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50 Jahre Denkmalprämierung

Kulturausschuss des Bezirkstages trifft sich am 1. Juli

Ein Jubiläums-Sonderpreis aus den Haushaltsmitteln der „Mittelfranken-Stiftung Natur – Kultur – Struktur“ anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der im Jahr 1975 als öffentliche Ehrung eingeführten Denkmal-prämierung des Bezirks Mittelfranken ist eines der Themen bei der nächsten öffentlichen Sitzung des Kulturausschusses des Bezirkstages von Mittelfranken. Diese findet am Dienstag, 1. Juli, um 9.30 Uhr im Bürgermeister-Müller-Museum in der Bahnhofstraße 8 in 91807 Solnhofen statt.
Nach einem Grußwort von Tobias Eberle, Bürgermeister von Solnhofen, beschäftigen sich die Mitglieder des Gremiums außerdem mit einer Machbarkeitsstudie für das Bürgermeister-Müller-Museum Solnhofen, mit dem Haushalt des Zweckverbandes Burg Abenberg für das Jahr 2025 und mit einem Antrag zur Förderung der Klöppelschule Abenberg. Zudem wird Dr. Herbert May, Leiter des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim, in der Sitzung mündlich über die aktuellen Museumstätigkeiten berichten.
Im Anschluss daran findet eine nichtöffentliche Sitzung statt. Nach dieser wird die öffentliche Sitzung mit einer möglichen Änderung der Hauptsat-zung der Trachtenforschungs- und -beratungsstelle und einer abschließenden Führung durch das Bürgermeister-Müller-Museum fortgesetzt.

Neuer Fischereirat in Mittelfranken

Peter Bischoff ist Nachfolger von Dr. Vordermeier

Die Fachberatung für das Fischereiwesen des Bezirks Mittelfranken mit Sitz in Nürnberg bekommt mit Peter Bischoff ab 1. Juli 2025 einen neuen Leiter. Er tritt die Nachfolge von Dr. Thomas Vordermeier an, der nach über 23 Jahren als Leiter der Fachberatung in den Ruhestand wechselte.
Der in Fürth lebende Peter Bischoff ist seit seiner Jugend im Fischereiwesen aktiv und diesem, wie auch Gewässern und Natur, engstens verbunden. So absolvierte er die staatliche Fischerprüfung bereits im Jahr 1985 und engagiert sich seit nunmehr über 35 Jahren für Fischerei und Umwelt. Sein Studium zum Diplom-Biologen schloss er an der Universität Karlsruhe ab, seinen Fokus legte er hierbei auf Gewässerbiologie, Fischparasitologie und Genetik. Im Anschluss daran absolvierte er ein managementorientiertes betriebswirtschaftliches Aufbaustudium an der Technischen Universität München, das er im Februar 2001 mit dem Abschluss als Diplom- Wirtschaftsbiologe ebenfalls erfolgreich beendete.
Seine berufliche Laufbahn begann Bischoff bei Novartis Pharma Deutschland in Nürnberg, wo er bis April 2010 in verschiedenen Management- und Führungsrollen unter anderem in der wissenschaftlichen Beratung, im Marketing und im Vertrieb tätig war. Danach zog es ihn zur Alcon AG nach Genf, wo er bis September 2019 als Leiter des Großkunden-Managements den Bereich Europa, Russland, Mittlerer Osten und Afrika verantwortete. Im Anschluss daran übernahm er die Leitung der Personal- und Organisa-tionsentwicklung bei Bionorica SE, bevor er sich Ende 2023 als Berater, Trainer und Coach, u.a. im Gesundheits- und Fischereiwesen, selbstständig machte.

Parallel zu seiner akademischen und beruflichen Laufbahn war der passionierte Fischer stets ehrenamtlich im Fischereiwesen aktiv, z.B. als Dozent für die Staatliche Fischerprüfung, als Gewässerwart, als Berater von teichwirtschaftlichen Projekten, Hege- und Besatzmaßnahmen sowie von Fischereibuchprojekten und mit fischereilichen Vorträgen.




Protestbauern büßten schwer

Der Bauernkrieg am Hesselberg und Hahnenkamm

Als Bub, der in einem Obermögersheimer Wirtshaus aufgewachsen ist, hörte er mit Begeisterung den alten Bauern zu, die von ihren Kriegserlebnissen erzählten. Damals begegneten ihm auch die abenteuerlichen Geschichten von der „Bauernschlacht bei Ostheim“, die 1926 in einem Historienspiel nachvollzogen wurde.  Armin Kitzsteiner, der sich von dem Heimatforscher Wolfgang Rathsam inspirieren ließ, entdeckte damals sein Interesse für die lokale Historie. Später schrieb er für das angehende Lehramtsstudium eine Zulassungsarbeit zum Thema „Der Bauer steht auf“. Vor Mitgliedern des Vereins für Heimatkunde referierte der ehemalige Rektor der Volksschule Ehingen, der seit fast fünfzig Jahren in Unterwurmbach lebt und dort eine feste Größe im kulturellen Leben ist, über den Freiheitskampf der Bauern, der sich heuer zum 500. Mal jährt.

Schilderte die Ereignisse am Hesselberg und im Hahnenkamm: Rektor a.D. Armin Kitzsteiner.

Rückblende in das Mittelalter: Die Bewohner der Dörfer – es waren zumeist Bauern – erhoben sich gegen die weltlichen und kirchlichen Obrigkeiten. Im Zuge der damals üblichen Erbteilungspraxis waren die Höfe immer kleiner und die bäuerliche Unterschicht immer größer geworden. Die Hälfte der Bevölkerung auf dem Land bestand aus Dienstboten, Tagelöhnern,  alleinstehenden Knechten und Mägden, Häuslern ohne Feldbesitz.  Freibauern, die nicht abgabenpflichtig waren, bildeten die absolute Minderheit.  Auf der anderen Seite ging es den adeligen Grundherren und den Kirchen und Klöstern immer besser, denn sie konnten sich auf die bäuerlichen Abgaben stützen.  Im südwestlichen Teil des Reiches wuchs das Misstrauen gegen die Obrigkeit. Der Verfall der öffentlichen Ordnung zeigte sich allenthalben: Ablasshandel der Kirche, Unbildung und Unsittlichkeit sowie Hab- und Trunksucht bei den Geistlichen, als „löbliche Gewohnheiten“ galten die Stolgebühren (bei Taufen, Hochzeiten und Begräbnissen musste die Stola angelegt werden), das Leben in den Klöstern geriet in einen schlechten Ruf und befremdete die tiefgläubige Bevölkerung. Eine Szene daraus: der Heidenheimer Abt Mundtscheller stand im Verdacht, sich an vier Frauen vergangen zu haben. Der ehrliche Bauer Reichart Schmit beschuldigte ihn: „Su is das die ursach, darum, dass ich ihn nit vergönnt hab mein tochter, dieselbige zu schwechen und von den ehren zu bringen“. Das Landvolk brachte seine Abneigung auf einen Nenner: „Wer sich einen Tag gütlich tun will, der schlachte in Huhn, wer ein Jahr lang, der nehme ein Weib, wer es alle Tag gut haben will, der werde Priester.“ Die Pfarrer mussten sich als „Pfründe sammelnde Prälaten“ und „beschworener fauler Haufen“ beschimpfen lassen.

Hinzu kamen in der Mitte des 16. Jahrhunderts wiederholt schlechte Ernten, die den Bauern eine „unheilvolle Zukunft“ bescherten. Sie drückten ihre Not wiederum drastisch aus: „Wer 1523 nit stirbt, 1524 im Wasser nit verdirbt und 1525 nit wird erschlagen, der mag von Wundern sagen“.  Der Aufruhr gegen die gesellschaftlichen Zustände verstärkte sich, sogar der Eichstätter Bischof Gabriel von Eyb sah „an vielen Orten den Aufruhr vor Augen“.  Und der Nördlinger Stadtschreiber Georg Mair schrieb 1525 an seinen Bürgermeister, „die Herren sollten sich nicht unter die Bauern wagen, denn sie haben die armen Leut nit wie Menschen, sondern wie Tiere gehalten“.

Der Maler Ulrich Winter hat den Westheimer Anführer Peter Sauler und seine Mitstreiter in diesem Bild verewigt.     Fotos: Falk

Vom schwäbischen Raum her formierte sich der Widerstand und auch im Ansbacher Markgrafentum war der Unwille der Bauern zu vernehmen. So trafen sich am 29. März 1525 etliche Aufständische unter dem Freibauern Thomas Schmalzmüller aus Röckingen aus dem Hesselberg. Sie orientierten sich an den „12 Memminger Artikeln“, die im Südwesten als Forderung formuliert worden waren, wozu u.a. die Aufhebung der Leibeigenschaft, die Neufestlegung der Abgaben und die Reduzierung der Frondienste gehörten.  Bauern aus dem Land am Hesselberg, dem Hahnenkamm und dem Altmühltal versammelten sich am 5. Mai in der Lehmgrube bei Obermögersheim. Überall in den Orten rechts der Altmühl formierten sich die Anführer: der Bader Kraft Knoll motivierte die Ostheimer zum Kampf, die Geilsheimer scharten sich um Lienhard Sauler. Die Ehinger, Röckinger, Dambacher, Lentersheimer und Schwaninger kamen jeweils mit ihren Pfarrern. Der Obermögersheimer Utz Grötsch versuchte die Gunzenhäuser zu gewinnen und überreichte ihnen ein „Aufmahnungsschreiben“, das sie aber ablehnten.  Auch die Auhausener wollten keine Unterstützung geben. Der Wassertrüdinger Hans Bener drang sogar in das Schloss ein und zwang den markgräflichen Amtmann, sich mit ihm somit den Bauern zu verbünden, andern falls würde mit ihm “kurzer Prozess“ gemacht.

Zur Plünderung des Klosters Auhausen kam es am 6. Mai, wobei die Aufständischen wenig Rücksicht auf die „päpstlichen Indulgenzen“ nahmen, zu denen auch die 1200 Bände der Klosterbibliothek gehörten. Der Abt konnte sich in Sicherheit bringen indem er in das Neuenmuhrer Schloss flüchtete, das damals weit größer war als das Altenmuhrer.  20 Wagen „voll guter Plunder“ waren die Beute, dazu bis zu 70 Pferde und Rinder. Beim Sturm auf das Kloster sollen die Geilsheimer und Westheimer „die allerbösten Puben“ gewesen sein.

Der Ansbacher Markgraf Kasimir hörte von den Zerstörungen und war gewarnt. Folglich schickte nach den historischen Überlieferungen an die 1000 Mann in den Süden seines Fürstentums. Über Merkendorf und Gunzenhausen zog die Truppe in Richtung des Heidenheimer Münsters, das in der Gefahr stand, ebenfalls geplündert zu werden. Fünfzi g Bürger von Gunzenhausen und ein Dutzend Reiter waren auf markgräflicher Seite beteiligt.  Die andere Seite: 8000 Bauern sollen es gewesen sein, die mit 200 Wagen kampfbereit nach Ostheim zogen. Vom Geilbuck wurden sie angegriffen. Als die Geschütze versagten, bewarfen sich die Kämpfer mit Steinen. Furcht und Schrecken machten sich in Ostheim breit.  Das Dorf wurde in Brand geschossen, anderen Berichten nach ist es an vier Ecken angezündet worden. Die „Schlacht bei Ostheim“  endete mit einem Verlust von 400 Mann bei den Bauern, nur drei Kämpfer sollen auf markgräflicher Seite getötet worden sein.  Der Markgraf sicherte den Kämpfern zu, sie „von ewigem Gefängnis“ befreien zu wollen, aber Strafen mussten alle hinnehmen.  Markgraf Kasimir hörte offenbar auf seinen Bruder Georg, der erkannt hatte: „Sollten die Bauern all erstochen werden, wo nähmen wir andere Bauern her, die uns ernähren?“  Todesurteile gab es in der Markgrafenschaft nicht, wohl aber Kollektivstrafen („Brandschatzung“ und Schadensgeld) für die Menschen in 137 Dörfern. Dazu gehörten u.a. Wassertrüdingen, Geilsheim, Obermögersheim, Altentrüdingen, Schwaningen, Kröttenbach, Cronheim, Filchenhard, Lellenfeld, Hambach, Wurmbach, Gnotzheim, Sammenheim, Pflaumfeld, Sausenhofen, Dittenheim, Windsfeld, Auernheim, Windischausen, Hohentrüdingen, Hüssingen, Hechlingen, Ursheim, Polsingen, Ostheim und Westheim. Hart traf es die Anführer: Thomas Schmalzmüller musste für ein Jahr in das Ansbacher Gefängnis, er verlor seinen Freibauern-Status und musste ein Viertel seines Vermögens abgeben.  Peter Sauler aus Westheim und Martin Daller aus Kurzenaltheim  mussten dem Markgrafen huldigen und verteidigten sich mit der Erklärung, sie seien zum Anführen gezwungen worden. 250 Gulden hatte der Geilsheimer Hans Reulein, einer der größten Bauern im Dorf, zu entrichten. Von den 107 Herdstätten (sprich: Haushalten) hatten sich nur sechs nicht an der Erhebung beteiligt.  Drei ärmere Hüssingen mussten für Kasimir in den Krieg außerhalb des Fürstentums ziehen, der Ostheimer Kraft Knoll wurde dazu verdonnerte, den Erbteil seiner Mutter abzugeben. 150 Wagen „groß Gut“ (klösterliche Beute) waren auf Befehl des Regenten nach Ansbach zu bringen.

Der Markgraf und auch die kirchlichen Herrscher zogen nach dem Krieg die Daumenschrauben an und sanierten sich durch erhöhte Abgaben. Fest stand also: die Bauern waren die eindeutigen Verlierer des Aufstands. Der Gunzenhäuser Pfarrer Lic. Clauß formulierte die Situation so: „Wenn es geschienen hatte, als sollten die Osterglocken des Jahres 1525 eine Zeit goldener Freiheit einläuten, so tönten die Pfingstglocken dumpf und schwer den Grabgesang der Freiheit und kündeten eine neue Knechtschaft an.“ Tatsächlich ist die Leibeigenschaft erst 1808 abgeschafft worden nachdem Franken zu Bayern gekommen war.

WERNER FALK

Schlüssel zu Lebensqualität

Triesdorfer Welthauswirtschaftstag war mit 170 Teilnehmenden ein voller Erfolg

Zufriedene Gesichter bei den Akteuren des Welthauswirtschaftstages. Foto: Stefanie Wagner/LLA

Seit 1982 findet jedes Jahr am 21. März der Welthauswirtschaftstag statt. In diesem Jahr richteten die Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf (LLA) zum ersten Mal eine Veranstaltung anlässlich dieses Welttages aus. Mit Unterstützung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), der Regierung von Mittelfranken, dem Berufsschulzentrum Ansbach-Triesdorf, der Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer, dem Kompetenzzentrum Hauswirtschaft sowie der Fachakademie für Ernährung und Versorgung konnte den Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm inklusive Workshops und kleiner Ausstellung geboten werden.
Etwa 170 gut gelaunte und interessierte Gäste kamen bei bestem Frühlingswetter nach Triesdorf, um sich über aktuelle Entwicklungen und Trends zu informieren, darunter auch viele Schülerinnen und Schüler sowie Studierende. Erwartungsgemäß war der Männeranteil eher gering, die wenigen Herren waren jedoch mit Feuereifer dabei und bewiesen, dass auch im Bereich der Hauswirtschaft Gleichberechtigung gelten sollte und verstaubte Geschlechterrollen fehl am Platze sind.
Unter dem Motto “Hauswirtschaft der Zukunft“ referierte Prof. Dr. med. Johannes Erdmann von der HSWT zum Thema Ernährungsmanagement im Alter, Josef Wiedemann stellte das Wunderkorn Gerste vor. Zwei Studierende der Fachakademie demonstrierten den Teilnehmenden mit vielen Bildern und praktischen Beispielen die Vielfältigkeit der Ausbildung und luden Interessierte ein, unter anderem das Gewächshaus zu erkunden und dort ein kleines “Kräuterbeet to go“ zu basteln. Frau Susanne Gast (Vereinigung Ehemaliger Triesdorfer e.V.) zeigte auf, welche beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten es in der Hauswirtschaft gibt und Prof. Dr. Michael Greiner von der HSWT nahm mit den Gästen den Trend der Heißluftfritteusen in Theorie und Praxis unter die Lupe.
Hauswirtschaft ist bunt, vielseitig und „cool“ – das wurde bei der Veranstaltung mehr als deutlich. Sie ist ein essenzieller Bestandteil unserer Gesellschaft und somit weit mehr als kochen, putzen und waschen.
LLA-Direktor Markus Heinz freute sich über die gelungene Veranstaltung und kündigte für 2026 bereits eine Wiederholung an: „Alle Akteure haben mit Vorträgen sowie Workshops zum Gelingen des Tages beigetragen und bereits für das Jahr 2026 geplant. Zukünftig soll der Welthauswirtschaftstag ein fester Teil der Jahresplanung in Triesdorf werden.“
Der nächste Welthauswirtschaftstag ist für 24. März 2026 geplant.

Tag der Franken in Treuchtlingen

Der Festtag wird am 5. Juli in ganz Franken begangen

Im nächsten Jahr wird der „Tag der Franken“ wieder in Mittelfranken gefeiert: Am 5. Juli 2026 in Treuchtlingen. Inhaltlich wird es um „Kulturlandschaften“, also um die Vielfalt fränkischer Landschafts-räume, ihre Eigenarten und Nutzungen, gehen – und das nicht nur am Festtag selbst. Bereits im Vorfeld wird es eine Reihe themenbezogener Veranstaltungen geben, um das Thema nachhaltig bearbeiten und gestalten zu können. Dies hat der Kulturausschuss des mittelfränkischen Bezirkstags beschlossen.
Peter Daniel Forster, Bezirkstagspräsident von Mittelfranken, zeigte sich glücklich über die Entscheidung: „Ich freue mich, dass wir mit Treuchtlingen einen aufgeschlossenen, tatkräftigen und starken Partner gewinnen konnten, um den Tag der Franken angemessen zu feiern. Ich bin schon jetzt gespannt auf unseren mittelfränkischen Festtag im nächs-ten Jahr. Den Planungs- und Organisationsteams wünsche ich viel Erfolg!“
Treuchtlingens Bürgermeisterin Dr. Dr. Kristina Becker ergänzte: „Wir freuen uns, gemeinsam mit dem Bezirk ein Fest für Bürgerinnen und Bürger aus nah und fern auszurichten, unsere Stadt zu präsentieren und den fränkischen Kulturlandschaften ein breites Podium zu bieten. Die traditionelle und moderne Nutzung dieser Landschaftsräume, auch im Wandel der Zeit, soll im Vordergrund des Tages stehen – begleitet von einem Festprogramm, um zusammen die Vielfalt Frankens und unsere kulturellen Wurzeln zu feiern.“
Der „Tag der Franken“ wurde 2006 per Landtagsbeschluss eingeführt. Der Festtag soll die Vielgestaltigkeit der fränkischen Region verdeutlichen und das Bewusstsein für Entwicklungskraft und Innovationspotenzial Frankens stärken. Jährlich wird er von einem anderen fränkischen Bezirk ausgerichtet. Der „Tag der Franken 2025“ findet am 6. Juli 2025 im unterfränkischen Haßfurt statt.

Neue Museumsdirektorin

Dr. Karin Falkenberg wird neue Chefin des Freilandmuseums

Dr. Karin Falkenberg ist die neue Museumsleiterin.

Das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken in Bad Windsheim bekommt mit Dr. Karin Falkenberg (56) ab Oktober eine neue Leiterin. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Herbert May an, der nach über 14 Jahren als Museumsdirektor Ende September in den Ruhestand wechselt.
Dr. Falkenberg begann ihre berufliche Laufbahn mit einer Berufsausbildung zur Verlagskauffrau im Zeitungs- und Buchverlag der Nürnberger Nachrichten. Bereits ab 1989 war sie als Redakteurin beim Jugendmagazin von Radio Z in Nürnberg tätig. 1998 schloss sie ein Magister-Studium in Europäischer Ethnologie und Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Thema „Museale Darstellungen des Wohnens am Beispiel süddeutscher Freilichtmuseen“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab. Sie arbeitete im Münchner Stadtmuseum und als freie Mitarbeiterin in den Redaktionen und Kultur und Bayern beim Bayerischen Rundfunk.
Nach zwei Jahren im Lektorat des Geschichtsbuchverlags Sutton in Erfurt, kam sie zurück nach Franken – erst als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Wissens- und Technologietransferstelle der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, dann am Lehrstuhl für Europäische Ethnologie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 2004 wurde sie an der Martin-Luther-Universität Halle mit einer Arbeit zur „Bewusstseinsgeschichte des Radiohörens“ zum Doktor der Philosophie promoviert.
Im Anschluss arbeitete die gebürtige Nürnbergerin als stellvertretende Museumsleiterin im Rundfunkmuseum der Stadt Fürth, das sie ab 2013 leitete. Ein Jahr später wurde sie Direktorin des Spielzeugmuseums Nürnberg. Im selben Jahr schloss sie ihre Habilitationsschrift zum Thema „Museum und Emotion“ an der Kadir Has Universität in Istanbul ab, wo sie seit 2017 nebenberuflich als Honorarprofessorin für Museumswissenschaften tätig ist.

Das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken besteht aus rund 130 historischen Gebäuden aus allen fränkischen Landschaften und befindet sich auf einem 45 Hektar großen Ausstellungsgelände im Süden der Altstadt von Bad Windsheim. Mit rund 180.000 Besuchern pro Jahr gilt es als das Größte seiner Art in ganz Süddeutschland. Es zeigt nicht nur Architektur, sondern veranschaulicht auch Wohn- und Arbeitsverhältnisse der Menschen vom Mittelalter bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Jedes der Gebäude ist dabei ein kleines Museum für sich. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen, Museumsfeste, Mittelaltertage, Theater- und Musikveranstaltungen beleben den Museumsbetrieb. Das 1982 eröffnete Museum ist jedoch auch eine Forschungseinrichtung mit den Schwerpunkten Hausforschung, Volkskunde, Ökologie, Kirchen- und Regionalgeschichte, deren Ergebnisse seit 1982 in über 100 Büchern zusammen-gefasst wurden.

Edmund Zöller 100 Jahre

Der verdiente Heimatkundler aus Ansbach hat sich erstaunliche Vitalität bewahrt

Am 6. März wird Edmund Zöller 100 Jahre alt. Er feiert mit Freunden und Bekannten in Ansbach. Foto: Falk

Klar, die Lebenserwartung der Menschen steigt immer weiter an. An die 25000 Menschen in Deutschland sind inzwischen älter als 100 Jahre. Die Glücksforschung hat die Gründe für das Altern gefunden: Positiv empfundene soziale Beziehungen, körperliche und geistige Vitalität und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.  Der Ansbacher Edmund Zöller steht dafür. Heute (6. März) darf der versierte Heimatkundler seinen 100. Geburtstag feiern – so lebensfroh und quierlig wie ein fränkischer „Gewürfelter“ nur sein kann.

Edmund Zöller, Regierungsoberamtsrat aus Ansbach, gehört zu den großen Idealisten, die es gottlob auch heute noch im Land gibt. Er hat deshalb nicht nur das Bundesverdienstkreuz (1995) erhalten, sondern ist mit den höchsten heimatkundlichen Ehren bedacht worden.  Der Bezirk Mittelfranken hat dem langjährigen Beamten in der Schulverwaltung der Regierung von Mittelfranken  beispielweise 1997 den Ehrenbrief für Verdienste um die Heimatpflege verliehen, der „Frankenbund“ hat ihm sein goldenes Bundesabzeichen gewidmet.

Edmund Zöller ist Heimatkundler aus Leidenschaft. Der „geistige Vater“ der „Fränkischen Bocksbeutelstraße“ hat seit 1960 rund 1550 Diavorträge (zu 29 Themenbereichen) in den fränkischen Dörfern und Städten gehalten und damit rund 45000 Menschen angesprochen. 320 Studienfahrten des Frankenbunds und anderer Geschichtsvereine (mit geschätzten 9600 Teilnehmern) führten ihn und seine Gäste zu den schönsten Dorfkirchen. Zu seiner Sammlung gehören an die 25000 Dias zu Ortsbildern, dem Brauchtum, Kirchen, markanten Gebäuden, Burgen, Schlössern, Bildstöcken, Wegkreuzen und der fränkischen Landschaft. Übergeben hat er dem „Edmund-Zöller-Archiv“ im Herriedener Torturm in Ansbach auch rund 300 Bücher aus seinem Privatbestand. Die fränkische Heimat kennt er so gut wie kaum einer, nicht zuletzt haben ihm die drei fränkischen Regierungspräsidenten 1993 den „Frankenwürfel“ verliehen. Wie es die Kriterien dieses „Ordens“ verlangen ist Zöller ein „Gewürfelter“ – einer, der fränkische Authentität lebt.

Der gebürtige Dorfprozeltener ist Autor von vier Büchern über die Wehrkirchen in den drei fränkischen Bezirken, dazu hat er ergänzend Faltblätter zu den Kirchen und Denkmälern in den Regionen herausgegeben. Mehr als hundert Abhandlungen aus seiner Feder sind in den regionalen Zeitungen erschienen.

Die Hinterlassenschaften seines  Lebenswerk hat Edmund Zöller schon vor vielen Jahren dem Frankenbund Ansbach übergeben, dem er seit 1971 als Schriftführer, 2. Vorsitzender und Beirat stets uneigennützig gedient hat. Zudem war er Bezirkspersonalrat bei der Regierung von Mittelfranken (1969 bis 1990) und hat niemals die ihm zustehende Freistellung in Anspruch genommen. Dem Verband Bayerischer Staatsverwaltungsbeamter diente er von 1953 bis 1990 als Kassier und Obmann für Mittelfranken.

 „Es hat alles einen Anfang und ein Ende“, sagt er demütig und in der Gewissheit, sein „Soll“ erfüllt zu haben. 

WERNER FALK

Bezirk fördert Denkmalpflege

Wohnstallhaus aus dem 16. Jahrhundert saniert

Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster (3.v.r.) überreicht den Förderbescheid im Beisein von Ben Schwarz, Landrat des Landkreises Roth (2.v.l.), und Werner Langhans, Bürgermeister von Wendelstein (4.v.l.), an Dieter Roth (r.). Bildnachweis: Thomas Kammberger/Bezirk Mittelfranken


Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster überreichte einen Förderbescheid über 15.000 Euro an Dieter Roth. Dieser sanierte über einen Zeitraum von zwei Jahren ein unter Denkmalschutz stehendes Wohnhaus mit Scheune im Wendelsteiner Gemeindeteil Röthenbach bei Sankt Wolfgang.
Bei dem ehemaligen Wohnstallhaus handelt es sich um einen erdgeschossigen, traufseitigen und verputzten Sandsteinquaderbau mit Steilsatteldach, Fachwerkgiebel und südlich angebauter Tenne. Erbaut wurde das Gebäude laut durchgeführter Dendrochronologie, einer Methode zur Holzalterbestimmung, um das Jahr 1555. Die Versteinerung erfolgte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ende des 19. Jahrhunderts wurde schließlich eine Scheune als giebelständiger Fachwerkbau auf Sandsteinsockel mit Steilsatteldach errichtet.
In den Jahren 2021 bis 2023 wurde das komplette Anwesen aufwendig und denkmalgerecht saniert und umgebaut. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf über 2 Millionen Euro. Das Bayerische Landes-amt für Denkmalpflege ermittelte daran einen Anteil für denkmalpflegerischen Mehraufwand in Höhe von 430.000 Euro.
Denkmäler sind ein wichtiger Bestandteil der vielfältigen Kulturlandschaft Mittelfrankens. Sie zu bewahren bedeutet auch, Geschichten und Erinnerungen an historischen Orten zu schützen und diese greifbar zu machen. Daher fördert der Bezirk Mittelfranken die Denkmalpflege im Jahr 2025 mit rund 600.000 Euro.


Wolfram-von-Eschenbach-Preis: Preisträgerinnen und Preisträger gesucht

Die Vorschlagsfrist für den diesjährigen Wolfram-von-Eschenbach-Preis und die Förderpreise des Bezirks Mittelfranken hat be-gonnen. Bis zum 30. April 2025 nimmt das Kulturreferat des Bezirks Mit-telfranken, Danziger Straße 5, 91522 Ansbach, entsprechende Vorschläge von mittelfränkischen Bürgerinnen und Bürgern entgegen. Diese müssen ausreichend begründet sein. Eigenbewerbungen sind nicht vorgesehen. Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert, die drei Förderpreise mit jeweils 5.000 Euro. Vorgeschlagen werden können Künstlerinnen und Künstlern, die durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbunden sind. Die renommierte Auszeichnung wird in Anerkennung bedeutsamen kulturellen Schaffens verliehen. Die künftigen Förderpreisträger müssen laut Satzung „bei ihren förderungswürdigen kulturellen Leistungen weitere positive Entwicklungen erwarten lassen“. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0981/4664-51105.
Der Bezirk Mittelfranken verleiht den Wolfram-von-Eschenbach-Preis be-reits seit 1980. Namensgeber ist der im 12. Jahrhundert in dem heute gleichnamigen Ort im Landkreis Ansbach geborene Dichter und Minnesän-ger Wolfram von Eschenbach. Im letzten Jahr ging der Preis an den im Nürnberger Umland aufgewachsenen Kabarettisten, Schauspieler und Autor Matthias Egersdörfer.

Kleinste Stadt Mittelfrankens

Bürgermeister Marco Meier blickt auf das Jahr 2024 zurück

700 Jahre Stadtrecht feierte die kleinste Stadt Mittelfrankens im Jahr 2023. Die Jubiläumsfeierlichkeiten wurden dazu genutzt, das gesellschaftliche und kulturelle Leben nach der Corona-Pandemie wieder zum Leben zu erwecken. Der Schwung von den Feierlichkeiten konnte auch ins Jahr 2024 mitgenommen werden. Ein abwechslungsreiches und spannendes Programm mit vielen altbekannten Festivitäten, aber auch neuen Veranstaltungsformaten, konnten Stadt und Vereine gemeinsam auf die Beine stellen.

Das Heckflossentreffen gehörte traditionell zum Jahresprogramm, wie der vom Gesangverein organisierte Tag des Liedes sowie weitere zahlreiche Vereinsaktivitäten: Königs- und Sauschießen, Grillfeste, Königsfischen, Kameradschaftsabende der Feuerwehren, Maibaumfeste in Ornbau, Gern und Obermühl. Die Kirchengemeinde und das Büchereiteam trugen ebenfalls mit zahlreichen Veranstaltungen zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Ornbau bei.

Bürgermeister Marco Meier lobt die Zusammenarbeit zwischen Rathaus und Vereinen: „Gemeinsam haben wir das kulturelle und gesellschaftliche Leben für Jung und Alt seit 2020 nicht nur halten, sondern auch ergänzen und weiter kreativ gestalten können. Wir können sehr stolz sein, was wir gemeinsam auf die Beine stellen.“

Traditionell finden in den ersten Monaten des Jahres die Faschingsveranstaltungen in Ornbau statt. Dabei beleben die Stadtschlüsselübergabe, gefolgt von fünf Faschingsbällen und weiteren Veranstaltungen am Weiberfasching und am Faschingswochenende das gesellschaftliche Leben. Als Höhepunkt zog der überregional bekannte Faschingsumzug auch in diesem Jahr am Faschingssonntag wieder mehr als 12.000 Besucher an.

Über die Osterfeiertage besuchte eine 30-köpfige Delegation die Ornbauer Partnergemeinde Naves in Frankreich. Dabei wurde unter anderem der Partnerschaftsvertrag gegenunterzeichnet. Darüber hinaus fanden im Jahr 2024 zwei Deutsch-Französische Stammtische, im Winter ein Sprachkurs im Rathaus und im Herbst der Deutsch-Französische Abend statt. Neben Musik und Unterhaltung wurde der Wein vom Bürgermeister der Partnerschaftsgemeinde Hervé Longy ausgeschenkt.

Neu im Veranstaltungskalender war in diesem Jahr die Thekentour, die am 15. Juni viele Besucher aus Ornbau und der Umgebung in die kleinste Stadt Mittelfrankens lockte. Nach dem Vorbild einer Kneipentour boten sieben Lokalitäten und Vereine in Ornbau und Gern Kulinarisches, Musik und Unterhaltung an.

Die 2021 ins Leben gerufene Veranstaltungsserie Kultur in der Altstadt ist mittlerweile fest im Kalender etabliert. Dieses Jahr trat der bekannte Kabarettist Michl Müller in Ornbau auf und begeisterte mit seinem Programm die zahlreichen Gäste. Kurz vor den Sommerferien fand traditionell die mit dem Altstadtfest verbundene Kirchweih statt, die auch dieses Jahr wieder ein Besuchermagnet für Einheimische und Gäste war und für ausgelassene Stimmung bei bestem Wetter sorgte.

Der im Jahr 2023 neu ins Leben gerufene Ehrenamtsabend wurde mit dem ebenfalls neuen Empfang für Neubürgerinnen und Neubürger gemeinsam veranstaltet. Dabei wurde in diesem Jahr zum ersten Mal die Bürgermedaille für hervorragend ehrenamtliche Verdienste verliehen. Als Festredner trug sich der ehemalige Bayerische Ministerpräsident Dr. Günther Beckstein ins Goldene Buch der Stadt Ornbau ein.

Im Oktober fand eine Herbstserenade in der Pfarrkirche statt. Bürgermeister Marco Meier hofft, dass man die Pfarrkirche ab 2025 öfters mit Konzerten bespielen wird. Auch der historische Tag Mitte Oktober war ein großer Erfolg. Neben zahlreichen historischen Führungen konnte die Ausstellung zur Heimatgeschichte in Altstadt 7 eröffnet und das Ornbauer Häuserbuch offiziell vorgestellt werden.

Der Adventsmarkt in der Altstadt und das Adventskonzert in der Pfarrkirche rundeten das Veranstaltungsjahr 2024 erfolgreich ab. Der Veranstaltungskalender für das Jahr 2025 bietet eine Mischung aus allen traditionellen Veranstaltungen und bewährten neuen Formaten. „Darüber hinaus gibt es auch wieder die ein oder andere Überraschung im Veranstaltungskalender“, so Bürgermeister Marco Meier voller Vorfreude auf das kommende Jahr.

Mit Correze verbunden

Bezirk und Corrèze feiern 30 Jahre Partnerschaft

Der seinerzeitige Bezirkstagspräsident Gerd Lohwasser und Bezirksrat Fritz Körber (links), der sich um die Jumelage mit dem Limousin verdient gemacht hat, feierten vor 30 Jahren die Partnerschaft mit dem Depoartement Correze. Präsident Dr. Jean-Pierre Dupont (rechts) vertrat die Correze.


Der Bezirk Mittelfranken feiert das 30-jährige Bestehen seiner Regionalpartnerschaft mit dem Département Corrèze. Von Freitag, 29. November, bis Sonntag, 1. Dezember wird eine offizielle Delegation des Départements Corrèze mit Präsident Pascal Coste an der Spitze aus Frankreich nach Nürnberg reisen, um in Mittelfranken das Jubiläum zu feiern.
Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster wird die französische Delegation am Freitag bei ihrer Ankunft am Nürnberger Flughafen in Empfang nehmen. Ab 11 Uhr steht zunächst ein Besuch des Gemüsebetriebs von Peter Höfler, Vorsitzender des Gemüseerzeugerverbandes Knoblauchsland e.V. im Nürnberger Knoblauchsland, auf dem Programm. Am Nachmittag begibt sich die Delegation um 16.30 Uhr zum Nürnberger Rathaus, wo sie von Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König begrüßt wird. Dort dürfen die französischen Gäste um 17.30 Uhr auch die Eröffnung des Nürnberger Christkindlesmarkts verfolgen, bevor sie sich um 18.15 Uhr zu ihrem eigenen Stand begeben werden. Mit diesem Stand wird das Département Corrèze vom 29. November bis 23. Dezember auch durchgehend auf dem Nürnberger Christkindlesmarkt vertreten sein


Am Samstag wird die Delegation aus dem Département dann nach Triesdorf aufbrechen und von 14 bis 17 Uhr die Landwirtschaftlichen Lehranstalten besichtigen. Im Anschluss daran findet ab 18.30 Uhr die offizielle Feier des 30-jährigen Jubiläums der Regionalpartnerschaft im Landhotel „Sonne“ in Neuendettelsau statt, bei der zudem der Partnerschaftsvertrag erneuert wird. Dort werden auch etwa 70 weitere Gäste aus den mittelfränkischen und den Partnergemeinden des Départements Corrèze erwartet.

Abgeschlossen wird der Besuch der französischen Delegation mit einem Ausflug nach Bad Windsheim am Sonntag. Dort erhalten die Gäste aus dem Département Corrèze am Morgen eine Führung durch das Fränkische Freilandmuseum. Am Nachmittag steht noch ein Besuch auf dem Bad Windsheimer Weihnachtsmarkt auf dem Programm, bevor die offizielle Delegation dann am Abend vom Nürnberger Flughafen wieder zurück nach Frankreich reisen wird.