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Kirchweihschießen mit zwei FDP-Teams

Hoffnungsvoller Auftakt im Gunzenhäuser HSG-Sportheim

Dritter Bürgermeister Friedrich Kolb und Stadtrat Werner Falk eröffneten das Kirchweihschießen unter der Aufsicht von Schützenmeister Kampe. Foto: Uli Gruber

Das Kirchweihschießen 2017 der Königlich-Privilegierten Hauptschützengesellschaft 1429 Gunzenhausen hat begonnen. Zu den Mannschaften, die sich beteiligen, zählen auch zwei Teams von der FDP.

Vier Schießtage sind angesetzt. Bereits am Eröffnungstag gingen die Teams der FDP an den Start. Für die meisten Teilnehmer war es das erste Mal seit vielen Jahren, dass sie eine Waffe in der Hand hielten. So fielen dann auch die Ergebnisse aus, was aber nicht weiter verwerflich ist, denn schließlich geht es beim Kirchweihschießen um das Mitmachen im olympischen Sinne.

Das Team FDP 2 kam auf 462 Ringe und belegte nach dem ersten Schießtag den 1. Platz. Die Schützen waren: Hans Höhenberger (146 Ringe), Werner Falk (126), Heinz Menzel (99) und Werner Seifert )91).

Das Team FDP 1 kam auf 356 Ringe und somit auf Rang drei. Schützen waren Klaus Zucker (113), Erich Wörlein (101), Hans Meckel (86) und Thomas Geilhardt (56).

Das Eröffnungsschießen unter den Ehrengästen gewann übrigens Klaus Zucker vom Team FDP 1. Er bekam von Schützenmeister Kampe eine Flasche Rotwein mit „goldener“ Anstecknadel. Werner Falk kam auf Rang 5 vor seinem Stadtratskollegen Fritz Kolb.

Am 2. September steht das Ergebnis des Kirchweihschießen fest.  An diesem Tag ist die Preisverteilung Wettbewerbs.

“Sonnenwiese“ heißt das neue Baugebiet

Keine historischen Straßennamen im Frickenfelder Quartier

Das ist der Bereich, in dem jetzt mehr als 50 Bauplätze entstehen. Der Name des Baugebiets: „Sonnenwiese“.

Der Bauausschuss des Stadtrats Gunzenhausen hat sich jetzt dafür ausgesprochen, das neue Baugebiet in Frickenfelden „Sonnenwiese“ zu nennen.

Gegenüber Bürgermeister Karl-Heinz Fitz  hatte ich im Vorfeld der Beratung im Bauausschuss meine folgenden Gedanken zur Benennung des neuen Baugebiets in Frickenfelden bzw. meinen Vorschlag zu den Straßennamen den zuständigen Gremien des Stadtrats zur Kenntnis gegeben.

Ich zitiere aus meinem Schreiben:

Der historische Flurname „Die lang Läng“ mag merkwürdig klingen, vornehmlich für Nicht-Franken. Aber in der Abwandlung „Längsfeld“ wäre er meines Erachtens eine passende Bezeichnung für das neue Baugebiet und so gesehen auch eine Ergänzung der vorhandenen Namensgebung „Spitalfeld“.

In der Frickenfelder Flur sind in den letzten Jahrzehnten bereits etliche alte Flurnamen als Straßennamen herangezogen worden, zum Beispiel „Am Limes“, Spitalfeld, Im Eisenreich, Lettenweg, Knollbuck. Damit die alten Flurnamen nicht in Vergessenheit geraten, schlage ich vor, die Straßen im neuen Baugebiet nach ihnen zu benennen. Vorstellbar wären: Im Schneckenloch, Haselbuck, Weiheracker, „Die lang Läng“, Kruckenfeld, Postholz, Binderwiese, Engelwirtsacker, Frazenholz, Häfnersäcker, Hebartsgarten, Hießelgarten, Marksacker oder Zehntwiese.

Darüber hinaus schlage ich vor, eine Straße in diesem Gebiet nach dem verdienstvollen und langjährigen Bürgermeister Friedrich Symader zu benennen.

Neben Friedrich Symader waren Friedrich Ortner in Büchelberg und Friedrich Menhorn in Aha prägende Persönlichkeiten. In Ergänzung meines Vorschlags für das Baugebiet in Frickenfelden bitte ich daher,  in den jeweiligen Ortsteilen Straßen nach Ortner und Menhorn  zu benennen.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Rock im Kunstbesetzten Haus

Mit der Formation „Ab in den Süden“

Am Freitag,  1. September, ab 19.30 Uhr spielen die Integrative Trommelgruppe Lebenshilfe Ansbach und die Rock-Volksmusik-Formation „Ab in den Süden“ im Garten des Kunstbesetzten Hauses in Gunzenhausen (Gartenstr. 18).

Die Band – „Ab in den Süden“ – verbindet wilde Rockmusik mit alten Volksliedern und kreiert daraus einen neuen, eigenen Stil den sie „Vockmusic“ nennen. Neben rockigen Interpretationen klassischer Volkslieder spielen „Ab in den Süden“ auch Songs aus eigener Feder, sowie umkomponierte, zeitgenössische Popsongs. Die Mitglieder der Band sind fast ausschließlich Bewohner des Wohnheims der Lebenshilfe Ansbach in Feuchtwangen.

Freunde von Regens Wagner sind herzlich zu dem Konzert eingeladen. Der Eintritt ist frei!

Den Limes erleben

Aktionstag im Burgstallwald bei Gunzenhausen am 10. September

Einen facettenreichen Aktionstag können Besucherinnen und Besucher des Burgstallwaldes östlich des Stadtzentrums von Gunzenhausen am Sonntag, 10. September erleben. Anlässlich des Tags des offenen Denkmals sind entlang des rund 2,7 Kilometer langen Rundwanderweges verschiedene Stationen geplant, dort geht es nicht nur um den Limes, sondern außerdem um die nachhaltige Waldbewirtschaftung.

So gibt es in der Zeit zwischen 11 und 17 Uhr ein Kinderprogramm des Bezirks Mittelfrankens, des Limeseums Ruffenhofen und des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege am Bismarckdenkmal. Es werden aber auch Aufführungen im römischen Kleinkastell präsentiert und ein Programm unter dem Motto „Wald für Alle“ angeboten.

Abgerundet wird der Aktionstag durch rund einstündige Führungen zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Burgstallwald, die um 11.30 Uhr, um 14 und um 15.30 Uhr beginnen, Treffpunkt ist am Bismarckdenkmal. Die Überreste des Limesabschnittes im Burgstallwald wurden in der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts nach Christus von den Römern errichtet. Er ist Bestandteil des rund 550 Kilometer langen, so genannten Obergermanisch-Raetischen Limes, der 2005 als Teil der Welterbestätte „Grenzen des römischen Reiches“ in die Liste des Unesco-Welterbes eingetragen wurde.

Startpunkt des Rundwanderweges ist am Parkplatz beim Waldbad Gunzenhausen, Leonhardsruhstraße 46.

Ein Meer aus Musik, Licht und Farben

Magische Momente Brombachsee 2017

Die Band „Heaven in Hell“ spielt am Seezentrum in Enderndorf.

Wie eine Welle aus Musik, Licht und Farben brechen die Magischen Momente am 1. September 2017 über den Brombachsee herein. Eine Lasershow vom Deck der MS Brombachsee und ein musiksynchrones Höhenfeuerwerk tauchen fünf Standorte rund um den See in ein farbenprächtiges Leuchten. Die Strände werden zur Vergnügungsmeile mit Live-Musik und vielfältigen kulinarischen Highlights.
Laser. Kultur. Kulinarik. Unter dem bewährten Motto gehen die Magischen Momente am Brom-bachsee heuer zum dritten Mal an den Start. „Die drei Themen Laser-Kultur-Kulinarik bilden einen wunderbaren Dreiklang, um einen unvergesslichen Abend im Fränkischen Seenland am Brombachsee zu verbringen“, freut sich Pleinfeld Bürgermeister Markus Dirsch auf die bevor-stehende Großveranstaltung.

Kontrastreiches Musikalisches Angebot von Sixties-Sound bis Bayern-Rock

Startschuss ist um 18 Uhr, dann wird an den fünf Bühnenstandorten die Musik aufgedreht. „Die musikalische Vielfalt, die rings um den See auf unterschiedlichen Bühnen für jeden Geschmack etwas bereithält, bietet einen kontrastreichen Abend“, findet Dirsch. In Allmannsdorf etwa gibt es Alternative-Rock mit „Daily Grind“, wohingegen „Champane“ in Ramsberg mit Bayern-Rock die moderne Form der Volksmusik zelebriert.

Foto: Lichtblick Fotostudio

In Absberg an der Seespitz haben „The Confederates“ ein Heimspiel und rocken den mitreißen-den Sixties-Beatles-Sound. Die „Chubby Hedgehogs“ heizen dem Publikum in Langlau mit einer rasanten Fahrt durch die Jahrzehnte und aktuellen Charts ein. In Enderndorf präsentiert die Band „Heaven in Hell“ den Classic-Rock-Sound der 80er Jahre, während in der zweiten Area DJ Max del Sol an den Plattentellern steht und das jüngere Publikum mit Club-Sounds beschallt.

Die Lasershow: Ein Meer aus Musik, Licht und Farben

Der Fahrgast-Trimaran MS Brombachsee dient mit Schlager-DJ „Tom Nose“ nicht nur als schwimmende Disco, sondern beherbergt auf dem Oberdeck mit der großen Laser-Anlage auch die Hauptattraktion der Magischen Momente. Mit Einbruch der Dunkelheit gegen 21.10 legt die MS Brombachsee in Absberg-Seespitz an und dann beginnt erstmals an diesem Abend die gut zwölfminütige Show. Zwischen Nebelschwaden, Blitzen und Laserstrahlen tauchen die Zu-schauer ein in ein Meer aus Licht, Musik und Farben. Mehr als 16.8 Millionen Farbnuancen können die vier Hochleistungs-Laser in den Nachthimmel projizieren.
„Feuerwerke gibt es sehr häufig, aber eine derartige Lasershow ist sehr selten und daher etwas ganz besonderes, kombiniert mit dem einzigartigen Ambiente des großen Brombachsees absolut einmalig“, schwärmt Dagmar Wilken, Betriebsleiterin auf der MS Brombachsee. „Das Gefühl der Lasershow ist absolut überwältigend und zieht den Betrachter in seinen Bann, der Sound sorgt dafür, dass man die Show mit allen Sinnen erleben kann.“

Über 120 Arbeitsstunden stecken in der aufwendigen Lasershow

Für die Firma DS Showlaser aus dem Augsburger Raum bedeuten die Magischen Momente stets wochenlange Vorbereitungen, schließlich wird die Show eigens für den Brombachsee entwickelt. „Zeitreise“ lautet das Motto der diesjährigen Vorführung, die Elemente aus dem Filmklassiker „Zurück in die Zukunft“ aufgreift. Die Techniker erstellten zunächst ein Storyboard mit Sound- und Lichteffekten und tüftelten anschließend an leistungsstarken Computern die Choreographie aus. Über 120 Stunden Programmierzeit – also mehr als 14 Arbeitstage – stecken allein in der sekundengenauen Programmierung der vier Laser-Anlagen.
Nach Absberg ist die Lasershow noch drei weitere Male am Großen Brombachsee zu sehen: Um 21.50 Uhr in Enderndorf, um 22.40 Uhr in Allmannsdorf und um 23.25 Uhr in Ramsberg. In Langlau, das ja am kleinen Brombachsee liegt und daher mit dem Schiff nicht erreicht werden kann, findet gegen 21 Uhr und 23 Uhr eine eigene Lasershow statt. Um Mitternacht dann wird an allen Standorten rund um den See das musiksynchrone Höhenfeuerwerk gezündet.

Kulinarische Highlights: Von Fränkischen Tapas bis zum Foodtruck-Roundup

Auch beim kulinarischen Angebot bleibt kaum ein Wunsch offen. In Allmannsdorf etwa gibt es fränkische und mediterrane Tapas und ein BBQ, die Sand & Sofa Lounge in Enderndorf bietet wie gewohnt frische Steinofenpizza, Cocktails und zudem Grillspezialitäten.
Ein großer Publikumsmagnet wird sicher wieder das Foodtruck-Roundup in Enderndorf. 14 ver-schiedene Foodtrucks rollen aus allen Ecken der Region heran und verköstigen die Besucher mit hochwertigem Fast Food – vom typisch-fränkischen „Heimat-Weggla“ über orientalisch-vegane Speisen bis hin zum Frozen Yoghurt.

Mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad rund um den See

Je nach Belieben können die Besucher an einem der fünf Erlebnis-Standorte verweilen oder sich ein abwechslungsreiches Programm rund um den See zusammenstellen. Wer mit dem Auto an-reist, erwirbt einmalig ein Parkticket für 4,00 Euro und kann damit den ganzen Abend an allen Standorten parken.
„Für sportbegeisterte Veranstaltungsbesucher bietet es sich natürlich auch an, sich auf das Rad zu schwingen, oder auf Schusters Rappen mehrere Standorte zu besuchen und die musikalische und kulinarische Vielfalt der Magischen Momente zu entdecken“, schlägt Pleinfelds Bürgermeis-ter Markus Dirsch vor.

Unternehmen aus der Region machen Magische Momente möglich

Einen besonderen Dank richten die Organisatoren an die vielen regionalen Unternehmen, die mit ihrer Unterstützung die Veranstaltung überhaupt erst möglich machen. Bereits zum dritten Mal sponsert etwa die N-ERGIE Aktiengesellschaft die Magischen Momente. „Sich in der Region zu engagieren und „spürbar näher“ bei den Menschen vor Ort zu sein, ist uns als Energieversorger wichtig“, sagt Annemarie Endner, stellvertretende Pressesprecherin der N-ERGIE. Daher arbeitet das Unternehmen auch partnerschaftlich mit den Kommunen in der Re-gion zusammen und unterstützt beispielsweise zahlreiche Einrichtungen und Veranstaltungen.

„Als regionaler Energieversorger tragen wir so dazu bei, dass den Menschen vor Ort ein breites Angebot an kulturellen, sportlichen und sozialen Aktivitäten zur Verfügung steht“, freut sich Endner.
Weitere Sponsoren sind die Firmen Schöller, camano, Reinle, Hueber, Sonnenwende 2020, Coca Cola, die Stadtbrauerei Spalt sowie die Sparkasse Mittelfranken-Süd und die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen. Außerdem gibt es während der Veranstaltung ein Gewinnspiel, das vom Autohaus Feil in Weißenburg unterstützt wird. Als Hauptgewinn lockt eine Wochenend-Ausfahrt im BMW-Cabrio mit einer Übernachtung im Strandhotel Seehof in Langlau.

Altmühlfrankenlauf 2020 und 2021

Wo wird gefeiert? Wo findet der Zieleinlauf statt?

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen veranstaltet seit 33 Jahren den Altmühlfrankenlauf. Termin und Zieleinlauf des Staffellaufs orientieren sich immer an einem Jubiläum oder Fest im Landkreis.
Bis 2019 stehen die Feierlichkeiten, an die sich der Landkreis als Veranstalter des Altmühlfrankenlaufs anschließt, bereits fest. Für die Jahre ab 2020 gibt es zwar schon Anfragen, jedoch noch keine finale Zusage. „Jeder Veranstalter eines größeren Festes hat daher nun die Möglichkeit, sich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu melden, sofern Interesse an der Ausrichtung des Zieleinlaufes besteht“, so Landrat Gerhard Wägemann. Wer Interesse hat, den Zieleinlauf des Altmühlfrankenlaufs 2020 oder 2021 in das Festprogramm eines Jubiläumsfestes der örtlichen Feuerwehr, des Schützenvereins oder Ähnlichem zu integrieren, hat die Möglichkeit, sich bis zum 30. September 2017 bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken zu melden.
Einige Rahmenbedingungen müssen jedoch in das Konzept des Altmühlfranken-laufs passen: Der Termin der Veranstaltung muss außerhalb der bayerischen Schulferien liegen und darf mit keiner weiteren (Lauf-)Veranstaltung im Landkreis konkurrieren. Ein ausreichend großes Festzelt (Platz für 1.500 bis 2.000 Personen) und entsprechende Bewirtung sind Voraussetzungen für einen erfolgreichen Zieleinlauf inklusive Siegerehrung. „Für das Gelingen des Altmühlfrankenlaufs sind viele Helferinnen und Helfer am Start, entlang der Strecke und im Zielbereich wichtig“, betont Veronica Platzek, die die Hauptorganisation nach dem diesjährigen Event von Karl-Heinz Oberhuber übernommen hat. So wären beispielsweise Mitglieder eines Sportvereins o.ä. für
die Vorbereitungen und die Durchführung des Zieleinlaufes sowie der Siegerehrung im Festzelt von großem Vorteil. Auch bei der Streckenfindung kann gerne mit einem örtlichen Sportverein im Vorfeld zusammen gearbeitet werden.
Bis Ende dieses Jahres sollen dann die Termine und somit auch die Orte für die Jahre 2020 und 2021 feststehen. Am 30. September 2018 ist der Stichtag für die Meldung zur Ausrichtung des Zieleinlaufs für das Jahr 2022. „So können die Vereine bereits lange im Voraus den Zieleinlauf als Programmpunkt einplanen“, ergänzt Veronica Platzek. Bereits eingegangene Anfragen werden bei der Auswahl selbstverständlich berücksichtigt.
2018 findet der 34. Altmühlfrankenlauf am 14. Juli mit dem Zieleinlauf in Treuchtlingen statt. Die Anmeldung für 2018 wird voraussichtlich ab Oktober möglich sein.

Die Ära Fitz ist eine Ära des Erfolgs!

Erklärung zum  Zerwürfnis zwischen Fitz und Dr. Neumann

Wir haben in den letzten Tagen davon lesen können, dass zwischen dem Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (CSU) und seinem Stellvertreter Dr. Hans-Peter Neumann (SPD) das Vertrauensverhältnis enorm gestört ist. Dazu und zu den in der Öffentlichkeit erschienenen Äußerungen von verschiedenen Seiten erkläre ich:

In der Vergangenheit hat es wiederholt die gleiche Konstellation gegeben wie jetzt.  Den Bürgermeistern  Willi Hilpert und Gerhard Trautner standen jeweils Stellvertreter zur Seite, die politische Führungspersönlichkeiten waren. Ich denke an Ernst Sieber (SPD) und Willi Kastenhuber (FW). Beide waren sehr loyale Männer an der Seite des Rathauschefs. Ich habe es immer für wichtig und richtig gehalten, dass nach der Wahl derjenige zum 2. Bürgermeister gewählt wurde, der im Wahlkampf unterlegen war. Das hat in den allermeisten Fällen gut geklappt und dieses Modell funktioniert auch in den meisten Gemeinden des Landkreises. Der Erfolg der Kooperation zwischen den beiden Männern an der Stadtspitze hängt aber stark davon ab, dass die „Chemie“ zwischen ihnen stimmt. Was auch die einzelnen Gründe für das nunmehr nach der Berichterstattung über eine SPD-Veranstaltung offensichtlich gewordene Zerwürfnis zwischen Karl-Heinz Fitz und Dr. Hans-Peter Neumann sein mögen, der Amtschef sollte sich auf die Loyalität seines Vizes verlassen können.  Das Sprichwort „Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, ist einer, der die Dinge regelt!“ gilt auch in diesem Fall.

Die Gunzenhäuser können mit der Drei-Jahres-Bilanz von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mehr als zufrieden sein.

Die aktuell aufgetretenen atmosphärischen Unstimmigkeiten sollten aber nicht das Klima im Stadtrat prägen. Die Zusammenarbeit der Fraktionen in den letzten drei Jahren war von Sachlichkeit, ja auch von einem kameradschaftlichen Miteinander bestimmt.  Die Mitglieder des Stadtrats haben sich nicht zuletzt auf ihrer letzten Klausurtagung im Kloster Seon darauf verständigt,  dass die Fraktionsvorsitzenden von CSU, SPD, Grünen und FW sowie ich als einziger FDP-Vertreter in unregelmäßigen Abständen zu vertraulichen Gesprächen zusammenkommen (F5-Runde), um gemeinsam bestimmte Dinge zu besprechen und auf den Weg zu bringen. Das hat bisher eigentlich gut funktioniert. Dieses Miteinander ohne jegliche Scheuklappen, getragen vom gegenseitigen persönlichen Respekt,  sollte auch weiterhin möglich sein.

Ich möchte mich nicht mit der Frage aufhalten, was in der letzten Legislaturperiode möglich war oder verhindert wurde, sondern objektiverweise darauf hinweisen, dass der frühere Bürgermeister Joachim Federschmidt 2008 ins Amt kam, als die Finanzkrise das ganze Land erfasste. Da hat es Karl-Heinz Fitz heute in Zeiten der Hochkonjunktur ungleich leichter, zu vorzeigbaren Erfolgen zu kommen. Die aber können sich sehen lassen.

Wenn auch früher schon Vorarbeiten für manche Projekte getätigt wurden, so sind sie doch erst in der Amtszeit des jetzigen Bürgermeisters energisch vorangetrieben und tatsächlich beschlossen worden, d.h. er kann sie auf seine Fahne schreiben:

–          Hochwasserschutz und Neugestaltung der Altmühlaue

–          Stadthallensanierung

–          Gestaltung der „Seepromenade“

–           Ausweisung des neuen Baugebiets in Frickenfelden mit mehr als 50 Grundstücken

–          Bebauung der bisherigen Freifläche an der Osianderstraße

–          Bebauung des Grundstücks an der Weißenburger Straße 39

–          Neues Baugebiet „Östlich der Nürnberger Straße“

–          Konzeptplanung für das einstige BGU-Gelände

–          Bebauung des Grundstücks an der Frankenmuther Straße

–          Planung des neuen Spielplatzes in der Theodor-Heuss-Straße

–          Bebauung von zwei größeren Grundstücken in der Albert-Schweitzer-Straße

–          Ankauf des Bahnhofs

–          Ansiedlung des Landesamts für Schule in Gunzenhausen

 

Diese sicher unvollständige Auflistung macht deutlich, welch eine dynamische Entwicklung Gunzenhausen in den letzten drei Jahren verzeichnen konnte. Ich als sein „Vertrauter“  (Jargon Joachim Federschmidt, AB vom 16. August) bin stolz darauf, dass ich daran mitwirken konnte. Für mich jedenfalls steht fest:  Die Ära Fitz war bisher eine Ära des Erfolgs!

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

 

Ehrenamtskarte beantragen!

Vorteile für die ehrenamtlich tätigen Menschen

Die Freiwilligenagentur altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzen­hausen macht auf die Beantragung der bayernweit gültigen Ehrenamtskarte aufmerksam. Die Karte wird zweimal im Jahr ausgegeben und bietet den ehrenamtlich Engagierten verschiedene Rabatte und Vergünstigungen als Dankeschön für den großen Einsatz. Nach der ersten Kartenausgabe im Frühjahr 2017 erfolgt die nächste zum Jahresende 2017.

Die Informationen zur Beantragung oder Verlängerung der Bayerischen Ehrenamtskarte sind unter www.ehrenamtskarte.bayern.de oder www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/ im Internet abrufbar bzw. telefonisch unter 09141/902-192 zu erhalten.

Die Berechtigung erfüllen alle Ehrenamtlichen, die mindestens 16 Jahre alt sind und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seit mindestens 2 Jahren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv sind. Auch die Engagierten in den Rettungsorganisationen oder Inhaber einer Jugendleiterkarte (Juleica) erfüllen die Voraussetzungen.

Die Karte gilt in allen bayerischen Regionen, die sich an diesem Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration beteiligen. In der Region Altmühlfranken bieten derzeit über 130 Partner Vergünstigungen an, die auf der Internetseite des Landkreises unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/akzeptanzstellen/ und einer eigenen Broschüre zu finden sind.

Bereits ausgelaufene oder zum Jahresende auslaufende blaue Ehrenamtskarten können verlängert werden, sofern die Voraussetzungen weiter erfüllt werden. Für aktive Feuerwehrdienstleistende oder Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und Rettungsdienst besteht die Möglichkeit, Sammelanträge zu stellen.

Alle Anträge, die der Freiwilligenagentur altmühlfranken bis zum 31. Oktober 2017 vorliegen, werden bei der nächsten Ausgabe Ende 2017 berücksichtigt.

FDP im Kreis wird 70 Jahre

Festveranstaltung am 5. September in Weißenburg

Der FDP-Kreisverband kann heuer auf eine 70-jährige Vergangenheit zurückblicken.  1947 wurde in Treuchtlingen ein Ortsverband gegründet, ein Jahr später war Gunzenhausen an der Reihe. Nach den Aufzeichnungen gibt es den Ortsverband Weißenburg schon seit 1946.

Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt hat zu einer Festveranstaltung aus Anlass des Jubiläums eingeladen. Diese ist am Dienstag, 5. September, um 18.30 Uhr im Wildbadsaal in Weißenburg (Wildbadstraße 11).  Zu Gast ist die frühere Bundesjustizministerin und bayerische Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.  Ihre Rede hat das Thema: „Sicherheit in Freiheit neu denken“. Ihre Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung haben auch Landrat Gerhard Wägemann und Weißenburgs OB Jürgen Schröppel zugesichert.  Zu Wort kommen wird an diesem Abend auch Johannes Dallheimer, der Bundestagskandidat der FDP.  Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt wird ein „Offenes Gespräch“ moderieren. Die Ehrung von Mitgliedern, die seit 50 Jahren der Partei angehören, erfolgt an diesem Abend ebenfalls.

 

VG Gunzenhausen testet Elektromobilität

N-ERGIE stellt BMW i3 zur Verfügung

Von links: Uwe Grünsteidel (Leiter der VG Gunzenhausen, Willi Renner (Bürgermeister von Pfofeld), Helmut Schmaußer (Bürgermeister von Absberg), Horst Hien (kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE), Helmut König (Bürgermeister von Theilenhofen) und Karl Hertlein (Bürgermeister von Haundorf) freuen sich über den Einsatz des Elektroautos. Foto: N-ERGIE

Besonders umweltfreundlich sind derzeit die Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen unterwegs: Bis 21. August 2017 testen sie einen elektrisch betriebenen BMW i3 der N-ERGIE Aktiengesellschaft und können so erste Erfahrung mit der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur vor Ort sammeln.

Informationen zum Fahrzeug

Der BMW i3 ist ein elektrisches Fahrzeug und hat eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Das Elektrofahrzeug kann sowohl an einer üblichen Haushaltssteckdose als auch an sogenannten Typ2-Stationen geladen werden. „Die Kraftstoffkosten liegen dabei deutlich unter den Kosten eines mit Benzin angetriebenen Autos“, berichtet Horst Hien, Kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE. „100 Kilometer kosten bei einem Verbrauch von etwa zwölf Kilowattstunden rund drei Euro.“

Elektromobilität bei der N-ERGIE

Das Potenzial der Elektromobilität ist groß. Die Nutzung dieses Potenzials ist wichtig, um die politisch gesetzten Klimaschutzziele erreichen zu können. Die N-ERGIE fördert und unterstützt deshalb bereits seit 2008 Elektromobilität. Derzeit baut sie gemeinsam mit kommunalen Stadtwerken und Partnern eine einheitliche Ladeinfrastruktur in Nordbayern auf und schafft dadurch eine wichtige Voraussetzung für den Durchbruch der Elektromobilität. Darüber hinaus erweitert die N-ERGIE ihren Fuhrpark sukzessive mit Elektrofahrzeugen.