Kommunaltreffen der freien unabhängigen Bürgermeister im Landkreis Ansbach
Zu einem Kommunaltreffen haben sich Bürgermeister und Mitglieder aus freien und unabhängigen Wählergemeinschaften in Herrieden getroffen. Der Einladung sind knapp 50 Mandatsträgerinnen und Mandatsträger sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Landkreis Ansbach und aus der Stadt Ansbach gefolgt. Der Kreisvorsitzende Hans Henninger, Bürgermeister aus Flachslanden und stellvertretender Landrat im Landkreis Ansbach, begrüßte die Anwesenden und stellte den Unterschied zwischen der Partei der Freien Wähler und den Kreisverband der freien und unabhängigen Bürgermeister und Wählergemeinschaften e.V. dar.
Henninger betonte, dass die Gruppierung in den letzten Jahren sich zur zweitstärksten Kraft im Kreistag weiterentwickelt hat: „Offenbar trauen uns die Leute viel zu. Diesen Weg nach dem Prinzip ‚Sachpolitik ohne ideologische Scheuklappen‘ wollen wir auch in Zukunft erfolgreich weitergehen. Die Bürgermeisterin der Stadt Herrieden, Dorina Jechnerer, freute sich, dass das Kommunaltreffen in der geographischen Mitte des Landkreises Ansbach stattfindet: „Das darf als Synonym dafür bewertet werden, dass die parteilosen und unabhängigen Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der politischen Mitte zuzuordnen sind.“ Die Bürgermeisterin der Marktgemeinde, Lehrberg Renate Hans, betonte in ihrem Grußwort, dass ihre Arbeit auf Kreisebene zum Wohle der Kommune wichtig sei. Die eigene Gemeinde profitiere davon. Des Weiteren ermuntert sie die anwesenden Frauen sich politisch zu engagieren. Gerade auf kommunaler Ebene geht es um Themen die den Lebensalltag eines jeden berühren. Der FW-Fraktionsvorsitzende im Ansbacher Kreistag, Dr. Hermann Schröter, stellte verschiedene Themen aus der Kreispolitik und die Mehrheitspositionen der Fraktion vor.
Als Hauptredner begeisterte Bezirkstagspräsident a.D. Armin Kroder, Landrat im Kreis Nürnberger Land seine Zuhörinnen und Zuhörer. Dabei streifte er Themen aus der Landes- und Kommunalpolitik an. Im Anschluss an den offiziellen Teil tauschte man sich in Tischgesprächen zu allgemeinen und kommunalpolitischen Themen aus. Kroder ging unter anderem auf den Bürokratieabbau und die Verteidigung der Kommunalen Selbstverwaltung ein. Seine Grundhaltung in der Sozialpolitik fasste der erfahrene Kommunalpolitiker zusammen: „Wir helfen da, wo es notwendig ist. Und wo es nicht notwendig ist, müssen wir genauer hinschauen.“ Der Bürgermeister der Stadt Ornbau, Marco Meier, freute sich über den gelungenen Austausch: „Es ist wichtiger denn je, dass die erste Ebene der Kommunalpolitik, die Gemeinden und Städte, zusammenhalten und gemeinsam sachorientiert und unabhängig für ihre Ziele kämpfen.
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