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Finanzhilfe für Landkreis-Gemeinden

MdL Westphal: Schlüsselzuweisungen in Höhe von über 39 Millionen Euro

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MdL Manuel Westphal aus Meinheim.

„Im kommenden Jahr fließen über 39 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen“, erklärt der Landtagsabgeordneter Manuel Westphal. Das stellt ein deutliches Plus im Vergleich zum vergangenen Jahr dar. Die kreisangehörigen Gemeinden erhalten davon zusammen 23.796.528 Euro, der Landkreis 16.082.984 Euro. Zwei Drittel der Kommunen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erhalten dieses Jahr mehr Schlüsselzuweisungen als im Vorjahr.

Die Schlüsselzuweisungen sind die wichtigste staatliche Zahlung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleiches. Sie ergänzen die eigenen Steuereinnahmen der Kommunen und haben die Aufgabe, die Finanzkraft der Kommunen zu stärken und Unterschiede in der Steuerkraft der Kommunen abzumildern. Dabei wird auch die unterschiedliche Aufgabenlast der Kommunen berücksichtigt. Mit den Schlüsselzuweisungen werden die Kommunen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen an den Steuereinnahmen des Freistaats beteiligt. Grundlage für die Zuweisung sind die Steuereinnahmen der betreffenden Kommunen aus dem Jahr 2015.

Im Vergleich zum Vorjahr steigen die Schlüsselzuweisungen um über 4 Prozent. Die kreisfreien Städte erhalten 2017 insgesamt rund 745 Millionen Euro, die kreisangehörigen Gemeinden über 1,4 Milliarden Euro und die Landkreise über 1,2 Milliarden Euro.

Westphal weiter: „Der Freistaat Bayern sorgt für seine Kommunen und ermöglicht so wichtige Projekte vor Ort. Davon profitiert die gesamte Bevölkerung. Die Gemeinden und Landkreise können frei über die Verwendung der Schlüsselzuweisungen entscheiden. Damit haben die Zuweisungen eine sehr hohe Bedeutung für die Kommunen in unserer Region. Die zugewiesenen Gelder werden einen wichtigen Beitrag zur Förderung unserer ländlichen Heimat leisten und die betroffenen Gemeinden weiter stärken.“

Nicht nur das Haus hat 40-jähriges Jubiläum

Das Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen ehrte langjährige Mitarbeiter

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Jubilare des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen und Gratulanten am Ehrenabend zur Feier der langjährigen Mitarbeiter. © Klinikum Altmühlfranken

Nicht nur das Klinikum am Reutberg feierte dieses Jahr ein 40-jähriges Jubiläum, auch Margit Frank, Gesundheits- und Krankenpflegerin und Klaus Leitloff, Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Intensivstation begannen vor 40 Jahren ihre Tätigkeit am neugebauten Klinikum. Das alte Krankenhaus in der Stadt und den Umzug ins neue Haus hat Gisela Bast miterlebt, die sich dieses Jahr in den Ruhestand verabschiedete.
Mit einem feierlichen Ehrenabend würdigte das Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen seine langjährigen Mitarbeiter. Landrat Gerhard Wägemann sprach in einem Grußwort den Jubilaren seine herzlichen Glückwünsche aus und bedankte sich für die langjährige treue Verbundenheit zum Haus, denn neben der hohen medizinischen Qualität der Versorgung sind es auch immer wieder die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter, die den guten Ruf des Klinikums Altmühlfranken begründen.
Klinikvorstand Jürgen Winter blickte in seiner Rede auf das Jahr 2016 zurück, in dem das Klinikum sein 40-jähriges Jubiläum feierte. Nach 4 Jahren Bauzeit wurde im November 1976 das hochmoderne Krankenhaus fertig gestellt. 40 Jahre später konnte der erste Erweiterungsanbau und die Modulpflegestation, die für die Zeit der Sanierung des südlichen Bettentraktes genutzt wird, bezogen werden. 2018 wird auf dem Reutberg, nach 10 Jahren Bauzeit während des laufenden Betriebs, wieder ein hochmodernes Klinikum für die Menschen der Region zur Verfügung stehen. Darüberhinaus
wird im Rahmen der Weichenstellungen für die neue Klinikstruktur im Landkreis das Zentrum für Altersmedizin des Gesundheitszentrums Treuchtlingen ab 2019 ein Teil des Klinikums Altmühlfranken sein. Winter bedankte sich bei den Mitarbeitern für Ihre Unterstützung, ihr Engagement und ihre Geduld – gerade in der Bauphase – und ehrte jeden Einzelnen der Jubilare mit ganz persönlichen Worten. Dann überreichte er Geschenke, Blumen und eine Urkunde.
Zehn Jahre dabei sind Andreas Doppelhammer, Dr. Andrea Greiner, Simone Heinzmann, Ramona Maurer, Kerstin Schreitmüller und Sabrina Schulten-Wörl. Die 25-jährige Betriebszugehörigkeit feierten Andrea Edel, Marion Engelhardt, Adelheid Göllinger, Dr. Harald Hönle, Reinhold Kraft, Christine Lober, Verena Seidel und Kathrin Teufel. Nicht zuletzt sind Margit Frank und Klaus Leitloff genannt, die 40 Jahre im Haus sind. In den Ruhestand verabschiedet wurden Gertraud Bast, die seit 1969 im Hause tätig war, Marianne Dering, seit 1996 im Haus und Helga Ehrentreich, die seit 1992 am Klinikum Altmühlfranken tätig war.
Es gratulierten auch Personalrätin Inge Huber, Pflegedirektorin Cornelia Kerschbaum und kaufmännische Direktorin Andrea Kramp. Heiko Priesmeier, ärztlicher Direktor, war verhindert und konnte leider nicht dabei sein. Fotografisch dokumentierte Hans-Jürgen Schweininger den Abend.
Bei einem festlichen Abendessen in der Cafeteria erzählte man sich die eine oder andere Anekdote aus den letzten Jahren und ließ den schönen Abend feierlich ausklingen.                                                                                                JULIA KAMANN

Kanaljubiläum und Geotourismus im Fokus

Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal

Der Naturpark Altmühltal konnte sich in der diesjährigen Sommersaison, also von Mai bis Oktober 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum über gutes Plus (3 Prozent) bei den Gästeankünften und ein kleines Plus von 1 Prozent bei den Übernachtungen freuen. „Damit konnte der Naturpark Altmühltal nach 2014 und 2015 erneut die höchste Zahl von Übernachtungen seit Führung der Statistik im gewerblichen Bereich registrieren“, betonte Geschäftsführer Christoph Würflein auf der Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Naturpark Altmühltal in Neuburg an der Donau.

Das Kanaljubiläum wird 2017 begangen.

Das Kanaljubiläum wird 2017 begangen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzendes des Tourismusverbandes, Landrat Anton Knapp, Grußworten von Neuburgs Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling und Angelika Schäffer, stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Franken sowie der Vorstellung des vorläufigen Saisonberichtes 2016 durch Naturparkgeschäftsführer Christoph Würflein stand der Ausblick auf das kommende Tourismusjahr im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung.

Das erste große und naturparkweite Thema 2017, das über das Jahr hinaus Bestand haben wird, ist der Naturpark als Georegion, Motto „Erdgeschichte erleben“. Das überarbeitete Tourismuskonzept für den Landkreis Eichstätt bezeichnet den Themenkomplex Jura/Steine/Fossilien als das zentrale Alleinstellungsmerkmal für die Tourismusregion. Mit dem Dinosaurier Freiluftmuseum Denkendorf haben der Landkreis und der Naturpark Altmühltal in diesem Angebotsbereich zudem eine neue zentrale Attraktion. „Mit dem Marketingschwerpunkt sollen die positiven Impulse, die vom Dinosaurier Freiluftmuseum Denkendorf ausgehen, für den gesamten Naturpark Altmühltal nutzbar gemacht und die geotouristischen Angebote im Naturpark Altmühltal besser vernetzt werden“, erläuterte Christoph Würflein. Zur Planung und Umsetzung wurde eine Arbeitsgruppe (Netzwerk Geotourismus Naturpark Altmühltal) ins Leben gerufen, die die bedeutendsten Geoeinrichtungen der Region umfasst: neben dem Informationszentrum Naturpark Altmühltal sind der Fossiliensteinbruch Schamhaupten, die Tourist-Information und das Jura-Museum Eichstätt, das Museum Bergér mit dem Steinbruch am Blumenberg, der Besuchersteinbruch Mühlheim, die Weltenburger Enge (Landschaftspflegeverband VöF e. V.), die Tropfsteinhöhle Schulerloch, das Museum Solnhofen und der Geopark Ries Mitglieder des Netzwerkes.

Außerdem wird 2017 das Jubiläum „25 Jahre Main-Donau-Kanal“ im Fokus stehen. Im kommenden Jahr jährt sich die offizielle Eröffnung des Main-Donau-Kanals zum 25. Mal: Am 25. Sept. 1992 nahm diese der damalige bayerische Ministerpräsident Max Streibl vor. Dieses Ereignis nimmt der Tourismusverband Naturpark Altmühltal zum Anlass, mit seinen Mitgliedsgemeinden am Kanal (Berching, Beilngries, Dietfurt, Riedenburg, Essing und Kelheim) und weiteren Partnern am Main-Donau-Kanal ein Jubiläumsjahr zu organisieren.

„Geplant ist unter anderem, Veranstaltungen auf und am Kanal gezielt zu bewerben und damit die touristische Bedeutung des Kanalbaues im Jubiläumsjahr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken“, so Würflein. Als Beispiele nannte er die Auftaktveranstaltung in Kelheim am 30. April 2017 mit der Eröffnung einer Wanderausstellung zum Kanalbau, die Eröffnung eines Informationszentrums zum Thema Kanal in der Gösseltalmühle bei Beilngries durch das Wasserstraßen und Schifffahrtsamt Nürnberg/Regensburg, einen Sonderlinienverkehr zwischen Berching, Beilngries und Dietfurt (21-23. Juli 2017) und die Jubiläumsschifffahrt zwischen Berching, Beilngries und Dietfurt mit Schleusenkonzert.

Außerdem soll das Kanaljubiläum im Marketing um den Themenaspekt „Wasser im Naturpark Altmühltal“ ergänzt werden. Christoph Würflein erklärte: „Damit kann der Marketingschwerpunkt für den gesamten Naturpark – nicht nur für die Kanalanliegergemeinden – nutzbar gemacht werden.“

Umsetzung des Tourismuskonzepts beginnt

Das überarbeitete Tourismuskonzept für den Landkreis Eichstätt/Naturpark Altmühltal zählt das Angebot Radwandern („Genussradeln“) mit Wandern zu den Ankerprodukten für den Naturpark Altmühltal mit hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Um die Empfehlungen des Tourismusgutachtens umzusetzen und das Basisprodukt Radwandern mit regionaltypischer Angeboten und Alleinstellungsmerkmalen sowie  Markenwerten zu verknüpfen und so das Angebot Radwandern wettbewerbsfähiger zu machen, sind für die kommenden Monate mehrere Maßnahmen geplant, die Naturpark Geschäftsführer Christoph Würflein auf der Mitgliederversammmlung vorstellte. Er nannte unter anderem die Einrichtung von Ruhestationen, sogenannten “Entschleunigungszonen“, am Altmühltal Radweg und die Planung eines Geo-Radweges im Rahmen eines Leader-Kooperatioinsprojekts.

Das Tourismuskonzept empfiehlt dem Naturpark Altmühltal außerdem zur Stärkung der Wettbewerbsposition einen überarbeiteten Markenauftritt, der die Tourismusregion noch unverwechselbarer positioniert und Orientierung in der Vielzahl touristischer Angebote bietet. Hier soll vor allem mit Emotionen gearbeitet werden. Derzeit arbeitet der Tourismusverband deswegen am Aufbau eines Bilderpools und plant verschiedene neue Marketingprojekte zu Naturpark-Profilthemen wie Wasser, Juralandschaft, Schäferkultur, Spiritualität und Entschleunigung oder dem Komplex „Erdgeschichte erleben“.

Zeigten sich bei der Mitgliederversammlung im Neuburger Schloss zufrieden mit der Bilanz 2016 und hoffnungsfroh für die Urlaubssaison 2017 im Naturpark Altmühltal: Der NPA-Vorstand um Vorsitzenden Landrat Anton Knapp (3. v. r.), die Vorstandsmitglieder Bürgermeister Werner Baum (Mitte), Bürgermeister Manfred Preischl (2. v. l.) und Bürgermeister Alexander Anetsberger (r.), NPA-Geschäftsführer Christoph Würflein (links), Ingrid Laux, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen (3.v.l), und Angelika Schäffer, stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Franken. Fotos: Tourismusverband Naturpark Altmühltal

Zeigten sich bei der Mitgliederversammlung im Neuburger Schloss zufrieden mit der Bilanz 2016 und hoffnungsfroh für die Urlaubssaison 2017 im Naturpark Altmühltal: Der NPA-Vorstand um Vorsitzenden Landrat Anton Knapp (3. v. r.), die Vorstandsmitglieder Bürgermeister Werner Baum (Mitte), Bürgermeister Manfred Preischl (2. v. l.) und Bürgermeister Alexander Anetsberger (r.), NPA-Geschäftsführer Christoph Würflein (links), Ingrid Laux, Landkreis Neuburg-Schrobenhausen (3.v.l), und Angelika Schäffer, stellvertretende Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Franken. Foto: Tourismusverband Naturpark Altmühltal

„Alte Vogtei“-Sanierung für 7,3 Millionen Euro

Wolframs-Eschenbach investierte in Traditionshotel

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Anfang März wird die „Alte Vogtei“ eröffnet. Rathauschef Michael Dörr (rechts) und Geschäftsführer Siegfried Blank (links) können es kaum erwarten.

Wolframs-Eschenbach, die Stadt des mittelalterlichen Epikers, gilt bis heute als ein städtebauliches Juwel längst vergangener Zeiten. Mit ihrem geschichtlichen Erbe ist die Stadt immer sorgsam umgegangen. So gibt es heute noch Gebäude, die einst dem Deutschen Orden  (1220 bis 1806) gehörten.  Die „Alte Vogtei“ gehört dazu.  Sie war über viele Jahrzehnte eine herausragende gastronomische Adresse. Nach vierjährigem Umbau  mit einem Kostenvolumen von 7,3 Millionen Euro wird sie anfangs März als 3-Sterne-Hotel Superior wieder eröffnet.

Die Stadt ist die Eigentümerin des stattlichen Gasthofes. Sie hat ihn im Januar 2013 von einer regionalen Bank erworben. Im Eigentum der Familie Dörr war das Haus von 1933 bis 2010. „Auf der Suche nach einem privaten Investor, der das geschichtsträchtige und renommierte Haus weiterführen sollte, habe ich seriöse Bauunternehmer, aber auch dubiose Typen kennen gelernt“, sagt Bürgermeister Michael Dörr. Also hat die Stadt die Revitalisierung des Hauses selbst in die Hand genommen – und dazu jede Menge Geld. Mit Gastronomiefachleuten ist bereits im September 2012 ein Konzept entstanden, das der Nürnberger Architekt Wolfgang Albert unter Berücksichtigung hoher denkmalpflegerischer Auflagen umgesetzt hat. Er hatte seine Visitenkarte diesbezüglich schon bei der Sanierung der „Fuchs-Bräu“-Gastronomie in Beilngries hinterlegt.

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Bürgermeister Dörr und Geschäftsführer Blank im Rittersaal

„Wir wollten schon frühzeitig die Betreiber in die Planung mit einbeziehen“, sagt der Rathauschef. Deshalb hat er die erfahrenen Gastronomen Jürgen und Heike Knöchel (sie bewirtschaften Häuser in Ansbach und Rothenburg), die Hoteliers Jens und Emma Fuchs (Hotel „Frankenhöhe“ in Aurach) sowie Siegfried und Renate Blank (sie leiten die „Fantasie“  und das „Bürger-Palais“ in Ansbach) mit ihrem Sohn Jens vom ersten Tag eingebunden, weshalb er von einem „Unternehmenskonzept aus einer Hand“ spricht. Dahinter verbirgt sich der Sachverstand und die Erfahrung von drei Generationen.

Im Frühjahr 2013 begannen die Abbrucharbeiten mit dem Ziel einer vollständigen Entkernung des Gebäudes. „Wir haben an die hundert Container Bauschutt abgefahren“, berichtet der Bauherr, der im nebenstehenden Deutschordensschloss die Stadt regiert. Bis zu acht Meter musste aufgegraben werden, um die neuen Fundamente legen zu können. Dabei sind die Archäologen auf neue Erkenntnisse zur Stadtgeschichte gestoßen.  Sie gewannen die Erkenntnis, dass es schon drei Vorgängerbauten gegeben hat. Die Arbeiten waren schwierig, denn es konnte nur Meter für Meter betoniert werden, um das alte Konstrukt zu unterfangen. „Uns war es wichtig, die Substanz zu wahren, schließlich ist unsere ganze Altstadt seit 2010 ein einziges Bodendenkmal“, versichert Michale Dörr.

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Im hinteren Teil ist vieles neu entstanden.

Maurer und Zimmerer waren von Februar 2014 an ein komplettes Jahr auf der Baustelle. Danach haben sich andere Handwerker der Baustelle bemächtigt. Sie realisieren das Raumkonzept. Und das sieht so aus:

Im Keller ist die ganze Haustechnik konzentriert. Dort steht auch eine Trafostation der N-ERGIE, die ihren Platz bisher an anderer Stelle der Stadt hatte. Von hier aus kommt nicht nur die Energie für das Hotel, sondern auch das benachbarte Rathaus kann künftig  vom Blockheizkraftwerk versorgt werden. Die Gäste finden im Keller einen großzügigen Wellness-Bereich vor. Der Keller unter der Zehentscheune bietet Platz für 100 Gäste, im Biergarten (Schlosshof) können 90 Gäste bewirtet werden.

Die „Vogtstube“  ist der zentrale Gastronomiebereich. Ihr angegliedert sind  das „Tafelzimmer“, die vergrößerte Küche, der „Wolframsaal“ und die Toilettenanlage. Ein Erschließungstrakt verbindet barrierefrei und mit zwei Treppenhäusern (selbstverständlich mit einem Personen- und zwei Lastenaufzügen)  den vorderen und den rückwärtigen Gebäudeteil.

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Der Kellerraum unterhalb der Zehentscheune

Im 1. Obergeschoß  erstrahlt der „Rittersaal“ als Prunkraum und mit modernster Tagungstechnik, ergänzt wird er von der „Tafelrunde“ (kleiner Konferenzraum) und Lobbyräumen für Stehempfänge. Im rückwärtigen Bereich sind 22 Zimmer mit 45 Betten. Weitere Gästezimmer sind in den drei Dachgeschoßen, darunter drei Suiten, eine Dachterrasse mit Aussichtsplattform und Personal-Sozialräumen.

Als die Stadt noch von einer Sanierung mit geringerem Umfang ausging, da standen 2009 schon Kosten von 5,5 Millionen Euro in Rede. Als sich die Pläne konkretisierten summierten sich die reinen Baukosten auf 7,3 Millionen Euro, dazu kommen noch die 700000 Euro an Einrichtungskosten. Allein der Brandschutz bedingte Kosten von rund einer Million Euro.  Die Zwischenrechnung des Rathauschefs: „Wir haben bisher schon mehr als 100000 Arbeitsstunden. Und wir können sagen, dass das Raumvolumen 25 Einfamilienhäusern entspricht.“ Die Stadt erhält 4,6 Millionen Euro an Zuwendungen aus verschiedenen Fördertöpfen des Bundes, des Landes und auch einen Zuschuss der Stiftung Deutsche Denkmalpflege.  Dennoch bleiben der Kleinstadt  3,5 Millionen Euro, die sie an Eigenmittel aufbringen muss.

Betrieben wird die Restauration von der „Alte Vogtei  GmbH“. Sie tritt gegenüber einem städtischen Eigenbetrieb als Pächterin auf.  Die Firma ist der geballte Sachverstand der drei Familien mit großer gastronomischer und touristischer Erfahrung. Siegfried Blank, der Geschäftsführer, war beispielsweise 30 Jahre Referent der Stadt Ansbach für Tourismus und Kultur. Er ist in der ganze Region bestens vernetzt. Er schwärmt von der Stadt: „Wolframs-Eschenbach ist es wert, weiter erschlossen zu werden.“  Das Engagement der drei Familien ist generationenüberreifend und das gibt der Stadt auch Sicherheit.

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Geschäftsführer  Blank im Modellzimmer

Von der Zusammenarbeit mit den Betreibern ist Bürgermeister Michael Dörr regelrecht beglückt:  „Alle sitzen seit 2013 mit am Tisch. Aus den vierzehntägigen Fachgesprächen ist ein tolles Team erwachsen. Selten hat ein Pächter diese Möglichkeit, auf die Dinge Einfluss zu nehmen.“   In der langen Planungs- und Bauzeit habe es nie Konflikte gegeben, immer nur konstruktive Gespräche.  Zu denen, die für das geschmackvolle Interieur des Hauses zuständig sind, gehört auch die Wassermungenauer Innenarchitektin Heidi Frank.

Bis zur offiziellen Eröffnung am 3./4. März 2017 haben die Handwerker noch viel zu tun. Viele von ihnen kommen aus der Region. Zum Festakt  am 24. März wird auch der aus Franken stammende Heimatminister erwartet.  Das Hotel „Alte Vogtei“ bietet zehn Vollzeit-Arbeitskräften eine berufliche Position, dazu kommen etwas 20 Aushilfskräfte im Servicebereich.

Werner Falk (falk-report.de)

 

N-ERGIE engagiert sich für das Ehrenamt

40.000 Euro für junge Menschen in Nürnberg und der Region

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Die musikalischen Flummis in Hellmitzheim konnten sich 2016 über eine Spende der N-ERGIE freuen.

Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule unserer Gesellschaft. Die N-ERGIE Aktiengesellschaft hat sich deshalb entschieden, auch 2017 wieder Ehrenamtliche bei ihrem Engagement mit insgesamt 40.000 Euro zu unterstützen. Dabei soll die Förderung speziell jenen Aktionen und Initiativen zugutekommen, die sich der jungen Generation widmen.

Bereits zum vierten Mal ruft der regionale Energieversorger im Rahmen seiner Spendenaktion „N-ERGIE für junge Menschen“ Projekte in der Region dazu auf, sich für eine Unterstützung zu bewerben. Wichtig ist, dass die Projekte soziale und karitative Ziele sowie eine nachhaltige Wirkung haben.
Auf der Internetseite www.n-ergie.de/junge-menschen sind alle Informationen dazu zusammengestellt. Dort können Interessierte ihr Engagement über einen Bewerbungsbogen näher vorstellen. Alle Projektvorschläge, die bis zum 31. März 2017 eingehen, werden von einer Jury geprüft. Die Jurymitglieder werden am 23. Mai 2017 um 17 Uhr über die Verteilung der Fördergelder entscheiden.

Jurymitglieder gesucht
Für die Jury sucht die N-ERGIE Kunden, die ehrenamtlich die Projekte für „N-ERGIE für junge Menschen“ auswählen. Wer sich als Jury-Mitglied bewerben möchte, kann ab Dezember 2016 das Bewerbungsformular im Internet nutzen oder eine E-Mail mit Name, Vorname, Adresse, Geburtsjahr und einer kurzen Begründung an folgende Adresse schicken: junge-menschen@n-ergie.de.

Wichtig ist, dass die Jurymitglieder nicht selbst in einem der beworbenen Projekte aktiv sind, damit eine faire Entscheidung gefällt werden kann.

Förderung von Ehrenamt
Seit 2008 verzichtet die N-ERGIE auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Partner. Stattdessen spendet der regionale Energieversorger den Gegenwert der Geschenke im Rahmen von Aktionen, um ehrenamtliche Projekte zu unterstützen.

Der etwas andere Weihnachtsmarkt

Heuer erstmals in Enderndorf

seeweihnacht_02sml-1Glühwein mit Seeblick: Weil Kerzenschein und Fackelfeuer am Wasser besonders stimmungsvoll sind, gibt es mittlerweile schon zwei Weihnachtsmärkte direkt am Ufer des Brombachsees. Der „Kleinste Weihnachtsmarkt“ in Langlau findet bereits zum zweiten Mal statt, die „BrombachSeeWeihnacht“ in Enderndorf feiert heuer im Advent Premiere.

Er soll der „etwas andere“ Weihnachtsmarkt sein. Schon weihnachtlich zwar, mit Fackelschein, Glühwein und Bratwurstsemmel, aber eben auch anders. Mit heißen Cocktails, Whisky, Pulled Pork und Antipasti. Die „BrombachSeeWeihnacht“ in der Sand & Sofa Lounge in Enderndorf, genau zwischen Großem Brombachsee und Igelsbachsee, feiert heuer an den Wochenenden vom zweiten und dritten Advent Premiere.

„Unsere Gäste verbinden mit einem Besuch in der Sand & Sofa Lounge eine ungezwungene Atmosphäre, ein qualitativ hochwertiges Speisen- und Getränkeangebot, spannende Events und eine traumhafte Location direkt am See. Warum soll man das nur im Sommer genießen können?“, fragte sich Sandra Zottmann, die den Strandkiosk gemeinsam mit ihrem Mann betreibt. Aus dieser Überlegung ist dann die „BrombachSeeWeihnacht“ entstanden.

Live-Musik, Feuershows und Kinder-Nachmittage

Für weihnachtliche Stimmung sorgt das urige Hüttendorf am Seeufer und eine Feuershow der Abenberger Hexen jeweils am Samstagabend. Satt dem klassischen Posaunenchor jedoch setzen die Zottmanns für ihren Markt auf Live-Musik aus dem Rock-Pop-Genre – schließlich ist die „BrombachSeeWeihnacht“ ja „etwas anders“. Jeweils am Freitag- und Samstagabend des zweiten und dritten Adventwochenendes gastiert eine Band aus der Region auf der Bühne am Strandhaus. Den Anfang machet „Spinning Coin“ am 2. Dezember, tags drauf spielen „Elena Jank & the Acoustics“. Am Freitag, 9. Dezember kommen die „Soulbreakers“ und am Samstag. 10. Dezember tritt „Tacum“ auf.

„Der Sonntag steht im Zeichen der Familien und Kinder“, kündigt Sandra Zottmann an. „Ein Märchenerzähler lädt ein in sein Zelt. Kinder haben die Möglichkeit Pony zu reiten. Am Nachmittag kommt der Nikolaus und bringt kleine Geschenke für die Kinder. Und bei der Wunschzettelfee können die Kleinen Ihre Wunschzettel abgeben und bekommen ein Glas Kinderpunsch.“

„Kleinster Weihnachtsmarkt“ in Langlau bereits zum zweiten Mal

2016-19-kleinster-weihnachtsmarktDer „Kleinste Weihnachtsmarkt am Brombachsee“, der vom Strandhotel Seehof ausgerichtet wird, hat sein Debüt schon hinter sich. Nach einer erfolgreichen Premiere findet er heuer am Wochenende des vierten Advents bereits zum zweiten Mal statt. Wie auch im Vorjahr gibt es direkt am Langlauer Seeufer den „Seehofwinterwald“ mit Glühwein, Lebkuchen, Bratwürsten und vielen Feuerkörben mit knisterndem Holz.

Weitere Informationen unter: www.zv-brombachsee.de/advent

Tierisch (und) gut besucht

Adventsbasar bei Regens Wagner in Absberg

Als echter Publikumsmagnet erwies sich einmal mehr der traditionelle Adventsbasar von Regens Wagner Absberg im Innenhof des Deutschordensschlosses am vergangenen Sonntag. Bereits vor 13 Uhr, eine gute halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn, strömten die Besucher auf das Gelände, um sich mit weihnachtlichen Dekorationen einzudecken und einen der leckeren Adventsstollen oder Nusszöpfe zu Gunsten der Asinotherapie zu erstehen. Kaum waren die zahlreichen Bleche mit dem duftenden Gebäck auf den Platz gerollt, bildete sich

Alpakabegegnung in Absberg. Foto: Freddy Robin

Begegnung von Robin mit dem Alpaka „Freddy“ in Absberg.

an dem Verkaufsstand eine lange Schlange. Obwohl die fleißigen Bäcker vom Regens-Wagner-Küchenteam in diesem Jahr deutlich mehr gebacken hatten, ging der letzte Zopf bereits vor 15 Uhr über die Theke. Guten Absatz vermeldeten auch die Stände der Werk- und Förderstätten sowie der Wohngruppen, die neben Adventskränzen viele hübsche Weihnachts-Accessoires aus natürlichen Werkstoffen pfeilboten, überwiegend hergestellt von Menschen mit Behinderung. Bei Glühwein oder anderen Heißgetränken, süßen oder herzhaften Genüssen wurde mit alten und neuen Bekannten geredet, gescherzt und sich gegenseitig die neuesten Errungenschaften gezeigt. Insbesondere die Jüngeren zog es naturgemäß zu den Therapie-Esels und -Alpakas. Letztere, Nobby, Freddy und Ikarus, stehen nur selten als Streicheltiere zur Verfügung, so dass viele Besucher die seltene Gelegenheit wahrnahmen, den flauschigen Zehengängern ganz nahe zu kommen. Als echte Verkaufsrenner entpuppten sich Tassen mit Aufdrucken der Müßighof-Tiere. Bastelfreudige trafen sich zum Aktiv-Angebot, wo unter kundiger Anleitung hübsche Heusterne angefertigt und mit nach Hause genommen werden konnten. In der Kirche hatten die Dillinger Franziskanerinnen in Zusammenarbeit mit dem Seelsorgeteam von Regens Wagner Absberg einige Stationen eingerichtet, die, Abseits vom Konsum und Treiben auf dem Innenhof, zur stillen Einkehr einluden. An verschiedenen Stationen wurde unter anderem der sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen angemahnt, an die extrem verschiedenen Lebensumstände der Menschen hier und in Entwicklungsländern erinnert und auch Verstorbener gedacht. Alles in allem war es wieder ein schönes, sehr gut besuchtes Familienevent, das seinen festen Platz im Kalender der Menschen aus der Region hat.

Vorschau: Stallweihnacht am Mittwoch, 14. Dezember, um 17 Uhr auf dem Müßighofgelände. Jung und Alt sind herzlich willkommen. Die RW-Leute beginnen mit einem Krippenspiel über dem Hofgelände und im Eselstall. Natürlich wird auch gemeinsam gesungen. Anschließend besteht im Bistro die Möglichkeit, die Feier bei warmen, herzhaften und süßen Leckereien ausklingen zu lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

FDP: Innovationsallianz für die Region

Veranstaltung am 15. Dezember in der Stadthalle

sattelbergerDie FDP im Landkreis lädt zu  einer Veranstaltung am 15. Dezember, um 18.30 Uhr
in die Stadthalle Gunzenhausen ein.
Freuen Sie sich auf den früheren Daimler-Bereichsvorstand und Buchautoren Thomas Sattelberger, Prof. Dr. Ute Ambrosius (Leiterin der Fachhochschule Ansbach), Dirk von Vopelius (Präsident der IHK Mittelfranken), Paul Habbel (Vorsitzender der IHK im Landkreis) und Johannes Dallheimer (Bundestagskandidat der FDP).

Deutschland, Mittelfranken und unser Landkreis Weißenburg- Gunzenhausen brauchen ein wirksames Gefüge zwischen Wirtschaft, Hochschule und Talenten, um unsere gemeinsame Zukunft zu
gestalten und zu sichern.
Grundlage dafür sind Innovationen – Ideen, die zu Ergebnissen und Produkten geworden sind. Dies umfasst auch soziale Innovationen in Unternehmen und Netzwerken. Was muss hier auf Bundesebene, in Bayern und im Landkreis ab sofort verändert, begonnen aber auch beendet werden, damit dies – noch besser – gelingt?
Innovation und Bildung beginnt und endet nicht in der Hochschule. Daher braucht es auch einen Blick auf unser Klima und unsere Konzepte für Bildung und Ideen. Ein Leben lang. „Unsere Region verdient es noch vernetzter und robuster zu werden. Dieser Abend möchte hier weitere Impulse setzen und mutige neue Aktionen begründen“, schreibt der FDP-Kreisvorsitzende Thomas Geilhardt in seiner Einladung.

Thomas Sattelberger (67) war als Schüler und Student revolutionär. Er gründete mit anderen die „Revolutionäre Deutsche Jugend“ und war im Kommunistischen Arbeiterbund. Als er 1972 in die Dienste von Daimler-Benz trat merkte er sehr schnell, dass die einst von ihm verteufelte Marktwirtschaft nicht für jeden das Paradies versprechen kann, wohl aber die beste Grundlage für eine freiheitliche Gesellschaft ist. Er war danach bei Continental, der Lufthansa und bei Telekom im Vorstandsbereich tätig. 2015 ist er in den „aktiven Unruhestand“ getreten. Bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr kandidiert er im Wahlkreis München-Süd für die FDP.

Betriebe sprechen Abiturienten an

 Unternehmer und Studenten plaudern aus dem Nähkästchen

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Paul Habbel im lockeren Dialog mit den Abiturienten. So soll es auch diesmal sein.

Seit zwei Jahren ist das Abiturienten-Programm der BAM ein fester Bestandteil der BAM in der Karmeliterkirche in Weißenburg. Auch in diesem Jahr finden die Gesprächskreise für die Zielgruppe der Abiturienten an der diesjährigen Berufsausbildungsmesse am 26. November statt.
„Warum haben Sie Betriebswirtschaft studiert?“, „Weshalb haben Sie sich für eine Karriere im Landkreis entschieden?“ oder „Wie organisierst du deinen Studentenalltag?“ – das sind nur einige Beispiele für Fragen, welche während der verschiedenen Gesprächsrunden des Abiturientenprogramms aufkommen könnten. Die Antworten werden von berufserfahrenen Akademikern sowie von aktuellen Studenten in drei verschiedenen Fachbereichen geliefert.
Zu diesen Fachbereichen gehören die Themengebiete „Wirtschaft & Recht“, „Gesundheit & Soziales“ und „MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft & Technik“.
Die Gesprächsrunden beginnen jeweils um 9 Uhr, 11 Uhr und 13 Uhr in der Karmeliterkirche. Hier erzählen berufserfahrene Akademiker sowie aktuelle Studenten während einer moderierten Gesprächsrunde von ihrem Werdegang sowie aus ihrem Alltag. Dabei soll es nicht um detaillierte Studieninhalte der einzelnen Fachbereiche gehen, sondern um „Geschichten und Erfahrungen“, welche während des Karrierewegs oder während des Studentenlebens gesammelt wurden. „Der Landkreis bietet durchaus Chancen für Akademiker, die oftmals nicht sehr deutlich nach außen dringen. Anhand der prägnanten Geschichten und der Lebenserfahrung der teilnehmenden Personen wollen wir die vorhandenen  Möglichkeiten verdeutlichen.“, erklärt Paul Habbel, der als Geschäftsführer der GUTMANN ALUMINIUM DRAHT GMBH an der Organisation der Gesprächskreise beteiligt ist. Die Moderatoren, in diesem Jahr Paul Habbel und Alexander Höhn, sorgen während des Dialogs mit den Zuhörern für Impulse und führen durch das Gespräch.
Erfreulicherweise konnten auch dieses Jahr wieder zahlreiche Unternehmer, Mediziner und weitere Führungskräfte für das Format gewonnen werden. So wird beispielsweise Thomas Becker, Inhaber der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Weißenburg, seine Erfahrungen im Fachbereich „Gesundheit & Soziales“ mit den Besuchern teilen. Im Panel für „Wirtschaft & Recht“ wird Bernd Körzendörfer, Partner bei SWR Dürr Albrecht Körzendörfer Partnerschaft in Weißenburg, sowie Christine Krieg, Partnerin bei Meyerhuber Rechtsanwälte Partnerschaft in Gunzenhausen, Rede und Antwort stehen.
„Die Berufswahl- oder Studienwahl nach dem Abitur gestaltet sich für immer mehr Jugendliche als eine gewisse Hürde. Mit unserem Angebot versuchen wir, ein wenig Hilfe bei der Entscheidungsfindung zu bieten. “, erläutert Paul Habbel.
Ein weiteres Ziel, welches mit dem Programm in der Karmeliterkirche verfolgt wird, ist das Werben für den Landkreis als attraktiven Arbeitsort. Nach dem Abitur verlassen viele Jugendliche zwangsweise den Landkreis für ihr Studium und kehren nicht mehr zurück. Durch die teilweise einzigartigen Lebensläufe und durch den breiten Erfahrungsschatz einheimischer Unternehmer soll aufgezeigt werden, dass die Region Altmühlfranken ebenfalls ein interessanter Arbeitsort ist.
Die Zeitleiste der einzelnen Gesprächsrunden mit Fachbereich:
09.00 Uhr: Wirtschaft & Recht
11.00 Uhr: Gesundheit & Soziales
13.00 Uhr: MINT – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft & Technik
Weitere Infos zur BAM unter www.bam.altmuehlfranken.de!

Eröffnung von „Café mittendrin“

Neues gastronomisches Angebot in Gunzenhausen

Am kommenden Samstag, 29. Oktober, wird in der Osianderstraße 25 (im Ärztehaus)  in Gunzenhausen das „Cafe mittendrin“  eröffnet.

In Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Wald wurde das ehemalige „Café Chocolate“ runderneuert. Mit Hilfe von sehr engagierten, ehrenamtlichen Helfern und Flüchtlingen, die im mobilen Werkstattprojekt berufliche Kompetenzen trainieren, haben viele Freiwillige den Räumen Farbe gegeben.  Als „Café mittendrin“ ist die Location ab November für alle geöffnet.

Darüber hinaus wird das „Café mittendrin“ auch als Treffpunkt für Beratung und den Austausch zwischen Flüchtlingen, Migranten und Helfern zur Verfügung stehen. Weitere Aktionen, um ein gutes Zusammenleben mit allen Bewohnern Gunzenhausens und der Region zu fördern, sind in Planung.