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Franziska Kremer ist die Frau der FDP

Die Ansbacherin als Bundestagskandidatin nominiert

Franziska Kremer (links) ist die Bundestagskandidatin der FDP. Rechts Claudia Teichert aus Weißenburg, die unterlegene Bewerberin. Foto: Falk

Die 44 Jahre alte Diplompsychologin Franziska Kremer aus Ansbach-Eyb führt die FDP in den Bundestagswahlkampf.  Mit 8:17 Stimmen unterlag ihr Claudia Teichert, die Kreisvorsitzende aus Weißenburg.

Auf der Nominierungsversammlung im Parkhotel Altmühltal skizzierte Rainer Erdel, der Fraktionsvorsitzende der FDP im Ansbach Kreistag, die kommunalpolitischen Herausforderungen, die bestimmt sind von einem 49-Millionen-Euro-Defizit des Krankenhausverbunds ANregiomed mit den Standorten in Ansbach, Dinkelsbühl und Rothenburg sowie den fünf medizinischen Versorgungszentren, in denen 2300 Mitarbeiter tätig sind. Er äußerte sich zuversichtllich, dass seine Partei am 23. Februar über die Fünfprozenthürde kommt.

„Wir haben in den letzten Tagen 35 neue Mitglieder bekommen“, sagte Bezirksvorsitzender Markus Lüling (Nürnberger Land), der die Hoffnung hegt, dass vom Kernklientel der FDP doch etliche wieder zur FDP zurück finden. 230 sind nämlich in den letzten drei Jahren der Ampel-Koalition ausgetreten. Lüling, der einzige Bezirksrat der Liberalen rühmt die „große Geschlossenheit“ von CSU, SPD, FDP und Grünen im Bezirkstag. Dramatisch ist seiner Schilderung nach die Finanzlage des Bezirks: „Wir haben eine Deckungslücke im Etat von 73 Millionen Euro. Selbst wenn wir alle freiwilligen Leistungen streichen würden, reicht das Geld nicht aus.“

Zwei Kandidatinnen stellten sich den 27 Stimmberechtigten zur Wahl:  Claudia Teichert (40), die Kommunikationsdesignerin und Marketingberaterin aus Weißenburg, und die Diplompsychologin Franziska Kremer aus Ansbach. Die 44-Jährige lebt mit ihrem Mann seit zwölf Jahren in der Bezirkshauptstadt und ist in der Erziehungsberatungsstelle des Landratsamts tätig. Den verunsicherten Wähler will sie mit einer „Wirtschaftswende“ begegnen. Es müsse an verschiedenen Stellschrauben gedreht werden, um die Menschen finanziell nicht zu überfordern. –fa-