Tag Archives: Kunst

Ausstellung verschoben

„Fruchtig. Frisch“ in Feuchtwangen erst 2021


Am 23. April 2020 hätte die Eröffnung der diesjährigen Ausstellung des Feuchtwanger Kunstsommer stattfinden sollen. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kann die Ausstellung „Fruchtig. Frisch.“ Inzwischen ist sicher: Im Sommer 2021 soll diese Ausstellung von April bis August in Feuchtwangen im Fränkischen Museum zu sehen sein. Dies wurde jüngst in einem intensiven Gespräch zwischen dem Leihgeber der Stiftung für Fruchtmalerei und Skulptur, Dr. Rainer Wild, und der Stadt Feuchtwangen beschlossen.
Die Kunstwerke, die unter dem Titel „Fruchtig. Frisch“ gezeigt werden, stammen aus dem 20. und 21. Jahrhundert, und sie sind durch eines verbunden: Die Darstellung von Früchten und Blumen. Die Darstellungsformen stehen im Kontext der in dieser Zeitspanne aktuellen Strömungen der Kunst. Sie treten in den Dialog mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen. Sie sind kritisch und hinterfragen das eigene Genre oder übertreten bewusst Genregrenzen. Sie kommentieren die Ästhetik der Popkultur und der Werbung, in der stets alles prall und gesund aussieht. Dabei spannt die Ausstellung einen Bogen von der Klassischen Moderne – expressionistisch bei Emil Nolde, surrealistisch bei Salvador Dalí – über moderne Klassiker wie Fernando Botero und Markus Lüpertz, bis hin zur zeitgenössischen Skulptur und Konzeptkunst sowie zur Fotografie. Moderne und klassische Darstellungen der verführenden Eva („Am Anfang war der Apfel“ (unser Foto) von Elvira Bach und „Apfelgrün“ von Christian Hoischen), Stillleben mit Blumen und Früchten, unter anderem von Franz Heckendorf, sind ebenso Teil der Ausstellung wie überlebensgroße in Schokolade getauchte Fruchtstücke von Peter Anton, Bilder vom Leben und Vergehen einer Banane im „Bananenzyklus“ von Cony Theis oder eine Apfel-Skulptur mit Totenkopf von Bruno Peinado.

Spitzenkunst aus Belgien

Ausstellung im Klöppelmuseum Abenberg vom 1. März bis 22. Dezember 2020

„Faden Linie Verbindung“ ist das Thema in der neuen Museumssaison.

Das Ausstellungsjahr 2020 steht im Klöppelmuseum Abenberg ganz im Zeichen der modernen Spitzenkunst. Am 1. März 2020 startet das Museum mit der Präsentation „Faden Linie Verbindung“ in die neue Museumssaison. Die Ausstellungseröffnung mit Harfenistin Sigrid Hopperdietzel ist am 1. März , 14 Uhr, anschließend Museumscafé.

Gezeigt wird die bunte Vielfalt moderner Textilkunst verschiedener belgischer Künstlerinnen und Künstler, die sich im August 2016 zum Verein „Création d’Art Textile Contemporain“ zusammengeschlossen haben. Treibende Kraft der Organisation ist Catherine Parfait-Mazé aus Binche/Belgien. Bis zum 22. Dezember 2020 stellen sie und 16 weitere Künstlerinnen und Künstler des Vereins eine Auswahl ihrer aktuellen Arbeiten im Klöppelmuseum Abenberg vor.

Belgien hat eine besondere Tradition der Spitze. Ob Brüssel, Brügge, Mechelen, Binche oder Antwerpen – alle Orte haben für die Entwicklung der Klöppelspitze eine besondere Bedeutung. Fest steht, dass die belgische Spitze als Luxuserzeugnis auf herausragende Weise das Bild der Mode bereichert hat. Die Klöppeltechnik ist dabei seit Jahrhunderten immer dieselbe: Fäden werden durch eine Flechttechnik des Drehen und Kreuzens miteinander verbunden.

In dieser Tradition des Handwerks stehen die Arbeiten der belgischen Künstlerinnen und Künstler. Gleichzeitig verlassen sie die traditionellen Wege und schaffen einen ganz eigenen unabhängigen Stil. Sie entwickeln ihre Spitzenkunst abseits der traditionellen Pfade, indem sie mit neuen Formen experimentieren, unterschiedlichste Materialien wie Bast, Metall, Plastikfäden, Metallfäden, Seide und Leinen verwenden und diese in den Arbeiten mischen. Nichts wird ausgelassen, um es in Klöppelkunst umzusetzen und diese auch mit anderen Techniken zu verbinden. Da trifft Klöppelspitze auf Filzkunst, Stickerei und Textildruck. Dreidimensionale Exponate und Modeaccessoires sind in der Ausstellung genauso vertreten wie Schmuck und freie moderne Arbeiten.

Drei Grundelemente bestimmen die Herstellung der Spitze: Das Material unterschiedlicher Fäden, einzelne Linien und deren Verbindungen. Diesen drei Elementen und deren künstlerischer Gestaltung ist die Ausstellung „Faden – Linie – Verbindung“ gewidmet. Gemeinsam mit Museumsleiterin Kerstin Bienert hat Catherine Parfait-Mazé eine beeindruckende Schau gestaltet, bei der es in erster Linie darum geht die moderne Weiterentwicklung der Spitze sichtbar zu machen und zu zeigen, wie lebendig und kreativ die derzeitige Spitzenszene in Belgien ist. Viele der Künstlerinnen und Künstler, die bei der Ausstellung in Abenberg vertreten sind, haben an Kunstakademien Textilkunst studiert oder absolvierten renommierte Hochschulen für Design und angewandte Kunst. Sie nehmen an internationalen Ausstellungen und Wettbewerben teil. Ihre Werke wurden sowohl in Kunstgalerien als auch in Museen ausgestellt.

Das Klöppelmuseum Abenberg ist besonders der zeitgenössischen, künstlerischen Weiterentwicklung der Spitze verpflichtet und widmet einen Schwerpunkt der Präsentation moderner Spitzenkunst hin zu künstlerischen Interpretationen der jahrhundertealten Handwerkstradition. Führungen in der Ausstellung und im Klöppelmuseum werden gerne für Gruppen (auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten) organisiert. Eine rechtzeitige Anmeldung im Museumsbüro wird empfohlen.

Eröffnung:  1. März 2020, 14 Uhr, anschl. Museumscafé

Schauklöppeln: Jeden Sonn- und Feiertag, 14 – 16 Uhr

Führungen:   10.04., 13.04., 01.05., 21.05., 01.06., 11.06., 15.08., 03.10., 01.11., 29.11., jeweils 14 Uhr

Eintritt: 2 Euro, erm. 1,50 Euro (Führungen 3 Euro)

Walburgatag in Heidenheim

Bildnisse vom Mittelalter bis zu Ernst Steinacker

Ernst Steinacker hat dieses Bildnis der Heiligen Walburga geschaffen.

Am Sonntag , 23. Februar, wird am Kloster Heidenheim der Tag der hl. Walburga gefeiert. Das Thema des diesjährigen Festes „Walburga-Bildnisse im Wandel der Zeit: vom Mittelalter zu Ernst Steinacker„.

Freuen Sie sich auf Kurzvorträge und bildhafte Präsentationen der Eichstätter Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund und der Wemdinger Künstlerin Annette Steinacker-Holst, begleitet von festlicher Musik.

Ablauf: 16 Uhr Ökumenische Andacht in der Kirche St. Walburga, Heidenheim; 17 Uhr Festveranstaltung im Benediktensaal des Klosters

In Lichtprojektionen stellt die Künstlerin und Tochter Annette Steinacker-Holst Leben und Wirken von Ernst Steinacker vor. Sie zeigt ausgewählte Werke seiner Walburgaskulpturen und wie die Erinnerung an das Lichtwunder der hl. Walburga durch Kunst heute in Kirchen wach gehalten werden kann. 

Claudia Grund lädt mit ihrem bebilderten Kurzvortrag zu einem Streifzug in die Bilderwelt der hl. Walburga ein. In einem anschaulichen Exkurs stellt sie einige Walburga-Kunstwerken aus der Zeit des Mittelalters vor, um von dort aus den Bogen zu spannen zu dem Künstler Ernst Steinacker. Dieser vor 100 Jahren geborene Maler und Bildhauer hat in und um Heidenheim gewirkt, wo er in der hl. Walburga eine wichtige Inspirationsquelle für sein künstlerisches Schaffen fand. 

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Nathalie Schnider-Lang und Herbert Schweda, die auf der Nyckelharpa​ und der Rahmentrommel spielen. 

Im Anschluss an die Festveranstaltung sind die Gäste eingeladen, den 
​Walburgatag beim Gespräch und einem Glas Wein ausklingen zu lassen.

Dynamisch verspielt

Wladimir Barantschikov zeigt seine neueren Arbeiten

Der Künstler Wladimir Barantschikov stellt in der Stadtbücherei aus. Foto: Babett Gutmann

Mit seiner Kunst ist Wladimir Barantschikov weltweit unterwegs, hat an Gruppenausstellung in Russland, in China und Taipeh teilgenommen und bei Einzelausstellungen in vielen europäischen Ländern und in den Vereinigten Staaten seine Werke präsentiert. Seinen Lebensmittelpunkt aber hat er seit langem in Gunzenhausen, mitten am Marktplatz.

Und die Inspiration für seine Bilder findet er in der Natur, beispielsweise bei seinen fast täglichen Abstechern zum Altmühlsee, wo er die „Energie von Wasser und Luft“ als kreative Kraftquelle empfindet. Die Stadt- und Schulbücherei gibt noch bis zum 29. Februar mit 27 Ölbildern und einigen Mischtechnik-Arbeiten einen guten Überblick über die neueren Arbeiten des aus Kirgisien stammenden Künstlers.

Wladimir Barantschikov zeigt seine neueren Arbeiten

Zunächst war für die spannungsreiche Werkschau der Titel „Der phantastische Realismus des Wladimir Barantschikov“ angedacht – doch so leichtfertig kann man ihn und sein Werk eigentlich nicht unterbringen. Aufgewachsen ist er mit der Bildsprache des sozialistischen Realismus auf der einen Seite, mit muslimischer Kunst auf der anderen. Während des Studiums an der Kunstfachschule St. Petersburg und anschließend an der Kunstakademie St. Petersburg mit Schwerpunkt monumentale Malerei hatte er Zugang zu einer der größten Sammlungen der klassischen europäischen Kunst in der Eremitage.

Einer von Barantschikovs Favoriten ist Hieronymus Bosch. Der niederländische Renaissancemaler ist für ihn der erste Surrealist, der versucht hat, die innere Welt der Menschen mit ihren Versuchungen künstlerisch zu spiegeln. Ihm sind in der Ausstellung zwei Bilder gewidmet: die „Melodie für Hieronymus Bosch“ und  der „Turm von Babel“, eher ein Künstler- oder Selbstporträt, in dem kleine Dämonen und ein zum Himmel strebender Turm-Hut ein starkes Eigenleben entwickeln. Reminiszenzen an Vermeer, die flämische Malerei und auch an Albrecht Dürer werden mit verfremdeten Bildzitaten und raffinierten Überlagerungen gefeiert.

Doch neben dem Rekurs auf die europäische Kunstgeschichte lassen sich in Barantschikovs Ölmalerei auch klare Statements zu aktuellen gesellschaftlichen Themen entdecken. „Erinnerungen an die Zukunft“ imaginiert eine Traumwelt als Zuflucht, die den Bildfiguren aber unerreichbar erscheint. Die Landschaften in „Dunkle Magie“ oder „Ein idealer Ort“ erinnern an High-Fantasy-Schauplätze. „Die Reise ins Licht“ oder „Digitaler Buddha“ erscheinen als Seelenreisen ins Sehnsuchtsland des Lichts.

Die Vielfalt der Bilder entspricht dem Ideenreichtum des Künstlers Barantschikov. Die Leserinnen und Leser der Stadt- und Schulbücherei kennen ein Werk des Künstlers besonders gut: Vor etwa 15 Jahren hat der Künstler die Stirnwand in der Kinderbuchabteilung gestaltet: die „Brautwerbung im Mittelalter“.

Konzert im Münster

Traditionelle Veranstaltung mit Dr. Röhlin

Am Sonntag, 15. Dez. um 16 Uhr präsentiert das Orchester- und Ensemble der Musikschule Rezat-Mönchswald besinnliche und heitere Weihnachtsmusik. Das Konzert „Lieber Bruder geh´a mit mir …“  findet im Liebfrauenmünster statt. Die Lesung der Fränkischen Weihnacht übernimmt Dr. Röhlin.

Lassen Sie sich mit weihnachtlichen Geschichten in Fränkischer Mundart und heiterer sowie traditioneller Weihnachtsmusik auf die „Stille Zeit“ einstimmen. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Der Musikverein und die Musikschule freuen sich jedoch über Spenden.

Der Eintritt zum  Konzert ist frei. Die Musikschule freut sich jedoch über Spenden.

Paralell findet an diesem Wochenende im historischen Kirchhof der Wolframs-Eschenbacher Sternlesmarkt statt. Besuchen Sie die zauberhafte Budenstadt sowie den Kunst- und Handwerkermarkt im Deutschordensschloss.

Theater in der neuen Stadthalle

Kulturamt stellte das Programm der Spielzeit 2019/20 vor

Kulturamtsleiterin Astrid Stieglitz (links) präsentierte zusammen mit Bürgermeister Fitz und Pressechefin Herrmann das Programm. Foto: St Gun

Mit der Spielzeit 2019/20 kehrt die Stadt Gunzenhausen in die neu umgebaute Stadthalle mit ihren Theater- und Veranstaltungsangeboten zurück. Die 43. Spielzeit läuft von Oktober 2019 bis Ende Mai 2020. Es sind während der zweijährigen Umbauzeit rund 200 Abonnenten dem Theaterangebot in der Zionshalle als Ausweichquartier treu geblieben berichtete Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bei der Vorstellung des neuen Programms.
Es ist der Kulturamtsleiterin Astrid Stieglitz auch für die kommende Spielzeit wieder gelungen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Das diesjährige Theaterabonnement präsentiert wieder sechs sehr unterschiedliche Stücke: Die Abospielzeit beginnt mit dem Boulevardstück „Mr. President First“ von Stefan Zimmermann und dem bekannten Schauspieler Walter Sittler in dem Stück „Weihnachten mit Erich Kästner“. Danach wird den Besuchern die Operette „Schwarzwaldmädel“ von Leon Jessel angeboten und die Komödie „KUNST“ von Jasmina Reza mit den Schauspielern Heinrich Schafmeister, Luc Feit und Leonard Lansink (Wilsberg). Den Abschluss der Aboreihe bildet dann das Stück „Schtonk“ nach dem Film von Helmut Dietl und die Komödie „Golden Girls“ nach der beliebten Kult-Serie.
Als besondere Gastspiele bietet das Kulturamt mit dem Windsbacher Knabenchor und dem Polizeiorchester Bayern zwei Benefizkonzerte und das Duo Graceland mit seinerBühnenshow „Simon & Garfunkel meets Classic“ an. Für die kleinsten Besucher ab 4 Jahren werden mit „Alles Weihnachten mit dem kleinen Raben Socke“ und „Peppa Pig Überraschungsparty“ wieder zwei Spezialveranstaltungen angeboten. Zusätzlich ergänzen zahlreiche Produktionen anderer Veranstalter wie z.B. Thorsten Havaner, Oswald Sattler, Michl Müller, Heißmann & Rassau, die Egerländer Blasmusik Neusiedl am See, Viva Voce, Willy Astor und viele andere das Kulturprogramm der Stadt in der Stadthalle.
Erfreulicherweise mussten die Preise für das Theater-Abo und die damit verbundenen Ermäßigungen nur geringfügig erhöht werden. Das Theater-Abo kostet in der neuen Spielzeit in der Kategorie A 160 Euro und in der Kategorie B 130 Euro. Speziell für Jugendliche bis zum 18. Geburtstag wurde ein Jugend-Abo für die drei Theateraufführungen, „Mr. President First“, „Schtonk“ und „Kunst“ zum Gesamtpreis von nur 45 Euro eingeführt. Die Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Jugendliche, Ehrenamtskartenbesitzer, Behinderteund Bedürftige der Stadt bleiben wie in der vorangegangenen Spielzeiten erhalten und der Theaterbus wird auch in dieser Spielzeit die Besucher wieder in die Stadthalle und nachHause bringen. Das vollständige Theaterprogramm der Jubiläumsspielzeit wird in den kommenden Tagen an den bekannten Orten in der Stadt ausgelegt.
Wie wichtig dem Stadtrat der Stadt Gunzenhausen die kulturelle Versorgung der Bürger mit einem abwechslungsreichen und hochwertigen Programm ist zeigt die Tatsache, dass die Stadträte einstimmig das Programm für die kommende Spielzeit abgesegnet und dieseEntscheidung im Bewusstsein getroffen haben, dass eine Kostendeckung für dieses Angebot nur zu rund 1/3 möglich ist. Das Theater-Abo hatte vor dem Umbau der Stadthalle rund 300 Stammbesucher die jedes Jahr das Angebot des Kulturamtes annehmen und die Vorstellungen besuchen. Mit bisher 70 Neuabonnenten und den verbliebenen 200 Stammkunden kann diese Zahl in der neuen Stadthalle bestimmt überboten werden stellteBürgermeister Fitz fest. Zusätzlich kommen die Karten aus dem freien Verkauf noch hinzu.
Der freie Verkauf für die Veranstaltungen des Theater-Abo beginnt mit der Auslage des Programmheftes. Für alle anderen Veranstaltungen hat der Kartenverkauf an den bekannten Vorverkaufsstellen bereits begonnen.
KLAUS HEGER

Kunst- und Handwerkermarkt am See

Angebot für die ganze Familie

 Ein Markt für die ganze Familie ist der Kunst- und Handwerkermarkt am Samstag, 24. August und am Sonntag, 25. August am Altmühlsee.

 Der Schwerpunkt beim Kunst- und Handwerkermarkt liegt auf handwerklichem Können und künstlerischer Eigenständigkeit. Qualität ist die Grundlage für den Erfolg. Die „ideenreichen Märkte“ sind ein Begriff für hochwertiges Kunsthandwerk und zeitgenössische Kunst. Im Mittelpunkt steht das Unikat, das unverwechselbare Einzelstück aus Künstlerhand.

Viele Kunsthandwerker lassen sich beim Anfertigen ihrer Unikate gerne über die Schulter schauen, wie z.B. Glockengießer, Töpfer, Drechsler, Weber etc. Der Markt präsentiert ein breites Spektrum außergewöhnlicher und ausgefallener handgemachter Objekte. Zu finden sind außerdem Lederwaren, Goldschmiedearbeiten, außergewöhnliche Kopfbedeckungen, Drechslerarbeiten, handgemachte Seifen, Töpferwaren, Körbe, Bürsten, Gemälde, Schmuck, Kalligraphie, Glückwunschkarten, Kunstfotografien, Handgewebtes, Mode uvm. Bei diesem tollen Angebot ist für alle Besucher etwas dabei.

Piratenfahrten auf der MS Altmühlsee

Auch nach den Sommerferien geht es mit den Piratenfahrten auf der MS Altmühlsee spannend weiter. Ab dem 11. September startet die MS Altmühlsee jeweils mittwochs um 15.15 Uhr zu den aufregenden Piratenfahrten mit Schatzsuche. Der Fahrkartenverkauf ist direkt an Bord der MS Altmühlsee.

Abendfahrt mit Live-Musik auf der MS Altmühlsee mit Edi & the hurricane

Mit der Rockband „Edi & the hurricane“ der Lebenshilfe Ansbach endet am Freitag, 30. August die Reihe der musikalischen Abendfahrten 2019 auf der MS Altmühlsee. Dementsprechend wird an diesem Abend nochmal richtig Gas gegeben. Fetziger Rock´n´Roll und Rockcover vom Feinsten präsentieren die sechs Musikbegeisterten aus Ansbach. Wer mag, darf gerne das Tanzbein schwingen. Leinen los heißt es am 30. August um 19.30 Uhr an der Anlegestelle Gunzenhausen Schlungenhof.

Musikalische Abendfahrt mit den Wormer Musikanten

Zu einer musikalischen Abendfahrt mit den Wormer Musikanten lädt die MS Altmühlsee am Freitag, 23. August ein. Die Wormer Musikanten wurden 1987 von sieben Unterwurmbacher Musikanten gegründet. Unter der Leitung von Hans Mark wurde zu dieser Zeit hauptsächlich fränkische Volksmusik gespielt. Es entstanden auch die CDs „So klingt´s bei uns“ und „Volksmusik aus Franken 2“. Als 2001 der Unterwurmbacher Joachim Seifert die Leitung übernahm, änderte sich auch das musikalische Repertoire von der reinen fränkischen Volksmusik, die natürlich weiterhin gespielt wird, hin zur böhmisch-mährischen Volksmusik. Die MS Altmühlsee legt am 23. August um 19.30 Uhr an der Anlegestelle Gunzenhausen-Schlungenhof ab.

 

Haus der Bayerischen Geschichte

Moderne Architektur für neues Museum in Regensburg

Einen „gewaltigen Gewinn für die bayerische Kulturlandschaft“  hat Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, das nach zehnjähriger Planungs- und Bauzeit im Juni fertig gestellte „Haus der Bayerischen Geschichte“ in Regenburg bezeichnet. Es hat 88 Millionen Euro gekostet und geht auf die Initiative des früheren Ministerpräsidenten Horst Seehofer zurück.

Das Museum, das eigentlich keines sein will, sondern ein breiter angelegtes Angebot zur Darstellung bayerischer Geschichte ab 1800, hat mit seiner futuristischen Gestalt natürlich nicht nur Freunde, sondern auch Kritiker. Direkt an der Donau wirkt der Komplex mit seinen rund 8000 Quadratmetern mächtig, aber er stellt einen reizvollen Kontrast zur herkömmlichen Architektur der benachbarten Gebäude dar.

Im Erdgeschoss gibt es auf 923 Quadratmetern viele Platz für Sonderausstellungen und Veranstaltungen (das Foyer ist flexibel nutzbar), im Obergeschoss ist die Dauerausstellung mit kindgerechten Stationen, der Schauraum ermöglicht in filmischen Sequenzen (Moderation Christoph Süß) einen amüsanten Zugang zur bayerischen Geschichte.  Zu sehen sind dort u.a. das Rennrad von Franz Josef Strauß, der in jungen Jahren auch Straßenrennen gefahren ist,  aber auch dem Nürnberger Elektropionier Sigmund Schuckert  ist Raum gegeben. Dass bayerisches Bier weltberühmt werden konnte, das hat es auch Carl Linde, dem Erfinder der Kältemaschine, zu verdanken. Die Bavariathek als modernen, pädagogische Einrichtung mit Bildarchiv, Tonstudio und Schulungsräumen ist zugleich Sitz der Museumsverwaltung. Abgerundet wird das Angebot durch den Museumsladen und das Museumswirtshaus (mit Vollküche und Biergarten an der Donauseite). Im Foyer ist ab September die Landesausstellung „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ zu sehen. In der Nachbarschaft befindet sich das Sammlungsdepot  „Österreicher Stadel“ (2264 qm).

WERNER FALK

Geld für die Wülzburg

 Über 800000 Euro aus Entschädigungsfonds

Die Stadt Weißenburg erhält für die Sanierung der Festung Wülzburg 820.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds. Dies hat Kunstminister Bernd Sibler dem Stimmkreisabgeordneten Manuel Westphal mitgeteilt. Gemeinsam mit den Mitteln, die die Regierungsparteien im Doppelhaushalt 2019/20 für die Wülzburg zur Verfügung stellen, stehen somit über 900.000 Euro für die Festung bereit.

 Die Festung Wülzburg ist im 16. Jahrhundert in zwei Bauphasen entstanden und konnte bis heute größtenteils erhalten bleiben. „Für Gäste und Einheimische ist die Wülzburg ein schönes Ausflugsziel, das wichtige Stationen der Weißenburger Geschichte widerspiegelt, aber auch einen herrlichen Blick auf unsere Region freigibt. Der Erhalt eines solch einzigartigen Denkmals ist ein großes Ziel des Freistaates Bayern“, bekräftigt Manuel Westphal.

Bei den aktuellen Sanierungsmaßnahmen wird ein Schwerpunkt auf das Mauerwerk gelegt: Schadhaftes Mauerwerk wird abschnittsweise saniert, Verzahnungen von äußerer und innerer Mauerwerkschalen werden wiederhergestellt, Plattformen und Bastionen werden gegen Oberflächenwasser abgedichtet, die Mauerkronen werden repariert und fehlende Abdecksteine erneuert. Das Landesamt für Denkmalpflege begleitet diese Maßnahmen fachlich.

„Die Mittel sind für die Sanierungsmaßnahmen an der Wülzburg richtig eingesetzt. Über Jahre hinweg hat die Festung nie an Bedeutung verloren und besitzt bis heute eine ortsbildprägende Wirkung für die Stadt Weißenburg“, betont der Abgeordnete.

Der Entschädigungsfonds wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verwaltet und gemeinsam vom Freistaat und den Kommunen getragen.

See in Flammen

Das Sommerhighlight am Altmühlsee

„See in Flammen“ bietet einen wunderschönen Lichterzauber am Altmühlsee. Beleuchtete Segelboote, Fackelschwimmer, die illuminierte MS Altmühlsee und der Höhepunkt, ein großes Barock-Feuerwerk mit Musik, verzaubern den Altmühlsee an diesem Abend zu einem Lichtermeer. Neu in diesem Jahr ist eine Lasershow.

 Am Samstag, 27. Juli, ab 18 Uhr ist in den Seezentren Schlungenhof, Wald  und dem Surfzentrum Schlungenhof richtig was los. Auf der Seebühne im Seezentrum Schlungenhof gibt es für Tanz-Begeisterte Live-Musik von und mit Michael Fischer.

Im Seezentrum Wald  gibt es Rock‘n Roll vom Feinsten. DJ Bocke spielt Hits von den 70ern bis in die Neuzeit. Eine Cocktail-Bar rundet diesen unvergesslichen Abend ab.

Verträumt und romantisch präsentiert sich das Surfcenter Altmühlsee am Surfzentrum Schlungenhof. Ruhig und gefühlvoll kann auch in dieser Location das Feuerwerk genossen werden.

Keller und Küche in allen Seezentren bieten kulinarische Genüsse. Ergänzt wird das Angebot im Seezentrum Schlungenhof mit Food Trucks, die keine Wünsche offen lassen.

Um 22 Uhr startet der erste Teil der Lasershow, ab 22.30 Uhr zeigen die Fackelschwimmer ihre Kunst und um 22.45 wird das Braock-Höhenfeuerwerk mit Musik die Gäste begeistern. Der zweite Teil der Lasershow ab 23.30 Uhr rundet den Lichterzauber ab.

 Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie die Parkgebühren an diesem Abend in Höhe von 5 Euro.

Foto: ZV Altmühlsee