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Ehrenamtskarten-Inhaber haben gewonnen

Gewinnübergabe der Sommerverlosung für Ehrenamts-Karteninhaber

Judith Schneider von der Freiwilligenagentur altmühlfranken übergab den Hauptpreis der Sommer-Verlosung für Ehrenamtskarteninhaber – zwei Freikarten für das Gutsfest in Ellingen – an Verena Winter aus Nennslingen. Foto: LRA

Insgesamt 21 Preise gab es bei der Sommer-Verlosung für Ehrenamtskarteninhaber in Altmühlfranken zu gewinnen. Den Hauptpreis konnte die Feuerwehrkameradin Verena Winter aus Nennslingen entgegennehmen. Sie kann sich über zwei Freikarten für das Gutsfest an diesem Wochenende in Ellingen freuen.

Die weiteren Gewinner aus Alesheim, Burgsalach, Dittenheim, Ellingen, Gnotzheim, Gunzenhausen, Haundorf, Heidenheim, Meinheim, Nennslingen, Pleinfeld, Polsingen, Treuchtlingen und Weißenburg erhielten passend für die anstehenden Sommermonate Gutscheine von der Sommerrodelbahn in Pleinfeld und von verschiedenen Eisdielen im Landkreis.

Die Teilnahmekarten für die Herbst- und Winter-Verlosung 2018 sind für Ehrenamtskarteninhaberinnen und Ehrenamtskarteninhaber bei den Banken und Gemeinden im Landkreis erhältlich. Die Teilnahme ist auch online unter www.altmuehlfranken.de/verlosung möglich. Einsendeschluss für die nächste Ziehung ist am 31.08.2018.

Mit den vierteljährlichen Verlosungsaktionen bedankt sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen für das herausragende Engagement der vielen Ehrenamtlichen. Weitere Informationen zur Verlosungsaktion und zur Bayerischen Ehrenamtskarte gibt es online unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte oder telefonisch bei Judith Schneider unter 09141 902-259.

Masern sind nicht harmlos

Impfberatung bei den Sechsjährigen

In der Zeit von 25. Juni bis 18. Juli 2018 besuchen die sozialmedizinischen Assistentinnen des Gesundheitsamtes die sechsten Klassen aller Schulen in Altmühlfranken. Sie überprüfen die Impfbücher, führen Impfberatungen durch und erstellen auf dieser Grundlage eine anonyme, jährliche Impfstatistik für diesen Jahrgang.

Die fälschlicherweise oft als „harmlos“ angesehene Kinderkrankheit „Masern“ kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Masern sind eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die sehr leicht über Tröpfchen, zum Beispiel beim Sprechen, Husten oder Niesen, übertragen wird. Begünstigt durch eine Schwächung des Immunsystems kann es zu Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündung kommen. In Köln treten derzeit vermehrt Masern-Fälle auf, das dortige Gesundheitsamt rät zur Impfung.

Nicht nur Masern, sondern auch viele weitere Krankheiten wie Mumps, Polio (Kinderlähmung), Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Röteln, Varizellen (Windpocken), Hepatitis B, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Humane Papillom Viren (HPV) können folgenschwer verlaufen. Durch eine effektive Impfung kann man sich gegen eine Reihe dieser Erreger schützen. Ein flächendeckender Impfschutz kann sogar schwerwiegende Infektionskrankheiten langfristig eindämmen und teilweise ausrotten.

Mit den Impfberatungen in den sechsten Klassen sensibilisiert das hiesige Gesundheitsamt in Altmühlfranken zu Thema „Impfen“ und macht auf übersehene Impfungen aufmerksam. Fehlt eine Impfung, gibt es ein Einlegeblatt mit einer individuellen, schriftlichen Impfempfehlung für die Erziehungsberechtigten mit nach Hause. Die Impfung kann dann der Haus- oder Kinderarzt vornehmen. Die Impfempfehlung richtet sich nach den Vorgaben der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO).

Das Gesundheitsamt am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet alle Eltern um Unterstützung der Aktion: „Geben Sie Ihren Kindern die Impfbücher mit, damit auch alle Jugendlichen diese Chance auf Überprüfung Ihres Impfschutzes erhalten“, appelliert der Amtsarzt Dr. Carl-Heinrich Hinterleitner vom Gesundheitsamt Weißenburg-Gunzenhausen.

Nach dem Gesundheitsdienst- und Verbraucherschutzgesetz und der Verordnung zur Schulgesundheitspflege ist die Vorlage vorhandener Impfbücher sogar verpflichtend. Alle Eltern von Sechstklässlern werden über einen Elternbrief gesondert über die Impfberatung informiert. „Das Risiko an einer schweren Impfnebenwirkung zu erkranken ist sehr gering. Zudem sind moderne Impfstoffe sehr gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen sind selten“, so der Leiter des Gesundheitsamtes weiter.

Fragen zu dieser Aktion oder zur Impfberatung allgemein beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes gerne telefonisch unter 09141 902-401 oder per E-Mail an gesundheitsamt.lra@landkreis-wug.de

Golf für die Vereinsvertreter

Team-Beginner Golf Challenge in der Zollmühle

Wie bereits im letzten Jahr lädt die Golfanlage Zollmühle zu einem Golf-Turnier für Vereine ein.

Voraussetzungen:

  • 3-8 Spieler eines Vereins, die bisher je nicht über 5 Stunden Golf gespielt haben (Minigolf zählt nicht)

Durchführung:

  • 20.07.2018, 18-20 Uhr: Einführungskurs
  • Ab 20.07.2018: kostenloser Übungszeitraum beginnt
  • 27.07.2018, ab 18 Uhr: Training mit Hilfe von erfahrenen Golfspielern
  • 05.08.2018, 10-13 Uhr: Turnier mit anschließender Siegerehrung mit bis zu 1.000€ Preisgeld für die Vereinskasse

Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.golfanlage-zollmuehle.de/golf-challenge/

 

Haben Sie als Mitglied des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. Lust, an der Team-Beginner Golf Challenge teilzunehmen? Dann melden Sie sich bitte bis 29.06.2018 bei mir. Wenn es genug Teilnehmer gibt, wird der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. gerne teilnehmen.

 

Die HSWT – ein bayerisches Erfolgsmodell!

Digitalisierung auch in der Agrarwirtschaft

Bezirksrat Alexander Küßwetter (Vierter von links) wurde von der FHWT für sein jahrelanges Engagement geehrt. In der Mitte Innenminister Herrmann und Fraktionschef Kreuzer, daneben MdL Westphal und Landrat Dr. Ludwig (Zweiter von rechts).

Der geschäftsführende Fraktionsvorstand der CSU-Landtagsfraktion hat anlässlich der Bezirksbereisung Mittelfranken auch den Stimmkreis des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal besucht. Beeindrucken konnte dabei vor allem der Hochschulstandort Triesdorf.

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal freute sich, dass der Campus Triesdorf eine der Reisestationen des geschäftsführenden Fraktionsvorstands rund um den Fraktionsvorsitzenden Thomas Kreuzer war. Kreuzer erklärte, es sei der Fraktion ein großes Anliegen, alle Bezirke während des Jahres einmal zu besuchen. In Mittelfranken wurde ein straffes Programm vorbereitet: Besuch einer Goldschlägerei und des Jüdischen Museums in Schwabach, Besichtigung der Hochschulen in Ansbach und Triesdorf, Treffen mit Hopfen- und Kirschbauern in Kalbensteinberg sowie abschließend ein Gespräch mit Wirtschaftsvertretern aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Der Präsident der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (kurz: HSWT), Dr. Eric Veulliet, und die Vizepräsidentin Professor Dr. Mirjam Jaquemoth hatten für den Besuch ein spezielles Programm vorbereitet. Schließlich wollte man den führenden Landespolitikern zeigen, was für spannende Forschungs- und Lehrprojekte in Triesdorf laufen. Auch Innenminister Joachim Herrmann hatte sich als mittelfränkischer Abgeordneter der Bezirksbereisung angeschlossen.

Nach einer kurzen Vorstellung der Hochschule und deren Entwicklung wurden die Zukunftschancen der HSWT speziell durch die Einrichtung des Kompetenzzentrums für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA) erläutert. Mit KoDA soll die Zukunftsfähigkeit der bayerischen Agrar- und Ernährungswirtschaft gesichert und gestärkt werden. Lehre, Forschung und Wissenstransfer sollen auf die Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung ausgerichtet werden.

„Nur wenn die Digitalisierung der Landwirtschaft auch wissenschaftlich fundiert begleitet werden kann, kann der Mehrwert für unsere Landwirte voll ausgeschöpft werden. Mit KoDA möchten wir Triesdorf zu einem Leuchtturmprojekt in der Digitalisierung machen und dabei eine Vorreiterrolle einnehmen“, verdeutlichte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Die Vertreter der Hochschule wollten während des Besuchs einen klaren Eindruck schaffen, was derzeit dank der Digitalisierung schon möglich ist. Aus diesem Grund zeigten sie einen Traktor mit automatischem Lenksystem und dem Isaria-Sensorsystem zur teilschlagspezifischen Anwendung bei Düngung und Fungizid-Ausbringung. „Derartige Entwicklungen wollen wir in Triesdorf zukünftig im KoDA (Kompetenzzentrum für Digitalisierung in der Agrarwirtschaft) weiter vorantreiben und in die Anwendung bringen – zum Vorteil unserer landwirtschaftlichen Betriebe und der Umwelt“, erklärte Westphal.

Die Gäste rund um Innenminister Joachim Herrmann und Fraktionsvorstand Thomas Kreuzer zeigten sich von den Projekten in Triesdorf begeistert und sicherten der Hochschule ihre Unterstützung zu. Auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig hatte sich beim Besuch in Triesdorf der Reisegruppe angeschlossen.

Bezirksrat Alexander Küsswetter konnte in diesem Rahmen noch eine besondere Ehrung in Empfang nehmen. Präsident Veulliet ernannte Küsswetter als Dank für dessen jahrelangen Einsatz für die Hochschule und speziell für den Campus Triesdorf zum Ehrensenator der Hochschule.

Jahresprogramm der Freunde Triesdorfs

Ausstellung „Das Ansbach-Triesdorfer Rind“ am 24. Juni

Zum Tag der offenen Tür der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf zeigt der historische Verein am kommenden Sonntag, 24. Juni in der Villa Sandrina eine Ausstellung zur Thema „Das Ansbach-Triesdorfer Rind. Vom Mythos des Triesdorfer Tigers.“. Tatsächlich stellt sich die Frage, ob die Triesdorfer Rinderzucht, die unter dem Markgrafen Carl 1740 begann, wirklich eine stabile Rinderrasse war oder, wie Zerboni behauptet, nur eine Gebrauchszüchtung, die zufällige durch Kreuzung der unterschiedlichsten Rassen zu Stande kam. Bis zur seiner Pensionierung war Dr. von Zerboni als Tierzüchter Chef der Tierhaltungsschule im Roten Schloss zu Triesdorf.
Am Sonntag, 29. Juli stellen die Freunde Triesdorf die Falkenjagd des Markgrafen Carl in den Mittelpunkt. Im Rahmen des Konzerts „Markgräfliche Musik aus Ansbach und Bayreuth“ (Hans-Peter Vogel, Fagott, Philipp von Morgen, Violoncello, und Bernhard Krikkay, Orgel und Cembalo) in der Musikreihe „Klangvolle Sommerabende im Fränkischen Seenland“ des Evangelisch-Lutherischen Dekanats Gunzenhausen stellen die Pfleger der Markgrafengeschichte ihr Triesdorfer Heft Nr. 10 vor, welches sich mit der markgräflichen Falkenjagd in Triesdorf und Gunzenhausen beschäft. Beginn um 19.30 Uhr in Wald (St. Martin und Ägidius). Wald ist dabei gut gewählt, ist dies doch Stammsitz der Familie von Falkenhausen, die von Markgraf Carl gegründet und im Jahr 1747 durch kaiserliches Dekret legitimiert und in den Freiherrenstand aufgenommen wurde.
Die unter Markgraf Carl erbaute Hof- und Pfarrkirche in Weidenbach – durch den Anschluss von Weidenbach an den Jagdsitz Triesdorf bestand aus politischen Gründen die Notwendigkeit für einen Neubau, die beiden bisherigen Kirchen in Triesdorf und Weidenbach wurden abgerissen – wird am Tag des offenen Denkmals besonders vorgestellt. Sonntag, 9. September um 14 Uhr. Der Kunsthistoriker Christian Eichinger aus Ansbach hält einen Vortrag zum Bauwerk und Alexander Serr aus Wald gibt ein kleines Orgelkonzert mit Werken von Georg Friedrich Händel und John Christopher Smith. Händel besuchte 1719 Ansbach und gewann dort den Wollwarenhändler Johann Christoph Schmidt als seinen neuen Kulturmanager. Gemeinsamen gingen sie nach London, wo die Tante des Markgrafen Carl, Caroline, als Prinzess of Wales auf die Thronbesteigung wartete. Der gleichnamige Sohn – jetzt allerdings anglisiert – wurde Schüler Händels und von ihm zum Komponisten ausgebildet.
Eine Exkursion nach Bruckberg steht am Samstag, 6. Oktober auf dem Programm. Das dortige Schloss wurde durch Markgraf Wilhelm Friedrich gekauft, um dort seinen Sohn Carl in der Abgeschiedenheit, also fernab vom Ansbacher Hof, erziehen und ausbilden zu lassen. Markgraf Alexander ließ dann später die Porzellanfabrik von Ansbach in das nicht fertig gestellte Schloss Bruckberg verlegen. Heute ist dort die Werkstatt für Menschen mit Behinderung der Diakonie Neuendettelsau eingerichtet. Treffpunkt ist um 14.30 Uhr.
Den Abschluss des Vereinsjahr bildet ein musikalisch-literarisches Kabinett zum Thema „Der Markgraf war auf dem Lande…“ Es werden die ansbachischen Stellen aus den Memoiren der Markgräfin Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth vorgelesen, die darin ihren Besuch 1739 ihrer Schwester Friederike Luise in Ansbach beschreibt. Michael Kämmle montiert aus den ansbachischen Stellen einen eigenen Text. Dazu gibt es ein Konzert des Ensemble Sanpareil mit Michael Kämmle auf der Traversflöte und Ralf Waldner auf dem Cembalo. Sonntag, 25. November, 15 Uhr in der Villa Sandrina.

Politik trifft Wirtschaft

 Bezirksbereisung des CSU-Fraktionsvorstands

Auf der MS Brombachsee: Musikalisch umrahmt wurde das Treffen von den Musikern Max&Bifi.

Der geschäftsführende Fraktionsvorstand der CSU-Landtagsfraktion war anlässlich der Bezirksbereisung Mittelfranken zu Gast im Stimmkreis des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal. Zum Abschluss des Tages haben sich die Vertreter der CSU-Landtagsfraktion mit den Gästen der regionalen Wirtschaft auf der MS Brombachsee zu einem Austauschgespräch getroffen.

Ziel sei es, so der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal beim Pressegespräch, sich mit den führenden Landespolitikern über Themen auszutauschen, die die regionale Wirtschaft derzeit beschäftigen. Dazu hatte Westphal einige Vertreter derselben zu dem Austauschgespräch eingeladen. Fraktionsvorsitzender Thomas Kreuzer erklärte, es sei der Fraktion ein großes Anliegen, alle Bezirke während des Jahres einmal zu besuchen. In Mittelfranken wurde ein straffes Programm vorbereitet: Besuch einer Goldschlägerei und des Jüdischen Museums in Schwabach, Besichtigung der Hochschulen in Ansbach und Triesdorf, Treffen mit Hopfen- und Kirschbauern in Kalbensteinberg sowie abschließend das Gespräch mit den Wirtschaftsvertretern aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Trockenen Fußes schafften es die Besucher noch auf die MS Brombachsee, doch während der Fahrt entlud sich ein heftiges Unwetter über dem Großen Brombachsee. Doch das Wetter tat der Stimmung an Bord keinen Abriss. Gemeinsam mit Innenminister Joachim Herrmann, der sich als mittelfränkischer Abgeordneter ebenfalls der Bezirksbereisung angeschlossen hatte, und Landrat Gerhard Wägemann konnten einige wichtige Themen an Bord der MS Brombachsee erörtert werden. So wurde zum Beispiel der höhenfreie Ausbau der sogenannten „Hörnlein-Kreuzung“ in Weißenburg diskutiert, aber auch die weitere Stärkung der Bundesstraße B13 Richtung Ansbach. Aber auch der Breitbandausbau und die Verbesserung der Mobilfunkverbindung konnte mit den Fraktionsverantwortlichen besprochen werden.

Dem Treffen hatten sich auch weitere mittelfränkische Abgeordnete wie Volker Bauer, Roth, Walter Nussel, Erlangen-Höchstadt oder Karl Freller, Nürnberg-Süd angeschlossen.

Ein wichtiges Anliegen war es für Erika Gruber aus Gunzenhausen, auch die neue Datenschutzgrundverordnung anzusprechen, die viele Unternehmen derzeit beschäftige. Westphal konnte hier für Erleichterung sorgen: „Wir haben bei dem Thema bereits einen ‚Bayerischen Weg‘ beschlossen, der Vereine und kleinere Betriebe vor zu viel Bürokratie schützen wird! Außerdem werde ich dazu in Kürze eine Veranstaltung speziell für Vereine organisieren.“

„Gemeinsam mit den Wirtschaftsvertretern konnten wir an diesem Abend einige aktuelle Themen besprechen. Solche Austauschgespräche sind sehr wichtig, damit wir immer informiert sind, was die Menschen vor Ort bewegt und wo Verbesserungen notwendig sind. Innenminister Joachim Herrmann wies im Gespräch auch auf die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschafts- und Tourismusförderung hin, die das Kabinett nun zügig umsetzen wird. Auch unsere Region wird davon sicherlich nachhaltig profitieren!“, ergänzte Manuel Westphal abschließend.

Abschließend stellte Thomas Kreuzer richtig fest, dass das Projekt „Fränkisches Seenland“ nachweislich eine Erfolgsgeschichte ist: Schließlich habe man die Millionenmarke bei den Übernachtungen geknackt und hat die Region nachweislich aufwerten können, wie die Gäste bei ihrem heutigen Besuch feststellen konnten. Alle Anwesenden konnten dieser treffenden Feststellung nur zustimmen.

Stellvertretend für alle Wirtschaftsvertreter dankte Erika Gruber gemeinsam mit Carl Christian Fürst von Wrede aus Ellingen und Hans-Georg Degenhardt aus Gunzenhausen den anwesenden Politikern für die gute Zusammenarbeit und umfangreiche Unterstützung.

Gastgeber werben für Gartenschau

Vermieter wurden informiert

Der Touristikservice Wassertrüdingen hatte die Gastgeber aus Wassertrüdingen und der umliegenden drei Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries am 13.06.2018 zu einer Informationsveranstaltung rund um die bevorstehende Gartenschau 2019 eingeladen. Über 20 Gastronomen, Hoteliers, Ferienwohnungsbesitzer und Pensionsinhaber haben sich eingefunden und über das Großereignis im kommenden Jahr informiert. Nach einer kurzen Vorstellung des Konzeptes zur Gartenschau, wurden den interessierten Besuchern der „Gartenschau-Gast“ und seine Erwartungen aufgezeigt. Im Anschluss stellte Nina Maurer, Leiterin des Touristikservice, die geplanten Werbemittel für 2019 vor. In der neu aufgelegten Gäste-Info haben Gastgeber in und um Wassertrüdingen die Chance sich zu präsentieren. Die Broschüre erscheint mit einer Auflage von 50.000 Stück und wird an Busunternehmer, aber auch Privatreisende ausgegeben. Neben dem Versand auf Anfrage und der Auslage vor Ort und in den teilnehmenden Betrieben, sind auch zahlreiche Messeauftritte im kommenden Jahr geplant. Die Broschüre selbst soll bis zur diesjährigen Consumenta in Nürnberg, die vom 27.10. bis 4.11.2018 stattfindet,  fertiggestellt sein. Dort wird sich die Gartenschau an einem eigenen Stand präsentieren. Gastgeber können sich bei Interesse rund um die Werbemöglichkeiten zur Gartenschau noch bis Ende Juni bei Frau Maurer melden (Tel. 09832/6822-45 oder touristikservice@stadt-wassertruedingen.de).

Stadtradeln auch in diesem Jahr

„Team FDP“ ist wieder dabei

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat die Gunzenhäuser zur Teilnahme am Stadtradeln 2018 aufgerufen.  Damit die Stadt ihr neues Prädikat „Fahrradfreundliche Stadt in Bayern“ (als eine von 14 hat sie es kürzlich bekommen)  unter Beweis stellen kann, wäre es natürlich gut, wenn es heuer noch mehr Teilnehmer und noch mehr gefahrene Kilometer gäbe.

Im letzten Jahr war das „Team FDP“  mit 107 Teilnehmern  (und geradelten 28829 Kilometern) die zweitstärkste Gruppe beim Stadtradeln (hinter den Wormer Radlern mit 141 Teilnehmern und 36458 Kilometern).

Ingrid Pappler, die Leiterin der Agenda 21-Gruppe in Gunzenhausen,  und Rathauschef Karl-Heinz Fitz haben folgende Appell an die Gunzenhäuser gerichtet:

„Auf dem Rad begegnen sich Menschen statt Maschinen. Gesichter sind erkennbar, ein Small-Talk möglich. Das schafft Vertrauen und sorgt für ein gutes Klima, nicht nur untereinander. Wir in Gunzenhausen möchten dazu beitragen, dass Jung und Alt sich bei uns wohlfühlen und mit Spaß bewegen. Deshalb rufen wir Sie auf, für eine lebenswerte Stadt in die Pedale zu treten.“

Das Stadtradeln ist vom 8. Bis 28. Juli. Es kommt nicht auf extreme sportliche Leistungen an. Jeder Kilometer, der auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit gefahren wird, zählt. Die Idee des Stadtradeln ist es ja schließlich, öfter mal vom Auto auf das Rad umzusteigen. Damit leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und auch für unsere Fitness.

Wer beim „Team FDP“ mitmachen will (und nicht im letzten Jahr schon dabei war), der kann sich gleich anmelden (stadtradeln.de/Gunzenhausen/Team FDP).  Die Teilnahme verlangt nicht viel ab, lediglich die gefahrenen Kilometer sind in eine Online-Liste einzutragen.  Wer nicht zurechtkommt, für den kann ich gerne die Anmeldung vornehmen und dem bringe ich auch gern die Wochenzettel vorbei.  Zu den Teilnahmebedingungen gehört der Wohnsitz in Gunzenhausen,  auswärtige Radler können mitmachen, wenn sie in einem Gunzenhäuser Betrieb arbeiten oder einem Gunzenhäuser Verein angehören.

Der Startschuss fällt am Bürgerfest-Sonntag, 8. Juli, und zwar mit einer gemeinsamen Radtour um den Altmühlsee. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig, niemand wird gezwungen.

Werner Falk, Stadtrat und „Kapitän“ des Teams FDP

Angebot der Agenda 21

Mit Bus und Fahrrad nach Bad Brückenau

Im Rahmen des STADTRADELNS 2018 bietet die Agenda 21 zum Abschluss eine besondere Veranstaltung an: Mit dem Bus mit Fahrradanhänger geht es zum Deutschen Fahrradmuseum nach Bad Brückenau. Im Anschluss ist eine Radtour rund um Bad Brückenau geplant.

 Treffpunkt ist am Samstag, 28. Juli, um 8.45 Uhr mit den eigenen Fahrrädern am Oettinger Parkplatz. Nach dem Verladen der Räder geht es auf die Bustour nach Bad Brückenau. Eine Führung durch das Deutsche Fahrradmuseum zeigt die Geschichte und die Entwicklung des Fahrrades in Deutschland auf.

Das Fahrradmuseum wurde im Jahre 2004 in der sogenannten „Villa Füglein“ eröffnet. Insgesamt 230 historische Fahrräder sind auf zwei Étagen Ausstellungsfläche zu sehen. Mit dieser Ausstellung wird der genialen Erfindung des Freiherrn von Drais würdevoll Rechnung getragen. Seine Laufmaschine markiert den Anfang des modernen Landverkehrs und das Überwinden von großen Distanzen mit eigener Muskelkraft.

Eine gemeinsame Radtour durch die reizvolle Landschaft um Bad Brückenau sorgt für Bewegung und Entspannung. Die Strecke ist  20 km lang und enthält fast keine Steigungen. An der Strecke liegen zahlreiche Einkehrmöglichkeiten. Nach der Radtour geht es um 16.30 wieder mit dem Bus nach Gunzenhausen. Rückkehr ist für ca. 18.30 Uhr geplant.

Die Kosten für Busfahrt und Eintritt mit Führung betragen15 Euro pro Person. Anmeldungen nimmt die Agenda21-Vorsitzende Ingrid Pappler per Email agenda21@gunzenhausen.de oder Telefon 09831-3131 entgegen. Anmeldeschluss ist der 20. Juli 2018.

Europa sichert unsere Arbeitsplätze

Zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der EU

Angesichts der anhaltenden Diskussion in den europäischen Ländern, wie die Zukunft der EU aussehen soll, kommt mir immer wieder die alte Forderung in den Sinn, das Prinzip der Subsidiarität konsequent anzuwenden. Das heißt, dass die Dinge, die regional oder national geregelt werden können, nicht der europäischen Gleichmacherei zum Opfer fallen müssen. Es wird immer Unterschiede hinsichtlich des Reichtums der Staaten geben. Das Ziel der EU ist es ja, gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen, aber nicht überall die gleichen.

Wir leben heute von den Vorzügen der Europäischen Union. Das wird in der Diskussion immer wieder vergessen, weil  uns vieles selbstverständlich geworden ist. Absolute Reisefreiheit und eine einheitliche Währung – das sind Errungenschaften, die leicht übersehen werden.

Mit lebhaftem Interesse verfolgen den Austritt von Großbritannien. Er sollte zügig abgewickelt werden – und zwar mit allen Konsequenzen. Immer wieder Hintertürchen offen zu lassen, das darf nicht sein. Die Engländer müssen die Folgen des Austritts spüren.

Was mich mehr beschäftigt, das ist die zunehmende Abkehr von der „Faszination Europa“, also die Bestrebungen in einigen Ländern, einheitliche Regelungen aufzubrechen und zu nationalen Lösungen zurückzukehren. Diese Re-Nationalisierung wird natürlich befördert durch die egoistische Politik von Donald Trump und seinen geistigen Beifahrern. Linke und Rechte in Europa formieren sich als Europafeinde. Freilich: die Welt ist globaler geworden, viele Menschen finden keinen Halt mehr und empfinden die Herausforderungen als Gefahren für ihre eigene Zukunft.

Aber kann die Rückkehr zur Kleinstaaterei eine Alternative sein? Wohl kaum. Gerade in einer Welt, in der sich manche Stukturen auflösen und Verträge nichts mehr gelten, sondern per Twitter in Frage gestellt werden, bedarf es eines festen Werte-Korsetts.  Ein mafiöses Russland und ein autoritäres China zeigen uns jeden Tag, wie wichtig es ist, dass Europa mit einer Stimme spricht und geschlossen auftritt.

Deutschland ist als eine Exportnation auf eine funktionierende EU angewiesen. Viele Arbeitsplätze hängen bei  uns vom Export ab. Wer möchte sie gefährden? Doch wohl nicht der deutsche Arbeiter und Angestellte!  Aber häufig sind genau diese Leute unter den antieuropäischen Schreihälsen die lautesten. Das ist paradox, aber es ist so! Eigentlich müssten die deutsche Lohn- und Gehaltsempfänger für ihren sicheren Arbeitsplatz einstehen. Wenn sie es nicht tun, dann gefährden sie ihre soziale Sicherheit. Das müsste doch auch denen klar sein, die glauben, den Demagogen mit ihren einfachen Antworten hinterherlaufen zu müssen.

Also: Isolierung in Europa ist keine Alternative. Sie gefährdet wirtschaftlich und politisch unsere Stabilität. In stürmischen Zeiten bedarf es besonnener Kräfte und keiner Populisten.  Aber auch nicht jede publizistische Vorhersagung  muss richtig sein. Vielleicht sollten wir uns mehr Gelassenheit gönnen in dieser „hektisierten Welt“ .

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen