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Landrat besucht m3profile

Gunzenhäuser Firma beliefert Kunden in aller Welt

Michael Heim (Geschäftsführer), Gerhard Wägemann, Markus Rotter (Geschäftsführer). Foto: LRA

Eine relativ junge Firma hat Landrat Gerhard Wägemann bei seinem letzten Unternehmensbesuch kennengelernt. Dabei konnte er wieder einmal feststellen, dass namhafte Kunden in aller Welt aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen beliefert werden.

Die Ursprünge der m3profile GmbH liegen bei einem anderen Kunststoffspezialisten des Landkreises, nämlich bei der Firma Oechsler. Dort führten die damaligen Verantwortlichen im Jahr 1965 die ersten Extrusionslinien ein, die über die Jahre hinweg stetig weiterentwickelt wurden. Im Rahmen der Extrusion werden feste bis dickflüssige Massen unter Druck kontinuierlich aus einer formgebenden Öffnung herausgepresst, die schnell härten und im Anschluss auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. Da sich Oechsler jedoch zunehmend auf das Spritzgussverfahren spezialisierte, nutze der damalige Abteilungsleiter Michael Heim 2006 die Gelegenheit und gründete zusammen mit Markus Rotter durch das Management-Buy-Out Verfahren sein Unternehmen. Beide sind seitdem als geschäftsführende Gesellschafter bei m3profile tätig, wobei Heim die Technik und Produktion verantwortet und Rotter den Einkauf und die Prozessabwicklung steuert.

Seit der Gründung konnte sich das Unternehmen stetig weiterentwickeln, so stieg die Mitarbeiterzahl von anfangs elf Personen auf mittlerweile 42 an. Auch die Werksräume, die innerhalb der Firma Sanmina angemietet sind, wuchsen über die Jahre auf die vierfache Größe. „Wir haben mit den Extrusionsmaschinen aus dem Oechsler-Bestand begonnen, die teilweise heute noch im Einsatz sind.“, erklärte Michael Heim. Mittlerweile finden sich jedoch weitere hoch moderne Extrusionslinien im Besitz der Firma, auf denen innovative Kunststoffprodukte hergestellt werden.

Genau das ist auch das Erfolgsgeheimnis der beiden Geschäftsführer, die sich mit einem Produktportfolio in vier Bereichen aufstellen. Den größten Anteil hat dabei die Lichttechnik, danach folgen die Sparten Outdoor, Industrietechnik und Automotive. Das Unternehmen hat sich dabei vor allem auf Nischenprodukte spezialisiert, die teilweise auch nach Kundenanforderungen selbst entwickelt werden. „Wir wollen uns bewusst vom Massenmarkt fernhalten, deshalb setzen wir auf raffinierte Produkte, die nicht jeder herstellen kann.“, erläuterte Markus Rotter den Besuchern des Landratsamtes. Im Speziellen werden im Automobilbereich Teile für die Landwirtschaft produziert, jedoch auch Produkte für LKW oder Ersatzteile für namhafte Automarken. Weiterhin stellt m3profile auch Kunststoffteile für den technischen Bereich her, hier etwa für Umwelttechnik oder gar Rolltreppen. Als Zulieferer für die Outdoorbranche werden Produkte für Motorsägen, Heckenscheren oder Rasentrimmer hergestellt, wobei die beiden führenden Markennamen zu den Kunden gehören.

Die Paradedisziplin des Unternehmens ist jedoch die Extrusion von hochwertigen Stromschienen, die an nahezu alle Herstellerfirmen für Lichttechnik in Europa zugeliefert werden. Die Besonderheit an den Produkten der m3profile GmbH ist das verschiebefeste Einbringen von kontaktierbaren Kupferleitern, die durch einen kombinierten Extrusionsprozess mit dem Kunststoff zusammengeführt werden. Dieses Verfahren erfordert strukturierte Prozessabläufe und eine perfektionierte Extrusionstechnologie, die im Unternehmen entwickelt und stetig verbessert wurde. „Wir können mittlerweile zwölf kontaktierbare Kupferleiter in unseren Stromführungsprofilen realisieren, die wir als Stangen- oder Spulenware an unsere Kunden liefern.“, erklärten die beiden Geschäftsführer das Verfahren. Da sehr viel eigens generiertes Fachwissen dazu nötig ist, unterliegen die Kundenaufträge strikter Geheimhaltung, ein weiterer Pluspunkt für die Kunden.

Von den Erläuterungen während des angenehmen Unternehmensbesuchs zeigte sich Gerhard Wägemann sehr angetan. „Wir haben mit diesem Unternehmen einen weiteren hoch innovativen Marktführer in Altmühlfranken, der mit seinen einzigartigen Produkten weltweit in Erscheinung tritt!“, betonte er erfreut. Zur Verabschiedung wünschte der Landrat den Inhabern eine weiterhin positive Entwicklung und bedankte sich für die interessanten Eindrücke.

Anderes Konzept für „Regionalzelt“

Kritische Bemerkungen zur  Bilanz der Kirchweih 2018

Die Kirchweih war entgegen den veröffentlichten Berichten nicht ganz so positiv. Das dürfte auch der Festwirt Widmann bestätigen. Ich halte den Festzeltbetrieb im Allgemeinen für gut und die Familie Widmann erscheint mir in vorzüglicher Weise geeignet, eine schöne „Kerwa“ zu bieten. Das notorische Problem ist es, an den Werktagen den Bierzeltbesuch zu steigern. Das lässt sich m.E. nur durch besondere Anstrengungen erreichen, wie der Sparkassenabend gezeigt hat. Ich weiß um die Kosten, die der Festwirt hat, um einigermaßen qualitätvolle Musikgruppen verpflichten zu können. Deshalb schlage ich eine zeitliche Verschiebung des Musikangebots vom Nachkirchweihsamstag auf den Kirchweihdienstag, dem chronisch schlechtesten Frequenztag, vor. Eine tolle Kapelle (beispielsweise die „Störzelbacher“) würde am Dienstag das Zelt füllen, während am Nachkirchweihsamstag die Besucherzahl ohnehin sehr groß ist und daher an diesem Tag auch eine andere Band akzeptiert würde.

Als Hit hatte sich in den letzten Jahren die Verlosung am Nachkirchweihsonntag erwiesen. Deshalb sollte erwogen werden, in Zukunft wieder eine Verlosung durchzuführen. Die Stadt oder der Stadtmarketingverein könnten den Festwirt bei der Organisation (z.B. Bereitstellung von Preisen) sicher zur Seite stehen.

Das Konzept des Festwirts Widmann, in Gunzenhausen das Mittagessen im Zelt populär zu machen, kann nach meiner Kenntnis der Gunzenhäuser Befindlichkeiten nicht erfolgreich sein. Die Konsumgewohnheiten unterscheiden sich nun einmal von Region zu Region, ja von Stadt zu Stadt.

Für verbesserungswürdig halte ich die nachmittägliche musikalische Unterhaltung im Festzelt an den Wochentagen (außer Montag und Nachkirchweihsonntag). Ich könnte mir vorstellen, dass an den umsatzschwachen Zeiten ein Musikstreaming passend wäre. Über die technischen Details kann ich dazu aber nichts sagen. Experten wie „Rolli“ Keitel könnten dazu sicher kompetente Aussagen machen.

Zum „Regionalzelt“ der Familie Gruber: Ich stelle fest, dass sich das Regionalzelt in seiner Aufmachung heuer stark verbessert präsentiert hat, möchte aber auch in diesem Fall die allzu optimistischen öffentlichen Äußerungen relativieren. Das Regionalzelt sollte eine konzeptionelle Alternative zum großen Festzelt sein. Es macht für den Betreiber keinen Sinn, das Konzept des Festzelts zu kopieren. Das Regionalzelt bedarf einer anderen Ausrichtung. Eine Rückkehr zum Charakter als „Weinzelt“ halte ich daher für wünschenswert. Ein Kontrastprogramm könnte es sein, die Betischung mit unterschiedliche großen und runden Tischen und ansprechender Aufmachung vorzunehmen. Auch das Speisen- und Getränkeangebot sollte einen Kontrast zum Festzelt darstellen. Vorstellbar wäre es, dort Weine von guter Qualität und Biere aus Franken und anderen Regionen anzubieten, dazu ein ansprechendes Speiseangebot (z.B. Käse, Wurst, Gemüse, Fische etc.). Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Konzept von den Besuchern angenommen würde, die nicht die klassischen Bierzeltgänger sind. Dass ein tägliches Livemusikprogramm für den Wirt zu teuer kommt, das verstehe ich. Deshalb möchte ich auch in diesem Fall anregen, ein Musikstreaming in Erwägung zu ziehen, das auf eine breite Akzeptanz ausgerichtet ist. Die urheberrechtlichen Fragen müssten natürlich mit Experten geklärt werden.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

Dank Doktor Nawratil wieder gesund

Bezirkskliniken mit positivem Wirtschaftsergebnis

Wir lesen in diesen Wochen und Tagen viel über die Bezirkskliniken Mittelfranken und deren Vorstand Helmut Nawratil. Offensichtlich hat der vom Bezirkstag eingesetzte Manager in der Menschenführung Defizite erkennen lassen, aber ein Gesichtspunkt, der überhaupt zu seiner Anstellung geführt hat, kommt bei der ganzen Diskussion zu kurz: die finanzielle Gesundung der Bezirkskliniken Mittelfranken. Wie die Bezirksverwaltung mitteilt, lag das Defizit bei seinem Amtsantritt 2012 bei 9,5 Millionen Euro. Im Lauf der Jahre hat der wirtschaftliche Leiter offenbar effektiv gearbeitet, denn 2017 melden die Bezirkskliniken ein Plus von 8,2 Millionen Euro. Ich vermisse die Anerkennung dieser Leistung durch die Öffentlichkeit, vornehmlich durch die Bezirksräte. In jedem anderen Fall wäre der „Sanierer“ in den Himmel gehoben worden.

Ich möchte als Bezirkstagskandidat der FDP gerne den Wählern sagen können, wie dieses Defizit in fünf Jahren abgebaut, ja ins Gegenteil verkehrt werden konnte, so dass heute unter dem Strich ein positives Jahresergebnis steht. Leider ist darüber wenig zu erfahren, weil sich die Diskussion allzusehr um die Menschenführung dreht.  Deshalb wäre es dienlich, wenn die Bezirksverwaltung diesen Sachverhalt einmal objektiv darstellen würde.  Helmut Nawratil würde deswegen nicht reingewaschen, aber es wäre ein Gebot der Fairness. Ich vermute einmal, der Chef der Bezirkskliniken ist einigen Chefärzten gehörig auf die Zehen getreten und hat ihnen möglicherweise Nebeneinnahmen beschnitten oder ganz genommen. Die wirtschaftliche Effizienz des Unternehmens Bezirkskliniken ist heute jedenfalls unbestritten. Zur Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit gehört es, Nawratils Leistung zu würdigen, wenngleich ich seine negativen Seiten nicht verleugnen kann.

Werner Falk, Gunzenhausen

Energie für 100 Haushalte

Gemeindebesuch von MdL Westphal in Meinheim

Während des Gemeindebesuchs in Meinheim besichtigte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal (Zweiter von links) besichtigte zusammen mit Bürgermeister Wilfried Cramer (Dritter von rechts) und Hans Popp (Vierter von links) auch die Schreinerei der Familie David. Foto: Büro Westphal

Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal hat während des vergangenen Jahres alle Gemeinden in seinem Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen besucht. Natürlich darf dabei seine Heimatgemeinde Meinheim nicht fehlen. Bürgermeister Wilfried Cramer hatte ein interessantes Programm vorbereitet.

Zwar kennt sich der Abgeordnete in seiner Heimatgemeinde bestens aus, doch schloss sich auch der Merkendorfer Bürgermeister Hans Popp an den Gemeindebesuch an, um die Gemeinde kennenzulernen.

Auf dem Programm stand zu Beginn das Nahwärmehaus, das 2013 eingeweiht wurde. Seither werden rund 100 Haushalte mit Wärme versorgt, die durch zwei der drei ortsansässigen Biogasanlagen erzeugt wird. Im Nahwärmehaus wird auch das Glasfasernetz gesteuert, das an einen Betreiber vermietet wird. Zusammen mit der Verlegung der Nahwärmeleitungen wurden Leerrohre für Glasfaser verlegt. Die neugegründete Glasfaser Meinheim GmbH hat diese mit Glasfaserleitungen bestückt, so dass die Haushalte nun mit Glasfaser bis ins Haus versorgt werden und alles in Gemeindehand ist.

Nach einem kurzen Abstecher zum neu angelegten Urnengräberfeld auf dem Friedhof zeigte Bürgermeister Wilfried Cramer die umgebaute Mehrzweckhalle der Gemeinde. „Der Anbau an die bestehende Mehrzweckhalle wird vom Freistaat durch das Kommunalinvestitionsprogramm bezuschusst. Durch die Umbaumaßnahme konnten wir den Eingangsbereich umgestalten und neue Toiletten einbauen. Weitere kleinere Baumaßnahmen, wie die Erneuerung der Fenster werden wir ebenfalls noch umsetzen“, erläuterte der Bürgermeister.

Der Bürgermeister hatte sich außerdem dazu entschlossen, während des Gemeindebesuchs zwei regionale Unternehmen zu besichtigen. Zum einen öffnete die Schreinerei David die Türen zu ihrer Werkstatt, um den hiesigen Landtagsabgeordneten zu empfangen. Das Familienunternehmen besteht bereits seit 1922 und wird mittlerweile in vierter Generation geführt. In Meinheim bietet die Schreinerei fundierte Beratung und Fertigung von Fenster, Türen, Böden, Möbel, Küchen und auch den kompletten Innenausbau an.

Ebenfalls ein Familienbetrieb ist die Kfz-Werkstatt Schöner, die 1986 von Hermann Schöner gegründet wurde. Ganz aktuell wird die Kfz-Werkstatt, in die mittlerweile auch die beiden Kinder mit eingestiegen sind, um ein Gebäude erweitert.

„Gerade in meiner Heimatgemeinde sind mir die verschiedenen Betriebe und kommunale Projekte natürlich bestens bekannt. Es war mir trotzdem ein großes Anliegen, das ich auch hier einen Gemeindebesuch absolvieren kann. Zusammen mit dem Bürgermeister und Vertretern des Gemeinderates konnte ich während des Besuchs auch noch weitere Projekte ansprechen, wie im Bereich der Innenentwicklung oder den Radwegebau“, verdeutlichte Westphal und fährt fort: „Außerdem konnte ich auch nochmal die geplante Maßnahme an der Staatsstraße St2230 erläutern. Im Zuge der geplanten Oberbauerneuerung wird eine Linksabbiegerspur zur Dittenheimer Straße eingerichtet werden, um die Sicherheit beim Abbiegen zu verbessern. Diese Maßnahme konnte ich im Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt für meine Heimatgemeinde erreichen!“

Repair Cafè in Gunzenhausen ist umgezogen

Jetzt im Mesnerhaus an der Stadtkirche

Das beliebte Repair Cafè in Gunzenhausen ist ab sofort im Mesnerhaus neben der evangelischen Stadtkirche am Kirchenplatz 8 zu finden. Der erste Termin nach der Sommerpause ist am Freitag, 28. September 2018, von 14 bis 18 Uhr.

Leider landen noch immer viel zu oft elektronische Geräte im Müll, obwohl sie leicht zu reparieren wären. Doch sind in vielen Fällen das geeignete Werkzeug oder das notwendige Reparaturwissen nicht vorhanden. Noch dazu sind die Reparaturkosten meist sehr hoch und eine Neuanschaffung scheint günstiger. Eine gute Alternative ist ein Besuch im

Im Mesnerhaus wird jetzt repariert.

Reparaturcafè: die ehrenamtlichen Mitarbeiter versuchen gemeinsam mit den Besuchern in geselliger Runde Defektes wieder instand zu setzen.

Pfarrer Benedikt Wolff von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gunzenhausen freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Flüchtlingshilfe Wald e. V. und der Freiwilligenagentur altmühlfranken: „Gerne bieten wir dem Reparaturcafè Gunzenhausen mit all seinen ehrenamtlichen Reparateuren und Besuchern Raum. Als Kirchengemeinde wollen wir damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein setzen.“ Pfarrer Benedikt Wolff hat zudem einen Dekanatsauftrag für Migrationsarbeit und kooperiert daher eng mit der Flüchtlingshilfe Wald e. V.

Im Repair Cafè in Gunzenhausen wird der Begriff „Cafè“ auch wörtlich genommen: Mit Kaffee, Tee, Kuchen und pikantem Gebäck ist für das leibliche Wohl gesorgt. Das alles gibt es auf freiwilliger Spendenbasis, die der Flüchtlingshilfe Wald e. V. zugute kommt. Die Veranstaltung organisiert die Flüchtlingshilfe Wald e. V. in Kooperation mit der Freiwilligenagentur altmühlfranken. Fragen zum Repair Cafè Gunzenhausen beantwortet die Koordinatorin Margit Kleemann telefonisch unter 0160 1101664 oder per E-Mail an margit.kleemann@web.de

Die weiteren Termin sind am

  • Freitag, 26. Oktober 2018
  • Freitag, 30. November 2018
  • Freitag, 25. Januar 2019
  • Freitag, 22. Februar 2019,

jeweils von 14 bis 18 Uhr im Mesnerhaus neben der evangelischen Stadtkirche Gunzenhausen (Kirchplatz 8).

Umweltschutz mit Vernunft

FDP-Umweltpolitiker Dr. Lukas Köhler kommt nach Gunzenhausen

Dr. Köhler kommt am 4. Oktober nach Gunzenhaussen. Foto: Lukas Gross

„Auch, wenn die Folgen des Klimawandels bei uns noch nicht so stark zu spüren sind, wie in anderen Teilen der Welt, dürfen wir keine Zeit mehr verlieren.“ Dr. Lukas Köhler, Obmann der FDP-Fraktion im Umweltausschuss des Deutschen Bundestags, sieht auch in Bayern dringenden Handlungsbedarf in diesem Bereich. Er kommt am Donnerstag, 4. Oktober, um 19.30 Uhr in das Parkhotel Altmühltal, um darzulegen, was die Freidemokraten unter dem Slogan „Umweltschutz mit Vernunft“ verstehen.

Dr. Köhler, der auch ist, plädiert dafür, die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme gegenüber Veränderungen in ihrer Umwelt zu stärken. Wichtig ist ihm allerdings auch, beim Naturschutz nicht alleine auf staatliche Maßnahmen zu setzen. Ein artenreiches, aufeinander aufbauendes Ökosystem diene schließlich auch den Menschen als Lebensgrundlage. Für Maßnahmen gegen das Artensterben müsse daher ein breites, öffentliches Bewusstsein geschaffen werden, das sowohl Landwirte, als auch Jäger und Förster einbinde. Als eine solche Maßnahmen zählt vor allem der Erhalt geeigneter Lebensräume, etwa Grünstreifen in der Landwirtschaft.  Die FDP wolle neue Verfahren, die durch die Digitalisierung ermöglicht würden.

Der Bundestagsabgeordnete aus München ist klimapolitischer Sprecher der Fraktion der Freien Demokraten im Bundestag.  Der 32 Jahre alte Philosoph war bis 2017 Geschäftsführer des Zentrums für Umweltethik und Umweltbildung in der Landeshauptstadt.

Boulderhalle: Neue Öffnungszeiten

Winter-Öffnungszeiten der Kletter- und Boulderhalle

Im Winterhalbjahr von Oktober 2018 bis März 2019 hat die Kletter- und Boulderhalle am Adventure Campus, Hahnenkammstraße 19 in Treuchtlingen wieder an folgenden Tagen regelmäßig für alle geöffnet:

Dienstag 17.30 bis 21.30 Uhr

Donnerstag 17.30 bis 21.30 Uhr

Sonntag 14.00 bis 19 Uhr

 

Zudem führen alle drei DAV-Sektionen wöchentlich Kindertraining in der Campus-Kletterhalle durch:

DAV-Sektion Treuchtlingen Mittwoch ab 17.30 Uhr

DAV-Sektion Gunzenhausen Donnerstag ab 17.30 Uhr

DAV-Sektion Weißenburg Samstag ab 10.00 Uhr

Interessenten können sich direkt an die jeweilige Sektion wenden.

Bis 01. 0ktober 2018 ist die Halle wegen neuer Routen-Schraubung vorübergehend geschlossen.

Eine Ära geht zu Ende

Ende September schließt Gesundheitszentrum Treuchtlingen

Nun wird es Ernst – aufgrund der Entwicklung im deutschen Gesundheitswesen sind ein Erhalt und eine wirtschaftliche Weiterführung des Gesundheitszentrums Treuchtlingen in der bestehenden Form nicht mehr möglich. Mit der Einstellung der Akutgeriatrie und der Inneren Abteilung zum 30. September 2018 wird nun – wie berichtet – der erste Schritt zur Schließung des Gesundheitszentrums Treuchtlingen gemacht. Dies bedeutet, dass das Gesundheitszentrum bis Ende des Jahres als Reha-Geriatrie-Einrichtung weitergeführt wird, eine Notfallversorgung aber nicht mehr geleistet werden kann. Die internistische Praxis und das MVZ Altmühlfranken stehen den Patienten wie gehabt bis auf weiteres in den Räumen des Gesundheitszentrums offen.

Für Notfälle, die ambulant behandelt werden können, stehen zu den Öffnungszeiten die Praxen der  niedergelassenen Ärzte, sowie auch das MVZ Altmühlfranken Treuchtlingen im Gesundheitszentrum zur Verfügung. Außerhalb der Öffnungszeiten ist die Notfallversorgung durch die fachärztlichen Bereitschaftsdienste sowie die KVB-Bereitschaftsdienstpraxis in Weißenburg gesichert. Darüberhinaus ist schnelle medizinische Hilfe im Notfall rund um die Uhr über die Notrufnummer 112 oder die Nummer des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 zu erreichen.

Mit der Komplett-Schließung des Krankenhauses in Treuchtlingen im Dezember diesen Jahres geht  nach 120 Jahren eine Ära zu Ende.

Gegründet 1898 als Belegklinik, wuchs das Stadtkrankenhaus nach dem Krieg auf zeitweise 124 Betten zur Patientenversorgung an.

Über die Landkreisgrenzen hinaus hat sich das Stadtkrankenhaus Treuchtlingen, speziell die urologische Abteilung, einen sehr guten Ruf erarbeitet. Da die Finanzierung eines vollwertigen Krankenhauses jedoch immer schwieriger wurde, spezialisierte sich das Stadtkrankenhaus auf die Altersmedizin und wandelte sich (zusammen mit der Altenpflege) zum Gesundheitszentrum Treuchtlingen, welches zeitweilig mit dem Klinikum Ingolstadt eine Partnerschaft hatte. Später übernahmen die Kreiskliniken Weißenburg und Gunzenhausen, die sich 2002 zusammengeschlossen hatten, die Geschäftsbesorgung. Doch aufgrund der Entwicklung im deutschen Gesundheitswesen konnte das Gesundheitszentrum in der Form nicht mehr weitergeführt werden. Dies bedeutet, dass sich die Struktur der medizinischen Versorgung in der Stadt Treuchtlingen und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wesentlich ändern wird. Der BRK Kreisverband Südfranken errichtet ein neues Seniorenzentrum, am aktuellen Standort des Gesundheitszentrums Treuchtlingen wird eine Fachklinik für Psychosomatik der Bezirkskliniken Mittelfranken mit 140 Betten entstehen und das Zentrum für Altersmedizin wird am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen etabliert. Derzeit befindet sich dort die neue geriatrische Abteilung im Bau, die im Jahr 2019 mit 55 Betten eröffnet wird.

 

Infokasten Notruf 112 und Erste Hilfe

Bei Feuer, Unfällen, lebensbedrohlichen Verletzungen oder Erkrankungen

– Um eine schnelle Hilfe gewährleisten zu können, beantworten sie bitte die Fragen des Leitstellenpersonals: – Wo ist das Ereignis?

– Wer meldet?
– Was ist geschehen?

– Wie viele Betroffene?
– Warten Sie bitte auf Rückfragen

–  Bei Bedarf auch Anleitung zur Ersten Hilfe per Telefon.

 

116 117 – Ärztlicher Bereitschaftsdienst / KVB           

  • Hilfe bei dringenden, aber nicht lebensbedrohlichen Zuständen
  • Weiterführende Informationen zum nächsten diensthabenden Arzt in Ihrer Nähe

§  Bei Unsicherheit zur Sicherheit die 112 wählen.

42 Bauplätze in einem Jahr vergeben

Neues Baugebiet „Sonnenwiese“ in Frickenfelden

Etliche Rohbauten stehen stehen bereits im neuen Baugebiet. Viele der neuen Grundstückseigentümer waren zur Feier gekommen und lauschten den Worten des Rathauschefs. Fotos: FR Presse

Wie stark die Nachfrage nach Bauland in Gunzenhausen ist, offenbart sich am Beispiel des neuen Frickenfelder Baugebiets „Sonnenwiese“. Auf 30000 Quadratmetern gibt es 46 Parzellen für Einfamilienhäuser.  Nur noch vier Plätze sind derzeit frei, der große Rest ist in kürzester Zeit, das heißt in einem Jahr verkauft, verbrieft oder fest vergeben worden. Fünf Baustellen sind jetzt schon eingerichtet, weitere kommen noch in diesem Jahr dazu.

Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz anlässlich der offiziellen Eröffnung des Baugebiets mitteilte, richtet sich das Angebot der Stadt nicht nur an Einheimische, sondern auch an auswärtige Bauwerber – vornehmlich junge Familien. Aber auch ältere Menschen, die den Herbst des Lebens in einem geschützten Bereich in eigenen vier Wänden genießen wollen, können in einer ruhigen Wohnlage bauen.

Die Buben und Mädchen des Kindergartens St. Michael trugen fröhlich Lieder vor.

Zwei Millionen Euro hat die Erschließung der 46 Plätze gekostet. Eigentlich sind es noch mehr Bauplätze, aber vier hat die Stadt zunächst einmal für die mögliche Erweiterung des Kindergartens St. Michael zurückbehalten. Der Rathauschef wies in Anwesenheit vieler Stadträte, Vertretern der Firmen und der neuen und alten Nachbarn darauf hin, dass allein der behördlich vorgeschriebene Aushub 170000 Euro gekostet hat, die Löschwasserzysterne ebenfalls 170000 Euro, die Kanalrenovierung in der Frankenstraße 80000 Euro und die Zufahrt noch extra 130000 Euro.

Ortssprecher Arno Dernerth äußerte die Hoffnung, dass nach der vollständigen Bebauung der „Sonnenwiese“ nicht noch einmal zehn Jahre vergehen, um neues Bauland zu schaffen, wie dies im Eisenreich der Fall war. 2008 wurde dort das letzte Projekt realisiert.

Pfarrer Schmidt gab dem Projekt den kirchlichen Segen, die Buben und Mädchen des Kindergartens trugen einige fröhliche Lieder vor und danach gab es eine „Zwickte“ für alle.

Erste Gunzenhäuser Gesundheitswoche

Aktion des Stadtmarketings Gunzenhausen

Vom 29. September bis zum 5. Oktober startet die erste Gunzenhäuser Gesundheitswoche mit einem umfangreichen Programm rund um das Thema Gesundheit!

Der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. plant zurzeit gemeinsam mit seinem Arbeitskreis Gesundheit und dessen Verantwortlichen Imke Götz im Herbst zum ersten Mal eine Gesundheitswoche zu veranstalten. Sie wird am KulturHerbst-Samstag eröffnet und dauert bis zum Freitag, 5. Oktober .  Der am Eröffnungstag stattfindende Welt-Herz-Tag stand Pate für das Motto „Herzenssache“, das sich wie ein roter Faden durch die vielen Veranstaltungen zieht.

Ein breites Angebot an Veranstaltungen und Aktionen, das die Organisatoren zusammengestellt haben, beschäftigen sich mit Thema „Herz“.  Geplant sind Vorträge zu Thema Herzkrankheiten, Herzgesundheit und im psychologischen Bereich, aber auch Workshops zum Mitmachen aus den Bereichen Fitness, Yoga oder Klangschalentherapie und vieles weitere!

Das Programm finden Sie auf www.ingunzenhausen.de.