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„Jung in Franken“ lautet das Motto

Tag der Franken findet am 2. Juli im Fränkischen Freilandmuseum statt

Freuen sich auf den Tag der Franken: (von links) Museumsleiter Dr. Herbert May, Sven Kilian vom Ordnungsamt der Stadt Bad Windsheim, Dr. Andrea M. Kluxen, Jürgen Boier, Hauptamtsleiter der Stadt Bad Windsheim, Bezirkstagspräsident Armin Kroder, stellvertretende Bezirksheimatpflegerin Julia Krieger und Verwaltungsleiter Reinhold Werner. Bildquelle: Wolf Dieter Enser, Pressesprecher des Bezirks Mittelfranken

Unter dem Motto „Jung in Franken“ findet der Tag der Franken am Sonntag, 2. Juli, im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim statt. Im gestrigen Pressegespräch, in dem die Höhepunkte des Festtages vorgestellt wurden, betonte Bezirkstagspräsident Armin Kroder: „Jung in Franken soll die Jugend in den Blick nehmen als wichtigsten Träger für Innovation und Zukunft in unserer Region.“ Das Fest startet mit einem ökumenischen Gottesdienst um 9 Uhr. Um 10 Uhr beginnt der offizielle Festakt mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder am Museumsdorfplatz in der Baugruppe West. Dazu ist die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen.

Danach erwartet die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher bis 18 Uhr ein buntes Veranstaltungsprogramm, bei dem die Kindheit und Jugend im Fokus stehen. Bezirkliche Einrichtungen, fränkische Vereine, Gruppen und Institutionen informieren über ihre Arbeit. Die Ausstellung „Weißt Du noch?“ widmet sich der Kindheit und Jugend in Franken. Auf der Hauptbühne präsentieren sich unter anderem David Saam und seine Band „Boxgalopp“ mit ihrem Kinderprogramm „Hobbadihöh“ oder die Kapelle Bomhard mit „Neuer fränkischer Volksmusik“. Der Bezirksjugendring Mittelfranken präsentiert zum „Tag der Jugendarbeit“ vielfältige Aktionen. Die Popularmusikberatung Pop! Rot Weiss bespielt gemeinsam mit dem Bad Windsheimer Weinturm Open Air eine Nebenbühne mit regionalen Bands. Über das gesamte Gelände von Süddeutschlands größtem Freilichtmuseum verteilen sich die unterschiedlichsten Info- und Mitmachstationen, Lesungen und Theatereinlagen. Abgerundet wird das abwechslungsreiche Programm von zahlreichen Handwerker-, Musik-, Tracht- und Tanzvorführungen. Zum „Tag der Franken“ ist der Museumseintritt frei. Das detaillierte Veranstaltungsprogramm ist ab Anfang Juni auf der Internetseite www.tagderfranken.de zu finden.

45 Jahre Ferienpass

Der Ferienpass ist wieder da und das heuer bereits zum 45. Mal!

Die Sparkassen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen unterstützen den Ferienpass seit Beginn an (Auf dem Foto v.li.: Peter Schiebsdat von der Sparkasse Mittelfranken-Süd, Kreisjugendpfleger Dominik Haußner, Landrat Manuel Westphal und Dominic Braun von der Sparkasse Gunzenhausen).

Den Ferienpass des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gibt es ab sofort für 5 Euro bei allen Sparkassen, Raiffeisenbanken, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, den öffentlichen Büchereien und bei der Kommunalen Jugendarbeit. Familien mit mehr als zwei Kindern über vier Jahren erhalten den dritten und jeden weiteren Pass kostenlos.
Er gilt wie immer ab Pfingstsamstag, 27. Mai 2023, bis zum Ende der Sommerferien. Man hat also genügend Zeit, die knapp 100 freien bzw. ermäßigten Eintritte in die vielen Freizeiteinrichtungen gemeinsam mit Eltern und Freunden zu nutzen. Mit einem oder mehreren kostenlosen Besuchen locken die Freibäder und Museen im Landkreis und der Region, das Schwarzlichtminigolf in Pleinfeld und unter anderem auch das Planetarium und das DB-Museum in Nürnberg, das Aquella in Ansbach, die Tropfsteinhöhle Schulerloch in Essing, das Eisenbahnmuseum in Nördlingen, die
Schwabacher Marionettenbühne und viele mehr.

Ermäßigungen gibt es zum Beispiel für die Tretbootfahrten auf dem Brombach- und Hahnenkammsee, für die Kindervorstellungen im Weißenburger Bergwaldtheater, die Kinderkurse derVolkshochschule und weitere attraktive Angebote. Zusätzliche Freizeitangebote für die Zeit der Sommerferien werden in der Ferienzeitung veröffentlicht. Diese ist Ende Juni bei den oben genannten Verkaufsstellen kostenlos erhältlich und auch online auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreiswug.de/ferienprogramm/. Weitere Informationen gibt es bei der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises unter Telefon 09141 902-251.

Kunst und Kultur der „Highlands“

Bei der Art-Night von „korridor.art“ in Gunzenhausen


Die Art-Night am 3. Juni 2023 mit Alexandra Walczyk ist von ihren Reisen in den schottischen Highlands beeinflusst und hat neben ihren Gemälden auch Lesungen, Whisky und Dudelsackmusik zu bieten.
Die Markt Berolzheimerin Alexandra Walczyk ist eine waschechte Altmühlfränkin und in der Region durch ihre „KUNST vor ORT“-Reihe bekannt. Auf ihren zahlreichen Reisen – u. a. durch die USA und Kanada – zieht es die Künstlerin häufig in die schottischen Highlands, die sie in ihrem künstlerischen Schaffen stark beeinflussten. In der Ausstellung „Highlands“ in der Galerie korridor.art in Gunzenhausen präsentiert Alexandra nicht nur ihre Malerei zu dem Thema, sondern auch ihre literarischen Werke zu dem Thema in Form einer Lesung. Für Highland-Fans ist das auch eine großartige Gelegenheit sich mit der Künstlerin und Weltenbummlerin auszutauschen.
Die Art-Night „Highlands“ hat neben der Kunst zusätzlich auch noch echte schottische Kultur-Elemente zu bieten. Wenn es um Schottland geht, darf der Whisky schließlich nicht fehlen. Den gibt es in Form eines Tastings, bei dem auch die junge Bio-Whisky- Marke Nc‘nean von der Movern Halbinsel an der Westküste Schottlands verkostet wird.
Ein weiteres Highlight des Abends dürfte auch Felix Bönig aus Ansbach werden, der seit 15 Jahren mit Hingabe und Leidenschaft die Great Highland Bagpipe spielt und den Abend mit Live-Dudelsackmusik bereichern wird.
Die Art-Night findet am 3. Juni 2023, 18 Uhr, in der Galerie korridor.art, Dr.-Martin- Luther-Platz 13 in Gunzenhausen statt, zu der alle Kunstfreundinnen und Kunstfreunde herzlich eingeladen sind. Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos.

Die Ausstellung läuft vom 3. Juni bis zum 14. Juli 2023. Die Galerie hat ab dann auch neue Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 13 bis 17 Uhr.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung: korridor.art | George Arauner & Juliane Zeh GbR, Tel.: 09831 / 879 08 09 | E-Mail: galerie@korridor.art
Die Galerie im Herzen von Gunzenhausen zeigt auf knapp 50 m² exklusive Werke zeitgenössischer Kunst, Illustrationen und Grafiken ausgewählter KünstlerInnen. Im Internet ist die Galerie mit eigenem Online-Store unter korridor.art und einem wachsenden Portfolio präsent. Aktuelle Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 13 bis 17 Uhr.

Fränkischer Sommer startet

Auftakt im Historischen Ratssaal in Nürnberg

Intendantin Franziska Hölscher. Foto: Irene Zandel

Der Historische Rathaussaal in Nürnberg ist in diesem Jahr Ausgangsort für eine besondere musikalische Tour
durch Mittelfranken: Der Fränkische Sommer startet dort am Freitag, 16. Juni. Das französische Ensemble Quatuor Ébène wird Werke von Ligeti, Mozart und Schumann aufführen. „Zusammenhalt!“ ist das Motto des Fränkischen Sommers 2023, der am 27. August in der Reichsstadthalle in Rothenburg ob der Tauber endet. Die Musikreihe des Bezirks Mittelfranken stellt 21 Konzerte mit den Themenschwerpunkten Diversität, Inklusion, Nachhaltigkeit und Klimaschutz unter dieses einladende Thema.

Ein Festival für alle

Klassik ist langweilig und anstrengend? Dass es auch anders geht, zeigt der Fränkische Sommer 2023. Die neue Künstlerische Leiterin Franziska Hölscher geht bewusst neue Wege und macht das Konzert zum Erlebnis: Spannende Programme laden in Kirchen, Säle, ja sogar Parks und auf den Brombachsee ein. „Wir möchten jeden ansprechen – auch den, der vielleicht noch nie in einem klassischen Konzert war“, macht die Geigerin auf die 21 Veranstaltungen neugierig, die sowohl Stars der klassischen Musikszene wie die legendären King’s Singers oder den Pianisten Kit Armstrong als auch junge Nachwuchskünstler, beliebte Gesichter wie die Schauspielerin Katja Riemann und für die kleinen Zuhörer den bekannten KiKa-Moderator Malte Arkona präsentieren.


Exklusivität garantiert

Die Konzertprogramme des Fränkischen Sommers 2023 sind eigens für das Festival konzipiert worden und versprechen daher Exklusivität vom Feinsten. Dabei zeichnet sich der Fränkische Sommer auch dadurch aus, dass er anstelle eines rein musikalischen Mottos ein gesellschaftliches gewählt hat: „Zusammenhalt!“ will alle ansprechen und setzt Akzente bei den Themen Diversität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit. „Musik kann und will Brücken bauen“, betont die Künstlerische Leiterin Franziska Hölscher. Besondere Formate wie Gesprächskonzerte garantieren einen hohen Erlebniswert. So kann man zum Beispiel den Hornisten Felix Klieser erleben, der ohne Arme geboren wurde und trotzdem zu den aktuell Größten in der Musikszene zählt. „Und das ist nur einer von vielen Höhepunkten“, garantiert Hölscher: „Der Fränkische Sommer ist beides: inklusiv und exklusiv.“


Erlesene Gästeliste

Der Fränkische Sommer 2023 bringt die Klassik in die Region – und große Namen der Szene: Artist in Residence ist der Pianist Kit Armstrong, der erstmals mit den legendären King’s Singers auftreten wird. Für die beiden Abschlusskonzerte hat er eigens ein Konzert für Violine und Klavier komponiert. Mit der ägyptischen Sopranistin Fatma Said oder dem afrikanischen Cellisten Abel Selaocoe ist Internationalität garantiert, und mit dem Ensemble Resonanz, Quatuor Ébène oder der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen sind national wie international gefragteKlangkörper zu Gast. Der Windsbacher Knabenchor gibt ein Heimspiel, auf einer Orgelwanderung lernt man die Königin der Instrumente kennen, und der Jazz-Pianist Michael Wollny wird mit Kit Armstrong die Kunst der Improvisation präsentieren.

Weitere Informationen und Karten unter www.fraenkischer-sommer.de. Tickets gibt es auch an allen Vorverkaufsstellen des Verlags Nürnberger Presse.

Auf Fossiliensuche

Besuchersteinbruch auf dem Blumenberg startet in die Saison 2023

Freuen sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Pächterin des Besuchersteinbruchs Blumenberg (von links): Christoph Würflein (Naturpark Altmühltal), Olivia Schönhofer (Steinbruch Blumenberg), Dr. Christina Ifrim (Juramuseum), Georg Bergér (Museum Bergér)

Der Blumenberg zwischen Eichstätt und Schernfeld gehört zu den bedeutendsten Fossilienlagerstätten im Naturpark Altmühltal. Über 800 verschiedene Fossilienarten wurden hier in den Solnhofener Plattenkalken bisher gefunden.

Besondere Berühmtheit erlangte im 19. Jahrhundert ein Original des seltenen Urvogels Archaeopteryx, der heute als „Berliner Exemplar“ im Naturkundemuseum Berlin zu bewundern ist.  Auch außergewöhnliche Libellen und ein Fisch, der mitsamt seiner Beute im Maul versteinert wurde, wurden aus den Kalkschichten geborgen. Zu sehen sind diese Funde im nahen Museum Bergér auf dem Harthof und im Jura-Museum auf der Willibaldsburg.

Um allen die Fossiliensuche zu ermöglichen, hat der Landkreis Eichstätt bereits vor über 40 Jahren den Besuchersteinbruch Blumenberg erschlossen. Insbesondere Schulklassen und Familien mit Kindern gehen hier seitdem auf eine spannende Schatzsuche. Zwar haben die Hobbysammler seither noch keinen Archaeopteryx gefunden – Ammoniten in ihrer unverwechselbaren Schneckenform oder Haarsterne – hübsche Verwandte heutiger Seeslilien findet nahezu jeder.

Der Besuchersteinbruch Blumenberg ist ein zentraler Bestandteil im geotouristischen Netzwerk des Naturpark Altmühltal, unverzichtbar für den Geo-Standort Eichstätt/Schernfeld mit dem Jura-Museum, dem Museum Bergér und dem Umweltstudienplatz der Jugendherberge Eichstätt.

Seit dieser Saison kümmert sich die neue Pächterin, Olivia Schönhofer, engagiert um die Steinbruchbesucher. Am Kiosk erhält der Gast notwendige Utensilien für die Fossiliensuche wie Hammer und Meißel, sachkundigen Rat, wie Platten richtig geborgen und gespalten werden, und anschließend eine erste Einschätzung, was man gefunden hat. Besonders an heißen Tagen schätzen die Besucher zudem das Angebot kühler Getränke und das Bauernhof-Eis aus der Region.

Der Steinbruch öffnet bis 5. November Dienstag bis Sonntag sowie feiertags von 10:00 bis 16:00 Uhr. Bei sehr schlechtem Wetter kann der Steinbruch allerdings geschlossen bleiben. Aktuelle Infos dazu gibt es unter der Telefonnummer 0176 53005882.

Neu in dieser Saison ist eine Fossilien-WEB-App, basierend auf der technischen Basis des Internetauftrittes des Naturparks, mit der die Funde der Besucherinnen und Besucher erstmals schon im Steinbruch digital erfasst werden können.

So kann erstmals ein umfassenderer Überblick über die Funde im Besuchersteinbruch gewonnen werden. Durch die digitale Funderfassung erhofft man sich neue Erkenntnisse über die dortige jurazeitliche Lebenswelt und einen verbesserten Fundnachweis.  

In Auftrag gegeben und finanziert hat die Fossilien-WEB-App der Landkreis Eichstätt.  Konzept und Umsetzung lagen in den Händen des Informationszentrums Naturpark Altmühltal Eichstätt. Wissenschaftlich begleitet und beraten wurde das Entwicklerteam von Frau Dr. Christina Ifrim vom Jura-Museum.

Die Erfassung startet voraussichtlich am 1. Juni. Sollte sich die App in der Praxis bewähren, kann sie auch in anderen Besuchersteinbrüchen im Naturpark genutzt werden.

„Schnapseln“ mit Ministerin

Seenland auf dem Sommerhoffest des Ministeriums in München

Mit der Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zu „schnapseln“ – dieses Vergnügen hatte Regionalberater Dieter Popp in München.

Die Manufaktur „Echt Brombachseer“ präsentierte ihre Produktpalette und mit dieser die Attraktivität des Fränkischen Seenlands auf dem „SommerHofFest 2023“, zu dem Staatsministerin Michaela Kaniber 16 „Hoflieferanten“ aus ganz Bayern in den Schmuckhof des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten nach München eingeladen hatte. Umrahmt vom größten Straßenfest der Stadt, das weit über 200.000 Besuchende zwischen Münchner Freiheit und dem Odeonsplatz gelockt hatte.

Die Ministerin will mit diesem, schon seit Jahren ausgerichteten Hoffest zu einer kulinarischen Reise durch Bayern einladen, damit interessierten Gäste die Vielfalt der aus bayerischen Regionen und Kulturlandschaften stammenden regionalen Spezialitäten im Rahmen eines Genussmarktes vorgestellt werden können. Von bayerischer Live-Musik stimmungsvoll begleitet konnten an zwei Tagen herzhaftes Brot, Wurst- und Fleischspezialitäten aus handwerklicher Produktion, Käse, Allgäuer Kasspätzle, Fische aus heimsicher Zucht, Bierspezialitäten, neue Kreationen der Landesanstalt für Weinbau und die Echt Brombachseer Kirschen- und Obstprodukte in veredelter Form genossen und erworben werden.

Dabei wurde auch die neue Marke „Streuobstwiesenliebe“ der Europäischen Metropolregion Nürnberg mit vorgestellt, um den Gästen aus der Landeshauptstadt damit auch die unvorstellbar große Vielfalt der Obstwiesenlandschaften des Fränkischen Seenlands und der erweiterten Region um Nürnberg mit präsentieren zu können. Staatsministerin Michaela Kaniber interessierte dabei vor allem, was am Brombachsee neben den klassischen Getränken aus den vielen landschaftsbild-prägenden Hochstämmen alles handwerklich veredelt werden kann. Mit einer Kostprobe vom KirschRosé-Gelee konnte sie sich davon auch überzeugen und den Eindruck mitnehmen, dass die regionale Wertschöpfung aus den Streuobstwiesen mit über 25 unterschiedlichen Kirschen- und Obstspezialitäten nicht nur einen Wirtschaftsfaktor darstellt, sondern auch zur herausragenden Attraktivität der Landschaft und damit des Tourismus beiträgt.

Kunsthandwerk und mehr

Vom 20.-21. MAI am Altmühlsee

Diese Olivenholz-Erzeugnisse sind nur ein kleiner Ausschnitt des Angebots auf dem Altmühlsee-Markt Ende Mai.

Die Region punktet nicht nur mit seiner reizvollen Natur, sondern auch mit einer reichen Vergangenheit. Erleben Sie mit unserer Premiere den Kunsthandwerkermarkt am Altmühlsee.

Stöbern, Flanieren, Staunen und Genießen: all das können Sie am dritten Mai-Wochenende an der Uferpromenade des Altmühlsees im Seezentrum Schlungenhof. Ob Deko-Artikel aus Holz, Schmuck oder Accessoires für den Garten, die Premiere von KunstHandwerk und mehr präsentiert vor Ort eine große Auswahl an Ausstellern. Das breit gestreute Angebot hat für „jedes Auge“ etwas zu bieten, ebenso kann man vor Ort das kunsthandwerkliche Geschick live erleben.

Fachsimpeln über die aktuellen Trends? Aber ja! Die Aussteller haben immer ein offenes Ohr. Und wer das Ambiente am Altmühlsee genießen möchte, nimmt einfach im Cafe Platz, schließt die Augen und genießt das Umfeld.

In passender Kulisse präsentieren über 30 Aussteller alles was die Herzen der Kreativ-Fans höher schlagen lässt. “Nicht nur Gartenfreunde kommen voll auf ihre Kosten“, verspricht der Veranstalter Hermann-J. Scherer.

Auf Qualität wird geachtet! Dabei lege man viel Wert auf ansprechendes und hochwertiges kreatives Kunsthandwerk, erklärt Hermann-Josef Scherer. Vor den Toren Nürnbergs, eingebettet in die traumhaft schöne Landschaft des Fränkischen Seenlands, liegt der Altmühlsee mitten im Herzen des Fränkischen Seenlandes. Auf der zentral gelegenen Uferpromenade organisieren wir eine Messe, die ihrer gleichen sucht. Das Angebot unserer Aussteller lädt Groß und Klein zum Verweilen ein, so Scherer weiter.

Sollten Sie als Aussteller an einer Teilnahme im Rahmen der Fortsetzung Besuchermesse interessiert sein? – So können Sie aktuell noch einen der vorhandenen Standflächen beim Event- und Marketing Scherer buchen.

KunstHandwerk und mehr am Altmühlsee ist vom 20.-21. Mai 2023 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist an beiden Tagen für Besucher frei!

Infos: www.kunsthandwerkermesse.de oder Mob. 0178 3394013

Mehr Gäste mit Deutschlandticket?

Das Infomobil des Naturpark Altmühltal warb in Sachsen und Bayern

In Jena herrschte reger Andrang am Infostand des Naturpark Altmühltal, der in der Fußgängerzone aufgestellt war.

Die Neugier auf die Region in Bayerns Mitte wecken, Interessierte persönlich beraten, konkrete Tipps in Sachen Unterkünfte und Freizeitspaß vermitteln – das ist das Ziel der Werbetouren des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal. Vom 8. bis 12. Mai 2023 ist das Infomobil wieder unterwegs gewesen.

Dabei stand das Thema „Anreise“ mehr als sonst im Fokus, wie Heike Baumgärtner, die stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbands, berichtet: „Es gab gezielte Fragen nach den Möglichkeiten, mit dem Deutschlandticket anzureisen.“   Die klimafreundliche Mobilität ist für den Naturpark schon lange ein wichtiges Thema. Mit Projekten wie dem Rufbus „VGI Flexi“ ist es gelungen, viele Orte besser in das Netz des öffentlichen Nahverkehrs einzubetten. Diese konnten nun, wie auch die Orte mit Bahnhalt, bei den Nutzern des Deutschlandtickets besonders punkten. Im Vordergrund standen für die Passanten aber weiterhin die Top-Themen der Urlaubsregion: „Neben Unterkunftsmöglichkeiten und Camping waren auch Wander- und Radtouren sowie alle Angebote für Familien – vom Dinopark über das Fossiliensammeln bis zu Kanutouren – sehr gefragt“, erzählt Heike Baumgärtner.

Eine Woche lang besuchte das Naturpark-Team Städte in Sachsen und Franken. Die erste Station war Chemnitz, wo der Infostand am Roten Turm, dem Wahrzeichen der Stadt, die Blicke auf sich zog. Es folgten Gera, Jena und Coburg. Zum Abschluss präsentierte sich der Naturpark Altmühltal in Würzburg direkt am Vierröhrenbrunnen. Jeweils von 10 bis 18 Uhr war das Team vor Ort, um Fragen zu beantworten sowie Broschüren, Flyer und Karten zu verteilen. 33 Mitglieder des Tourismusverbands – Städte, Landkreise und Freizeitanbieter – waren mit eigenem Infomaterial vertreten. Vor allem in den ersten Tagen trug auch das sonnige Wetter dazu bei, die Urlaubslust der Passanten zu wecken.  

Schlungenhöfer Geschichten

Gänsetafel für den Obst- und Gartenbauverein

Kleine und große Künstler mit ihren Gemälden vor und neben der Schlungenhöfer Gänsetafel. Links im Bild steht der Dritte Bürgermeister von Gunzenhausen, Friedrich Kolb, daneben Ella Reichardt vom Obst- und Gartenbauverein. Ganz rechts freut sich Stadtarchivar Werner Mühlhäußer. Foto: StGun

Im Gunzenhäuser Ortsteil Schlungenhof gibt es in diesem Jahr gleich mehrere gute Gründe um zu feiern. Nicht nur, dass Gunzenhausen seinen 1200sten begeht, auch der Schlungenhöfer Männergesangsverein jubelt, zählt er nun doch bereits 120 Lenzen. Aber damit nicht genug: Zusätzlich feiert der Obst- und Gartenbauverein 2023 großes Jubiläum. Zum Vierzigsten haben sich die fleißigen Gartenbauerinnen und Gartenbauer mit einer bunt gestalteten Tafel selbst beschenkt.

Auf der Tafel zu sehen sind kreative Gänsebilder, gemalt von kleinen und großen Künstlerinnen und Künstlern aus Schlungenhof. Die Bilder sind der passende Rahmen für einen kleinen textlichen Abriss, der über die besondere Beziehung des Ortsteils mit den Gänsen informiert. Bis heute werden die Schlungenhöfer neckisch als „Gänsrupfer“ bezeichnet, auch wenn niemand mehr mit Sicherheit sagen kann, woher der Spitzname tatsächlich kommt. Wie Stadtarchivar Werner Mühlhäußer erfahren hat, waren Gänse schon vor Jahrhunderten fester Bestandteil des Schlungenhöfer Lebens. So gab es bereits im 17. Jahrhundert mit dem Gänse-Jakob einen weit über die Grenzen der Region hinaus bekannten Gänsehirten. Spätere Zuchtherden zählten bis zu 1500 Tiere. Bis heute ist die Verbindung zum Federvieh da und seit 2013 führt der Ortsteil sogar ein eigenes Logo, das Getreideähren und eine Gans zeigt.

Die neue Schlungenhöfer Gänsetafel wurde gemeinsam von Ella Reichardt vom Obst- und Gartenbauverein und Stadtarchivar Werner Mühlhäußer konzipiert, gestaltet und umgesetzt. Die Kosten übernahm die Stadt Gunzenhausen. Die Tafel kann ganzjährig vor dem Spielplatz in der Brechhausstraße bewundert werden.

Der Schlungenhöfer Obst- und Gartenbauverein wurde am 16. März 1983 durch den damaligen Ortssprecher Erich Ortner ins Leben gerufen. Schon bei seiner Gründung konnten 36 Mitglieder geworben werden, aktuell hat sich die Zahl auf 72 verdoppelt. Seit Gründung wurden zahlreiche Pflanzaktionen zur Verschönerung des Ortsteils unternommen, u.a. die Hochzeitsallee, auf der Schlungenhöfer Ehepaare elf Linden gepflanzt haben. Nähere Informationen über und zum Verein gibt es im Internet unter www.ogv-schlungenhof.de.  

Altmühltal geht neue Wege

Aufruf zur aktiven Mitwirkung am Integrierten ländlichen Entwicklungskonzept

Die Bürgermeister und Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft waren zur Vorbereitung im Klosterlangheim

Dr. Dr. Kristina Becker, Bürgermeisterin der Stadt Treuchtlingen, ruft in ihrer Funktion als Vorsitzende der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Integrierte Ländliche Entwicklung Altmühltal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Region zu einer aktiven Mitwirkung in dem jetzt beginnenden Fortschreibungsprozess der interkommunalen Entwicklung auf. Die konkreten Rahmenbedingungen und die Möglichkeiten einer persönlichen Beteiligung werden in einer Auftaktveranstaltung am Dienstag, 23. Mai, ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Treuchtlingen vorgestellt.

Seit 2009 besteht auf Kreisebene eine Regionales Handlungskonzept, welches später Grundlage für die ab 2012 neu aufgestellten Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepte wurde, die in drei regionalen Gebietskulissen flächendeckend für den Landkreis aufgestellt wurden. In der ILE-Region Altmühltal sind die acht Kommunen Alesheim, Dittenheim, Langenaltheim, Markt Berolzheim, Meinheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen als Kommunale Arbeitsgemeinschaft ILE Altmühltal miteinander vernetzt.

In den letzten Jahren ist über diesen Zusammenschluss im Bereich der Ländlichen Entwicklung bei der Verbesserung der landwirtschaftlichen Infrastrukturen, der Nahversorgung, der demografischen Entwicklung, der Verbesserung natürlicher Lebensräume, bei der Sicherung der Streuobstvielfalt, der Optimierung von Radwege-verbindungen, neuen Angeboten im Bereich des Tourismus, bei der Kooperation im Datenschutz oder der besseren Vernetzung im Bereich der Energieversorgung viel passiert. Mit dem Regionalbudget konnten zudem über 40 Projekte kleinerer Vereine oder Initiativen, aber auch kommunale Vorhaben mit einer Gesamtsumme von rund € 600.000, davon rund 2/3 öffentlich gefördert unterstützt werden, für die es sonst kaum andere öffentliche Fördermöglichkeiten gegeben hätte.

Nach über einem Jahrzehnt interkommunaler Zusammenarbeit ist es an der Zeit den im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) von 2013 festgelegten Fahrplan zu aktualisieren, um neue und an die Veränderungen der Zeit angepasste Zukunftsperspektiven konstruktiv gestalten zu können. Abgeleitet aus dieser Fortschreibung des ILEKs können dann dazu gezielt auch wieder Fördermittel eingeworben werden. Zur Unterstützung wurde das Büro Herb und Partner von der ILE Altmühltal beauftragt, diesen Prozess zu koordinieren bzw. zu strukturieren.

Die Beteiligung der Bürgerschaft an der Erstellung dieser neuen Zukunftsstrategie stellt einen zentralen Erfolgsfaktor dar. Denn gerade die Bewohnerinnen und Bewohner der Region kennen diese und deren Bedürfnisse am besten.

Daher sind alle interessierten Akteure der acht Mitgliedskommunen, egal ob aus Vereinen, Initiativen, Unternehmen oder als ehrenamtlich Tätige bzw. schlicht an der Entwicklung Interessierte, herzlich zur Auftaktveranstaltung am 23 Mai eingeladen, die den Beginn des anstehenden Prozesses bildet.

Im Rahmen der Veranstaltung wird das Planungsteam über die Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes informieren. Zu den unterschiedlichsten Themenbereichen, welche die interkommunale Zusammenarbeit erforderlich machen, werden erste Projektideen definiert und gemeinsam zu Maßnahmen erarbeitet. Zusätzlich sollen die Themen nach dieser Auftaktveranstaltung in einigen Arbeitskreisen vertieft werden. Das können die Bereiche Wirtschaft und Gewerbe, Energie und Mobilität, Grundversorgung, soziales und kulturelles Leben, Orts- und Innenentwicklung, Landwirtschaft, Landschaft und Biodiversität, Freizeit und Naherholung, die Digitalisierung oder auch die effizientere Zusammenarbeit in kommunalen Angelegenheiten sein.

Im Rahmen eines Workshops haben Vertreterinnen und Vertreter aus den beteiligten acht Stadt- und Gemeinderäten schon einmal drei künftige Themenschwerpunkte der interkommunalen Arbeit definiert. Dies sollen die Erhaltung regionaler Wertschöpfungs-ketten, der Aufbau von Bürgerenergiestrukturen sowie die Sicherung der Grund- und Mittelschulstandorte sein.

Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an die Veranstaltung können die dort aufgegriffenen Themen dann in einigen Arbeitskreisen weiter konkretisiert werden, die im Rahmen dieser Veranstaltung festgelegt werden.

„Mit einer hoffentlich zahlreichen Beteiligung an dieser Auftaktveranstaltung erhalten die Bürgerinnen und Bürger die einmalige Chance, aus der kreativen Vielfalt vorhandener Ideen der Region gemeinsam eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Kommunen mitzugestalten“, erhofft sich Dr. Dr. Kristina Becker als Vorsitzende der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Altmühltal und setzt dabei auf ein großes Interesse aus allen acht Kommunen.

DIETER POPP, Regionalberater