genuss-Tipps runden die Zusammenschau ab.

In der Buchreihe „Lebensart genießen“ hat der Herausgeber Dr. Oliver van Essenberg seit 2009 unter anderem bereits fränkische Spezialitäten vorgestellt. Bislang wurden die Regionen Bamberg, Nürnberg, Würzburg, Bayreuth und Fichtelgebirge in Einzelbänden beleuchtet, mit einem breiten Themenspektrum, das von Kulinarik über Handwerk bis zu Kunst und Kultur reicht. „Lebensart genießen – Spezialitäten in Franken“ ist der erste Band, der sich beinahe ausschließlich dem Thema Essen und Trinken widmet, eine Frucht aus mehreren Jahren Recherche und der Auftakt zu einem neuen Format in der populären Reihe.
Das Buch ist über den einschlägigen Buchhandel und in der Region auch natürlich über die umfassend aufgeführten Standorte, der Brombachseer Prunothek und dem ausgewählten Landgasthof Jägerhof in Absberg zu erwerben.

Gegen das Zerrbild des „wilden“ Markgrafen

Historischer Verein für Mittelfranken hat 103. Jahresband Carl Wilhelm Friedrich (1712-57) gewidmet

Markgrafenbuch

Ein seltenes Bild des Markgrafen.

Was ist nicht alles über ihn geschrieben worden? Ein despotischer Herrschaft soll er gewesen sein, ein jähzorniger Schütze, ein draufgängerischer Frauenheld: Carl Wilhelm Friedrich, der Herrscher des Fürstentums Brandenburg-Ansbach, gilt im Zerrbild als der „Wilde Markgraf“. Dass er mehr war als ein despotischer Fürst, das ist bei einem Symposium herausgearbeitet worden, das 2012 in Ansbach und Gunzenhausen stattfand. Jetzt hat der Historische Verein für Mittelfranken seinen 103. Jahresband dem in der Region wohl bekanntesten Fürsten gewidmet. 15 Autoren nähern sich von den verschiedensten Seiten dem Thema. Herausgeber des Buches ist Prof. Georg Seiderer, ein gebürtiger Gunzenhäuser, der als Lehrstuhlinhaber für Neuere Bayerische und Fränkische Geschichte an der Uni Erlangen-Nürnberg lehrt.
Die meisten der Anekdoten, die über ihn in vielen Schriften hauptsächlich in den letzten beiden Jahrhunderten verbreitet wurden, haben keine quellengestützten Belege. Das stellt Dr. Seiderer, der Schriftleiter und 2. Vorsitzende des Historischen Vereins, in aller Klarheit fest. Das Buch wirft ein neues Licht auf den Markgrafen und es soll Anregung sein für weitere Untersuchungen. Dass CWF, so das populäre Kürzel des Herrschers, ein despotischer und jagdversessener Duodezfürst war, entspricht im Ergebnis der aktuellen Forschungen nur einem Zerrbild, hat aber mit der historischen Gestalt nichts zu tun. „Ein Wilder war er nicht“, so das Fazit von Prof. Seiderer, der nur unweit des Sterbezimmers von Carl Wilhelm Friedrich im heutigen Rathaus aufgewachsen ist. Es war die Phantasie, die das Bild vom Herrscher und seinen 28 Regenschaftsjahren beflügelt hat. Die monographischen Arbeiten, die über ihn erschienen sind, haben „unterschiedlichen wissenschaftlichen Wert“ sagt der Professor heute vornehm-zurückhaltend.
Eugen Schöler geht auf die pedantischen Erzieher ein, die ihm den Ekel an den Wissenschaften eingeflößt haben sollen. Der Autor sagt über den Buben: „Er war nicht zu bändigen, aber auch nicht zu verbiegen.“ Auf den schlesischen Dichter Benjamin Neukirch geht Dirk Niefanger ein, der auch erotische Gedichte schrieb. Allerdings weiß niemand so recht, ob die Mutter Markgräfin Christiane Charlotte die Zeilen je gelesen hat. Die Falkenjagd als Ausdruck höfischer Repräsentanz beschreibt Wolfgang Wüst, während Sigrid Schwenk auf die Übersetzung des römischen Falkenbuchs durch den Gunzenhäuser Rektor und Diakon Johann Erhard Pacius eingeht. Sie erinnert daran, dass die Falkenjagd 2012 in die Uneso-Liste des immatriellen Kulturguts der Menschheit Eingang gefunden hat. Andrea Schödl beleuchtet die Landesmutter als Förderin der universitären Bildung im Herrschaftsgebiet, wenngleich die Gründung der Universität Erlangen Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth letztlich bewirkt hat.

Markgrafenbuch-001Von einem „berechenbaren Markgrafen“ schreibt Dieter J. Weiß, von einem „unsicheren Kantonisten“ Arno Störkel. Diese Einschätzung entstammt allerdings dem Schwiegervater des Markgrafen, also dem preußischen König Friedrich I. Dem Verhältnis zu den jüdischen Untertanen wendet sich Manfred Jehle zu und Daniel Burger beschreibt die Regentschaft des Markgrafen als die“ Blütezeit der Landeshistoriographie“. Die architektonischen Hinterlassenschaften beschreibt Christian Eichinger. Baumeister Leopoldo Retti hat in der Ära von CWF den Bau der Ansbacher Residenz abgeschlossen. Ergänzend dazu würdigt Klaus Raschzog den Bau von 50 Kirchen (darunter die Hofkirchen in Ansbach, Weidenbach und Unterschwaningen) sowie den Umbau von 19 Gotteshäusern. Die Medaillen und Gedenkmünzen, die der Markgraf prägen ließ, listet Hermann Maue auf. „Sie zeigen ihn so, wie er verbreitet wissen wollte“, stellt der Autor fest.
Mit der Liebesbeziehung von Carl Wilhelm Friedrich zu Elisabeth Wünsch befasst sich Tassilo Freiherr von Falkenhausen. Er schreibt ganz offen von „revisionistischen Absichten“ der Autoren des 20. Jahrhunderts, die den Markgrafen ausschließlich als „wilden“ Herrscher stilisieren. Der Walder Schlossherr ist Abkömmling von einem der vier Kinder, die der Markgraf mit der Frau aus dem Volk gezeugt hat, als seine angetraute Ehefrau und Markgräfin Friederike Louise schon im Unterschwaninger „Exil“ lebte. Dass der Markgraf in der populären Überlieferung als Werber für ein Spezialbier des Brauhauses Gunzenhausen und als Hauptdarsteller einer Comicserie herhalten muss, das erwähnt Georg Seiderer, der ihn auch einen „Repräsentanten des fränkischen Rokoko“ nennt.
Unter den Porträts, die vom Markgrafen gemalt wurden, hat Werner Bürger eines gefunden, das aus der Reihe tanzt, weil es nicht den Herrscher mit den Insignien der Macht zeigt, sondern in höfischer Tracht mit einem Glas Wein und mit Hut.
Viele der fragwürdigen Anekdoten über den „Wilden Markgrafen“ gehen auf Karl Heinrich Ritter von Lang zurück, der 1879 Mitbegründer des Historischen Vereins für Mittelfranken war, aber auch als grandioser Spötter so manche Begebenheit des markgräflichen Hofes kolportiert hat.
„Die Autoren des Buches haben die Konturen des Markgrafen schärfer gezeichnet“, stellt Prof. Seiderer fest. Er sieht durchaus noch Bedarf für weitere quellengestützte Forschungen, um CWF einer allzu oberflächlichen Erinnerung zu entreißen.
WERNER FALK

„Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1712-1757), der „Wilde Markgraf“?, erschienen im Selbstverlag des Historischen Vereins für Mittelfranken, 424 Seiten, gebunden, gedruckt in der Verlagsdruckerei Schmidt in Neustadt/Aisch, ISSN 0341-9339, erhältlich im örtlichen Buchhandel (44,50 Euro).

Wunschtraum Königin?

Die neue altmühlfränkische Bierkönigin wird gesucht

Bierkönigin single

Willst Du die neue Bierkönigin werden? Dann bewerbe Dich gleich.

Die „Biervielfalt in Altmühlfranken“ sucht die 2. Altmühlfränkische Bierkönigin. Teilnehmen können Mädels im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. Bewerbungsschluss ist der 17. April 2016.
Die neue altmühlfränkische Bierkönigin wird eine aufregende und spannende Zeit erleben. Das haben die Erfahrungen von Andrea Lindner gezeigt, die vor zwei Jahren zur ersten Herrscherin über das Bier in Altmühlfranken gekrönt wurde, so Andreas Scharrer, Regionalmanager von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Ihre Amtszeit geht im Mai zu Ende und eine neue Regentin muss deshalb für das
Reich der „Biervielfalt in Altmühlfranken“ gefunden werden. Denn sieben Brauereien sind bereit, sich unter eine neue Regentschaft zu stellen: Felsenbräu
Thalmannsfeld, Hechtbräu Zimmern, Ritter St. Georgen Brauerei (Nennslingen), Schlossbrauerei Ellingen, Brauerei Sigwart (Weißenburg), Brauerei Strauss (Wettelsheim) und Brauerei Wurm (Pappenheim).
Was macht nun eine Altmühlfränkische Bierkönigin aus? Sie ist aufgeschlossen für neue Erfahrungen und Erlebnisse, hat gerne mit Menschen zu tun, ist gesellig und trinkt auch gerne mal ein Bier. Aber sie muss noch keine Bier-Expertin sein. Denn Wissenslücken werden zu Beginn ihrer Amtszeit durch Unterstützung der Brauereien im Rahmen einer Bier-Sommelier-Schulung aufgefüllt. Ihre Heimat
Altmühlfranken sollte sie allerdings schon kennen und vor allem sich dort zuhause und mit ihr verbunden fühlen. Ihre Amtszeit läuft zwei Jahre und während dieser Zeit wird sie viele ereignisreiche Termine in der Region aber auch außerhalb wahrnehmen, interessante Menschen kennenlernen und die „Biervielfalt in Altmühlfranken“ repräsentieren.
Doch es gibt noch mehr: Neben den unschlagbaren Erfahrungen, dem hoheitlichen Ansehen und der zunehmenden Ausstrahlung wird sie – wie es sich für eine Königin gebührt – mit einer feschen fränkischen Tracht ausgestattet. Und damit sie ihre Untertanen immer auf dem Laufenden halten kann, erhält sie ein königliches Tablet als Kommunikationswerkzeug.
Das Ergebnis eines Online-Votings und das Vorsprechen vor einer Jury werden dann zur finalen Entscheidung der 2. Altmühlfränkischen Bierkönigin führen. Ihre offizielle Inthronisation erfolgt im Rahmen des SeeLandMarkts auf der Badehalbinsel in Absberg am 28.05.2016. Dort wird dann die scheidende altmühlfränkische Bierkönigin Andrea I. offiziell ihre Insignien der Macht an die neue Regentin übergeben.
Alle Informationen zur Bewerbung und das Bewerbungsformular gibt es unter www.altmuehlfranken.de/bierkoenigin oder persönlich bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken unter Tel. 09141 902-196 bzw. per E-Mail: andreas.scharrer@altmuehlfranken.de.

Staat zahlt mehr für den Hochwasserschutz

Kommunen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen profitieren

„Der Freistaat Bayern greift Räumen mit besonderem Handlungsbedarf wirkungsvoll unter die Arme und hat eine neue staatliche Offensive beim Hochwasserschutz beschlossen. Für eine bestmögliche Hochwasservorsorge vor Ort erhöht der Freistaat ab sofort seine finanzielle Beteiligung bei Maßnahmen in Räumen mit besonderem Handlungsbedarf. Die Beteiligtenleistung der berechtigten Kommunen wird ab sofort auf 35 Prozent (bisher 50 Prozent) reduziert, um weitere Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen“, so der Stimmkreisabgeordnete Westphal.
Bisher lag die Beteiligtenleistung der Kommunen bei Hochwasserschutzmaßnahmen an größeren Gewässern bei der Hälfte der Kosten.
„Der Hochwasserschutz ist ein wichtiger Standortfaktor und führt zu höherer Attraktivität der Kommunen als Wohn- und Wirtschaftsstandort. Auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird von dieser Neuregelung profitieren, da er als Raum mit besonderem Handlungsbedarf eingestuft ist. Ich freue mich, dass Kommunen aus unserer Region, wie z.B. Gunzenhausen von dieser Initiative enorm profitieren werden und wir von der Einstufung ‚Raum mit besonderem Handlungsbedarf‘ weitere Vorteile ziehen können“, so der Abgeordnete weiter.
Die Finanzierungsvereinbarungen können ab sofort mit einem niedrigeren Satz abgeschlossen werden. So reduziert sich zum Beispiel der Beitrag einer Kommune bei einem Hochwasserschutzprojekt mit Kosten von 10 Millionen Euro um 1,5 Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro. Darüber hinaus können Kommunen unter anderem durch die Übernahme von Unterhalts-, Instandhaltungs- oder Betriebsleistungen die Beteiligtenleistung auch in sonstiger Form erbringen und somit den Barbeitrag nochmals deutlich reduzieren.
Das Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) legt Teilräume fest, in denen wirtschaftsstrukturelle oder sozioökonomische Nachteile bestehen oder eine nachteilige Entwicklung zu erwarten ist. Zur Schaffung möglichst gleichwertiger Lebensbedingungen sollen diese „Räume mit besonderem Handlungsbedarf“ vorrangig entwickelt werden. Neben der reduzierten Selbstbeteiligung bei Hochwasserschutzmaßnahmen, gelten für diese Regionen z.B. auch erhöhte Fördersätze beim Breitbandausbau und Regionalmanagement.

Insider-Magazin über Mallorca

Die neue Ausgabe von „Mallorcas schöne Seiten“ ist erschienen

Wochenlang hat Stefan Loiperdinger, der Herausgeber des Magazins und Mallorca-Insider, die Insel erkundet. Er ist die ganze Westküste mehrmals abgefahren und war auf der Suche nach den idyllischen Buchten, den 30 schönsten Sandstränden, er besuchte 120 Restaurants (von der kleinen Fischerkneipe bis zum Sterne-Restaurant), hat 40 Kulturtipps zusammengetragen, unterzog 15 außergewöhnliche Unterkünfte einem Test und Mallorcas_A_Straende_04-05er kennt die Region aus seiner langjährigen Präsenz auf der beliebten Urlauberinsel. Seine Ausflugstipps auf 30 Seiten sind das Ergebnis gründlicher Recherchen. Der Autor führt in seinem Magazin die Leser zu den 60 interessantesten Läden. Die 17 tollsten Beachclubs hat er ausprobiert und ist auf 24 Wanderrouten unterwegs gewesen.
Allein im letzten Jahr kamen 14 Millionen Besucher auf die Insel im Mittelmeer. „Es ist erstaunlich, wie wenig man vom dem Urlauberstrom mitbekommt, wenn man nicht gerade im August nach Arenal oder Magaluf fährt“, sagt der erfahrene Reisejournalist, „denn zum Glück gibt es für Individualtouristen noch genügend Ziele abseits des Massentourismus“.
Das Magazin „Mallorcas schöne Seiten“ enthält keine Werbeanzeigen, dafür aber jede Menge an informationen zu den Bereichen Wandern, Hotels, Ausflüge, Strände & Buchten, Restaurants, Einkaufen und Kultur.
Zu beziehen ist das 15,80 Euro teure Hochglanzmagazin mit durchgehend farbigen Aufnahmen in höchster Qualität im Internet (www.mallorcas-schoene-seiten.de).

So schmeckt uns der Naturpark Altmühltal!

Die Region neu entdecken: kulinarische Termine, Naturpark-Gastgeber und Wandergenuss

Einheimische wissen, dass sie es im Naturpark Altmühltal kulinarisch bestens getroffen haben – die Region vereint schließlich bayerische, fränkische und schwäbische Einflüsse auch in der Küche. Tipps und Termine, mit denen man diese Vielfalt genießen und vielleicht auch ganz neu entdecken kann, bietet jetzt die Broschüre „Kulinarische Genüsse. So schmeckt der Naturpark Altmühltal“.NPA_Kulinarisch_1_03_016

Die Broschüre ist beim Informationszentrum Naturpark Altmühltal in Eichstätt, bei den örtlichen Tourist-Informationen oder unter www.naturpark-altmuehltal.de/infomaterial kostenfrei erhältlich und stellt nicht nur Touristen Qualitätsprodukte und Besonderheiten aus der regionalen Küche vor. Sie listet außerdem knapp 50 Naturpark-Gastgeber auf: Als Naturpark-Gastgeber dürfen sich Gastronomen präsentieren, die regionale Getränke und „Naturpark-Altmühltal-Gerichte“ anbieten. Die Zutaten dafür werden so weit als möglich frisch, saisonal und mit kurzen Lieferwegen bezogen; die Basiszutaten für die Naturpark-Gerichte (Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Kartoffeln, Mehl, Nudeln) stammen von Erzeugern aus dem Naturpark Altmühltal, Gemüse und Salat aus Bayern. Es kommen keine Fertigprodukte, Geschmacksverstärker und Imitate zum Einsatz, regionale Getränke ergänzen das Angebot dieser Gastronomen.

Ein Kalender mit genussvollen Veranstaltungen macht die Broschüre zum praktischen Begleiter durch das kulinarische Jahr 2016. Im Jubiläumsjahr „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ drehen sich in der Genussregion natürlich viele Termine ums Bier. Kulinarische Bierspezialitäten entdeckt man etwa bei der „Bayerischen Bierwoche im Landkreis Eichstätt“ (23. April bis 29. Mai 2016) oder bei den Kelheimer Schmankerlwochen, die ebenfalls am 23. April, dem Tag des Bieres, starten und bis 7. Mai 2016 dauern. Oder wie wäre es mit einer Brauereiführung? Die Brauereien Gutmann in Titting, Schattenhofer in Beilngries, Schneider Weisse in Kelheim oder das Riedenburger Brauhaus bieten regelmäßige Termine an. Gruppen können außerdem individuelle Bierseminare oder Bier-Menüs buchen (www.naturpark-altmuehltal.de/bier).

Perfekt für genussvolle Tagesausflüge ist außerdem die Kombination von Wandern und Einkehren. 16 Rundwege, die sogenannten Schlaufen, sind an den Altmühltal-Panoramaweg angeschlossen, die sich bestens für Halbtages- oder Tagestouren eignen. Sie führen zu Sehenswürdigkeiten abseits des Hauptweges – und machen oft Station in Orten, in denen man auch einen Naturpark-Gastgeber findet. Vorgestellt werden die Schlaufen zusammen mit weiteren Qualitätswegen in der kostenlosen Broschüre „Die schönsten Rundwanderwege. Die Top-Routen im Naturpark Altmühltal mit Toureninfos, Karten und Servicetipps“ (www.naturpark-altmuehltal.de/infomaterial).

Erneut Gemeinschaftsauftritt

 Landkreis und Unternehmen auf Consumenta 2016

Gemeinsam. Erfolgreich. Präsentieren. Das ist wieder das Motto des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen für die Consumenta vom 23. Oktober bis 01. November 2016.
Die Consumenta auf dem Nürnberger Messegelände ist Bayerns größte Publikumsmesse und zählt deutschlandweit zu den führenden Verbrauchermessen. Sie zieht jährlich weit über 150.000 Besucher an.
Nach dem erfolgreichen Gemeinschaftsauftritt

Gemeinschaftsauftritt von Landkreis und Unternehmen auf der Consumenta Quelle: Zukunftsinitiative altmühlfranken

Gemeinschaftsauftritt von Landkreis und Unternehmen auf der Consumenta
Quelle: Zukunftsinitiative altmühlfranken

im letzten Jahr bietet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auch für die Consumenta 2016 in Kooperation mit dem Messebetreiber AFAG heimischen Unternehmen an, sich wieder gemeinsam unter einem Dach zu präsentieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: günstigere Konditionen bei der Standmiete für alle Beteiligte und durch die gebündelte Präsentation auch Stärkung der Wahrnehmung der Region Altmühlfranken in der Metropolregion. Die Folge ist eine größere Aufmerksamkeit für Landkreis und dort tätige Unternehmen.
Interessierte Unternehmen und Mitaussteller sind von der ZIA (Zukunftsinitiative altmühlfranken) eingeladen, sich am Donnerstag – 17. März, um 14 Uhr im Landratsamt Weißenburg (Sitzungssaal) über dieses Angebot zu informieren.

Alleinstellungsmerkmal ist der Trumpf

Positionen zur aktuellen Stadtpolitik von Stadtrat Werner Falk (FDP)

Klimaschutz ist gewiss wichtig, nicht nur als globale Herausforderung, sondern auch vor Ort. Aber sollen ihm deshalb alle Initiativen, die die Stadt attraktiver machen, untergeordnet oder gar verhindert werden? Die Diskussion um die Fortführung der Gunzenhäuser Eisbahn stand für einige Tage auf der Kippe, denn im Stadtrat hatte es Stimmen gegen das Lieblingsprojekt von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz („Mein Baby“) gegeben. Stets schwang die Sorge um den Klimaschutz mit, wurde der Energieverbrauch als zu hoch empfunden. Mich hat der Gunzenhäuser Falk Schwein NördlingenBürger stets an der Seite der Eisbahn-Befürworter gefunden, denn ich sehe in ihr ein Instrument, die Stadt in einer Jahreszeit attraktiver zu machen, in der sonst nicht viel läuft. Die Stadt hat mit der Eisbahn eine Alleinstellung in der Region. Und das ist das Höchste, was eine Stadt vorweisen kann! Es darf keine Beliebigkeit geben, keine Austauschbarkeit gegenüber Nachbarstädten. Gunzenhausen muss als das Zentrum im Fränkischen Seenland eine Führerrolle einnehmen. Sie darf sich nicht damit begnügen, mit den anderen Klein- und Mittelstädten mithalten zu können, sie muss besser sein als die anderen. Das aber gelingt nur, indem sie sich mit einem kreativen Angebot (bisherige Beispiele: Eisbahn, Kulturherbst) von den anderen abhebt. Wir müssen erkennen: Ohne Energieverbrauch läuft nichts! Ich trete jedenfalls dafür ein, dass wir die Eisbahn behalten, sie sogar noch attraktiver machen.
Wenn wir vom Klimaschutz reden, dann kommt auch die E-Mobilität ins Spiel. In Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern kommt das elektrobetriebene Auto nur langsam in die Gänge. Das hat verschiedene Ursachen. Eine ist der Preis. Meiner Erachtens wäre eine steuerrechtliche Regelung die beste, denn nur wenn es einen erkennbaren finanziellen Vorteil gibt, werden sich die Autokäufer für das E-Mobil entscheiden. Die Infrastruktur wird als Folge einer solchen Entscheidung schnell geschaffen. Das Beispiel der Verschrottungsprämie vor einigen Jahren zeigt, dass es starker Impulse bedarf, damit der Durchbruch gelingt. Ich gebe meinem Stadtratskollegen Dr. Werner Winter von den Freien Wählern recht, wenn er sagt, die Elektroautos wären aus Gründen des Klimaschutzes vorrangig etwas für die verdichteten Großräume, in denen heute schon die Smog-Belastung grenzwertig ist. In unseren ländlichen Gebieten wäre wohl das gasbetriebene Auto die Alternative. Nachdem es in unserer Stadt und auch in der Region schon eine Zahl von Gas-Zapfstellen gibt, bin ich dafür, dass die Gemeinden und Städte in der Region vorbildlich vorangehen und gasbetriebene Personenwagen oder Nutzfahrzeuge beschaffen. Die Entscheidung darüber hat der Gunzenhäuser Stadtrat vertagt. Ich hoffe, dass die Stadt ein gutes Beispiel liefert.
Es wird immer wieder der warnende Finger erhoben, wenn es um die Verschuldung der Stadt geht. Der Finger darf oben bleiben, aber wir müssen auch erkennen, dass die kommunalen Zinsen derzeit mit einem halben Prozent so niedrig sind wie nie. Es ist daher ratsam, diese günstigen Konditionen zu nutzen. Freilich müssen wir eine wie auch immer geartete „Obergrenze“ im Hinterkopf behalten. Die vom Stadtrat angedachten und zum Teil beschlossenen Investitionen bis 2020 bilden den Rahmen für die Geldausgaben. Darin enthalten sind etliche Projekte, die zwangläufig notwendig sind (Turnhallensanierung, Stadthallensanierung, Hochwasserschutz mit Neugestaltung der Altmühlpromenade). Vom Finanziellen her sind damit die Möglichkeiten der Stadt sicher erschöpft.
Was wir in der Stadt jetzt und in der nahen Zukunft brauchen, das sind Wohnungen – attraktive, aber auch erschwingliche. Auf den guten Mix wird es ankommen. Wer heute moderne Wohnungen anbieten kann, der bewirkt, dass es auch wieder mehr Gebrauchtimmobilien gibt. Ich sehe die jüngste Entwicklung durchaus positiv, denn an der Weißenburger Straße ist schon der Spatenstich für das Bosch-Projekt („StadtWohnungen39“) mit zehn Wohnungen erfolgt. Ein weiteres Gebäude mit fünf Wohnungen und einer Gewerbefläche wird folgen. Dann geht es hoffentlich auch mit dem Projekt des Bauträgers Pöschel (ebenfalls in der Weißenburger Straße) weiter. Derzeit sind noch nachbarschaftsrechtliche Fragen zu klären. Auf dem einstigen BGU-Gelände sollen 30 Wohneinheiten in verdichteter Bebauung entstehen. Auch in der Osianderstraße (ehemals Tiefgaragenplanung) soll es zu einer verdichteten Bebauung (Bosch-Bauträgergesellschaft) kommen (neun Wohnungen). Daneben hat der Stadtrat grünes Licht für das neue Frickenfelder Baugebiet im Eisenreich gegeben (56 Plätze).

Die Schlachten des Lebens

„Schlachttag“ ist der Titel des neuen Krimis von Tommie Goerz

Schlachttag_Cover_druckfaehigÜber drei Jahrzehnte ist es her, da verschwand in dem kleinen Städtchen Markt Erlbach eine Frau. Spurlos. 30 Jahre später vermisst man einen Priester, der zuletzt in der Nähe von Ebermannstadt in der Fränkischen Schweiz gesehen wurde. Schließlich buddelt am südlichen Rand des Steigerwalds unweit von Bad Windsheim ein Hund Teile einer Frauenleiche aus. Eigenartig: Die Fälle scheinen irgendwie miteinander verwoben. Nur wie? Kommissar Friedo Behütuns und sein Team stehen vor einem Rätsel. Da schlägt in Paris ein Terrorkommando zu, mit fürchterlichen Folgen bis hinein in die Region. Überall werden Schlachten geschlagen – und ein Schlachttag auf einem fränkischen Hof bringt neue Erkenntnisse …

Der sechste Fall des beliebten Nürnberger Ermittlers Friedo Behütuns ist ein Frankenkrimi vom Feinsten: hintersinnig, erfrischend humorvoll und spannend!
Tommie Goerz (Dr. Marius Kliesch, geboren 1945) hat Soziologie, Philosophie und Politische Wissenschaften studiert, wohnt in Erlangen, ist verheiratet und Vater zweier Kinder. Nach 20 Jahren beieinem der größten Agenturnetzwerke der Welt war er Dozent für Text und Konzeption an der Georg Simon-Ohm-Universität Nürn-berg. Heute lehrt er an der Faber-Castell-Akademie in Stein und unterstützt die hl-studios in Tennenlohe. Er gewann unter anderem den Bronzenen Löwen
in Cannes (2007), ist Mitglied im Syndikat und spielt in der Band »Hans, Hans, Hans und Hans«. Bei ars vivendi erschienen seine KriminalromaneSchafkopf (2010), Dunkles und Leergut (beide 2011), Auszeit (2012) und Einkehr (2014), in denen jeweils der Nürnberger Kommissar Friedo Behütuns ermittelt, sowie sein Kurzkrimi- Sammelband Der Tod kommt schnell (2015).

„Schlachttag“ von Tommie Goerz; Kriminalroman; Klappenbroschur, 427 Seiten; ISBN 978-3-86913-582-3;  14,90 Euro; Auch als eBook erhältlich; Verlag ars vivendi.

Einmal Bürgerfest, einmal Kulturfest!

Vorschlag von Stadtrat Werner Falk (FDP)

Das traditionelle Bürgerfest und ein „Fest der Kulturen“ sollen sich künftig im jährlichen Turnus abwechseln. Das ist mein Vorschlag. „Mit der zweiten Komponente könnten wir einen Beitrag zur Integration unserer ausländischen Mitbürger leisten“, habe ich dem Bürgermeister mitgeteilt.

Ich kann die Rückkehr zum „Bürgerfest“ und die Abkehr vom „Limestival“ nur begrüßen.  Ich sehe mich  in meiner Ansicht bestätigt, dass das Fest am ersten Juli-Wochenende ein Gemeinschaftswerk von Geschäftsleuten und Vereinen sein soll.  Ich bedauere, dass sich etliche Vereine zurückgezogen haben und stelle die Überlegung an, auf die Standgebühren zu verzichten. Meiner Meinung nach sollte auf den Eröffnungstermin am Freitag abgesehen werden, denn erfahrungsgemäß sind die Standbetreiber zu dieser Zeit mit dem Aufbau beschäftigt. Das Fest soll sich auf den Marktplatz konzentrieren. Die Aktivitäten auf der Altmühlpromenade sind deplatziert und die Akteure fühlen sich zurecht „hinausgeworfen“. Die musikalischen Darbietungen sollen auf den oberen, mittleren und unteren Marktplatz aufgeteilt werden. Ergänzend ist das Angebot der Stadtjugendpflege für junge Menschen auf dem Sparkassenhof zu sehen. Anerkennung verdient das Engagement der türkischen und tamilischen Gemeinden. Unter dem Gesichtspunkt der Integration können möglicherweise noch andere Gruppen zur Mitwirkung motiviert werden.
Das „Fest der Kulturen“, das es in früheren Jahren unter der Regie des Ausländerbeirats schon einmal gegeben hat, bietet den Mitbürgern mit ausländischer Herkunft eine gute Gelegenheit, sich in allen Facetten darzustellen und einen Beitrag für die Stadtgemeinschaft zu leisten. Organisiert werden könnte es vom Stadtmarketing, sofern dies handlungsfähig ist.
In einer Erklärung gegenüber Bürgermeister Karl-Heinz Fitz habe ich mich für die Fortsetzung des Eisbahn-Events ausgesprochen. Die Stadt hat mit der Eisbahn ein Alleinstellungsmerkmal in der Region und darf dieses auch nicht preisgeben. Die Vermutung liegt nahe, dass die Nachbarstädte gern in die Lücke stoßen, wenn Gunzenhausen das Winterangebot von seinem Veranstaltungsplan streichen würde. Meine grundsätzliche Position: „Die Attraktivität der Stadt zu erhöhen, ist ein permanenter Auftrag an den Stadtrat“.