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Grüne Hausnummer wird vergeben

Bewerbung  noch bis 30. Juni 2017 möglich

Hauseigentümer, die an der ersten Runde für die Verleihung der Grünen Hausnummer teilnehmen möchten, können ihre Bewerbungen noch bis 30. Juni bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken einreichen. Neue Bewerbungsbögen mit überarbeitetem Punktesystem stehen im Internet zum Abruf bereit.

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen möchte mit dieser Auszeichnung erstmals das Engagement privater Hausbesitzer würdigen, die bei Bau oder Modernisierung ihres Wohngebäudes vorbildlich mit Rohstoffen, Energie sowie Natur und Umwelt umgehen. Um die Auszeichnung zu erhalten, füllen Interessierte den im Internet zur Verfügung gestellten Bewerbungsbogen aus. Hier gilt es anzugeben, welche Kriterien das Wohngebäude in den vier Kategorien  Verwendete Baustoffe, Energie & Haustechnik, Natur & Umwelt sowie Ökonomie und Nachhaltigkeit erfüllt.

In der ersten Auflage der Bewerbungsbögen gab es einen Additionsfehler im Punktesystem, der mittlerweile korrigiert wurde. Die Bewerbungsbögen können unter www.altmuehlfranken.de/gruenehausnummer abgerufen werden. Bereits eingereichte Erstbögen, werden von der Zukunftsinitiative altmühlfranken in die neuen Bögen übertragen und nehmen trotzdem am Bewerbungsverfahren teil. Die Preisverleihung findet im Herbst 2017 statt. Zu allen Fragen zur Grünen Hausnummer steht Andreas Scharrer (Tel. 09141-902-196) als Ansprechpartner bereit.

Lammtage vom 23. Juni bis 2. Juli

Eröffnung durch Landrat Wägemann

Küchenchef Bernhard Heinz und Landrat Gerhard Wägemann geben die Fleischwürfel in die Pfanne. Es sekundieren Altbürgermeister Fritz Walter, Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband, Wirtin Ines Wieland und Bürgermeister Dieter Rampe. Foto: FR-Presse

Lammbratwürste mit Rosmarinkartoffeln und Bohnen,  irischer Lammeintopf in fränkischer Interpretation  oder Lammleber rosa gebraten mit Organgenfilets auf Kräutersalat – die Auswahl hört sich doch gut an. Und sie ist es auch. Testen können es die Gäste von sieben Restaurants in Altmühlfranken vom 23. Juni bis 2. Juli während der „Lammtage“.

Er nimmt den Mund nicht zu voll: Landrat Wägemann testet auf Geheiß von Gastwirt Bernhard Heinz den irischen Lammtopf.

Die Lammtage sind eine Aktion der Zukunftsinitative „altmühlfranken“ (ZIA).  Ziel ist es, die Regionalvermarktung zu forcieren. Die Menschen in der Region können die Erfahrung machen, dass Lamm aus Altmühlfranken genau so gut, wenn nicht besser schmeckt als das Fleisch vom neuseeländischen Schaf.  Obendrein ist sind die Schafherden in Altmühlfranken die besten Landschaftspfleger. Sie grasen den Magerrasen ab und erhalten so die Charakteristik einer Gegend.  Das „Altmühltaler Lamm“ gibt es inzwischen seit zwanzig Jahren. Es ist zu einem Qualitätsmerkmal geworden.

Landrat Gerhard Wägemann ist  bemüht, das einheimische Produkt in Frontstellung zu bringen: „Wer Lamm aus Neuseeland kauft, der leistet keinen Beitrag zum Landschaftsschutz in unserer Heimat.“  Und Klaus Fackler vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken  äußerte bei der Eröffnung der „Lammtage“ im Gasthaus „Zum Hirschen“ in Muhr am See:  „Eine Produktion mit Substanz und nicht nur ein schönes Label.“

Wie es bei der Eröffnung der Aktionstage der ZIA schon Tradition ist, griff der Landrat zum scharfen Messer, um für den irischen Lammeintopf das Fleisch in gleichmäßig große Würfel zu schneiden. Klaus Fackler (FW-Kreisrat aus Treuchtlingen), Bürgermeister Dieter Rampe aus Muhr am See, Altbürgermeister Fritz Walter aus Absberg und Andreas Scharrer, der Chef der Zukunftsinitiative „altmühlfranken“, schnippelten nach einer Kurzeinweisung unter Anleitung von Bernhard Heinz und Ines Wieland, den Inhabern das Gasthofes, Karotten und Kartoffeln für den Eintopf.  Die Söhne Max und Markus hatten schon im Vorfeld der „Küchenschlacht“ den Fond zubereitet.  Küchenchef Bernhard Heinz präsentierte den Eröffnungsgästen aber nicht nur den gut gewürzten „Irish Stew“, sondern auch Lammkotelett mit Rosmarinmarinade und ein leckeres Eis dazu.

Wer sich fragt, woher er denn das Lammfleisch aus der Region beziehen kann, der bekommt Rat vom Flyer, den Regionalmanager Andreas Scharrer eigens für die „Lammtage“ herausgegeben hat: Schäferei Grimm in Suffersheim, Schäferei Bauernfeind in Biburg, Familie Hüttinger in Weißenburg (Am Birkhof 60), Schäferei Lechner in Markt Berolzheim, Schäferei Neulinger in Pappenheim-Geislohe, Berg- und Hügelschäferei Schmidt in Heidenheim, Schäferei Wörlein in Stopfenheim, beim „Steinhof“ in Westheim sowie in den Metzgereien Geißelmeier in Treuchtlingen, „Zum Schneck“ in Suffersheim und Wörlein in Bieswang.

Andreas Scharrer ist mit der Kooperation zufrieden: „Unsere Gastronomiebetriebe arbeiten ständig daran, ihren Gästen einen ausgezeichneten Service, kulinarischen Genuss und eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre zu bieten.“ Einige waren schon beim Wettbewerb „Bayerische Küche“ erfolgreich. An der diesjährigen Aktion sind beteiligt: Parkhotel Gunzenhausen, Gasthaus „Zum Hirschen“ in Muhr am See, Gasthaus „Zum Hochreiter“ in Enderndorf, Landgasthaus „Jägerhof“ in Absberg, Gasthaus „Brandenburger Hof“ in Weißebnburg, Landgasthoöf „Zum Schnapsbrenner“ in Großweingarten und Gasthof „Zum Lamm“ in Wettelsheim.

Die deutsche Kanzlerin muss es richten!

Ein Kommentar zur aktuellen weltpolitischen Lage

Irgendwie gerät die Welt aus den Fugen, wenn gewisse Standards des internationalen Zusammenlebens nichts mehr gelten. Von dem neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump ist man inzwischen ja schon einiges gewöhnt, aber dass er so  ungeniert auf der Weltbühne herumtrampelt, das haben viele doch nicht für möglich gehalten. Mit der Kündigung des Pariser Vertrags zum  Weltklimaschutz hat er sein jüngstes „Kabinettsstückchen“ geliefert. Nur Staaten wie Syrien oder Nicaragua haben sich bisher dem Abkommen ferngehalten, immerhin 195 Staaten der Welt haben sich auf die gemeinsamen Standards festgelegt.

Wenn auch das Klimaschutzabkommen bei manchen Experten in der Kritik steht, so ist doch beachtlich, dass sich weltweit so viele Staaten dazu bekennen. Ehrlich: Für die meisten Länder ist die Unterschrift ein reines Lippenbekenntnis und die armen Staaten verbinden damit die Erwartung, vom industriellen Westen Hilfsgelder zu bekommen. Ob diese Mittel aber tatsächlich in Asien und Afrika in den Klimaschutz investiert werden, wird von den Kritikern in Frage gestellt.

Wichtig ist bei der Entscheidung des US-Präsidenten die dahinter stehende Philosophie, wonach die wirtschaftliche Entwicklung der Vereinigten Staaten („Amerikca first“)  durch das Klimaschutzabkommen gebremst wird. Trump hat der Ölindustrie zu viele Versprechungen gemacht, die er jetzt einlösen will.

Es ist zu erwarten, dass es mit seiner Anti-Klimaschutz-Politik ähnlich läuft wie mit seiner Ankündigung, Moslems aus bestimmten Ländern von den USA fernzuhalten, eine Mauer an der mexikanischen Grenze zu bauen und Handelshemmnisse für die Automobilhersteller aus Deutschland zu schaffen. Die Ansätze Trumps  müssen größtenteils noch durch die politischen und juristischen Gremien. Sie sind daher zunächst einmal pure Verbalakrobatik.  Wirksam wird die Kündigung erst 2020 und glücklicherweise erst  einige Tage nach der ersten Amtszeit des Präsidenten, wie findige Chronisten recherchiert haben.  Ein neuer Präsident könnte also zurückrudern. Das aber ist Zukunftsmusik. Der jetzt Amtierende wird wohl in den nächsten Jahren noch genügend Porzellan kaputtschlagen, wenn er nicht gebremst wird. Man darf mit Spannung erleben, wie sich sein Umfeld weiter verhält.

Die Vorgänge zeigen: Es kommt künftig noch mehr als bisher auf die politisch erfahrene deutsche Kanzlerin an! Sie hat sich in den letzten Tagen in ihrer Münchner Bierzeltrede  schon auffällig klar über Trump geäußert und signalisiert, dass sie willens ist, ihre Führungskraft auszuspielen. Nicht nur die Deutschen, wohl auch die anderen Völker erwarten von ihr, dass sie dem US-Präsidenten die Stirn bietet. Diplomatisch geschickt hat sie die Fühler nach China und Indien ausgestreckt. Diese Länder sind zwar auch große Klimasünder, aber sie stellen sich wenigstens der gemeinsamen Aufgabe. Das Verhalten Trumps eröffnet neue Perspektiven in der Weltpolitik. Es erwartet uns eine spannende Zeit, in der Twittermeldungen die klassische Diplomatie ersetzen.

Innenpolitisch hat Trump damit der Kanzlerin einen riesigen Gefallen getan. Positioniert sie sich als diejenige Politikerin von internationalem Rang, die sich nicht einschüchtern lässt, hat sie alle auf ihrer Seite, denen Trumpf zuwider ist. Und das sind wohl die meisten Menschen in Deutschland – und nicht nur hier. Merkel muss im engen Schulterschluss mit Emmanuelle Macron die Dinge in Europa richten. Die weltpolitische Entwicklung muss dazu führen, dass die Europäer wieder enger zusammenrücken und sich behaupten – nicht nur gegenüber China und Russland, sondern auch gegenüber den USA.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Wer macht mit beim Stadtradeln?

„Team FDP“ ist mit starkem Team wieder dabei

Sie rühren die Werbetrommel für das Stadtradeln 2017: Gabi Bayerlein von Radsport-Gruber, Agende 21-Chefin Ingrid Pappler und FDP-Stadtrat Werner Falk (Team FDP).

Das Stadtradeln geht in eine neue Runde. Auch 2017 werden die Gunzenhäuser  aufgerufen, sich vom 2. bis 22. Juli   zu beteiligen. Ich gehe davon aus, dass die Teilnehmer von 2016 auch heuer wieder mit von der Partie sind. Ich bitte alle, die ihre Kilometer online eingetragen haben, das wieder so zu machen. Allen anderen, die ihre Kilometer-Leistungen lieber händisch eintragen, bringe ich die Listen demnächst vorbei.

Meine Bitte geht an alle, die in Gunzenhausen leben, hier arbeiten oder  – als Auswärtige – einem Gunzenhäuser Verein angehören, beim Stadtradeln mitzumachen, um damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.  Daneben ist das Radeln ja gesund und erhält körperlich fit.

Wir haben in und um Gunzenhausen ein ansehnliches Netz von Radwegen. Gegenwärtig sind Eva Kraft vom Zweckverband Altmühlsee und ich dabei, die Radwege neu zu beschildern. Aus Blau wird Grün, außerdem wird mancher Schilderwald ausgelichtet.  Dieser  ehrenamtliche (und unentgeldliche) Job macht mir riesigen Spaß, denn ich bin glücklich, wenn die Radler eine zuverlässige Radwegführung vorfinden.

Wer mitmachen will, der kann sich unter „stadtradeln.de“ im Internet anmelden („Team FDP“). Ich möchte niemanden parteipolitisch vereinnahmen. Mit geht es nur darum, möglichst viele Radler zur Mitwirkung zu animieren. Es ist ja auch keine wirkliche Mühe, die täglich mit dem Rad zurück gelegten Kilometer zu notieren und die Zettel wöchentlich in den Rathaus-Briefkasten zu werfen (oder eben die Meldung online zu machen). Wer Probleme mit der Anmeldung hat, dem helfe ich gern.

Gerne weise ich auf einige Aktivitäten der Agenda 21 hin. Die Startveranstaltung ist am 2. Juli im Rahmen des Bürgerfests. Der Freiluft-Gottesdienst ist um 9.30 Uhr, danach ist Startschuss zur ersten gemeinsamen Radtour um den Altmühlsee. Jeweils eine 20 Kilometer lange Strecke wartet auf die Teilnehmer am Montag, 3. Juli, Montag, 10. Juli und Montag, 17. Juli auf die Radler. Die Agenda 21-Chefin Ingrid Pappler führt an diesen drei Tagen jeweils ein Feierabendradeln durch. Treffpunkt ist jeweils um 19 Uhr am Rathaus.

Eine Adel-Lesung gibt es am Donnerstag, 6. Juli, um 19.30 Uhr bei Zweirad-Gruber, eine Brezenaktion am Sonntag, 9. Juli, von 9 bis 11 Uhr an der Bäckerei Kleeberger in der Industriestraße 17 und am Sonntag, 16. Juli, am Bäckerei-Cafe Kleeberger in der Weißenburger Straße 72. Die Abschlussveranstaltung ist am 24. Oktober.

Werner Falk, Teamkapitän

An der Frankenmuther Straße wird gebaut

Beschluss des Stadtrats mit 16:7 Stimmen fiel deutlich aus

Die Pläne für das Projekt der Wohnungsbaugenossenschaft an der Frankenmuther Straße stammen von Diplomingenieur Harald Romanowski (zugleich Ortssprecher aus Aha).

Seit zwei Jahren wird über die Bebauung des großen Grundstücks an der Frankenmuther Straße geredet. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der die neue Nutzung des einstigen Kinderspielplatzes initiierte, hat das Verfahren seither zielstrebig voran gebracht. Gleichzeitig hat er auch die Planung für einen Ersatz-Kinderspielplatz an der Theodor-Heuss-Straße forciert.

Fest steht, dass auf dem Areal an der Frankenmuther Straße die Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen ein neues Verwaltungsgebäude errichtet, da die Räume in der Reutbergstraße nicht mehr ausreichen. Wie die Bürgermeister der VG versichern, kann sofort mit dem Bau begonnen werden.  In der Nachbarschaft entsteht ein Wohnkomplex der Wohnungsbaugenossenschaft Gunzenhausen, auch an eine Bäckerei und Apotheke ist gedacht.

Ich habe mich immer für das Projekt ausgesprochen, zumal der bisherige Spiel- und Bolzplatz nicht zuletzt wegen einem Nachbarstreit keine große Resonanz hatte. Und zugegebenermaßen war der Spielplatz (auch der Verkehrsübungsplatz) nicht mehr attraktiv für die Kinder.

Mit dem Beschluss des  Vorhaben- und Erschließungsplans hat der Stadtrat gegen sieben Stimmen   der SPD den Weg frei gemacht für eine weiterhin positive bauliche Entwicklung unserer Stadt.

592000 Euro für Anschluss an Zentralkläranlage

Der Anschluss des kleinen Ortsteils Filchenhard an die Zentralkläranlage in Gunzenhausen kommt teurer als zunächst angenommen. In einem Jahr stiegen die Kosten von zunächst genannten 420000 Euro auf 592000 Euro. In der Stadtratssitzung habe ich deutlich gemacht, dass sich die Kosten somit auf 14000 Euro je Einwohner in Filchenhard belaufen. Nur 42 Menschen leben im kleinen Ortsteil. Wie mir im Vorfeld von verschiedenen Filchenhardern erklärt wurde, hätte ihnen auch eine  kostengünstigere Lösung genügt. So aber kommt wieder einmal die „Politik des goldenen Zügels“ zum Zuge. Weil es reichlich Zuschüsse gibt, favorisiert man die teuere Lösung. Ich habe deshalb gegen den Anschluss an die Zentralkläranlage gestimmt.

In Frickenfelden wird jetzt gebaggert

Bereits in den letzten Wochen ist mit der Erschließung des neuen Baugebiets in Frickenfelden begonnen wird. Der Stadtrat hat jetzt das Degersheimer Tiefbauunternehmen Grillenberger mit dem Straßenbau beauftragt. Kostenpunkt: 860916 Euro. Wie die Stadtbaumeisterin mitteilt, liegen inzwischen mehr als 40 Anmeldungen von interessierten Bauwerbern vor. Es ist daher zu erwarten, dass die Bebauung flott voran geht. Derzeit herrscht eine riesige Nachfrage nach Baugrundstücken in der Kernstadt und in einigen Ortsteilen.

Stadthalle ist Baustelle

Begonnen haben auch die Arbeiten an der Sanierung der Stadthalle. Die Bagger haben „ganze Arbeit“ geleistet und die westliche Eingangsfront eingerissen. In der letzten Sitzung des Stadtrats informierte  das beauftragte Architekturbüro über den Fortgang der Arbeiten. Es gibt auch ein Lichtkonzept, das die neue Architektur ins recht Licht rückt. Wegen der derzeit laufenden Bauarbeiten ist der Verkehr in der Schützenstraße und auch am Schießwasen beeinträchtigt. Für die Radler hat die Stadt einen Ersatzweg geschaffen.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Westphal-Gemeindebesuch in Haundorf

Der Landtagsabgeordnete war auch in der Tagesstätte „Pfiffikus“

An sitzungsfreien Tagen nutzt der Stimmkreisabgeordnete für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen Manuel Westphal, MdL, gerne die Gelegenheit, seine Gemeinden im Stimmkreis zu besuchen. So auch die Gemeinde Haundorf.

Auf dem Foto von links: Kindergartenleiterin Iris Müller, Gemeinderat Christian Beierlein, MdL Manuel Westphal, Bürgermeister Karl Hertlein

Bürgermeister Karl Hertlein sowie einige seiner Gemeinderatsmitglieder freuten sich, den Landtagsabgeordneten Manuel Westphal in Haundorf begrüßen zu können. „Es ist schön, dass sich der Abgeordnete Zeit nimmt, unsere Gemeinde zu besichtigen. Wir wollen ihm heute einige Gemeindeeinrichtungen vorstellen, aber auch ansässige Unternehmen präsentieren. Wenn der Landtagsabgeordnete vor Ort ist, nutzen wir natürlich auch die Gelegenheit, um aktuelle Themen mit ihm zu diskutieren“, verdeutlichte Bürgermeister Hertlein.

Der Bürgermeister der 2700-einwohnerstarken Gemeinde hatte ein straffes Programm für den Besuch des Abgeordneten vorbereitet. Nach einer kurzen Gesprächsrunde zeigten der Bürgermeister und die Gemeinderäte dem Abgeordneten die Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Haundorf. Der Kindergarten wurde vor drei Jahren von der Gemeinde um eine Kinderkrippe mit zwei Gruppen erweitert.

Rund 80 Kinder verbringen hier in den hellen Räumen und dem weitläufigen und liebevoll gestalteten Garten ihre Kindergartenzeit. Die Leiterin Iris Müller zeigte dem Abgeordneten das ganze Gebäude und stellte ihn den Kindern vor. Fünf Gruppen vom Krippen- bis zum Vorschulkind sind hier untergebracht – Tendenz steigend. Für Iris Müller stehen die gesunde Ernährung und ausreichende Bewegungsmöglichkeiten der Kinder an erster Stelle, was beim Rundgang durch die Räume sehr deutlich wird. Auch in Gräfensteinberg und Obererlbach gibt es zwei Kindergärten.

Während der Besichtigung des Gartens konnte der Bürgermeister dem Besuch auch noch die Baumaßnahmen am benachbarten „Alten Schulhaus“ zeigen, das derzeit zu einer Begegnungsstätte umgebaut wird. Dank dem Kommunalinvestitionsprogramm „Energetische Sanierung“ und der Förderung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) wird dieser Umbau ermöglicht.

Im Anschluss besichtigte der Abgeordnete Manuel Westphal die neu gebaute Kläranlage. Durch die Modernisierung der Kläranlage konnten die alten Anlagen in Geislohe und Brand geschlossen werden und die Gemeindeteile an die effiziente Anlage in Haundorf angeschlossen werden. Der Klärwart erläuterte dem Abgeordneten vor Ort, wie die Anlage im Detail funktioniert. Eine ähnliche Anlage möchte die Gemeinde auch in Obererlbach errichten. Die Gemeinde betreibt die Kläranlage in interkommunaler Zusammenarbeit mit der Gemeinde Theilenhofen.

Besonders stolz sind der Bürgermeister und sein Gemeinderat auch auf das Gewerbegebiet im Gemeindeteil Brand. „Wir bieten hier Gewerbeflächen vor allem für junge Selbstständige zu vernünftigen Preisen an. Da wir auch die Möglichkeit geschaffen habe, eine Betriebsleiterwohnung auf dem Firmengelände zu schaffen, werden die Flächen hier sehr nachgefragt“, erklärte Hertlein dem Abgeordneten.

Dies bestätigt auch Mathias Laux, der Inhaber von Fliesen Laux. Der Handwerker hat seinen Sitz aus den genannten Gründen am Standort Brand aufgebaut und ist damit auch sehr zufrieden, was Laux gegenüber Westphal deutlich hervorhebt.

Außerdem besichtigt Westphal das weltweit agierende Unternehmen PK Kälte- und Klimatechnik. Der Sonderanlagenbauer war eines der ersten Unternehmen im Gewerbegebiet und hat seither am Standort sogar noch erweitert. Das Unternehmen stellt für seine Kunden aus der Glas- und Lebensmittelindustrie Sonderanlagen der Kälte- und Klimatechnik her. Dabei handelt es sich vielfach um individuell gefertigte Anlagen, die meist „schlüsselfertig“ an den Kunden geliefert werden. Daniel Kraft, der Sohn des Geschäftsführers, zeigte Westphal das Firmengebäude in Brand. Die 25 Mitarbeiter des Unternehmens stellen die Anlagen am Standort her und installieren die fertige Maschine vor Ort beim Kunden.

Westphal zeigte sich begeistert: „Es ist wirklich sehr interessant, welche Vielfalt an Unternehmen sich hier in Brand angesiedelt haben – ein gutes Zeichen für unsere Region. Besonders die Nähe zur Bundesstraße, aber auch das gute Vermarktungskonzept der Gemeinde kommt hier deutlich zum Tragen.“

Abschließend zeigte der Bürgermeister noch den Schulstandort mit Grund- und Mittelschule in Gräfensteinberg sowie den Standort für den Neubau der Kindertagesstätte in dem Gemeindeteil.

„Während meines Besuchs in der Gemeinde Haundorf konnte ich mit dem Bürgermeister und den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern viele Themen ansprechen und gemeinsam diskutieren. Es ist immer interessant, zu hören, wo der Schuh gerade drückt oder auch welche Dinge in der Gemeinde besonders gut laufen. Im konstruktiven Meinungsaustausch kann ich dann viele Anregungen für meine politische Arbeit in München mitnehmen“, betonte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal am Rande des Gemeindebesuchs.

Die Altmühlsee Festspiele nehmen Fahrt auf

In Berlin sind die Endproben nun in in vollem Gange

Mit dabei sind wieder die aus den Vorjahren bereits bekannten und beliebten Schauspieler(innen) Tina-Nicole Kaiser, Ursula Kannegießer, Alexandra Merinescu, Hartmut Kühn, Jens-Ulrich Seffen und Armin Sengenberger. Neu dazu kommen Volker Figge, Olivia-Patrizia Kunze, Simon David Altmann, Tobias Steinhardt und Andreas Schirra.

Acht Aufführungen von „Ladys Night“ stehen im August auf dem Spielplan.

Kurz vor Saisonbeginn reist dann die Schauspielergruppe in Muhr an, um am 22.06.2017 die Saison mit der Premiere von „Pinocchio“, einem Kinder- und Familienstück von Christian A. Schnell nach Carlo Collodi, auf der Freilichtbühne zu eröffnen. Es folgen sieben weitere Termine bis 03.07.2017 (Beginn jeweils 9 Uhr).

Auch am Jahresthema „Luther“ kommen die Festspiele nicht vorbei. Am 25.06.2017 steht „Luther und Cajetan“, eine fiktive Begegnung zum Lutherjahr, in der St. Johanniskirche in Muhr a.See auf dem Programm.

Die Premiere von „Mondscheintarif“ von Ildiko von Kürthy, eines der meistverkauften und verfilmten Bücher Deutschlands, das in Muhr jetzt in der Theaterfassung auf die Bühne kommt, ist am 29.06.2017. Hierfür muss man sich nun schnell noch um Karten bemühen, denn es stehen nur zwei weitere Aufführungen am 01. und 02.07.2017 im romantischen Garten am Schloss Altenmuhr an. Da der Schlossgarten ansonsten nicht jederzeit öffentlich zugänglich ist, ist das eine gute Gelegenheit, diesen wunderschön gepflegten Garten mit in Augenschein zu nehmen.

Mit „Der zerbrochne Krug – mal so ganz anders“, einer Komödie von Philipp Lang nach dem deutschen und viel gespielten Lustspielklassiker von Heinrich von Kleist, betritt Dorfrichter Adam am 05.07.2017 erstmals die Muhrer Bühne. In sieben weiteren Terminen bis 22.07.2017 versucht er, sich die Jungfer Eve gefügig zu machen, um dann – auf der Flucht vor dem gehörnten Verlobten – den Krug zu zerbrechen. Der Klassiker – mal so ganz anders aufgeführt – eignet sich gewiss auch für Deutsch-Klassen der Mittel- und Oberstufe.

Speziell für Jugendliche (für Klassen der Mittel- und Oberstufen sehr gut geeignet) wird auf der Insel im Altmühlsee „Burning Love“, ein Stück in sieben Szenen vom fränkischen Altmeister Fitzgerald Kusz (6 Aufführungen im Zeitraum 10.-19.07.2017), gespielt. Ein besonderes Erlebnis ist dabei sicher auch die Fahrt mit der MS Altmühlsee zur Insel und zurück.

Zum 150. Geburtstag des Komponisten Paul Lincke heben die Altmühlsee Festspiele noch in den Berliner Operettenhimmel ab; auf der Seebühne im Seezentrum Gunzenhausen wird – einmalig am 23.07.2017, bereits um 19.00 Uhr – die bekannte Operette „Frau Luna“ aufgeführt, mit Ohrwürmern wie „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe“, „Schlösser, die im Monde liegen“ oder „Das macht die Berliner Luft“.

Der Abschluss der diesjährigen Saison wird am 26.07.2017 mit der Premiere von „Ladies Night“, einer turbulenten Komödie von Steven Sinclair und Andrew McCarten eingeläutet. Bis 12.08.2017 geht es in insgesamt acht Aufführungen bei drei Freunden ohne Arbeit, ohne Plan, ohne Perspektive, die als „Die Wilden Stiere“ Männer-Striptease anbieten, um die alles entscheidende Frage „Ganz oder gar nicht?“. Lassen Sie sich überraschen!

Infos und Kartenverkauf: Altmühlsee Informationszentrum (AIZ) Schlossstraße 4, 91735 Muhr a.See, Tel. 09831/890370www.altmühlsee-festspiele.de

Ökologische Ausgleichsfläche

Projekt an der Seepromenade Gunzenhausen

Die Spekulationen schießen ins Kraut: Baut die Stadt an der „Seepromenade“ einen Fischweiher oder einen riesigen Rastplatz für Radler? Nun, um keine der beiden Ideen geht es bei den Tiefbauarbeiten in diesen Tagen. Thomas Hinterleitner, der im Stadtbauamt Gunzenhausen für den Tiefbau verantwortlich ist, klärt auf. Demnach handelt es sich bei der Baustelle um eine ökologische Ausgleichsfläche, die von der Diakonie Neuendettelsau (und somit nicht von der Stadt) geschaffen wird. Die Bauherrin des Wohnheims  mit Tagesstätte an der Spitalstraße hat im Hochwasserüberschwemmungsgebiet ihr Projekt errichtet und sich gegenüber dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach verpflichtet, für den damit verloren gegangenen Hochwasserschutzraum (gemessen an den Werten eines hundertjährigen Hochwassers) einen Retentionsraum als Ausgleich herzustellen. Derzeit wird der Oberboden abgeschoben, das Gelände 70 Zentimeter tief ausgehoben. Danach wird es mit dem gleichen Material und mit Humus wieder aufgefüllt. Das städtische Grundstück kann danach zur landwirtschaftlichen Nutzung verpachtet werden.   Foto: FR-Presse

Gespräch im SMG über die EU

MdL Manuel Westphal und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz sprachen mit Zehntklässlern

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal und der Bürgermeister der Stadt Gunzenhausen, Karl-Heinz Fitz, besuchten das Simon-Marius-Gymnasium, um mit den Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen über das Thema Europa zu sprechen.

Im Vorfeld des Besuchs der beiden Politiker hatten sich die Gymnasiasten intensiv mit Fragen der Europäischen Einigung auseinandergesetzt. Die Schüler eines Sozialkundekurses der 11. Jahrgangsstufe hatten es sich unter Leitung der Lehrkraft Cornelia Stegmaier zur Aufgabe gemacht, für ihre Mitschüler eine eigene Ausstellung zur Europäischen Union zu konzipieren. Im Rahmen dieser Ausstellung konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe an insgesamt acht Stationen mit den Werten und mit wichtigen Institutionen und Persönlichkeiten der EU genauso auseinandersetzen wie mit Fragen zu Frontex, Erasmus oder zum Euro.

Die Zehntklässler ließen es sich nicht nehmen, Manuel Westphal und Karl-Heinz Fitz die Ergebnisse ihrer Arbeit vorzustellen. Das anschließende Gespräch mit den beiden Politikern nutzen die Gymnasiasten dann, um die vielen Fragen, die ihnen zu aktuellen Herausforderungen der EU und zu deren Zukunft am Herzen liegen, an den Mann zu bringen. So ergab sich ein reger Austausch, bei dem sowohl Westphal als auch Fitz  betonten, wie wichtig es sei, sich immer wieder die Vorteile der Europäischen Einigung für die Bürger Europas bewusst zu machen.

Repair Café wieder geöffnet

Am Freitag, 26. Mai,  gibt es das Angebot des Repair Cafés Gunzenhausen von 14 bis 18 Uhr im Café „mittendrin“ in der Osianderstraße 25 (Ärztehaus) .
Was macht man mit einem Föhn, der nicht mehr funktioniert? Mit einem Radio, das nicht mehr spielt? Oder mit einer löchrigen Jeans?
Wegwerfen? Warum sollte man!
Unter dem Motto, gemeinsam kaputte Dinge wieder auf Vordermann zu bringen anstatt sie weg zu werfen, organisiert die Flüchtlingshilfe Wald e. V. mit ihren ehrenamtlichen Helfern zum Drittenmal am kommenden Freitag das Repair Café. Die Reparatur ist kostenlos. Dennoch freut sich das Reparaturteam über eine Spende. Für eine gemütliche Atmosphäre sorgen fleißige Helfer hinter der Theke, die Kaffee und Kuchen servieren.