Eine Forderung des FDP-Kreisvorsitzenden Günther Hagenheimer
„In den Städten des Landkreises gibt es einen Bedarf an neuen Projekten für Mehrgenerationen-Wohnanlagen und –Wohnhöfen“. Zu dieser Erkenntnis ist Günther Hagenheimer, der FDP-Kreisvorsitzende, gelangt. Die Kommunen seien als Impulsgeber aufgerufen, passende Angebote für die jeweilige Situation vor Ort zu entwickeln.
Wenn die Menschen heute vom demografischen Wandel hörten, dann sei der für sie „noch ganz weit weg“. Tatsächlich aber werde bereits in gut 15 Jahren ein Drittel der Bevölkerung in Mittelfranken älter als 60 Jahre alt sein. Der Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen werde bis dahin etwa neun Prozent seiner Bevölkerung verlieren. Dieser demografische Wandel bedeutet hier zu Lande nicht nur eine Veränderung in Richtung älter werdender Bevölkerung und Verringerung der Bevölkerungszahlen, sondern gehe einher mit einem erheblichen sozialen und ökonomischen Strukturwandel. „Das Leben und Wohnen im Alter gewinnt an Bedeutung“, schätzt Hagenheimer die Entwicklung ein, „Lebensformen und Generationsverhältnisse werden sich ändern.“ Der Landkreismüsse auf diese regionalen und lokalen Herausforderungen bereits jetzt mit einer Neuorientierung der Regional- und Stadtentwicklung reagieren.
Auch in Altmühlfranken gebe es einen Bedarf an neuen Projekten für Mehrgenerationen-Wohnanlagen und -Wohnhöfen. In diesen Mehrgenerationen-Projekten könnten jung und alt, Familien, Alleinerziehende, Singles, Menschen mit und ohne spezielle Beeinträchtigungen in einer guten Nachbarschaft mit hoher Kommunikation, Integration und Teilhabe zusammenleben und sich gegenseitig im Alltag dort helfen, wo es Probleme gebe.
Den Dörfern müsse man man zeitgemäße Funktionen und Strukturen geben. Der FDP-Kreischef will vor allem, dass das Menschliche in der Gesellschaft nicht zu kurz kommt: „ Es gibt hier sehr gelungene Beispiele, wo aufgebene Bauernhöfe sich neu orientieren und altersgerechte Wohnungen auf ihren Höfen einrichten“.
Foto: Günther Hagenheimer, der Kreisvorsitzende der FDP. Er kandidiert für den Weißenburger Stadtrat auf Platz 1 und für den Kreistag auf Platz 4.
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