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Impuls für Kernwege ist notwendig

Altmühlfränkische Bürgermeister appellieren an Staatsminister Brunner

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Die Bürgermeister tagten in Triesdorf und waren sich einig, dass es eines kräftigen Impulses für die Kernwege bedarf.

„Die drei Kommunalen Allianzen Altmühltal, Fränkisches Seenland-Hahnenkamm und Rezattatl-Jura haben auf einer gemeinsamen Sitzung in der Hochschule Triesdorf in einer von 28 Bürgermeistern unterzeichneten Resolution Staatsminister Helmut Brunner gebeten, sich dafür einzusetzen, dass den Landwirten und damit dem ländlichen Raum über eine bessere Mittelausstattung für den Ausbau des Kernwegenetzes umfassend wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen ermöglicht werden“. Mit dieser Aussage erläuterte Oberbürgermeister Jürgen Schröppel die Übersendung der Resolution an den Bayerischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, an die Fraktionsvorsitzenden der im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien sowie an den Stimmkreisabgeordneten Manuel Westphal. OB Jürgen Schröppel nahm dies im Auftrag aller 28 Bürgermeister dieser drei ILE-Regionen (ILE = Integrierte Ländliche Entwicklung) vor.

Zu den Aufgaben der drei ILE-Regionen, welche das Kreisgebiet Weißenburg-Gunzenhausen sowie die Gemeinde Auhausen aus dem Landkreis Donau-Ries flächendeckend abbilden, zählen vor allem interkommunale Maßnahmen und Projekte. Dazu zählt auch das vor einem Jahr beschlossene Kernwegekonzept, das u.a. dazu beitragen soll, dass die gut ausgebauten Flurwege nicht – wie häufig in der Vergangenheit – an den Gemeindegrenzen enden und dass diese in einen baulichen Zustand versetzt werden, der den Anforderungen der modernen Landtechnik entspricht. Insofern handelt es sich hier um eine zentrale Zukunftsaufgabe für die Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raums, die mit diesem vom Freistaat Bayern aufgelegten Programm ausgezeichnet bedient werden kann.
Gerade in der Startphase dieses auf 2 Jahrzehnte angesetzten Kernwegekonzeptes sind jedoch Investitionen in einem Umfang nötig, welche mit den aktuell zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln nicht abgedeckt werden können. Aus diesem Grunde appellierten die Bürgermeister an die Staatsregierung, hier neue finanzpolitische Akzente zu setzen, um diesem neuen Instrument auch den notwendigen kommunalpolitischen Rückhalt für die Aufbringung der Eigenmittel zu bieten.

Im Rahmen dieser gemeinsamen Sitzung in Triesdorf wurden auch die bisherigen Ergebnisse der seit drei Jahren laufenden Umsetzung der ILE-Konzepte einer Überprüfung hinsichtlich ihrer Ergebnisse und Effizienz unterzogen. Auch wenn nicht alle in diese Konzeption gesetzten Erwartungen – aus den unterschiedlichsten Gründen – bereits erfüllt werden konnten, bestand jedoch Einvernehmen in der Einschätzung der großen Bedeutung interkommunaler Ansätze, vor allem für die vielen kleineren Kommunen. Neben der Kernwegekonzeption waren es vor allem die Entwicklung neuer touristischer Produkte, die Schaffung von Strukturen für regionale Wertschöpfungsketten sowie die Aufwertung der dörflichen Strukturen durch Leerstandnutzung, welche in dieser Zeit die interkommunale Zusammenarbeit geprägt haben. Die drei ILE-Regionen haben bei dieser Sitzung außerdem beschlossen, die seit 2013 laufende Umsetzungsbegleitung für die Realisierung der ILE-Konzepte um zwei weitere Jahre zu verlängern. Damit stehen den Kommunen weiterhin die Dienstleistungen der FUTOUR Regionalberatung in Haundorf und der Rainer Mayer Advisory in Ellingen zur Verfügung. Für diesen bis 2018 laufenden Umsetzungszeitraum wurden neue Schwerpunkte definiert, die nun mit Hilfe und Unterstützung des Amtes für Ländliche Entwicklung in Ansbach angegangen werden.

Dieter Popp, ILE-Umsetzungsbegleitung, dieter.popp@futour.com

Zupacken – und nicht zaudern!

Gedanken zur Gunzenhäuser Stadtpolitik von Stadtrat Werner Falk (FDP)

FrickPlan

In Frickenfelden soll nach diesem Bebauungsplanentwurf Bauland (58 Parzellen) geschaffen werden. Unten farblich markiert der bestehende Kindergarten.

Der Wohnraum in Gunzenhausen ist knapp. Also muss gehandelt werden, und zwar schnell. Denn: die Nachfrage nach qualitativ guten Wohnungen ist groß. Und sie wird noch größer, wenn die erhofften Zuzüge im Rahmen der Ämterverlagerung dazu kommen. Die Stadt kann die planungs- und baurechtlichen Voraussetzungen schaffen, damit Wohnraum entstehen kann, aber sie wird nicht als Bauherr aktiv sein können. Das darf sie gern denen überlassen, die ihr Geld in „Betonwährung“ anlegen wollen, denn schließlich bekommen sie ja für ihr gutes Geld von ihrer Bank keine Zinsen mehr.

Die Ansätze für mehr Wohnraum sind gut. In der Weißenburger Straße hat die Firma Bosch begonnen, ihr erstes Projekt zu verwirklichen. Ein zweites wird dazukommen. Auch die Bebauung des ehemaligen BGU-Geländes sollte gelingen, wenn auch Einwände vorhanden sind.  Jedem Grundstückseigentümer steht es zu, seine Rechte zu verteidigen. Dazu gibt es ganz klare ordnungspolitische Richtlinien und Verfahren. Die Stadt aber sollte an ihren Vorstellungen festhalten und die Bebauungsgrundlagen schaffen. Natürlich müssen diese verfahrensrechtlich in Ordnung sein. Wenn die Genehmigungsbehörden zustimmen, dann sollte die Stadt auf die Realisierung drängen. Das Gelände liegt schon lange genug brach und wartet darauf, wirtschaftlich sinnvoll genutzt zu werden. Das gilt in ähnlicher Weise auch für das Grundstück an der Osianderstraße, wo früher eine Tiefgarage geplant war. Auch in diesem Fall muss ein ordentliches Verfahren die Zulässigkeit des Projekts (vorgesehen ist der Bau eines Komplexes mit neun Wohneinheiten durch die Firma Bosch-Bauträgergesellschaft) regeln.  Inwieweit darüber hinaus  „sozialer Wohnungsbau“ in der Stadt realisiert werden kann, muss geprüft werden.  Dahinter steht der Wunsch nach bezahlbaren Wohnungen.

Mit der Verlagerung des Landesamts für Schule und der Errichtung einer Außenstelle des Prüfungsamts des Kultusministeriums (bis 2018 sollen rund 120 Mitarbeiter in Gunzenhausen tätig sein) kann die Stadt Gunzenhausen einen großen Erfolg registrieren.  Sicher haben viele an den richtigen Stellschrauben gedreht, aber ich möchte auch die Rolle unseres Bürgermeisters Karl-Heinz Fitz herausstellen, der behutsam (und eben nicht laut fordernd) dafür gearbeitet hat, dass Gunzenhausen zum Zuge gekommen ist. Diese Karte hätte auch verspielt werden können. So aber darf sich Gunzenhausen glücklich wähnen, „Regierungssitz“ zu werden. Wie es weiter geht, dazu gibt es schon konkrete zeitliche Vorstellungen.  Für eine räumliche Zwischenlösung hat der Bürgermeister bereits konkrete Vorstellungen, die aber noch nicht in „trockenen Tüchern“ sind.

Lange hat der Stadtrat nach einem neuem Logo gesucht.  Die ersten Entwürfe von „Profis“ haben nicht den Vorstellungen entsprochen, so dass die Stadt-Mitarbeiterin Mirjam Eischer weitere 23 Gestaltungsvorschläge unterbreitet hat. Auf einen hat sich der Stadtrat mehrheitlich geeinigt. Mir war es wichtig, dass der Zusatz „am Altmühlsee“ den Stadtnamen schmückt. Das haben die Kollegen ebenfalls so gesehen. Wichtig ist, dass das neue Logo universell einsetzbar ist. Es wird wohl in den nächsten zwanzig Jahren gültig bleiben.

Ich freue mich, dass das von mir beantragte Projekt „Seepromenade“ in die Realisierungsphase einmündet. Die Fördermittel sind beantragt worden. Sobald die Zusagen da sind, können die ersten Schritte erfolgen. Ich bin immer noch der Meinung, dass wir die „Seepromenade“ nicht mit einer Vielzahl von neuen Schildern versehen müssen, sondern stattdessen den Verlauf mit einer durchgehenden farblichen Wegmarkierung kenntlich machen sollten. Sicher wird die Beleuchtung ein erster Schritt sein, die Verbindung von  der Stadt zum Altmühlsee aufzuwerten.

Die von den Freien Wählern vorgebrachte Anregung, für die Kurzparker in der Innenstadt eine „Brötchentaste“  nach dem Volkacher Beispiel einzuführen, halte ich für überlegenswert.  Sie besagt, das Parken für 12 bis 15 Minuten kostenfrei zu stellen.  Grundsätzlich bin ich jedoch der Meinung, der Parkgroschen von 20 Pfennig bringt niemanden um und ist daher auch aus sozialen Gründen  vertretbar. Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass gerade die Menschen, die wenig Geld in der Tasche haben, es für absolut unnütze Dinge ausgeben.

Stadtradeln mit dem „Team FDP“

Der Wettbewerb in Gunzenhausen läuft vom 3. bis 23. Juli 2016

Im letzten Jahr war die Resonanz groß: das „Team FDP“ war mit 47 Teilnehmern die viertstärkste Gruppe in Gunzenhausen. Mit der Teilnahme signalisiert jeder, dass ihm der Klimaschutz wichtig ist. Wir wissen ja, nicht jede Fahrt mit dem Auto ist notwendig. Viele Besorgungen in der Stadt lassen sich bequem mit dem Fahrrad erledigen. Obendrein fördert der Wettbewerb das sportliche Engagement. Wer einmal um den Altmühlsee radelt, der tut schließlich auch etwas für seine Kondition und letztlich für seine Gesundheit.  Stadtradeln-001

Das  „Stadtradeln“, bei dem Gunzenhausen im letzten Jahr bundesweit sehr gut abgeschnitten hat (30 Teams mit 535 Teilnehmern), führt zur Energieeinsparung und fördert damit den Klimaschutz. Die 24 beteiligten Gunzenhäuser Stadträte kamen in der Wertung der Kommunalpolitiker Deutschlands auf einen sagenhaften 3. Platz.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder das „Team FDP“. Wer von den Gunzenhäusern mitmachen will, der möge sich bitte bei mir melden (Telefon 8499, E-Mail: info@falk-report.de). Übrigens können auch Radler mitmachen, die auswärts leben, aber einem Gunzenhäuser Verein angehören.

Die Anmeldung im Internet unter „stadtradeln.de“ ist eigentlich problemlos möglich. Falls Sie sich nicht zurechtfinden, helfe ich Ihnen gerne, d.h. Sie bekommen von mir drei Erfassungsbögen (für jede Woche einen). Die von Ihnen aufgezeichneten Kilometer in der Zeit vom 3. bis 23. Juli werde ich dann in das System übertragen.

Kontaktdaten:

Werner Falk, Weinbergstraße 26, 91710 Gunzenhausen, Telefon 09831/8499, E-Mail: info@falk-report.de

Immer wieder samstags: Musik am Marktplatz

„Heinzmanns Maibaumtreffs“ in Gunzenhausen

IMG_3460Dank des finanziellen Engagements des Gunzenhäuser Unternehmers Heribert Heinzmann („Heinzmann Autotechnik“) kann die Stadt auch in diesem Jahr eine Reihe der Samstagskonzerte fortsetzen. Sie werden aber unter dem neuen Namen „Heinzmanns Maibaumtreff“ an jedem Samstag (bis 1. Oktober) durchgeführt. Ort: der Maibaum vor dem Gasthaus „Altes Rathaus“ und dem Eiscafe „La Piazza“. Die Konzerte beginnen um 10 Uhr.  Es treten jeweils zwei Formationen auf (10 bis 12.15 Uhr).

Begonnen hat die Reihe mit dem Sängerbund Gunzenhausen öund der Trachtenkapelle Marktoffingen, dann waren die Nennslinger Blasmusik und die Blaskapelle Lehmingen an der Reihe.  Am 28. Mai sind die Jugendkapelle Gunzenhasuen und die Rentnerband zu hören.

Und so geht es weiter:

4. Juni: „Maria und die Goldboys“/Blaskapelle Dittenheim

11. Juni: Blaskapelle Wieseth/Schützenkapelle Meinheim

18. Juni: Musikverein Gebsattel/Glaskapelle FFW Neuendettelsau

25. Juni: Gnotzheimer Musikanten/Musikverein Mönchsdeggingen

2. Juli: Stadtkapelle Heideck/Weißenburger Kammerorchester (Bürgerfest-Wochenende)

9. Juli: Wasserschnalzer Schludda Gugga/Swing-Connection (zugleich: Franz Xaver Uhl Classic, also Oldtimerschau auf dem Marktplatz)

16. Juli: Klosterstadt-Musikanten Neresheim/Blaskapelle Gattenhofen

23. Juli: Posaunenchor Gunzenhausen/Musikkapelle Dornstadt

30. Juli: NeverB2blue

6. August: Gunzenhäuser Blousn/Hüttenmusikanten Theilenhofen

13. August: Wirtshaus Musi,/Gonzos Dixie Combo

20. August: Frieda`s Akkordeongruppe/The 4 Beats

27. August: Franken-Vollgas/LA Project

3. September: Walder Dorfmusik/Nördlinger Stadtjazzerey

17. September: Blasmusik Großohrenbronn/Musikverein 1871 Fremdingen (zugleich: Kirchweih auf dem Marktplatz)

24. September: Brass-Band Gunzenhausen/Wormer Musikanten

1. Oktober: Heilsbronner Musikanten/Musikverein Genderkingen (zugleich: Kulturherbst in Gunzenhausen)

Immer begehrter: Wandertouren des DAV

Das Programm für die nächsten Monate

 18. bis 26. Juni: Bergtour Kramerspitz – Von Garmisch folgt man einer Forststraße bis zur Berggaststätte St. Martin, danach stets auf dem schmalen Kramersteig. Weiter aufwärts gelangt man zu einer Felsenkanzel, einer kleinen Plattform nit grandiosem Ausblick auf Garmisch und das Zugspitzmassiv. Gegen Ende wird der Weg etwas steiler und man gelangt durch Schrofengelände auf einem schmalen Grat zum Gipfel. Danach wandern wir weiter zum benachbarten Predigtstuhl und weiter zur Stepbergalm. Der Abstieg zum Ausgangspunkt führt uns über das „Gelbe Gwänd“ ( mit herrlichen Ausblicken auf das Zugspitzmassiv) und Kramerplateauweg zurück. Infos und Anmeldungen bei Jutta Frank (Telefon 09831/6849507).

Die letzte Wanderung unter der Leitung von Horst Jädicke führte in das Urdonautal bei Dollnstein (Hintergrund). Vorne Hans Meckel, Werner Falk und Karl-Heinz Kmiekowski.

Die letzte Wanderung unter der Leitung von Horst Jädicke führte in das Urdonautal bei Dollnstein (Hintergrund). Vorne Hans Meckel, Werner Falk und Karl-Heinz Kmiekowski.

19. Juni 2016: Berge und tiefe Täler, Wiesenauen und weite Buchenwälder, Bergfestung und Gipfelburg im Paradies der Hersbrucker Alb. – Eine unvergessliche Wanderung zu der Felsenburg der Staufer “ Hohenstein“. Dem Wanderer wird nichts geschenkt:  Zwei Berge müssen erst mal genommen werden mit je 200 Höhenmeter. Wanderstöcke sind ratsam. Der Lohn ist ein unglaublicher Rundumblick ins Nürnberger Land bis zum Fichtelgebirge. Im Burggarten schmeckt die Rucksackbrotzeit. Nach der Burgbesichtigung geht’s quer durch die Hersbrucker Alb nach Enzenreuth (Mittagseinkehr) und zur Fest Rothenberg und Schnaittach.  Horst Jädicke Tel.: 09831/3524; Handy: 0170 / 72 1945 8

10. Juli 2016: Wanderung durch die Lagune des Jurameeres – Eine Wanderung durch die Lagune des Jurameeres, dem Solnhofenarchipels, zu den Plattenkalksteinen und der Heimat des Archaeopteryx. Horst Jädicke Tel.: 09831/3524; Handy: 0170 / 72 19 45 8

15. bis 17. Juli 2016 Ladies-Wandern im Kleinwalsertal. Getreu dem Motto „Männer sind anders – Frauen auch“ findet diesmal in Zusammenarbeit mit Janett Gründer von der DAV-Sektion Geislingen ein Mädelsausflug mit allem, was dazugehört, statt. Da wir zu zweit sind, können wir somit mehr Flexibilität einbauen, indem wir täglich zwei Touren mit unterschiedlichem Anspruch anbieten. Vom Hohen Ifen über den Großen und kleinen Widderstein, den Mindelheimer Klettersteig etc. bietet das Kleinwalsertal ein Eldorado an unzähligen Möglichkeiten. Spaß und Erholung stehen an diesem Wochenende im Vordergrund. Traut euch einfach und probiert es aus! Stützpunkt: Pension/Gasthof mittlerer Preisklasse inkl. Halbpension. Anforderungen: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, Höhenmeter und Gehzeiten werden entsprechender Gruppe vor Ort angepasst. Ausrüstung: Trekkingausrüstung fürs Gebirge mit Stöcken, Klettersteigsets bei Bedarf. Anmeldung: bis 30. März 2016 bei Jutta Frank

23. Juli 2016: Über den geologischen Lehrpfad hinauf zum Gipfel und den Magerwiesen auf dem Hesselberg. Der Hesselberg (689) gibt als alter „Zeugenberg“ einen aufschlussreichen Einblick in die Erdgeschichte der Jurazeit und hat eine wechselvolle Geschichte von Besiedlungen zu bieten. Einzigartig ist das Vorkommen von vielen kleinen Biotopen wie: Streuobstwiesen, Kalkmagerrasen, Kalkflachmooren und ein eigenständiges Waldklima hat eine Vielzahl von Bäumen und Hölzer, Hecken und Wacholder wachsen lassen. Info und Anmeldung bei Horst Jädicke.

29. Juli 2016 Klettersteigwochende für Fortgeschrittene.

7. August 2016: Radtour mit Wolfgang Oechslein. Die Radtour geht diesmal in den Hahnenkamm. Mittags und Abschlußeinkehr.  Telefon 09831/6869649.

20./21. August 2016: Wochenend-Bergtour im Nationalpark Berchtesgaden. Der Nationalpark bietet mit seiner einzigartigen Natur optimale Möglichkeiten zum Erwandern der „Vertikalen Wildnis“. Drei Stunden Aufstieg zum Carl-von-Stahl-Haus (1.733 m). Möglichkeit zur Besteigung des Schneibsteins (2.276 m), dann allerdings nochmal 2 Stunden Gehzeit. Übernachtung im Carl-von-StahlHaus. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Gotzenalm (1.685 m). Vom Aussichtspunkt Feuerpalfen herrlicher Blick in die Watzmann-Ostwand. Mittagspause auf der Gotzenalm. Über den Kaunersteig erfolgt der Abstieg zum Königsee. Mit dem Schiff Rückfahrt zum Parkplatz. Auskunft und Anmeldung bei Jutta Frank (09831/6849507).

25. bis 28. August 2016: Hochstubai-Expreß. Stützpunkte sind die  Hildesheimer Hütte (2.900 m), Müllerhütte (3.148 m), Sulzenauhütte (2.191 m). Gipfel: Zuckerhütl (3.505 m), Wilder Pfaff (3.456 m), Wilder Freiger (3.418 m), Sonklarspitze (3.467 m). Voraussetzung: Teilnahme am Alpintraining Gletscher (Spaltenbergung), Kondition für Touren bis zu 10 Std. Gehzeit, Kletterkönnen II (Alpin).

30. August 2016: Sommerbiwaktour

16. Oktober 2016: Pilgern im Fränkischen Seenland: 1. Etappe von Eichstätt nach Suffersheim. Ruhe und Kraft aus der Landschaft schöpfen: Wanderungen auf Pilgerwegen im Fränkischen Seenland. Schon im Mittelalter folgten Pilger den uralten Routen durch das Gebiet des Fränkischen Seenlandes. Wer in ihre Fußstapfen tritt, entdeckt die Gegend aus neuen Perspektiven. Ob spiritueller Hintergrund oder nicht, ist ganz egal. Auch Naturgenießern und Geschichtsfans haben die traditionsreichen Strecken viel zu bieten. Neu ist der Ökumenische Pilgerweg von Eichstätt nach Heidenheim. Auf dieser Strecke folgt man den Spuren der christlichen Missionare der Gegend. In zwei zeitlich getrennten Tagesetappen wollen wir uns diesen Weg erwandern. Infos und Anmeldung bei Regine Halbmeyer (Telefon 09143/1337).

30. Oktober 2016: Pilgern im Fränkischen Seenland: 2. Etappe von Schambach nach Heidenheim. Busabfahrt 08.00 Uhr, Parkplatz Stadthalle nach Schambach. Mittagseinkehr in Wettelsheim oder Markt Berolzheim. Abschlußeinkehr in Heidenheim im Café Hahnenkamm. Infos und Anmeldung bei Regine Halbmeyer (Telefon 09143/1337).

19. November 2016: Thea-Zoeppritz-Gedächtniswanderung.– Martinsgans- bzw. Thea-Zoeppritz Gedächtniswanderung von Wettelsheim nach Windischhausen. Diese beliebte und schon seit Jahren durchgeführte Wanderung war eine Idee von Thea Zoeppritz. Mit obiger Bezeichnung wollen wir ihr ein kleines Denkmal setzen. Mit Fahrgemeinschaften nach Wettelsheim, vo dort zu Fuss eine gute Stunde Gehzeit nach Windischhausen ins Gasthaus Knoll, Tel.: 09142/4621. Da gibt´s dann die guten Gänsebraten. Start: 10 Uhr Stadthalle Gunzenhausen.Anmeldung bei Gerd Segger, Tel.: 09831/5421 (ab 18 Uhr).

„Zusammen leben in Europa“

Pfingsttreffen in der französischen Partnerstadt Isle

Hebras3 43 Mitglieder des Partnerschaftskomitees Isle-Gunzenhausen waren an Pfingsten in die französische Partnerstadt Isle gereist, um an einer deutsch-französischen Freundschaft zu vertiefen, die seit mehr als 30 Jahren zwischen den beiden Städte besteht. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Stadträtin Inge Meier, die 2. Vorsitzende des Komitees, führten die Delegation an.  Das Motto lautete: „Zusammen leben in Europa – gestern, heute morgen“.

Arbeiten von Schülern zum Motto waren im Maison du Temps Libre zu bestaunen. Deutsche Schüler zum Thema Bionik ergänzten die Ausstellung. Robert Hebras, der letzte Überlebende des Massakers von Oradour-sur-Glane, stand den Gunzenhäusern viele Stunden zur Verfügung und begleitete die Reisegruppe auch in das Ruinendorf (siehe eigener Bericht). Abends gab es einen Empfang mit dem Austausch von Erinnerungsgeschenken. Das mehrgängige Menü, garniert mit musikalischer Unterhaltung und Tanz,  dauerte bis nach Mitternacht.

Eine mehrstündige Wanderung  rund um Isle bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen war am Pfingstmontag angesagt. Dem Picknick im Parc des Bayles schlossen sich sportliche Spiele an.  Die Stadträte von Isle und Gunzenhausen standen sich am Bouleplatz gegenüber.

Chantal Robert und Inge Meier sowie die beiden Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Gilles Begout erklärten, die Freundschaft der beiden Städte durch regelmäßige Begegnung kräftigen und vertiefen zu wollen.

Das Gruppenfoto im Parc des Bayles zeigt Gastgeber und Gäste nach dem gemeinsamen Picknick. Foto: Alfred Müller

Gunzenhäuser in Oradour-sur-Glane

Robert Hebras, der letzte Überlebende des Massakers, empfing die Gäste

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Begegnung in Oradour-sur-Glane: Stadtrat Werner Falk mit Robert Hebras, dem letzten Überlebenden des Massakers von 1944. Foto: Alfred Müller

Die Deutschen, die heute nach Oradour-sur-Glane kommen, können nicht schuldig gemacht werden für das Verbrechen, das die SS-Soldaten des Regiments „Der Führer“ am 10. Juni 1944 im kleinen französischen Dorf begangen habe. Aber sie müssen sich  verantwortlich fühlen für die schrecklichen Taten, die in deutschem Namen begangen wurden.

Oradour-sur-Glane steht für die Verbrechen deutscher Soldaten. Sie haben unweit von Limoges, der Hauptstadt des Departements Haute-Vienne in der Region Limousin, als Vergeltung für einen militärischen Erfolg französischer Widerständler.  Eine 43-köpfige Besuchergruppe aus Gunzenhausen hatte anlässlich eines Besuches in der Partnergemeinde Isle die außergewöhnliche Ehre, von einem Überlebenden des Massakers  im Ruinendorf empfangen zu werden.  Eine Delegation aus Gunzenhausen war bereits 1984 unter der Leitung von Günther Dischinger, dem ersten Vorsitzenden des Freundeskreises Isle-Gunzenhausen, dort. Seinerzeit war es die erste deutsche Reisegruppe, der es erlaubt wurde, diesen für die Franzosen so bedeutsamen Ort des Erinnerns zu besuchen. Robert Hebras ist heute 91 Jahre alt, aber noch immer vital. Er hat als einer von sechs Menschen das Massaker überlebt, als am 10. Juni 1944 642 Menschen auf schreckliche Weise den Tod fanden. Der gelernte Automechaniker hatte sich mit fünf weiteren Männern aus einer brennenden Scheune retten können, von denen einer auf der Flucht erschossen wurde. Ebenfalls retten konnte sich eine 47-jährige Bäuerin.  Sie war mit 400 anderen Frauen und Mädchen in der Kirche festgehalten worden. Von den sechs Menschen, die das Unheil überstanden haben,  ist Robert Hebras der letzte Überlebende.  Er hat die Versöhnung zwischen Deutschen und Franzosen zu seinem Lebenswerk gemacht.  Der französische Staat hat ihn zum Ritter der Ehrenlegion ernannt, von Deutschland  hat er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse erhalten.

Vor den Trümmern des Dorfes Oradour: Stadtrat Alfred Müller, Gunzenhausen.

Vor den Trümmern des Dorfes Oradour: Stadtrat Alfred Müller, Gunzenhausen.

Wenn Robert Hebras heute den Besuchern von den schlimmen Vorgängen in den Junitagen 1944 erzählt, dann bleibt er dabei bemerkenswert ruhig und gelassen. Offenbar liegt das auch daran, weil er in den letzten Jahrzehnten viele Menschen an diesen Ort geführt hat und die Konfrontation mit der Geschichte für ihn somit zum Alltag geworden ist. Es war übrigens erst vor drei Jahren, als mit Joachim Gauck der erste Bundespräsident Deutschlands nach Oradour-sur-Glane kam, um das von der SS vollständig niedergebrannte Dorf zu besuchen.  Diese Versöhnungsgeste gilt gleichbedeutend mit der von 1984, als sich Francois Mitterand und Helmut Kohl in Verdun die Hände reichten. General de Gaulle hatte bereits 1946 verfügt, dass das Dorf als Mahnmal so erhalten bleiben soll, wie es damals von den Kriegsgegnern hinterlassen wurde.

Die historische Aufarbeitung des Verbrechens stützt sich ganz wesentlich auf die Aussagen der wenigen Überlebenden.  Demnach sind damals  120 SS-Soldaten zogen in das Dorf eingezogen, haben aber keinerlei Aggressionen gezeigt. Auf Befehl trieben sie 400 Frauen und Mädchen in der Kirche zusammen, an die 200 Männer und Burschen hatten sich in Scheunen und Werkstätten einzufinden. Die SS-Männer legten Feuer und beschossen die ahnungslosen Menschen mit Maschinengewehren und Handgranaten. Nur 52 Opfer konnten identifiziert werden. Das ganze Ausmaß des Schreckens: 642 Tote, darunter 205 Kinder, 240 Frauen und 197 Männer.

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Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und die Gäste aus Gunzenhausen im Ruinendorf Oradour. Rechts Robert Hebras.

Robert Hebras war damals 19 Jahre alt und Automechaniker. Er sagt: „Am Morgen des 10. Juni war ich ein junger Bursche, am Abend war ich zum Mann geworden.“ Er  war nur leicht verletzt worden und hatte unter Berg von brennenden Menschen so lange ausgehalten bis er mit fünf anderen Männern unerkannt entkommen konnte.  1953 eröffnete er eine eigene Autowerkstatt  im neu aufgebauten Oradour unweit des Ruinendorfs (1947 bis 1953), 1964 wechselte er in das Nachbardorf Saint-Junien, wo er noch heute lebt.

Nach dem  Krieg tat Robert Hebras etwas Ungewöhnliches für einen ehemaligen Kriegsgegner: er verzichtete auf Hass gegen die Deutschen und verschrieb sich der Versöhnung und dem friedlichen Miteinander von Deutschen und Franzosen, wie dies letztlich  auch im deutsch-französischen Friedensvertrag von Paris 1963 seinen Ausdruck fand.  Hebras war 1985 auf Einladung des seinerzeitigen Bundeskanzlers Willy Brandt in Nürnberg und sprach dort auf einer Friedenskonferenz.  Wie er  heute sagt, hat ihm die Begegnung mit dem Friedenskanzler die Augen geöffnet: „Nichts darf in Vergessenheit geraten, aber man muss an die Zukunft denken, und das versuche ich heute nach Kräften zu tun.“

Die juristische Aufarbeitung des Massakers ließ auf sich warten. Erst 1953 verurteilte ein französisches Militärtribunal in Bordeaux 21 SS-Männer, darunter 14 Elsässer, die inzwischen zu Franzosen geworden waren.  Ein Deutscher und ein Franzose  (Elsässer) wurden zum Tode verurteilt, 18 zu Zwangsarbeit zwischen acht und zwölf Jahren, einer wurde freigesprochen. Das Urteil führte aber unter den Elsässern zu einer erheblichen Unruhe, so dass der französische Staat ein Amnestiegesetz erließ. Die Urteile gegen die Elsässer wurden aufgehoben, die gegen die Deutschen in Haftstrafen umgewandelt. Wenig später wurden alle entlassen.  Aus den Todesurteilen wurden lebenslange Haftstrafen, aber 1959 kamen auch diese beiden Verurteilten  in Freiheit.  In Westdeutschland gab es keine strafrechtliche Verfolgung, in der „antifaschischtischen“ DDR musste sich 1983 der SS-Obersturmführer Heinz Barth einem Verfahren stellen und erhielt eine lebenslange Haftstrafe, aus der er im wiedervereinigten Deutschland 1997 entlassen wurde.

Der Kranz aus Gunzenhausen ist eine Verneigung vor den vielen Opfern.

Der Kranz aus Gunzenhausen ist eine Verneigung vor den vielen Opfern.

Seit 1999 gibt es das „Centre de la memoire“, einen Ort der modernen Geschichtsaufarbeitung. Auf dem nahen Friedhof erinnern zwei Denkmale an das Massaker. In einem vom Staat erbauten Mahnmal sind alle Opfernamen verewigt, ferner wurden dort allerlei Utensilien zusammengetragen, die man in den Ruinen gefunden hatte. Die Angehörigen der Opfer haben an gleicher Stelle ein eigens Mahnmal erbauen lassen, das allein durch Spenden finanziert wurde. Dort legten an Pfingsten 2016 die Bürgermeister Gilles Begout(Isle) und  Karl-Heinz Fitz (Gunzenhausen)  einen Kranz nieder. Sekundiert wurden sie von Philippe Lacroix (Bürgermeister von Oradour) sowie den mitgereisten Stadträten Gerald Brenner, Jürgen Brenner,  Arno Dernerth, Werner Falk, Friedrich Kolb, Inge Meier und Alfred Müller.

Kurzgeschichten im Buchformat

 Gedruckte Ergebnisse des Jugendliteraturpreises

Anlässlich der Verleihung des  „Jugendliteraturpreises Altmühlfranken 2015“  im November vergangenen Jahres in Weißenburg, hatten die Organisatoren bereits angekündigt, alle eingegangenen 70 Kurzgeschichten in Buchform zu veröffentlichen. Dieses Buch liegt nunmehr vor. Es soll  in geeigneter Form den Autorinnen und Autoren überreicht werden.

Diese Gelegenheit wird die Kulturinitiative Altmühlfranken aber auch nutzen, um den ebenfalls bei der Preisverleihung schon angekündigten „Jugendliteraturpreis Altmühlfranken 2016“ erstmals vorzustellen. Die Herausgabe dieses Buchs war durch die freundliche Unterstützung der Sparkasse Gunzenhausen möglich.

Die Übergabe des knapp 400 Seiten umfassenden Buchs und die Vorstellung der Inhalte des „Jugendliteraturpreises Altmühlfranken 2016“  erfolgt im Foyer der Sparkasse Gunzenhausen unter Beteiligung des Schirmherrn Landrat Gerhard Wägemann, der auch das Grußwort sprechen wird.

Termin der Veranstaltung: Mittwoch, 1.Juni 2016, um 18 Uhr in der Sparkasse Gunzenhausen.

Landesamt für Schule in Gunzenhausen

Vorbereitungen für die Ämterverlagerung laufen noch 2016 an

Schneller als bisher angenommen soll die Verlagerung von Ämtern von München in die bayerischen Regionen vonstatten gehen. Gunzenhausen wird nach Festlegung der Staatsregierung des Landesamt für Schule  sowie die Außenstelle des Prüfungsamts des Kultusministeriums bekommen. Damit verbunden ist nach bisherigen Erkenntnissen die Schaffung von 95 Stellen oder 114 Berufstätige. Es können sogar 150 werden, wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in der letzten Stadtratssitzung mitteilte.

In Aussicht genommen ist das „Haus Silo“, also die ehemalige Sozialakademie der Hensoltshöhe. Die Stadt hat die Immobilie erworben und kann sie jetzt dem Freistaat anbieten. Die Verlagerung soll flott vorangehen. Noch heuer wird ein Aufbauteam in Gunzenhausen gebildet, 2017 beginnt die Verlagerung mit der Einrichtung einer Zwischenlösung. Die Stadt wird dem Freistaat entsprechende Angebot machen. Die eigentliche Verlagerung ist für 2018 vorgesehen, 2019 soll die Aktion abgeschlossen werden.

Wie das Kultusministerium mitteilt, soll die Personalausstattung wie folgt aussehen:

–          Außenstelle des Prüfungsamts des Kultusministeriums (21 Stellen)

–          Landesamt für Schule:  Landesstelle für den Schulsport (12 Stellen), Zeugnisanerkennungsstelle für den Freistaat Bayern (15 Stellen), Qualitätsagentur des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (18 Stellen), Schulfinanzierung und Personalverwaltung (18 Stellen), Zentrale Aufgaben (15 Stellen).

Sarah Zimmerer ist neue Bierkönigin

Altmühlfranken hat gewählt: Votum für die Pleinfelderin

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Von links: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu), Kathrin Röthenbacher (Wettelsheimer Bier), Sarah Zimmerer (Altmühlfränkische Bierkönigin 2016/18), Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Dietmar Gloßner (Ritter Bier)

Eine sechsköpfige Jury – bestehend aus Vertretern der altmühlfränkischen Brauereien sowie der Zukunftsinitiative altmühlfranken – und das Online-Voting brachten die Entscheidung: Sarah Zimmerer aus Pleinfeld wird am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg zur neuen Altmühlfränkischen Bierkönigin 2016/18 gekrönt.
Fünf Frauen aus Altmühlfranken hatten ihren Hut in den Ring geworfen und sich als neue Altmühlfränkische Bierkönigin beworben, denn die Amtszeit von Andrea I. endet in diesem Monat. In einem halbstündigen Gespräch hatten die Bewerberinnen Gelegenheit die sechs Jury-Mitglieder für sich zu gewinnen: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Kathrin Röthenbacher (Brauerei Karl Strauß), Carolin Tischner (Zukunftsinitiative altmühlfranken) Dietmar Gloßner (Brauerei Ritter St. Georgen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu) und Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken).
Die jungen Damen mussten sich in diesem Gespräch auch Fragen rund um das Thema Bier und zur Region Altmühlfranken stellen. Letztendlich war es ein Kopf an Kopf Rennen. Denn alle Kandidatinnen verkauften sich ausgezeichnet und machten auf die Jury einen hervorragenden Eindruck. So fiel die Wahl dann auch wirklich schwer. Und letztendlich war das Online-Voting das Zünglein an der Waage. Viele Altmühlfranken hatten die Chance genutzt im Internet über ihre Wunschkönigin abzustimmen und vergaben insgesamt nahezu 800 Stimmen. Sarah Zimmerer hatte hier deutlich die Nase vorn und konnte die meisten Altmühlfranken für sich gewinnen.
Über ihre Wahl zur neuen Repräsentantin des altmühlfränkischen Bieres freut sich die 20-Jährige sehr. Sie ist derzeit in Ausbildung zur Erzieherin und besucht die Fachakademie für Sozialpädagogik in Gunzenhausen. Als ihr die Wahl zur Altmühlfränkischen Bierkönigin mitgeteilt wurde, war im Hintergrund auch deutlich die große Freude ihrer Klassenkameraden zu hören.
Nun geht es für die Pleinfelderin erst richtig los. Denn bevor sie am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg für ihre zweijährige Amtszeit gekrönt wird, müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden: als erstes geht es zum Maß nehmen für die fränkische Tracht und dann steht noch das Foto-Shooting für die Produktion der Autogrammkarten an. Denn eine Altmühlfränkische Bierkönigin muss gerüstet sein, wenn ihre Fans an die Begegnung mit „Ihrer Hoheit“ ein Erinnerungsstück wünschen. Und das werden nicht wenige sein.