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Leuchtturm der Wanderqualität

Der „Frankenweg“ im Seenland wurde erneut zertifiziert

Geschäftsführer Hans-Dieter Niederprüm vom Tourismusverband Fränkisches Seenland und seine Kollegin Heike Baumgärtner vom Naturpark Altmühltal mit den Vertretern der Regionen. Foto: NPA

Der „Frankenweg“ wurde erneut als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert.
Frankens Vielfalt auf einer Wandertour erleben – das macht der „Frankenweg – Vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ möglich. Die Route, die vor 20 Jahren eröffnet wurde, hat nun erneut das Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ erhalten. Ein entdeckenswerter Teil der Tour verläuft durch das Fränkische Seenland.
Traditionell zeichnet der Deutsche Wanderverband neue und erneut zertifizierte „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“ im Rahmen der Reisemesse CMT in Stuttgart aus. Auch der „Frankenweg“, der in diesem Jahr seinen 20. „Geburtstag“ feiert, erfüllte zum wiederholten Mal die Kriterien für das Siegel. Im Januar wurde die entsprechende Urkunde in der „Wanderhalle“ der Messe übergeben. Zu dem Anlass waren Vertreter von FrankenTourismus sowie der sechs Partnergebiete am Weg nach Stuttgart gekommen. Auch Hans-Dieter Niederprüm, Geschäftsführer des Tourismusverbands Fränkisches Seenland, war persönlich vor Ort. „Wir sind froh und stolz, mit dem ‚Frankenweg‘ einen Leuchtturm der Wanderqualität in unserer Region zu haben“, erklärte der Seenland-Geschäftsführer. „Die Kriterien des Deutschen Wanderverbands zu erfüllen, erfordert einiges an Engagement. Wir bedanken uns deshalb herzlich beim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie bei den ehrenamtlichen Wanderwarten für ihre Unterstützung. Auch dem FrankenTourismus-Team gilt unser Dank: Ihm gelingt es seit 20 Jahren, mit dieser Route sechs unterschiedliche Urlaubsgebiete zu verbinden und dieses besondere Wandererlebnis auf einer Länge von 520 Kilometern möglich zu machen.“
Der „Frankenweg“ beginnt im Frankenwald. Durch die Gebiete Obermain.Jura, Fränkische Schweiz, Nürnberger Land und Naturpark Altmühltal führt er ins Fränkische Seenland. Hier erwartet die Wanderer zunächst ein märchenhaftes Naturschauspiel: Bei Wolfsbronn liegt eine „Steinerne Rinne“ im Wald. Das Wasser einer Quelle fließt über einen rund 128 Meter langen und teils über 1,5 Meter hohen Kalktuffdamm, der beständig weiterwächst. Danach geht es bergauf zum Schloss Spielberg, wo sich ein Panoramablick über das Fränkische Seenland bietet. Außerdem beeindruckt die Figurenwiese mit Werken des Bildhauers Ernst Steinacker, der lange im Schloss wohnte. Von der Anhöhe führt die Tour zurück ins Tal, nach Hechlingen am See und an den Hahnenkammsee, den ältesten See des Fränkischen Seenlands. An dessen Ufer wandert man weiter Richtung Süden und auf den Endpunkt der Strecke in Harburg zu.
Bildnachweis: Die Vertreter der angrenzenden Gebiete/TV Franken