Trafen sich zu einem Ortstermin: Helmut Däubler vom Obst- und Gartenbauverein Hohentrüdingen, LAG-Managerin Lena Deffner, Landrat Manuel Westphal und Heidenheims Bürgermeisterin Susanne Feller.
Durch das LEADER-Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ werden im Gebiet der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Altmühlfranken vielfältige Kleinprojekte finanziell unterstützt. Landrat und LAG-Vorsitzender Manuel Westphal stattete nun dem Obst- und Gartenbauverein Hohentrüdingen einen Besuch ab. Dieser hatte im Frühjahr dieses Jahres auf dem eindrucksvollen Kirchturm ein Fernrohr installiert, welches eine Förderung über den Kleinprojektefonds erhalten hat. Die Initiative dafür stammt von Heidenheims zweitem Bürgermeister Gerhard Neumeyer. Die Burg Hohentrüdingen war eine der größten mittelalterlichen Burganlagen in der Region um Gunzenhausen, erstmals erwähnt 1129. Der Bergfried liegt markant auf einer Anhöhe, ist frei zugänglich und die wichtigste Sehenswürdigkeit in dem Heidenheimer Ortsteil. Von dort aus hat man einen einmaligen Ausblick in den Hahnenkamm, auf den Hesselberg und ins Ries. Bei Föhnlage reicht der Blick sogar bis zu den Alpen. Mit dem installierten Fernrohr wurde nun eine zusätzliche Attraktion geschaffen, insbesondere auch um Führungen aufzuwerten und interessanter zu gestalten. In Zukunft sollen dann sogenannte „Führungen mit Weitblick“ angeboten werden, um vom Turm aus unter anderem die geschichtliche Entstehung des Hahnenkamms und des Rieskraters Kindern und Jugendlichen sowie Schulklassen, aber auch interessierten Wanderern und sonstigen Besuchern zu vermitteln. Eine ähnliche Maßnahme wurde in Hechlingen, ebenfalls vom Obst- und Gartenbauverein, umgesetzt. Dort wurde nahe der Katharinenkapelle auf dem Kappelbuck ein Fernrohr aufgestellt. Zu Jahresbeginn startete die LAG einen Förderaufruf für „Unterstützung Bürgerengagement“. In der Steuerkreis-Sitzung im April standen schließlich 20 Einzelmaßnahmen zur Beschlussfassung. Somit konnte das gesamte Restbudget gebunden werden. Insgesamt werden über den Fonds 28 Einzelmaßnahmen unterstützt. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Kleinprojektefonds so viele Vereine und Initiativen im Gebiet der LAG Altmühlfranken fördern können. Die thematische Bandbreite der Maßnahmen ist sehr vielfältig. Das ehrenamtliche Engagement auf diese Weise wertzuschätzen liegt uns sehr am Herzen. Gegen Jahresende wird es hoffentlich einen neuen Topf geben“, so Landrat Manuel Westphal. Erst vor Kurzem hatte die LAG Altmühlfranken die Anerkennung für die anstehende LEADER-Förderperiode erhalten. Die Förderrichtlinie soll noch im Juli veröffentlicht werden, so dass dann voraussichtlich ab Herbst neue LEADER-Projekte auf den Weg gebracht werden können. Bei Ideen können gerne Carolin Tischner oder Lena Deffner von der LAG-Geschäftsstelle unter 09141 902-193 oder -194 kontaktiert werden.
Bei der Nutzung der erneuerbaren Energien werden aktuell bereits weitreichende Aktivitäten gebündelt, um z.B. Wind-, aber auch Fotovoltaik-Standorte interkommunal zu sichern und dabei vor allem den Bürgerinnen und Bürgern Möglichkeiten einzuräumen, sich hier selbst wertschöpfend einzubringen. Denn nichts erregt derzeit die Gemüter in den Dörfern mit Energienutzungspotenzialen aktuell mehr, als das Interesse externer Dienstleister sich mit hohem Kapitaleinsatz Flächen zu sichern, die später einer regionalen Wertschöpfung nicht mehr zur Verfügung stehen. Die hier neu entstehenden interkommunalen Bündnisse zwischen Kommunen und der an Zukunftsperspektiven ihrer Heimat interessierten Bürgerschaft eröffnet jetzt Potenziale für die Stärkung des ländlichen Raums. Alle beteiligten Akteure waren sich einig, dass diese Chance nun unbedingt genutzt werden muss, um die Dörfer vital zu erhalten und weiterhin hohe Lebensqualität zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang erlangen auch die in einigen Kommunen schon errichteten Nahwärmenetze eine wachsende ökonomische Bedeutung, die aber auch für einen konstruktiven Zusammenhalt in den Dorfgemeinschaften beitragen. Und letztlich kann auch die Sichtbarmachung heimisch erzeugter regionaler Energie dazu beitragen, dass für dieses Produkt dann auch im Altmühltal eine gezielte Nachfrage entsteht. Wenn es gelingt, die regional erzeugte Energie auch über einen regionalen Anbieter nachvollziehbar als solche zu identifizieren, können Energiekundinnen und -kunden überhaupt erst einmal die ja heute überall mögliche Entscheidung treffen, woher sie diese tatsächlich beziehen möchten. Diese Energie-Thematik wird daher eine zentrale Rolle bei der Neuaufstellung des ILE-Konzeptes Altmühltal spielen.
Etwas schwieriger gestaltet sich die Situation bei der regionalen Wertschöpfung im Bereich der heimischen Steinindustrie. Denn dieser regional in teilweise weltweit geschätzter Qualität vorhandene Rohstoff befindet sich im Besitz etlicher Privat-Unternehmen. Und diese verfolgen mitunter Produkt- und Vermarktungsstrategien, die nicht zwingend nur auf regionale Wertschöpfungspotenziale setzen. Aber weil mit der abbauenden und verarbeitenden Steinindustrie zahlreiche Arbeitsplätze gesichert und darüber auch Steuereinkünfte generiert werden, muss die Anerkennung dieses Wirtschaftszweiges in der Region deutlich verbessert werden. Mit dem Zusammenschluss der „5 steinreichen Gemeinden“ wurde zwar ein interkommunaler Anfang gemacht, aber es fehlen nach wie vor umfassende Impulse zur Wertschätzung der Steinindustrie im öffentlichen Bewusstsein der Region. Es wird daher ein Ziel des fortzuschreibenden ILE-Konzeptes sein, dass in den weiteren Diskussionen hier für zukunftsfähige Lösungsansätze definiert werden.
Dies gilt auch für den Aufbau buchungsfähiger touristischer Produkte, denn das ist der in der Region liegende Schwerpunkt von Aktivitäten für eine bessere regionale Wertschöpfung aus dem Tourismus, während alle Vermarktungs- und Vertriebskompetenzen bei den jeweiligen Tourismus-Destinationen liegen. Und die erst jüngst erfolgte Gold-Auszeichnung von Meinheim als Bundessieger im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat ja das Potenzial der Region an diesem Fall nochmals nachdrücklich unterstrichen. Daher soll eine Inwertsetzung von „Golddörfern“, aber auch die in der Steinindustrie liegenden Potenziale in der kommenden Arbeitskreissitzung für die ILE-Fortschreibung nochmals aufgegriffen werden. Diese Versammlung ist wieder offen für alle interessierten Akteure aus der Region und findet am Montag, 17. Juli um 19:30 im „Moarhof“ in Dittenheim, Windsfeld 10 statt.
Die französische Generalkonsulin Corinne Pereira besucht am Samstag, 8. Juli, das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim. Mitglieder des Bezirkstages, des örtlichen Partnerschaftskomitees und der Verwaltung begrüßen die Generalkonsulin um 14 Uhr am Museumseingang. Eine Führung durch Museumsleiter Dr. Herbert May schließt sich an. Gegen 16 Uhr findet im Gasthaus Krone ein Erfahrungsaustausch über die deutsch-französischen Beziehungen und über die Regionalpartnerschaft des Bezirks Mittelfranken mit der Region Nouvelle-Aquitaine statt. Gegenstand der Gespräche wird auch die aktuelle Situation in Frankreich, insbesondere die gewalttätigen Ausschreitungen im Großraum Paris und anderen Städten, sein. Tags zuvor, am Freitag, 7. Juli, nimmt Corinne Pereira an den Feierlichkeiten zum 55. Partnerschaftsjubiläum der Städte Ansbach und Anglet teil und spricht dort ein Grußwort.
Der Gunzenhäuser Städtereinigungsunternehmer starb 94-jährig
Trotz allem unternehmerischem Erfolg ist Rudolf Ernst niemals die Bodenhaftung verloren. Der Gunzenhäuser, der am Mittwoch, 14. Juni, um 15 Uhr auf dem Alten Friedhof in Gunzenhausen beigesetzt wird, erlebte noch die Anfänge des der Müll- und Abfallentsorgung in der Stadt und später in den Landgemeinden. Seine Eltern, Babette und Leonhard Ernst, hatten in der „Höll“, einem bekannten Stadtquartier, bescheiden begonnen. Mit dem Pferdefuhrwerk startete die Firma in das Geschäft, das sich nach und nach gewaltig ausdehnte.
Rudolf Ernst und seine Frau Hanna übernehmen 1954 das Unternehmen und erreichten durch ihren Fleiß und festem Willen, gepaart mit geschäftlichem Weitblick die Expansion des Betriebs, der bald in Mittelfranken zu den größten privaten Entsorgungsbetrieben heranwuchs. Rudolf Ernst, der populäre Firmenchef, den alle nur den „Ernstn Bockel“ nannten, war kein Unternehmer, der sich auf hochtrabende Marktanalysen und eingebildete Manager verließ. Seine sichere Menschenkenntnis bewahrte ihn vor falschen Entscheidungen. Dass ein erfolgreicher Geschäftsmann kein Betriebswirtschaftsstudium absolviert haben muss, um außergewöhnlich erfolgreich zu werden, diesen Beweis erbrachte Rudolf Ernst. Sein sicherer Instinkt und seine Bodenständigkeit haben ihm dabei. In der Branche hatte sein Wort Gewicht, schließlich war er 13 Jahre lang Präsident des Verbands der bayerischen Städtereinigungsberiebe.
In ihrem Nachruf nannte ihn die Familie einen Visionär – und das zurecht, denn Rudolf Ernst erkannte die Chancen sehr früh und orientierte sein Unternehmen an den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen. Hatten früher nur die Städte eine organisierte Müllabfuhr, so begnügten sich die Landgemeinden mit „biologischen“ Abfallgruben. Das änderte sich, als auch sie zu einer geregelten Müllentsorgung verpflichtet wurden. Ernst hatte dem Landkreis die Deponie in Cronheim anzubieten. Die Kooperation war nicht immer konfliktfrei, aber für das Unternehmen gewinnbringend. Der gesetzliche Zwang zur thermischen Verwertung des Hausmülls ließ die Deponie, die immer wieder für Zündstoff gesorgt und von den Cronheimern nicht so gerne gesehen war, in den Hintergrund treten.
Ein gravierender Schritt in der Unternehmensgeschichte war der Umzug von der Nürnberger Straße nach Aha (1997), wo sich die Firma breit ausdehnen konnte. Der Fuhrpark ist dort konzentriert – sofern er nicht in den Niederlassungen Ansbach und Nürnberg stationiert ist. Im Zuge der Firmenentwicklung kam auch ein Engagement in Ostdeutschland hinzu und die neue Sortieranlage in Markt Berolzheim. Heute zählt das Unternehmen an die 300 Mitarbeiter.
Rudolf Ernst war ein Patriarch im besten Sinne des Wortes. Wenn er auch schon seit 25 Jahren aus dem aktiven Geschäft ausgestiegen war, um die Verantwortung seinen Söhnen Rudolf und Jürgen mit ihrem tüchtigen Mitarbeiterstab zu über geben, so war er doch immer wieder in seinen Betrieben. Er wollte seinen Mitarbeitern, von denen viele seit Jahrzehnten dabei sind, nahe sein und ihre Sorgen hören und verstehen.
Aus dem gesellschaftlichen Leben Gunzenhausens war er nicht wegzudenken. Er war ein leidenschaftlicher Kutschenfahrer, der überregionale Erfolge errang. Mit großer Leidenschaft widmete er sich seinem Kutschenmuseum in Muhr am See, das eines der größten privaten Sammlungen in Deutschland war. Dass er einem Pferdefreund begegnete, der die gleichen Leidenschaft hatte, ermöglichte den Fortbestand der kompletten Sammlung – allerdings nicht in der Region. An den Stammtischen war der äußerst unterhaltsame Zeitgenosse ein gern gesehener Gast – und Kartler dazu. Der erfolgreiche Unternehmer verstand sich mit jedem – ob arm oder reich, jung oder alt. Er war immer hilfsbereit und wurde in dieser Eigenschaft von seiner Frau Hanna nach Kräften unterstützt.
Hiermit möchte die Leitung des Klosers Heidenheim auf die Highlights im Juni hinweisen. Sie freut sich auf ein Wiedersehen im Kloster.
Sonntag, 18. Juni, um 16.30 Klosterkonzert Heidenheim im Münster St. Wunibald. Der Bläserchor „con spirito“ besucht mit seinen Konzerten jeden Sommer andere Kirchengemeinden, um musikalisch für die Stiftung con spirito zu werben. Sie unterstützt nachhaltig und verlässlich die Arbeit des bayerischen Posaunenchorverbandes und damit die Posaunenchöre überall im Land. Das diesjährige Programm ist rund um das Thema Segen erdacht. Wie viel Segen wir auf dem Lebensweg erfahren und wie wir selber zum Segen werden können, diese Fragen haben die Musikauswahl inspiriert. Zusammen mit Pfarrer Oliver Schürrle (SEGEN.Servicestelle) ist ein inhaltlich und musikalisch abwechslungsreiches Programm entstanden. Und natürlich haben die Trompeter, Posaunisten und Bassisten des Projekt Chores auch ein sehr egoistisches Motiv: sie machen Musik, weil es ihnen Spaß macht und stecken gerne mit der Freude an der Musik an umso schöner, wenn es in diesem Konzert gelingt, dass Zuhörerinnen und Zuhörer etwas von dem Segen erleben, der in die Klänge eingewoben ist. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Mittwoch, 21. Juni, um 19.45 Uhr: „Am Tisch des Herren“, Vortrag mit Prof. Dr. Böttigheimer im Benediktensaal. Im September 2019 veröffentlichte der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK) den Text „Gemeinsam am Tisch des Herrn“. Dieses von Theologinnen und Theologen der evangelischen und der katholischen Kirche erarbeitete Papier votiert für die Möglichkeit wechselseitiger Teilnahme für alle getauften Christ*innen an der Abendmahls bzw. Eucharistiefeier der jeweils anderen Kirche und bezeichnet dies als theologisch begründet. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Sonntag, 25. Juni, von 13 bis 17 „Kloster Heidenheim unterwegs„. Wanderung auf den Spuren der Heiligen Walburga nach Monheim. Die Stadtpfarrkirche St. Walburga in Monheim, deren vorläufiger Bauabschluss sich 2011 zum 500. Male jährte, ist nicht das erste Gotteshaus der Ortschaft. Bereits 870 stand eine Kirche bei dem von Liubila geführten Benediktinerinnen-Kloster. Bischof Erchanbald (882-912) schenkte im Jahr 893 Liubila für das Kloster Reliquien der Hl. Walburga. Liubila übergab ihr Kloster in „Mounheim“ unter bestimmten Bedingen der Eichstätter Kirche. Danach überflügelte Monheim sogar Eichstätt als Verehrungsstätte der Hl. Walburga und wurde Ziel von Pilgern aus ganz Europa. Walburga war im Mittelalter nicht nur die Patronin des Herrscherhauses, sie wurde zu einer der beliebtesten und verbreitesten Heiligen im nördlichen Europa.
Wir starten um 13:00 am Münster St. Wunibald in Heidenheim
Nach einer kurzen Einführung fahren wir nach Monheim
Dort bekommen wir von Herrn Stadtpfarrer Michael Maul eine Führung
Freitag, 30. Juni, um 19 Uhr Klosterkonzert imMünster St. Wunibald. Der Fränkische Sommer bringt Musik in die Region, die ihrerseits namhafte Künstlerinnen und Künstler sowie Komponistinnen und Komponisten hervorgebracht hat (und bringt). Zum Beispiel Johann Georg Pisendel und Giuseppe Torelli: Pisendel wurde 1697 in Cadolzburg geboren und wirkte als Kapellknabe in der Ansbacher Hofkapelle. Torelli wurde 1658 in Verona geboren und wurde 1698 Kapellmeister am Hof des Markgrafen von Ansbach, wo er auch Pisendel unterrichtete. Zu diesen beiden Franken gesellen sich beim Konzert in Kloster Heidenheim Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel und sein Patenonkel Georg Philipp Telemann. Das Trio aus Dmitry Smirnov (Violine), Anastasia Kobekina (Violoncello) und Joonas Ahonen (Klavier) beweist dabei Stilsicherheit und Wandelfähigkeit, denn es spielt auch noch Franz Schuberts erstes Klaviertrio. Werktreue ist hier garantiert, denn die Künstler musizieren auf neuen und historischen Instrumenten – und Joonas Ahonen sogar auf einem Hammerklavier.
Franziska Burlefinger und Verena Hurler vom begleitenden Büro „Herb und Partner“ konnten bereits erste erhobene Ergebnisse und Einschätzungen vorstellen und Hinweise auf Potentiale für eine konstruktive Weiterentwicklung bieten. Diese bezogen sich vorrangig auf die Handlungsfelder „Wirtschaft, Gewerbe und Energie“, „Mobilität und Grundversorgung“ sowie „Orts- und Innenentwicklung“, aber auch sehr viele weitere Schwerpunkte wurden angesprochen, die in der ILE-Region eine hohe Bedeutung besitzen. Während es im Bereich des Aufbaus von Bürgerenergie-strukturen schon sehr hoffnungsvolle Ansätze gibt, bestehen bei der Erhaltung regionaler Wertschöpfungsketten, in der Nutzung der Zukunftsperspektiven ehemaliger landwirtschaftlicher Bausubstanz, bei der Qualität des Mobilitätsangebots oder beim Ausbau touristischer Produkte noch Potenziale, die es zukünftig zu nutzen gilt.
Um die vielen guten Ideen dieses Auftakts jetzt konkretisieren zu können und dann in ein neues Zukunftskonzept für die ILE-Region einzubinden, sollen jetzt auch noch weitere lokale Akteure durch die Einladung in Arbeitskreise integriert werden. Zu einem ersten Arbeitskreis werden daher alle Interessenten eingeladen, um mit eigenen Anregungen und Erfahrungen an der Umsetzung künftiger Projekte teilzunehmen. Denn das Motto „Gemeinsame Stärken bündeln“ wird auch weiterhin gelten. Zu diesem ersten Arbeitskreis wird für den Montag 19. Juni um 19:30 in das Bürgerhaus Alesheim, Weimersheimer Str. 3 eingeladen und es sollten sich dazu alle angesprochen fühlen, die einen Beitrag in die Zukunft ihrer Heimat leisten wollen.
Dabei werden u.a. folgende Themen angesprochen und dabei nach gemeinsamen Lösungen gesucht: *Wie erhalten wir regionale Wertschöpfung – ist eine Regionalmarke der richtige Weg? *Unsere Mobilität der Zukunft – welche Chance hat hier die ILE-Region? *Kennen wir die ungenutzten Leerstandpotentiale – Vitalitäts-Check als Brücke zur Lösung? *Wie können wir die Grund- und Mittelschulstandorte dauerhaft sichern? Aber natürlich können auch andere Themen angesprochen werden und es wird natürlich auch noch zu weiteren Beteiligungssitzungen eingeladen. Die ILE-Vorsitzende Dr.Dr. Kristina Becker und Franziska Burlefinger vom Büro Herb und Partner freuen sich auf engagierte und zahlreiche Akteure mit Interesse an der Zukunft der eigenen Region.
Der Sommer naht in großen Schritten, Grillpartys, Hochzeiten und Geburtstage finden endlich wieder draußen statt. Doch egal zu welcher Jahreszeit, die Fragen bleiben die gleichen: Was bringe ich als Präsent für den Gastgeber mit? Oder mit welcher Besonderheit überrasche ich meine Gäste?
Im Landkreis Ansbach finden sich zahlreiche regionale Produkte, mit denen Gäste oder Gastgeber punkten können. Ob Cookie-Eis aus der Region an der Romantischen Straße, „Flower Power“ mit essbare Blüten aus dem Gebiet der NorA Allianz im nördlichen Landkreis Ansbach oder Kräuterheu und Heupellets aus der Hesselberg Region, die Auswahl ist groß. Und das Wichtigste dabei, sie ist regional. Unter dem Motto „Landkreis Ansbach – Heimat schmecken“ finden sich in einer achtseitigen Faltkarte im DIN A6-Format 163 Direktvermarkter-Adressen, sortiert nach Orten und in einer Übersichtskarte veranschaulicht. Herausgegeben wird sie vom Regionalmanagement des Landkreises Ansbach. Die Karte liegt in den Kommunen im Landkreis, bei Touristen- Informationen und Tourismusverbänden, bei Direktvermarktern im Landkreis Ansbach sowie der Stadt Ansbach und bei Partnerinitiativen wie dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Kommunalen Allianzen, LAGs und dem Bauernverband aus. Zudem ist sie online unter www.direktvermarktung-landkreis-ansbach.de zu finden.
International Adventure Conference zu Gast in Treuchtlingen
Internationale Experten im Bereich Abenteuertourismus tauschen sich zu aktuellen Themen rund um Wohlbefinden, Abenteuer und Natur aus. Nachdem die renommierte Konferenz letztes Jahr in Queenstown Neuseeland zu Gast war, findet Sie dieses Jahr am Adventure Campus in Treuchtlingen statt.
Drei Tage lang, vom 7.-9. Juni werden Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus dem Bereich des Abenteuertourismus, der Erlebnispädagogik und der Outdoorszene am Treuchtlinger Adventure Campus ihre Zelte aufschlagen. Prof. Dr. Manuel Sand von der Hochschule für angewandtes Management lädt, zusammen mit der Adventure Tourism Research Association, zur Adventure Conference nach Treuchtlingen. „Unter anderem aus Kanada, Israel und Singapur werden internationale Gäste erwartet, aber auch aus Europa werden viele Teilnehmende anreisen“ berichtet Sand. Er selbst hat erstmals 2014 in Norwegen an dieser Kongressreihe teilgenommen und ist mittlerweile der Deutsche Repräsentant der Adventure Tourism Research Association.
Auf dem präsentieren Akademiker ihre neuesten Forschungsergebnisse und diskutieren zu aktuellen Themen. An den Nachmittagen wird es gemeinsame Outdooraktivitäten geben, die zum Erleben und Netzwerken einladen. Vier spannende keynote Vorträge kommen von David A. G. Clarke von der University of Edinburgh, der im Bereich Outdoor und Environmental Education lehrt. Catherine Kelly ist Expertin im Hinblick auf die positive Kraft des Wassers und blauen Umgebungen. Sie lehrt an der University of Brighton und hat ein erfolgreiches Buch zu diesem Thema geschrieben. Von der University of Lappland in Finnland kommt Emily Höckert und spricht über das Anthropocene und die Chance mit Aktivitäten in der Natur dem Klimawandel zu begegnen. Auch Manuel Steinbauer von der Universität Bayreuth wird einen Vortrag halten und den Teilnehmenden den Zusammenhang von Outdoorsport und Biodiversität aufzeigen. „Die Gäste sind Top-Expert*innen auf ihrem Gebiet und es freut mich sehr, dass wir sie nach Treuchtlingen holen konnten“, sagt Prof. Sand stolz.
Als After-Dinner-Speaker wird Christo Foerster nach Treuchtlingen kommen. Foerster ist der deutsche Experte, wenn es um Mikroabenteuer geht und nicht nur erfolgreicher Autor sondern auch selbst Abenteurer. Sein Film Abenteuerland kommt wenige Tage nach dem Kongress in die Kinos. Er dokumentiert seine Tour auf dem SUP durch Deutschland von der Zugspitze bis nach Sylt.
„Es freut uns sehr, dass wir den Adventure Campus und die Region ins internationale Licht der Adventure Branche rücken werden“ sagt Sand. „Speziell auch, da wir mit Outdoor Studies im Herbst einen brandneuen dualen Bachelorstudiengang mit Praxisunternehmen aus ganz Deutschland starten werden.“ So wird Treuchtlingen auch weiterhin einen wichtigen Standort auf der Landkarte einnehmen, wenn es um die Themen Abenteuer, Outdoor, Tourismus geht und eine akademische Ausbildung für Outdoorbegeisterte junge Menschen.
Weitere Infos zum Kongress gibt es unter https://www.adventure-campus.com/iac2023/. Eine Anmeldung ist online noch möglich. Alle Infos rund um den Studiengang Outdoor Studies, sowie duale Stellenangebote finden sich unter https://www.fham.de/studiengaenge/bachelor/outdoor-studies/
Gerade in den letzten Jahrzehnten sind die Bestände an Streuobst dramatisch zurückgegangen. Damit schwinden nicht nur hiesige Kulturlandschaften, sondern auch ein ökologisch wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Streuobstwiesen bieten Projekte wie die Fränkische Moststraße. Für den Erhalt der Fränkischen Moststraße setzt sich nun der CSU-Landtagsabgeordnete Alfons Brandl nachdrücklich ein.
Streuobstwiesen bieten Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Tiere, leisten einen wertvollen Beitrag zum Klima, schützen die Vielfalt und den Erhalt alter Obstsorten und sind darüber hinaus noch Lieferant vieler regionaler Produkte. Vor knapp 20 Jahren haben daher zwölf Gemeinden um den Hesselberg die Fränkische Moststraße gegründet.
Seither ist einiges passiert, die Fränkische Moststraße ist an Mitgliedern gewachsen und konnte vieles erreichen. So beispielsweise die Wahlen und Krönung mehrerer Apfelköniginnen oder die jährliche Teilnahme im Gemeinschaftsstand von Original Regional bei der Consumenta Nürnberg. Hier wurde durch die Standbuchung einzelner Tage gerade kleineren Produzenten die Möglichkeit gegeben, an der Messe teilzunehmen. Auch die Teilnahme an der Gartenschau in Wassertrüdingen sowie die Erstellung des dazugehörigen Imagefilms und des Kochbuchs „Most wanted“ waren definitiv ein Highlight.
Der Landtagsabgeordnete Brandl ist sich in diesem Zusammenhang sicher: „ Die Fränkische Moststraße hat durch ihre zahlreichen tollen Projekte nicht nur das Selbstbewusstsein in der Region gestärkt, sie ist vielmehr zum Steckenpferd zur Schaffung regionaler Identität und von Gemeinschaft geworden. Sie ist ein Paradebeispiel für Naturschutz, gesunde Ernährung und regionale Wertschöpfung.“
Bezugnehmend auf die neuesten Vorkommnisse des geplanten Austritts der Stadt Gunzenhausen aus der Fränkischen Moststraße fordert Alfons Brandl die Verantwortlichen demnach auf aktiv zu handeln und diese regionale Niederlage abzuwenden. „Es muss ich jetzt zusammengesetzt werden und eine neue, innovative Streuobststrategie erarbeitet werden, um wieder gemeinsam auf Kurs zu gehen. Die Fränkische Moststraße darf nicht sterben!“, so Brandl abschließend.
Daniel Burmann hat umfangreiche Dokumentation vorgelegt
„Er hat der jüdischen Seele seines Orts ein Denkmal gesetzt“, sagt der Publizist Dr. Rafael Seligmann, dessen Oma Klara Engel in der Altmühltalgemeinde Markt Berolzheim lebte, und er spricht von einem „rettenden Werk“, wenn er die jetzt erschienene Dokumentation „Juden in Markt Berolzheim“ vor sich hat. Der junge Lokalhistoriker Daniel Burmann hat Fakten und Erinnerungen an die ehemalige jüdische Gemeinde in fünfjähriger Recherche zusammengetragen. Adam Löwensteiner, ein heute in den USA lebender Nachkomme , bringt es auf den Punkt: „Hoffentlich können wir alle aus diesem Buch lernen und die Welt zu einem besseren Ort machen“. Der Autor will auf 614 Seiten aufklären und eine Mauer des Schweigens einreißen, indem er die jüdische Geschichte seines Heimatorts kritisch reflektiert.
Markt Berolzheim war ein Ort wie viele andere, dessen Menschen in politisch stürmischen Jahren dem nationalsozialistischen Gedanken verfallen waren, aber es war auch ein besonderer Ort: mit einer jüdischen Gemeinde (1812 lebten dort 174 Juden = 20 Prozent der Bevölkerung), einer Synagoge, einer Schule und einem Ritualbad (Mikwe). Vergleichbar sind in der Region nur Gunzenhausen, Altenmuhr, Cronheim, Heidenheim, Hainsfarth, Ellingen, Pappenheim und Treuchtlingen. Bis zur Errichtung eines Sühnemals 1998 in der „Höll“, dem Standort des früheren Gotteshauses, das in der Pogromnacht im November 1938 zum Brandopfer wurde, hat es in der Ortschaft keine Erinnerungskultur gegeben. Lediglich die Namen der jüdischen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg für Deutschland kämpften und starben, sind dort in Stein gemeißelt. Somit schließt das Buch des engagierten Polizeibeamten eine Lücke. Der Autor versteht es nicht als eine Abrechnung mit Tätern und ihren Taten, er will den Opfern ein Gesicht geben.
Mehrere Juden besaßen schon im 16. Jahrhundert Äcker in der Gemeindeflur und Historiker stoßen schon 1602 auf eine Synagoge im Dorf. Die aber brannte mit fünf Nebengebäuden 1650 nieder und wurde bis 1688 wieder aufgebaut, und zwar in der „Hölle“, einem Quartier, das erst später zum Zentrum jüdischen Lebens wurde. Auch sie fiel der großen Brandkatastrophe von 1783 zum Opfer, das 81 Häuser und 50 Scheunen vernichtete. Nach dem „Kreuzerbuch“ von 1793 gab es im Dorf 38 jüdische Hausbesitzer und hundert Jahre waren noch 103 Juden registriert. Immerhin waren 1928 noch 74 Israeliten neben 940 Protestanten und 32 Katholiken in der Gemeinde gemeldet. Viele Juden nutzten das Judenedikt von 1813, das ihnen in Bayern die Religionsfreiheit einräumte, ferner die freie Berufswahl, den Grundbesitz und das Bürgerrecht. Sie agierten vornehmlich als Viehhändler, unterhielten Manufakturen für Öl und Fett, für Kurz- und Rauchwaren und handelten mit Viktualien und Schnittwaren.
Die politischen Verwerfungen der zwanziger und dreißiger Jahren signalisierten den jüdischen Mitbürgern auch im Altmühltal, dass ihnen ungemütliche Zeiten bevorstanden. Ihren ersten großen Auftritt in Markt Berolzheim hatten die Nationalsozialisten schon 1926 anlässlich der Reichstagswahl (27 Prozent wählten NSDAP, im Reichsdurchschnitt waren es nur 2,6 Prozent, in Bayern 6,2 und in Mittelfranken 8,8 Prozent). Der Frankenführer Julius Streicher sah sich veranlasst, den Berolzheimern seine Reverenz zu erweisen (1928). Bei der Reichspräsidentenwahl 1932 entfielen 79 Prozent auf Adolf Hitler und bei der Reichstagswahl im gleichen Jahr waren es 77 Prozent (im Reich 37,3). Zu dieser Zeit lebten in der Altmühltalgemeinde noch 65 Juden.
Es häuften sich die judenfeindlichen Angriffe. 1934 verletzten Gunzenhäuser SA-Leute den Berolzheimer Juden Arthur Kahn. Auf eine Strafverfolgung „verzichteten“ die polizeilichen Organe, stattdessen kam der Angegriffene für 18 Tage in „Schutzhaft“. Ein anderer Fall: Adolf Bermann wurde von seinem früheren Knecht verprügelt. Juden wurden mehr und mehr vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Emanuel Engel, der letzte jüdische Gemeinderat, verlor sein Amt, und die 16 Juden in der 67-köpfigen Feuerwehr durften nicht mehr ihren Dienst tun. Großen Aufruhr gab es im Dorf, als im „Stürmer“, dem Schmähblatt des Frankenführers, ein Beitrag des Berolzheimer Bauern Ludwig Stoer zu lesen war, in dem er dafür eintrat, alle jüdischen Männer zu sterilisieren und ihnen die Anstellung deutscher Dienstmädchen zu verwehren. Ein Opfer der Demütigungen war auch der Viehhändler Abraham Löwensteiner. Er soll verbotenerweise eine Kuh geschächtet haben, worauf ihn die Berolzheimer mit dem Schild „Ich bin die größte Judensau“ durchs Dorf trieben. Die Einheimischen sahen keine Skrupel mehr angesichts der Gewalt gegen die Juden. Ludwig Stern, der letzte Lehrer der jüdischen Schule, der bei einem „Straßenkampf“ übel zugerichtet und von Kindern mit Steinen beworfen wurde, emigrierte in die USA.
Was folgte, war die Pogromnacht, verharmlosend auch „Reichskristallnacht“ genannt. Kreisleiter Johann Appler sandte aus Gunzenhausen den Befehl: „Die Synagoge ist niederzubrennen. Den Juden ist das Leben ungemütlich zu machen.“ In der Nacht zum 10. November 1938 brannte folglich die Synagoge nieder, die Judenhäuser wurden brutal gestürmt, die Bewohner von der geheim beauftragten SA zum Teil misshandelt. Der Ortsgruppenleiter der NSDAP, der Bürgermeister und der SA-Führer waren dabei. An die 30 „Akteure“ aus dem Dorf, aus Wettelsheim und Trommetsheim, gingen gegen die Juden vor. Hermann Stern und seine Frau sprangen aus dem Fenster ihres Hauses oder wurden dazu gezwungen. Sie verletzten sich schwer („Erschlagt mich doch!“), aber erst am nächsten Morgen kam Hilfe – zu spät, denn der Mann starb wenig später im Fürther Krankenhaus. Von den damals noch im Ort lebenden 24 Juden wurden 21 noch in der Nacht in das Gunzenhäuser Gefängnis gekarrt. David Herz (53), Arthur Hirsch (58), Abraham Löwensteiner (55), Stefan Schönwalter (18), Wilhelm Schönwalter (54), Siegfried Schönwalter (52) und Albert Schönwalter (46) kamen im Gefängniszug nach Dachau, die anderen kehrten nicht mehr in das Dorf zurück. Autor Burmann zitiert die Prozessakten späterer Jahre, aber er nennt keine Namen der Täter, um den dörflichen Frieden zu bewahren.
Es begann die Arisierung jüdischen Vermögens. Sechs jüdische Anwesen mitsamt ihren Feldern gingen ohne rechtliche Grundlage für läppische Beträge an die neuen Besitzer. Adolf Bermann erhielt für sein Wohnhaus, den Stall und die Scheune 5000 Reichsmark. Immerhin: in einem Fall musste die Gemeinde später Wiedergutmachung in Höhe von 10000 RM zahlen. Siegfried Schönwalter, der letzte Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde Markt Berolzheim, veranlasste 1946 von den USA aus ein Anklageverfahren (Registriernummer 835 bei der Staatsanwaltschaft Ansbach), das auch heute noch einsehbar ist. Auf der Anklagebank saßen 1949 18 Berolzheimer. Wie Daniel Burmann notiert, gab es drei Haftstrafen von drei, fünf und acht Jahren, in einem vierten Fall rechnete der Richter die Internierungszeit an. Alle anderen wurden freigesprochen. Abweichend davon nennt der Historiker Falk Wiesemann in seiner Dokumentation zur Geschichte der jüdischen Gemeinden zehn Verfahrensbeteiligte, von denen fünf eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und drei Monaten bis zu zwei Jahren und acht Monaten erhielten. Der Spruchkammervorsitzende beschwerte sich, „dass die Bürger von Markt Berolzheim die Arbeit der Kammer nicht in dem Maße unterstützt hätten, wie es wünschenswert gewesen wäre“.
Daniel Burmann hat, soweit sie nicht schon bekannt waren, die Hinterbliebenen der jüdischen Berolzheimer ausfindig gemacht und mit ihnen das Leben und Werk der Vorfahren akribisch dokumentiert, denen es trotz vieler Widrigkeiten gelungen war, ihr Leben in Freiheit neu zu ordnen. Etliche konnten das nicht mehr, denn sie sind in den Hartheim (Österreich), Fort IX (Köln), im Lager Jungfernhof (Lettland) sowie in den Konzentrationslagern Ausschwitz, Sobibor und Treblinka (Polen) umgekommen.
„Juden in Markt Berolzheim – Schicksal einer jüdischen Landgemeinde“ von Daniel Burmann, 614 Seiten, 39,95 Euro, erhältlich in den Buchhandlungen Fischer und Renner in Gunzenhausen, Meyer in Weißenburg, Korn in Treuchtlingen sowie in der Apotheke in Markt Berolzheim.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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