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700 Ehrenamtliche für die Gartenschau

Der Beitrag der Obst- und Gartenbauvereine der Region

Die Verantwortlichen von „Gesundes und Schönes“ zusammen mit Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel, Geschäftsführer Peter Schubert und Bürgermeister Ultsch in der Streuobstwiese, in welcher der Ausstellungsbeitrag zu finden sein wird.

Die Obst- und Gartenbauvereine planten Jahre an ihrem Beitrag zur Gartenschau in Wassertrüdingen. Die groben Bauarbeiten für den Garten in der Streuobstwiese sind nun abgeschlossen. Die Beteiligten haben ihr Konzept nun dem Bürgermeister in einem Gespräch erläutert. Schon vor zwei Jahren, als die ersten Planungen der Gartenschau in die Tat umgesetzt wurden, haben sich die Obst- und Gartenbauvereine der ganzen Region zusammengetan, um ihren Beitrag zu gestalten. Der passende Ort war schnell gefunden: Die Streuobstwiese im Klingenweiherpark.

„So schöne gewachsene Strukturen gab es selten auf den Gartenschauen – das mussten wir nutzen!“ erklärt Hans Rummel, Kreisvorsitzender des Kreisverbands für Gartenbau und Landespflege, dem Bürgermeister Stefan Ultsch. Die Streuobstwiese wird während der Gartenschau nicht nur dem Wassertrüdinger Obst- und Gartenbauverein einen Platz bieten, sondern den vielen Vereinen aus den Landkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen. „Auch so kann man die Gartenschau nicht nur zur Wassertrüdinger Gartenschau machen, sondern zur Gartenschau der ganzen Region“, schließt Bürgermeister Stefan Ultsch begeistert daraus.

„Gemeinsam sind wir stärker“, findet auch Gerhard Durst, der 1. Vorsitzende des Bezirksverbands für Gartenbau und Landespflege in Mittelfranken. Er hat diese, anfangs doch schwierige, Unternehmung von Beginn an begleitet und
unterstützt. Herausforderung war dabei nicht nur die einzelnen Vereine und Landkreise, sondern auch die verschiedenen Meinungen zu einen. Diverse Wochenschwerpunkte wurden in Folge dessen erarbeitet. Beispielsweise Kräuter, Walnüsse, Obstsorten oder Zwiebeln, aber auch die Vielfalt der Rosen oder die Schätze der mittelfränkischen Dörfer werden rund um die Streuobstwiese und den beiden Pavillons zum Thema gemacht. Über 700 Ehrenamtliche wurden aktiviert, damit man den Besuchern nicht nur an denWochenenden, sondern über die kompletten 108 Tage Gartenschau etwas bieten kann. Eine Zahl die besonders den Bürgermeister begeistert: „Alle tun sich zusammen um bei der Gartenschau nicht nur etwas für die Stadt, sondern auch für die Region zu tun.“ Der Kreisverband Ansbach wird somit fast 70 Tage vor Ort sein, die Kollegen aus Weißenburg-Gunzenhausen übernehmen circa 35 Tage. Nach der Gartenschau wird sich der ortsansässige Verein weiterhin um die Streuobstwiese kümmern und plant bereits schon die Fläche für weitere Events oder Kurse zu nutzen.

Auch das Motto „Gesundes und Schönes“ des Beitrags der Obst- und Gartenbauvereine spiegelt das Engagement der Vereine wider. Gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium, deren Beitrag unter dem Motto „Grüne Vielfalt säen – eigenes Glück ernten“ steht, der Forstverwaltung mit dem Beitrag „Schätze des Waldes“ und den „Ackerschätzen – aus Liebe zur Heimat“ wurde eine umfangreiche Broschüre erarbeitet. Diese soll unter dem Namen „Kostbares aus Garten, Feld und Wald“ die Verbindung zwischen den verschiedenen Beiträgen im Klingenweiherpark herstellen und umfassend über die Themen und Angebote informieren. Mehrere 10.000 Broschüren werden verteilt – unter anderem auch an jeden Vorsitzenden der einzelnen Obst- und Gartenbauvereine. Bürgermeister Stefan Ultsch ist sich sicher: „Die vielen unterschiedlichen Beiträge und Themen im Klingenweiherpark bieten sicher nicht nur in Vereinen aktiven Gartenfreunden viel Information – sondern auch Inspiration für den heimischen Garten oder Balkon.“

Neue Regelungen beim Transport

 Wenn Rinder aus einem Sperrgebiet abgehen

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen liegt seit 24.02.2019 aufgrund des Ausbruchs der Blauzungenkrankheit in Baden-Württemberg in einem Sperrgebiet. Ab 15.04.2019 treten für die vorgeschriebene virologische Untersuchung von Zucht- und Nutztieren sowie für die Verbringung von Rindern aus einem Sperrgebiet in Virus-freie Gebiete geänderte Verfahrensregeln in Kraft, die von den Tierhaltern zu beachten sind.

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hatte im Februar 2019 wegen des Ausbruchs der Blauzungenkrankheit im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg eine Allgemeinverfügung erlassen und den Landkreis zum Sperrgebiet erklärt.

Mit Einrichtung des Sperrgebietes gelten für Tierhalter tierseuchenrechtliche Bestimmungen. Damit soll die Tierseuche eingedämmt werden. Zum Beispiel dürfen Wiederkäuer sowie deren Samen, Eizellen und Embryonen nur unter bestimmten Voraussetzungen in Gebiete außerhalb der bestehenden Sperrgebiete verbracht werden.

Vor einem Transport bzw. Verbringung von Zucht- und Nutztieren ohne gültigen Impfschutz aus Sperrzonen musste bislang innerhalb von 7 Tagen vor dem Transport durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit anhand einer Blutprobe eine virologische Untersuchung durchgeführt werden. Bei Rindern musste der jeweilige Tierhalter auf dem entsprechenden Untersuchungsantrag an das Landesamt ergänzend bestätigen, dass er gleichzeitig und lückenlos eine Repellent-Behandlung der zu verbringenden Rinder vom Zeitpunkt der Untersuchung bis zur Verbringung durchgeführt hat.

Diese Verfahrensweise wird jetzt geändert. Beim Transport bzw. bei der Verbringung von Wiederkäuern aus einem Sperrgebiet treten für die Tierhalter ab 15.04.2019 geänderte Verfahrensregeln in Kraft:

Tierhalter haben jetzt die Möglichkeit, virologische Untersuchungen von Zucht- und Nutztieren ohne gültigen Impfschutz nicht nur beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sondern auch bei anderen Untersuchungslaboren durchführen zu lassen. Es muss aber sichergestellt sein, das die untersuchende Einrichtung die Diagnoseverfahren anwendet, die das Friedrich-Löffler-Institut als nationales Referenzlabor vorgibt. Aufgrund dieser erweiterten Möglichkeiten bei der Auswahl der Untersuchungslabore entfällt ab dem 15.04.2019 die bisherige Bestätigung des Tierhalters auf dem jeweiligen Untersuchungsantrag an das Labor, dass er gleichzeitig und lückenlos eine Repellent-Behandlung der zu verbringenden Tiere durchgeführt hat. Diese Bestätigung über die durchgeführte Repellent-Behandlung ist vom Tierhalter nunmehr generell bei allen Zucht- und Nutztieren auf einer gesonderten Tierhaltererklärung vorzunehmen, die beim Verbringen der Tiere in freie Gebiete außerhalb des Sperrgebietes mitzuführen ist. Die entsprechenden Vordrucke für diese Tierhaltererklärungen sind auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/blauzungenkrankheit zu finden und stehen dort zum Download bereit.

Wer im Sperrgebiet Rinder, Schafe, Ziegen oder Rehe und Hirsche hält, hat dies, sofern die Tiere dort noch nicht registriert sind, unter Angabe des Standorts der Tiere unverzüglich dem Veterinäramt des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen zu melden.

Den Tierhaltern wird weiterhin empfohlen, eine Schutzimpfung empfänglicher Tiere durchzuführen. Für den Menschen ist die Krankheit ungefährlich. Fleisch und Milchprodukte der betroffenen Tiere können bedenkenlos verzehrt werden.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit veröffentlicht auf seiner Internetseite neben den Informationen zur Blauzungenkrankheit (u.a. FAQ, aktuelle Verbringungsregelungen, Download Tierhaltererklärungen) auch die in Bayern festgelegten Restriktionszonen. Weitere Informationen zur Blauzungenkrankheit für Tierhalter sind insbesondere auf den Internetseiten

des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (www.lgl.bayern.de/blauzungenkrankheit),

zu finden.

Dank für Ehrenamtskarteninhaber

Interessante Preis vergeben

Judith Schneider von der Freiwilligenagentur altmühlfranken übergab den Hauptpreis der Frühjahrs-Verlosung für Ehrenamtskarteninhaber – einen Gutschein der Gaststätte Goldener Adler – an Monika Fürbaß aus Treuchtlingen. Foto: LRA

Bei der vierteljährlichen Verlosungsaktion für Ehrenamtskarteninhaber im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen war Monika Fürbaß die Hauptgewinnerin. Weitere interessante Preise wurden vergeben.

 Insgesamt 20 Gewinne in Form von Restaurant- und Buchgutscheinen gab es bei der diesjährigen Frühjahrsverlosung für Ehrenamtskarteninhaber quer durch den Landkreis. Der Hauptpreis, ein Gutschein der Gaststätte Goldener Adler im Wert von 65 Euro, ging an Monika Fürbaß aus Treuchtlingen.

Frau Fürbaß ist seit 1987 aktives Mitglied der Pfadfinder Treuchtlingen und dort auch Angehörige des Vorstandes. Darüber hinaus ist sie Leiterin der Jugendgruppen Wölflinge und Jungpfadfinder.

Beantragen kann die Bayerische Ehrenamtskarte jeder, der 16 Jahre oder älter ist und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seit mindestens zwei Jahren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich aktiv ist. Dies gilt für die unterschiedlichsten Bereiche wie z. B. das Rettungswesen, den Naturschutz, den kirchlichen oder sportlichen Bereich. Auch Inhaber der Jugendleiterkarte (Juleica) können die Karte beantragen.

Mit den vierteljährlichen Verlosungsaktionen bedankt sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen für das herausragende Engagement der vielen Ehrenamtlichen. Weitere Informationen zur Verlosungsaktion und zur Bayerischen Ehrenamtskarte gibt es online unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte oder telefonisch bei Judith Schneider unter 09141 902-259.

Osterbrunnen ist traditionell

Natur- und Kunsthandwerkermarkt und Osterbrunnen laden ein

In Gunzenhausen ist es guter Brauch, am Ostermontag den Osterbrunnen am Haus des Gastes einzuweihen. Auch der Naturmarkt im Markgräflichen Hofgarten öffnet am 22. April um 11 Uhr seine Pforten. Der Osterbrunnen wird traditionell von Mitgliedern des Trachtenvereins D’Altmühltaler mit echten, handbemalten Eiern geschmückt. Mehrere tausend Eier und frisches Grün zieren den Brunnen.

Pfarrer Claus Bergmann und Diakon Manfred Schart segnen den Brunnen bevor Bürgermeister Karl-Heinz Fitz Worte zum Osterbrunnen und zur Eröffnung des Natur- und Erlebnismarktes spricht. Die Feier wird musikalisch vom Posaunenchor Laubenzedel unter der Stabführung von Herbert Gutmann und Vorführungen der Trachtenkinder des Trachtenvereins D’Altmühltaler unter der Leitung von Susanne Bickel umrahmt.

Bereits zum zehnten Mal findet der Natur- und Erlebnismarkt statt. Bei der Auswahl der Händler wird darauf geachtet, dass nur Künstler und Händler zugelassen werden, deren Angebot aus natürlichen Produkten besteht.

Die verschiedenen Aussteller im Markgräflichen Hofgarten und im Haus des Gastes bieten Holzdeko, Honig, Marmelade und Pesto, handgefertigte Glasarbeiten, Edelstein und

Silberschmuck, handverzierte Kerzen und Kerzentauchen für Kinder, handgenähte Baby-Kleidung, Windeltaschen, Gartenkeramik – „Tonklumpen und schräge Viecher“,  Vogelhäuschen und vieles mehr an.

Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die „Expressothek“ mit Kaffee und Crêpes ist lädt zu Kaffeespezialitäten ein. Bei gutem Wetter gibt es auch das leckere Bauernhofeis vom Werzingerhof. In der Jagdklause bietet die AWO Suppe und Brotaufstriche an.

Für die kleinen Gäste spielt die Fürnheimer Puppenbühne im Markgrafensaal um 15 Uhr das Stück „Der kleine Drache Elliot“. Das Stück dauert ca. 45 Minuten. Der Eintritt zum Kindertheater kostet 5 Euro pro Person.

Ab 14 Uhr können sich die Kleinen als Löwe, Clown oder Katze schminken lassen. Luftballon-Künstler Roland Walter zaubert für die Kinder die tollsten Figuren.

Der Natur- und Erlebnismarkt und der Osterbrunnen sind am 22. April von 11 bis 17 Uhr geöffnet und der Osterbrunnen kann in den folgenden beiden Wochen täglich von 8 bis 17 Uhr besucht werden.

Ratschläge des „Metzgerphilosophen“

Robert Prosiegel präsentierte im AIZ sein Buch

Robert Prosiegel im Interview mit Stephanie Palm. Foto: FR Presse

„Klarheit ?  Brauchen wir das?“ Das ist der Titel eines Büchleins, das der Markt Berolzheimer „Metzgerphilosoph“ Robert Prosiegel im Selbstverlag herausgegeben hat. Seine Gedanken kreisen um die Sinnhaftigkeit den menschlichen Daseins. In etlichen Veröffentlichungen sind sie einem breiten Leserkreis bekannt geworden, jetzt aber liegen sie in Buchform vor.

Ralf Loos (Sausenhofen), ein Freund des Autors, widmete sich in seiner Einführungsrede anlässlich der Vorstellung des Buches im AIZ in Muhr am See dem Leben und Werk des Markt Berolzheimers, dessen geistigerHorizont nicht in der heimischen Wurstküche endet.

Die Rede von Ralf Loos:

Wie viele Bücher bzw. Buchtitel kennen Sie, die im Titel ein Fragezeichen tragen? Wenn man sich die aktuelle Bestseller-Liste des Spiegels ansieht, finden sich unter den ersten 20 Titeln bei der Belletristik kein einziger Titel mit einem Fragezeichen, auf der Liste der Sachbücher findet sich unter den ersten 20 Titeln ein einziger Titel mit einem Fragezeichen. Das ist eine interessante Feststellung, die fragen läßt, warum das so ist. Eine Antwort liegt auf der Hand: Fragen können unangenehm sein,  Fragen können unbequem sein, ja, Fragen können anstrengend sein, denn Fragen wollen beantwortet werden und das erfordert:  Nachdenken! Mit dem Nachdenken ist es so wie mit Fragen: Nachdenken kann unangenehm sein, Nachdenken kann unbequem sein, Nachdenken kann anstrengend sein.

Genau hier setzt Robert Prosiegel an, denn er stellt Fragen, er hat nicht nur die Zeichen der Zeit erkannt, sondern auch die Gefahren unserer Zeit. Ich will Ihnen nicht den Inhalt des Buches vorstellen, aber ich stelle Ihnen einige Gedanken vor, die mir bei der Lektüre kamen:

Während des Lesens musste ich immer wieder an das Gebot denken: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! Wir alle wissen, daß mit dem Wort Götter auch Götzentum gemeint ist. Leider leben wir in einer Zeit mit vielen Götzen. Diesen Götzen widmen wir unsere Zeit, d.h. Lebenszeit und unsere Kräfte.

Ralf Loos hielt zur Buchvorstellung eine viel beachtete Rede.

Zu den kostbarsten Dingen unseres menschlichen Daseins zählen Zeit und Gesundheit. Mit beiden gehen wir geradezu gedankenlos um. Wie wertvoll beides ist, merkt man erst, wenn man sie nicht mehr hat.  Oft ist es dann zu spät.

Wie wertvoll Zeit und Gesundheit ist, weiß der Patient, der von seinem Arzt die Diagnose bekommen hat:  er oder sie habe nur noch eine bestimmte Zeit zu leben. Wir alle haben nur noch eine bestimmte Zeit zu leben. Und trotzdem gehen wir mit der Zeit um, als hätten wir davon genug. Das gleiche kann zum Thema Gesundheit gesagt werden. Wir beachten unsere Gesundheit und unseren Körper erst, wenn sich Mängel in Form von Schmerzen oder Krankheiten zeigen. Und was haben wir im Vorfeld für unseren Körper getan bzw. was haben wir ihm angetan? Ein kurzes Beispiel: Wir Menschen haben kein Problem,  für einen Liter Motorenöl  zehn Euro auszugeben, aber bei Salatöl hält man vor dem Regal inne und sucht das billigste  aus.  Sie merken, worauf ich hinaus will: Für den Motor des Autos kann es nicht gut genug und teuer genug sein, für den eigenen Körper hingegen nicht billig genug –  billig vom Geld her betrachtet, wie auch billig bezüglich der Qualität.

Damit komme ich zurück zum Götzentum. Wir verehren die falschen Götter:  Autos und Lebenszeitfresser wie Facebook, WhatsApp, Instagram und dergleichen. Einige werden jetzt fragen, inwiefern Facebook, WhatsApp und Instagram mit Göttern gleichgesetzt werden können. Hierauf möchte ich mit einer mathematischen Betrachtung antworten:  Der Durchschnittsmensch braucht  sieben bis acht Stunden Schlaf, davon zwei Stunden für Essen und Pausen, zwei Stunden für beruflich bedingte Fahrten und Besorgungsfahrten, acht Stunden für Arbeit bzw. Schule und Hausaufgaben, vier Stunden bleiben zur freien Verfügung.

Wieviel Zeit wendet der moderne Mensch für soziale Medien auf? Lassen Sie mich folgenden Beitrag des NDR zitieren, der sich auf die Nutzung von Fernsehen, Radio und Internet bezieht: „Die Mediennutzung ist seit Jahren hoch. Fernsehen ist am populärsten. Nur die 14- bis 29-Jährigen nutzen das Internet deutlich häufiger als ihren Fernseher. Im Schnitt sehen die Menschen jeden Tag mehr als dreieinhalb Stunden fern, hören rund drei Stunden Radio und surfen nahezu zweieinhalb Stunden im Internet.“ Wenn Menschen einen hohen Anteil ihrer freien Lebenszeit für Fernsehen, Radio und Internet und soziale Medien aufwenden, zeigt es, von welcher „Wichtigkeit“ diese Tätigkeiten sind und wieviel Lebenszeit die Menschen hierfür aufwenden. Nicht nur, dass wir unsere Lebenszeit für solche Dinge aufwenden, obendrein vernachlässigen darüber unsere Lebensgrundlage, nämlich unseren Planeten ERDE.

Vor kurzem sah ich ein Schild auf dem stand: „Früher hatten wir auch soziale Medien – wir nannten es: draußen!“ Wir leben in einer Zeit, in der wir fälschlicherweise meinen, dass praktische Dinge uns glücklicher machen. Lassen Sie mich diese Aussage an einem Beispiel erläutern:Berglifte sind ungemein praktisch, denn sie bringen uns schnell und ohne Anstrengung auf den Berggipfel, wo wir eine wunderbare Aussicht genießen können. Der Wanderer, der den gleichen Gipfel zu Fuß erklimmt, hat genau die gleiche Aussicht – nur, wer macht die intensivere Erfahrung ?

Damit komme ich zu Robert Prosiegels Buch zurück und zur Fähigkeit, die richtigen und die wichtigen Fragen zu stellen. Ich verwende zwei Adjektive: Richtig und wichtig! Eine Frage kann durchaus richtig sein, aber sie kann total unwichtig sein. Eine Antwort auf die Frage, wie unterscheide ich das Wichtige vom Unwichtigen, kann ich mit einem Wort geben: Klarheit.

Die Komplexität unseres Lebens und der Lebensabläufe verhindert, dass wir eine klare Sicht auf die Dinge haben. Zudem ist es häufig nicht gewollt, dass Klarheit herrscht. Daran haben Lobbyisten und Politiker oft kein Interesse. Wie sonst könnte es sein, dass ein Gift namens Glyphosat als Pflanzenschutzmittel bezeichnet wird?

Lieber Robert, Dein Buch stellt die richtigen Fragen. Aus diesem Grund ist es ein ungemein wichtiges Buch zur rechten Zeit, denn Du zeigst mit dem Finger auf Fakten und Zustände, die wir inzwischen hingenommen haben, ohne sie zu hinterfragen. Du rüttelst wach, manchmal auf die unangenehme Art, denn man muss auch sich selbst und seine eigenen Lebensgewohnheiten und sein eigenes Konsumverhalten hinterfragen.

Sich selbst zu hinterfragen, kann zuweilen sehr unangenehm sein. Damit komme ich zum Autor Robert Prosiegel selbst. Alle, die Dich persönlich kennen, wissen, was für ein überaus liebenswerter Zeitgenosse Du bist  – und Du bist ein Visionär. Auch diejenigen, die Dich nicht persönlich kennen, können sich problemlos ein Bild von Dir und Deinen gesamtheitlichen Denkansätzen machen. In vielen Zeitungen und anderen Publikationen sind Artikel über Dich und das Tierwohl und das Wachrütteln gegen billigen und zugleich schädlichen Konsum zu finden. Auch auf Youtube finden sich Beiträge von Dir.

Robert Prosiegel ist ein Visionär – und Visionäre sind schon per Definition ihrer Zeit voraus. Das hat zur Folge, dass sie oft als Spinner abgetan und belächelt werden. Daher langt es nicht, nur Visionär zu sein. Der erfolgreiche Visionär muss auch eine Persönlichkeit sein, die Vertrauen genießt und Durchhaltevermögen hat, um seine Vision seinen Mitmenschen zugänglich zu machen und zu vermitteln. Dass Robert Prosiegel nicht nur Buchautor und Visionär, sondern auch Verfechter des Tierwohls und leidenschaftlicher Umweltaktivist ist, hat er über viele Jahre bewiesen. Dass er auch eine unerschütterlicher Zuversicht in eigener Sache besitzt, hat er über die vergangenen Monate allen gezeigt.

Bei Deiner Krankheit ging es um Leben oder Tod – auch hier kanntest Du kein Zaudern oder Zögern, sondern hast Dich dieser lebensbedrohlichen Herausforderung gestellt – mit aller Bestimmtheit und mit aller Klarheit. Dein Überlebenskampf beschränkte sich nicht nur auf Dich, sondern auch auf Deine liebe Frau mit ihren gesundheitlichen Problemen. Es ist ein weiterer schwerer Kampf, den Du mit Deiner lieben Frau teilst. Ich wünsche, dass Du  mit Deinem Buch die Herzen und Köpfe unserer Mitmenschen gewinnst, mit dem Ziel, dem Leben und unserer Natur mit mehr Bewusstsein,  mehr Fürsorge und  mehr Liebe zu begegnen.

Soweit die Rede von Ralf Loos.

Die Frau, die das Buchprojekt wesentlich mitgetragen und betreut hat, ist die in Gunzenhausen geborene und in Meinheim aufgewachsene Autorin Stephanie Palm. Sie lebt seit rund vierzig Jahren in München und hat etliche Sachbücher und Kurzgeschichten geschrieben.   Durch das wieder Aufleben des Kontaktes ergab es sich, dass Stephanie Palm die Federführung bei diesem Buchprojekt übernahm.   Ohne Frau Palm und ihrem Projektteam wäre die Realisierung dieses Buches in so kurzer Zeit nicht möglich gewesen.

In einem Interview mit Stephanie Palm äußerte sich Robert Prosiegel in entspannter Haltung auf dem AIZ-Sofa über sein bisheriges Leben, das nicht frei war von „Prüfungen“. Dank einer Stammzellenoperation sieht er jetzt ganz zuversichtlich nach vorn. Der Gedanke, ein Buch zu schreiben, ist ihm übrigens nachts um Drei gekommen. Und er will eine Stiftung gründen. Man darf vermuten: „Klarheit? Brauchen wir das?“ ist nicht sein letztes Buch mit dem er die Menschen zum Nachdenken anregen will.

WERNER FALK

Aktuelle Information zur Stadtpolitik

Reutberg III als separates Baugebiet

Der Bauausschuss des Stadtrats hat sich mit der weiteren baulichen Entwicklung in Gunzenhausen befasst und einige Entscheidungen getroffen, wie es weitergehen kann. Im Kern geht es um das Baugebiet Reutberg III (ich habe es von Anfang an so genannt, nicht um die Erweiterung von Reutberg II). Das besagt schon, dass eine eigene  Verkehrsanbindung notwendig ist, wenn das Konzept von Prof. Scherzer, der Grundlage für Reutberg I und II, weiterhin gelten soll. Und das halte ich für absolut sinnvoll. Jetzt liegt es an den Planern, daraus ein tolles Konzept zu machen, das die Wertigkeit der Grundstücke und somit des ganzen Reutbergs unterstreicht. Wir sehen, dass die Nachfrage nach Grundstücken in der Stadt (und auch in den Ortsteilen) anhält. Es gilt, für jeden Geldbeutel etwas anbieten zu können. Ich wünsche mir, dass Reutberg III kommt. Das muss nicht heute und morgen sein, aber in den Jahren nach 2020.

Neu Bahnhofsuhr kommt noch heuer

Nach dem Verkauf des Bahnhofs Gunzenhausen an die Stadt ist offensichtlich die Bahnhofsuhr an der Südseite abmontiert worden. Seither gibt es überhaupt keinen Zeitmesser mehr am Bahnhof.  Ich halte es für wünschenswert, am Bahnhofsplatz (Bahnhof und Busbahnhof) eine deutlich sichtbare und beleuchtete große Uhr anzubringen. Eventuell wäre es sogar vorstellbar, die Uhr am Bahnhofsplatz auf einen Pylon zu setzen. Möglicherweise ließe sich die Maßnahme ja in Verbindung mit dem VGN realisieren. Inzwischen hat BM Fitz öffentlich zugesagt, dass mein Ansinnen heuer noch realisiert wird.

Team FDP dabei: Auframa demmer!

Umweltschutz ist heute ein Schlagwort. Viele nehmen es in den Mund, aber sie sind nur verbal bei der Sache. Anders die Menschen, die sich an der landkreisweiten Aktion „Frühjahrsputz in Altmühlfranken“ beteiligen, die von der Stadt Gunzenhausen unter dem Slogan „Unsere saubere Stadt 2019 – Auframa demmer!“ unterstützt wird. Die Stadtradler vom „Team FDP“, die im letzten Jahr mit 107  Radlern die zweitstärkste Gruppe gestellt hatten, beteiligten sich an der Säuberungsaktion in der Südstadt. Helmut Gräbner, Jochen Loos, Christa und Bernhard Lüdke, Erich Wörlein und Werner Falk „grasten“ die Straßenränder ab und lieferten sieben  gefüllte Müllsäcke ab. Wir freuen uns über saubere Radwege und wollen unseren Beitrag leisten, dass unsere Stadt ein fahrradfreundliches Image hat.

Radverkehr in Weißenburger Straße

Ich leite hiermit eine Einladung der Stadt weiter. Es geht darum, die Meinung der Bürger zum Radverkehr in der Weißenburger Straße/Anbindung an Marktplatz zu hören. Es sind ja schon etliche Vorschläge genannt worden, aber ein „Volltreffer“ war noch nicht dabei. Ich lade deshalb die interessierten Stadtradler des „Teams FDP“ zu diesem Anhörungstermin ein. Die Situation für den Radverkehr in der Weißenburger Straße und der Einmündung in Richtung Marktplatz ist noch nicht optimal. Deswegen möchte die Stadt Gunzenhausen eine Verbesserung dessen angehen.  Um Ideen und Bedürfnisse aus der Bürgerschaft mit einfließen zu lassen ergeht herzliche Einladung zum Workshop Radverkehr Weißenburger Straße am Mittwoch, 17. April 2019 um 17 Uhr.  Treffpunkt ist am Schießwasen. Interessierte werden gebeten, mit dem eigenen Fahrrad zu kommen. Zunächst ist eine Befahrung der Weißenburger Straße geplant. Anschließend findet der Workshop im Haus des Gastes zusammen mit dem Fachbüro BrennerPlan statt.  Anmeldung wird erbeten bei der Stadt Gunzenhausen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter Telefon 09831/508-130.

Felsenkeller in Stadtführungen einbauen

Gegenüber BM Fitz habe ich angeregt, einen der noch begehbaren Felsenkeller an der Frickenfelder Straße für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Ich stelle mir vor, den Besuch des Felsenkeller in das Programm eines themenbezogenen Stadtrundgangs einzubeziehen.  Beim Vortrag von Lothar Hiemeyer vor dem Verein für Heimatkunde war die Idee zu diesem Vorgehen entstanden.

Auszeichnung für Schwimmbad beantragt

Ebenso habe ich in einem Brief an den Bürgermeister die Bewerbung für den Stiftungspreis 2019 „Das beste kommunale Schwimmbad“ angeregt. Die bundesweit agierende gemeinnützige Stiftung „Lebendige Stadt“ will mit dem Preis Gesundheit und Fitness fördern. Außerdem spielt die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit der Bäder bei der Beurteilung eine Rolle. Der Preis soll eine Vorbild- und Innovationsfunktion für übrige Schwimmbäder haben. Dotiert ist der Stiftungspreis mit 15000 Euro. Gunzenhausen könnte mit der Bewerbung einmal mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken, zumal das „Waldbad am Limes“ und das „Juramare“ nach meiner Ansicht die besten Voraussetzungen bieten, um erfolgreich sein zu können. Die Stadtwerke Gunzenhausen haben mir inzwischen mitgeteilt, dass sie von sich aus die Bewerbung schon gestartet haben.

Schäfertanz als immaterielles Kulturerbe

Nationales Kulturerbe besteht nicht nur in Gebäuden, es gibt auch das immaterielle Kulturerbe. Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege hat auf den laufenden Wettbewerb hingewiesen. Ich habe dem Bürgermeister vorgeschlagen, eine Bewerbung des Schäfertanz Gunzenhausen  um Aufnahme in die Liste des bayerischen und deutschen „Immateriellen Kulturerbes“ anzugehen. Wir wollen einmal sehen, was daraus wird.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

 

Wie kann Radverkehr geregelt werden?

Bürgerbeteiligung zum Radverkehr in Weißenburger Straße

Die Situation für den Radverkehr in der Weißenburger Straße und der Einmündung in Richtung Marktplatz ist noch nicht optimal. Deswegen möchte die Stadt Gunzenhausen eine Verbesserung dessen angehen.

Um Ideen und Bedürfnisse aus der Bürgerschaft mit einfließen zu lassen ergeht herzliche Einladung zum

Workshop Radverkehr Weißenburger Straße am Mittwoch, 17. April, um 17 Uhr.

Treffpunkt ist am Schießwasen. Interessierte werden gebeten, mit dem eigenen Fahrrad zu kommen. Zunächst ist eine Befahrung der Weißenburger Straße geplant. Anschließend findet der Workshop im Haus des Gastes zusammen mit dem Fachbüro BrennerPlan statt.

Anmeldung wird erbeten bei der Stadt Gunzenhausen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter Telefon 09831/508-130.

Altmühlfränkischer Fisch auf dem Tisch

Slow Food Altmühlfranken präsentierte sich in Muhr am See

Gastronom Bernhard Heinz präsentierte altmühlfränkischen Fisch. Links Fischzüchter Markus Goldschmitt, rechts Slow Food-Präsident Dieter Popp. Foto: FR Presse

Slow Food ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Die Bewegung fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. Und sie bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent.

Die Non-Profit-Organisation ist bundesweit an rund 100 Orten präsent, darunter seit 2012 mit einem Convivium (=Tafelrunde) in Altmühlfranken. Repräsentant ist der europaweit agierende Regionalberater Dieter Popp (Haundorf), der auch schon als Regionalmanager des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen tätig war und in diesem Job seine Duftmarken gesetzt hat. Die „edition altmühlfranken“ ist eine davon.

Einige Male im Jahr lädt das Convivium Altmühlfranken seine Mitglieder und Freunde ein, um in den gastronomischen Mitgliedsbetrieben zu erleben, wie die Philosophie lokal in die Tat umgesetzt wird. Das Gasthaus „Zum Hirschen“ von Bernhard Heinz und Ines Wieland in Muhr am See war kürzlich der Event-Ort zum Thema „Altmühlfränkischer Fisch – frisch auf den Tisch“. Das Haus, das seit 170 Jahren besteht und zu dessen Schmuck der vor einigen Jahren sanierte historische Pferdestall zählt, darf sich zu den vorzüglichen gastronomischen Adressen im Fränkischen Seenland zählen.  Worauf die Wirtsfamilie stolz ist: die Nachfolge ist gesichert, denn Sohn Max mischt bereits voll mit und verkörpert die Perspektive für das Familienunternehmen. Das Gasthaus „Zum Hirschen“ hat übrigens noch ein altes Wasserrecht. Die  Brunnenstube, heute Hälterung für die Fische, wird gespeist von der alten, hölzernen „Büchelberger Leitung“.

Dieter Popp, der Präsident des Conviviums Altmühlfranken, hatte Fischzüchter Markus Goldschmitt aus Gunzenhausen als Experten gewinnen können, der den zwischen den vier Gängen Interessantes aus der Welt des Karpfens, des Saiblings und des Zanders erzählte. So hörten die regionalen Genussfreunde, dass der fränkische Karpfen das Prädikat „ggk“ trägt, was so viel heißt wie „geographisch geschützter Karpfen“.

Was die Familie servierte, das fand allseits ein dickes Lob.  Die Fischsuppe aus Zander mit Egerlingen an Bärlauch öffnete den Magen, dann folgte ein „Duett vom Karpfen“ (frisches und heißgeräuchertes Filet), gefolgt von Saibling mit eingelegtem Kürbis, Zwiebel und schwarzem Meerrettich und einem Zanderfilet auf Blattspina mit Emmer-Risotto. Aus dem Vorratskeller kam die Dessertvariation aus „Kalber“ Kirschen mit Rum, Quittengelee, eingemachten Birnen und einem Walnussparfait vom Gelben Berg. Die Frankenweine aus Volkach (Weingut „Zur Schwanne“), Iphofen (Weingut Wirsching) und Castell (Weingut Castell), dazu ein Brombachseer Bohnapfel mit Quitte (Most aus Altmühlfranken) rundeten den abendlichen Genuss ab.

WERNER FALK

FDP dabei: Auframa demmer!

Teilnahme des Stadtradel-Teams am landkreisweiten Frühjahrsputz

Umweltschutz ist heute ein Schlagwort. Viele nehmen es in den Mund, aber sie sind nur verbal bei der Sache. Anders die Menschen, die sich an der landkreisweiten Aktion „Frühjahrsputz in Altmühlfranken“ beteiligen, die von der Stadt Gunzenhausen unter dem Slogan „Unsere saubere Stadt 2019 – Auframa demmer!“ unterstützt wird. Die Stadtradler vom „Team FDP“, die im letzten Jahr mit 107  Radlern die zweitstärkste Gruppe gestellt hatten, beteiligen sich an der Säuberungsaktion in der Südstadt. Helmut Gräbner, Jochen Loos, Christa und Bernhard Lüdke, Erich Wörlein und Werner Falk „grasten“ die Straßenränder ab und lieferten sieben  gefüllte Müllsäcke ab. Der Stadtrat der Freien Demokraten äußerte sich anerkennend zum Engagement seiner Mitradler: „Wir freuen uns über saubere Radwege und wollen unseren Beitrag leisten, dass unsere Stadt ein fahrradfreundliches Image hat.“  Foto: Privat

Kirchenmusik im Seenland

Konzertprogramm wird 2019 fortgesetzt

Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Gunzenhausen setzt die Reihe der kirchenmusikalischen Veranstaltungen heuer fort. Fast alle sind in der Stadtkirche und beginnen um 19.30 Uhr  Kirchenmusikdirektor Bernhard Krikkay hat das Programm jetzt veröffentlicht:

18. April: Musik zum Gründonnerstag (Gospelchor)

19. April: Musik zum Karfreitag (Festgottesdienst um 9.30 Uhr mit Kantorei und Streichern), um 14.30 Uhr Andacht zur Todesstunde Jesu mit Orgel

12. Mai: Bläserkonzert zum Muttertag (Posaunenchor Oberasbach). Eintritt frei.

30. Juni: Konzert  mit dem „Ensemble 1684“ (Originalinstrumente). Trostmusik von Johann Rosenmüller, Sebastian Knüpfer und Johann Philipp Krieger. Die Leitung hat Gregor Meyer, der Leiter des Gewandhaus-Chores Leipzig.

12. Juli: Sommerkonzert des Posaunenchors Gunzenhausen (Leitung: Sabine Fischer), 20 Uhr Stadthalle.

13. Juli: Landeskinderchortag in Gunzenhausen mit Orgelkonzerten um 12.30 Uhr und 13 Uhr, Offenes Singen auf dem Marktplatz um 13.45 Uhr und Singspiel Franziskus um 15 Uhr in der Stadtkirche. Eintritt frei.

8. September: Kirchweihgottesdienst um 9.30 Uhr, 10.40 Uhr Orgelmusik (Bernhard Krikkay).

28. September: Kulturherbst mit Mini-Gottesdeinst um 15.30 Uhr und Konzert der Gruppe Headline um 19 Uhr (Veranstaltung vor dem Käsladen Hierhammer, bei schlechtem Wetter in der Stadtkirche.

10. November: Gottesdeinst für Ausgeschlafene mit den „Sharks“ (11 Uhr).

30. November: Advents- und Weihnachtskonzert des Posaunenchors.

15. Dezember: Weihnachtliche Songs – einmal ganz anders“ mit Bernd Wecera und Herwig Högner (17 Uhr)

19. Dezember: Weihnachtskonzert des Simon-Marius-Gymnasiums (19 Uhr)

22. Dezember: Weihnachtskonzert der Kantorei mit dem Ansbachr Kammerorchester

31. Dezember: Traditionelles Silvesterkonzert mit Maria Stark und martin Linck sowie Bernhard Krikkay.

 

„Orgelmusik zur Marktzeit“

gibt es vom 25. April bis 12. September (außer an den Feiertagen am 30. Mai und 20. Juni)  immer um 11 Uhr in der Stadtkirche (20 Minuten Orgelgenuss mitregionalen Künstlern. Eintritt frei.

 

„Klangvolle Sommerabende im Fränkischen Seenland“ sind an folgenden Tagen:

9. Juni: „Sich üben im Lieben“ mit dem Trio Sweet Bird (Arien und Instrumentalmusik des Barock) um 19.30 Uhr in der Kirche in Wald (Eintritt: 12 Euro Erwachsene/8 Euro Jugendliche)

21. Juli: „Les Charmes de la Vie“ (Französiche Kammermusik des 18. Jahrhunderts mit Leonard Klimpke und  Studenten der Musikhochschule Würzburg, 19.30 Uhr in der Markgrafenkirche Aha. Eintritt: 12/8 Euro.

28. Juli: „Seid fröhlich in Hoffnung“ (Konzert des Stiftungschores con spirito des Posaunenchorverbands (Leitung: Anne-Barbara Höfflin). Kirche Stopfenheim, Eintritt frei.

4. August: Kantatengottesdienst in der Rieterkirche Kalbensteinberg mit Musik voön J. S. Bach (Leitung: Bernhard Krikkay), Eintritt frei.