„Küche Aktiv“ beendet die Geschichte des Möbelhauses Böckler
Zu den Gunzenhäuser Unternehmen, die auf eine lange Existenz zurück blicken können, zählt das Möbelhaus Böckler in der Hensoltstraße. Firmenchef Claus Böckler, der das Unternehmen in der dritten Generation führte, hat sich aber jetzt zur Aufgabe des Betriebs entschlossen. So kann im nächsten Jahr das 100jährige Bestehen nicht mehr begangen werden.
Sein Großvater Leonhard Böckler hat die Schreinerei einstmals gegründet und sein Vater Siegfried hat die Firma ausgebaut und das Möbelhaus bis 1986 geführt, danach ging es an Sohn Claus über. Als Tochterfirma entstand 1999 „Küche Aktiv“ mit Standort im Gewerbegebiet Süd, 2015 erfolgte die Verlegung in das 2006 aufgelöste Möbelhaus.
Claus Böckler, inzwischen 66 Jahre alt und zum Ruhestand berechtigt, hat jetzt bekannt gegeben, dass er das Kücheneinrichtungshaus schließen wird, und zwar definitiv zum Jahresende 2024. Bis dahin werden von ihm und seinem kleinen Mitarbeiterkreis die laufenden Aufträge abgearbeitet und auch Reparaturen vorgenommen.
Damit endet eine Gunzenhäuser „Institution“. Der Firmenchef, der sich lange Jahre im Gunzenhäuser Einzelhandelsverband und in der Werbegemeinschaft Gunzenhausen engagierte, will sich nunmehr bemühen, einen Nachfolger für das Kücheneinrichtungsgeschäft zu finden.
Neupflanzung bei Landwirtschaftlichen Lehranstalten
Auf dem Boden der Landwirtschaftlichen Lehranstalten wurde kürzlich eine neue Hecke gepflanzt. Sowohl für die Biodiversität als auch für den Klimaschutz wird damit ein wichtiger Beitrag geleistet. Die Kombination dieser beiden Themen ist ein prägendes Element des Projekts „Klimaneutralität und Biodiversitätssteigerung“. Das seit 2021 an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten betreute Vorhaben gab den Anlass für die Neupflanzung. Die Hecke bietet neben Biotopvernetzung Lebensraum für viele verschiedene Arten der Flora und Fauna. Um die Strukturvielfalt beizubehalten, soll die Hecke künftig regelmäßig abschnittsweise auf Stock gesetzt werden. Das bei der Heckenpflege anfallende Material kann zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet werden und beispielsweise fossile Energieträger ersetzen. Über das Wurzelwerk und entstehenden Humus wird CO2 langfristig im Boden gespeichert. Hecken dienen weiterhin als flächenintegrierter Hochwasserschutz und sind somit gleichzeitig eine Möglichkeit zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, wie etwa Starkregen. Sie schützen vor Erosion, regulieren das Kleinklima und strukturieren die Landschaft. Die Früchte einiger Sträucher und Bäume sind zudem als Wildobst verwendbar.
„Unser Großvater Willi Bayer kehrt heim nach Dinkelsbühl!“ Das erklärten seine Enkelinnen Dr. Susanne Schlink und Monika Schumak bei der Übergabe eines Ölbildes als Schenkung an Dr. Jürgen Ludwig. Es zeigt den früheren Leiter der Dinkelsbühler Knabenkapelle, Wilhelm Bayer (geb. 1906 in München, gest. 1975 in Dinkelsbühl) im Jahr 1945 im Alter von 39 Jahren. Sein Sohn „Jockel“ Bayer war zeitweilig Dirigent der Kapelle. In die Zeit des Musikmeisters Bayer von 1938 bis 1960 fielen viel beachtete Auftritte im Deutschland der Nachkriegszeit, u.a. vor Bundespräsident Theodor Heuss.
Aus dem Nachlass von Rosemarie Schlink, der Tochter von Wilhelm Bayer, wurden desweiteren ein Portraitfoto Bayers und ein Ölgemälde mit einer Ansicht der Unteren Schmiedgasse aus dem Jahr 1939 überlassen. Beide Gemälde wurden von Ernst Vogel (1894 bis 1970) gemalt. Er lebte seit 1933 für kurze Zeit in Dinkelsbühl, verbrachte aber die meiste Zeit seines Lebens in Darmstadt und avancierte dort zum heute noch bekannten und anerkannten Künstler.
Die Gemälde übernahm Dr. Jürgen Ludwig, Vorsitzender des Historischen Vereins Alt-Dinkelsbühl e.V., in der ehemaligen Wohnung von Rosemarie Schlink in Frankfurt aus den Händen der Familie und brachte sie zurück nach Dinkelsbühl. Bayer-Gemälde und -Foto samt Zeitungsberichten aus der Nachkriegszeit gehen nun in das Eigentum der Dinkelsbühler Knabenkapelle über. Das Ölgemälde der Unteren Schmiedgasse wird in die Sammlung des Historischen Vereins eingegliedert. Es kann derzeit im 2. Obergeschoss im Haus der Geschichte Dinkelsbühl im Alten Rathaus betrachtet werden.
Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken
Wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichen, um Schmerzen zu kontrollieren und die Funktion des Gelenks zu erhalten, kommt ein künstliches Kniegelenk in Frage. Bild: Klinikum Altmühlfranken.
Das Knie ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers und wird den ganzen Tag beansprucht, egal ob beim Laufen, Treppensteigen oder Sitzen. Wenn konservative Behandlungen nicht mehr ausreichen, um Schmerzen zu kontrollieren und die Funktion eines Gelenks zu erhalten, kommt ein künstliches Kniegelenk in Frage.
Als zertifiziertes EndoProthetikZentrum vereint das Klinikum Altmühlfranken ein hohes Maß an Spezialisierung, Kompetenz, Qualität und Erfahrung.
Chefarzt Dr. Bernd Krieg, Leiter des EndoProthetikZentrums am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, informiert über medizinische Entwicklungen, Behandlungsmöglichkeiten sowie die individuelle, gemeinsame Planung der Behandlung im Hinblick auf die Bedürfnisse und Wünsche des Patienten.
Im Anschluss an den Vortrag nimmt sich Chefarzt Dr. Bernd Krieg Zeit für individuelle Fragen und ein persönliches Gespräch.
Der Vortrag zum Thema „Das schmerzhafte Knie“ findet am Dienstag, 20. Februar 2024, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken statt. Beginn ist um 19 Uhr in der Begegnungsstätte Mission „Eine Welt“, Johann-Flierl-Raum, Neuendettelsau. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach führt auch in diesem Jahr in zwei weiteren Abschnitten des Altmühlsees im Zeitraum von Januar 2024 bis Ende Februar 2024 eine Sedimententnahme durch. Bereits seit 2015 wird aus dem Altmühlsee regelmäßig mittels eines Saugbaggers Sediment entnommen.
Durch die Einleitung und Rückhaltung von Hochwasser aus der Altmühl gelangen jährlich tausende Kubikmeter Sediment in den See. Um eine Verlandung zu verhindern und die Wasserqualität zu verbessern, wird eine regelmäßige Entnahme der Sedimenteinträge durchgeführt. Dabei kommen unterschiedliche Saugbaggerverfahren – je nach vorhandener Sedimentdicke – zum Einsatz. Im diesem Jahr werden die Sedimente im Bereich des Segelhafens Schlungenhof und im Bereich des Badestrandes Wald entnommen. Am Badestrand Wald liegen Sedimentschichten bis 60 cm vor, in der Auslauftulpe sind es bis zu 1,6 m. Vom Wasserwirtschafts-amt Ansbach wird hierzu ein Saugbaggerverfahren der Firma Schlammsaug GmbH eingesetzt. Dieses funktioniert wie eine Art „Kehrbürste“, die die Ablagerungen vom Seegrund abbürstet und absaugt. Das Sediment-Wasser-Gemisch wird über eine schwimmende Transportleitung zu den vorhandenen Absetzbecken am Überleiter bei Sinderlach gepumpt. Anschließend entwässern die Sedimente mehrere Monate in den beiden Ab-setzbecken und werden nach der Getreideernte im Juli/August 2024 auf umliegende Ackerflächen ausgebracht. Die dafür benötigte Transportleitung zwischen dem Altmühlsee und den beiden Absetzbecken wird diese Woche aufgerüstet und im Anschluss nimmt der Saugbagger seine Arbeiten auf. Die verlegte Transportleitung im Altmühlsee wird mit Bojen abgesteckt, das Wasserwirtschaftsamt bittet diese Bereiche zu meiden.
Das Gunzenhäuser Jubiläumsjahr 2023 befindet sich mittlerweile auf der Zielgeraden. In den letzten fast 365 Tagen haben wir große Ereignisse, bewegende Emotionen und tolle Events erleben dürfen. Hier gilt es danke zu sagen, den vielen Bürgerinnen und Bürgern, Freunden aus nah und fern, Institutionen, Unternehmen und Vereinen, die zum Erfolg des Festjahrs beigetragen haben. Wer 1200 Jahre Gunzenhausen miterleben durfte, der war Teil eines historischen Moments. Vor kurzem haben wir im Rahmen eines Pressetermins unser 2023 Revue passieren lassen. „Unser Jubiläumsjahr wurde mit rund 80 Veranstaltungen und Projekten angemessen gefeiert“, freut sich Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Wir haben uns in dieser Zeit als offene, freundliche und vielseitige Stadt präsentiert. Diese Vielfalt wurde weit über die Grenzen der Region hinaus als sehr positiv wahrgenommen. Gunzenhausen ist nicht nur das Zentrum des Fränkischen Seenlands, sondern spätestens seit 2023 auch lebendiges Kulturzentrum in der Region Altmühlfranken.“ Für Stadtarchivar Werner Mühlhäußer war das Stadtjubiläum etwas ganz Besonderes, kennt er als Historiker doch die Geschichte Gunzenhausens aus dem FF. „Ich betone ja gerne, dass unsere Stadt deutlich älter ist, als z.B. Ansbach, Nürnberg oder auch München. Dementsprechend haben wir natürlich mehr zu erzählen“, so Werner Mühlhäußer mit einem Augenzwinkern. „Unsere Geschichte liest sich spannend wie ein Krimi, sie steckt voller Höhen und Tiefen. Bedeutende Ereignisse sind in Gunzenhausen passiert, beispielsweise hat der sog. Wilde Markgraf, Karl Wilhelm Friedrich, hier gewirkt und ist später in der Altmühlstadt verstorben. Besonders fasziniert mich die Gunzenhäuser Musikgeschichte, die sich bis heute in größter Vielfalt ausprägt. Daher haben wir im Sommer unter dem Titel „1200 Minuten Musik“ einen Klangmarathon veranstaltet, den 23 heute wirkende Solisten, Chöre, Kapellen oder Bands zu einem unvergesslichen Ereignis gestalteten.“ Tourismus-Chef Wolfgang Eckerlein sind im Jahr 2023 insbesondere Gunzo und sein treuer Begleiter Stupps ans Herz gewachsen. „Die beiden Jubiläumsmaskottchen haben sich schnell zu Sympathieträgern weiterentwickelt, die bei Jung und Alt sehr beliebt sind“, erzählt Wolfgang Eckerlein. „Gunzo wird uns auch über das Jahr hinaus erhalten bleiben und die Werbung für die Stadt Gunzenhausen weiterhin prägen. Gab es ihn ursprünglich nur als Mönch oder Nachtwächter, ist er mittlerweile schon in der Moderne angekommen und fährt beispielsweise E-Bike auf unserem rund 70 Kilometer langen Jubiläumsradweg. Wer weiß, vielleicht tritt er ja irgendwann auch einmal als Goldmacher auf. Dann kann er einen Drachenblutlikör zu sich nehmen, z.B. den, den wir für das Festjahr neu interpretiert haben. Viele wissen: Das Original geht auf Johann Reichardt, den Goldmacher von Gunzenhausen, zurück.“ Das Jubiläumsjahr ist fast vorbei, doch auf eine wichtige Abschlussveranstaltung dürfen sich alle die wollen noch freuen: Am 31. Dezember 2023 treffen wir uns ab 19.30 Uhr an der Wiege der Stadt, der Evangelischen Stadtkirche. Diese wird rundum beleuchtet und mit Bildern verziert. Das Stadtarchiv hat seine Truhen geöffnet und zeigt bisher unveröffentlichtes Material direkt an den Kirchenmauern. Dazu wird es Impressionen aus dem Jubiläumsjahr 2023 zu sehen geben. Ab 22 Uhr findet dann in der Kirche das traditionelle Silvesterkonzert der Kirchengemeinde statt. Zu hören gibt es ein feierliches Bläserensemble und KMD Bernhard Krikkay an der Orgel. Das musikalische Programm bewegt sich von Barock zu Romantik. Nähere Informationen zum Stadtjubiläum erhalten Sie unter www.1200-gunzenhausen.de.
Wer über Hilfsmittel im Alter spricht, denkt wahrscheinlich schnell an den Rollator oder einen Treppenlift. Doch oft sind es schon kleine und gar nicht so teure Helfer, die Senioren den Alltag leicht und sicherer machen können. Die Senioren- und Wohnraumberatung des Landkreises hat diese Alltagshelfer nun während einer Informationsveranstaltung vorgestellt.
Auf Initiative von Landrat Manuel Westphal haben im barrierefreien Hörsaal des kunststoffcampus bayern in Weißenburg die Senioren- und Wohnberater Heinz Eckert und Gerhard Fürbaß eine umfangreiche Palette an technischen Hilfsmitteln präsentiert. Mehr als 100 gute Ideen zum Ausprobieren und Anschauen für Senioren in den Bereichen Hören, Sehen, Motorik, Gesundheit, Haushaltshilfen, Mobilität, Sicherheit und Teilhabe hatten sie zusammengestellt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Pflegestützpunkt Altmühlfranken.
„Bei den Hilfsmitteln handelt es sich um Geräte, die nicht nur das Alltagsleben von älteren Menschen, sondern auch für Menschen mit Behinderungen oder pflegende Angehörigen erleichtern. Gleichzeitig sorgen viele davon für mehr Sicherheit und schützen vor Unglücken“, so Heinz Eckert.
Das Spektrum reicht von der praktischen Eincremehilfe, über den Suppenteller, der so geformt ist, dass er auf einer Seite minimal tiefer ist, damit die Suppe zusammenläuft bis hin zu Vorlesegeräten. Die kleineren Geräte konnten von den Teilnehmenden bei der Hilfsmittelpräsentation betrachtet, in die Hand genommen und ausprobiert werden.
„Auf diesem Weg können die Senioren einen Eindruck gewinnen, wie vorhandene Einschränkungen minimiert werden können“, betonte Gerhard Fürbaß.
Großvolumige Hilfsmittel wurden per Bild- und Videopräsentationen vorgestellt. Außerdem vermittelten die Senioren- und Wohnraumberater ebenso Informationen zu Beschaffung, Sicherheitshinweisen, Preisen sowie zu Hilfsmittelnummern bei der Krankenkasse und der damit verbundenen Bezuschussung.
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es die Möglichkeit, sich zur Wohnraumanpassung und deren Finanzierungsmöglichkeiten beraten zu lassen. Bei Fragen zur Wohnraumanpassung oder zur Terminvereinbarung können Sie sich an den Pflegestützpunkt Altmühlfranken wenden (09141 902-570 oder pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de).
Präsentierten zahlreiche Hilfsmittel am kunststoffcampus in Weißenburg (v.li.): die beiden Senioren- und Wohnberater Heinz Eckert und Gerhard Fürbaß. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen
Das Ergebnis des diesjährigen Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ steht fest Dieses Jahr haben sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Bubenheim, Dornhausen, Frickenfelden, Göhren, Hechlingen und Neudorf der Kreiskommission präsentiert. Bubenheim (Stadt Treuchtlingen) und Dornhausen (Gemeinde Theilenhofen) konnten die Kommission überzeugen und können im kommenden Jahr beim mittelfränkischen Bezirksentscheid teilnehmen. Darüber hinaus erhält Neudorf (Stadt Pappenheim) einen Sonderpreis für seine Jugendarbeit. Bubenheim liegt unmittelbar an der Altmühl sowie am Südhang des Bubenheimer Bergs und zeichnet sich durch eine gute Eingrünung sowie Durchgrünung aus. Am Südhang befindet sich darüber hinaus eine große Trockenrasenfläche mit vielen Nuss- und Kirschbäumen, die von Schafen beweidet wird. Besonders gut hat der Kommission das bürgerschaftliche Engagement, das rege Vereinsleben, der in Eigenregie der Eltern naturnah gestaltete Spielplatz und das mit viel Eigenleistung sanierte Schützenhaus gefallen. Dornhausen, umgeben von Feldern und kleinen Waldinseln, hat bereits über viele Jahre am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Initiative des Gartenbau- und Verschönerungsvereins teilgenommen und die Anregungen der Kommission stets umgesetzt. Überzeugt hat Dornhausen die Kommission ebenfalls mit ihrem großen bürgerschaftlichen Engagement, dem Bau einer genossenschaftlichen Nahwärmeanlage, dem positiven Umgang mit Leerstand und denkmalgeschützten Häusern, einem guten Gespür für die Dachlandschaften sowie den positiven Überlegungen der Bürger zum Umgang mit der Bundesstraße, die durch die Ortschaft führt.
Das Grafendorf Neudorf erhält einen Sonderpreis für seine besonders engagierte Jugendarbeit. Diese zeichnet sich durch ein gutes Miteinander von Landjugend und Kindergartenkindern sowie durch die neu gegründete Jugendgruppe des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins aus. Auch der neue Schulgarten wird mit den Kindern gepflegt. Im Straßenangerdorf sind die Wohnhäuser mit Stall und Nebengebäuden dem Anger zugewandt und in einem guten Zustand. Dahinter befindet sich der Garten. Im Dorfanger stehen öffentliche Gebäude wie die ehemalige Dorfschule, die Kirche und das Feuerwehrhaus sowie der historische Zehentstadel. Besonders herauszustellen ist, dass in allen teilnehmenden Ortschaften zahlreiche positive Maßnahmen umgesetzt wurden und sich die Bürgerinnen und Bürger intensiv mit ihrem Ort auseinandergesetzt haben. Dieses bürgerschaftliche Engagement war auch bei der Bereitschaft, die Kommission durch ihren Ort zu führen, spürbar. Frickenfelden ist es gelungen, trotz großem Siedlungsgebiet, die neuen Bürgerinnen und Bürger gut in die Ortschaft zu integrieren und am regen Vereinsleben teilhaben zu lassen. Beispielhaft sind die zahlreichen Aktivitäten der Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereines zu erwähnen. Darüber hinaus wird ehrenamtlich viermal im Jahr die Frickenfelder Dorfzeitung herausgegeben. Im Grafendorf Göhren ist die Dorfstruktur sehr gut sichtbar. Der Anger beherbergt die Gemeinschaftsanlagen und die „Hüll“, in der das Regenwasser gesammelt wird. Besonders erwähnenswert ist der grüne Friedhof und das sanierte Flachsbrechhaus. Hechlingen am Hahnenkammsee zeichnet sich durch eine aktive Dorfgemeinschaft aus. Der örtliche Obst- und Gartenbauverein hat mit seiner Jugendgruppe einen kleinen Hochbeetgarten in der Ortsmitte geschaffen, der von den Kindern gepflegt wird. Besonders gut haben der Kommission auch die beiden Hohlwege gefallen. Die Auszeichnungen erhalten alle Teilnehmer des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ am Samstag, 02. März 2024 in der Stadthalle Treuchtlingen.
Vortrag von Florian Geidner beim „Museumsgespräch“
Am Freitag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr ist das nächste „Museumsgespräch“ mit dem Thema „Berstende Welten: Wolframs-Eschenbach im Krisenjahr 1923“. Den Einführungsvortrag hält Florian Geidner, die Moderation übernimmt Museumsleiter Oskar Geidner.
Der Vortrag findet im Museum Wolfram von Eschenbach (Wolfram-von-Eschenbach-Platz 9) statt. Der Eintritt ist frei.
Möglichst lange im eigenen Zuhause leben können – wünschen wir uns dies nicht alle? Doch was können wir tun, wenn die Einschränkungen, die uns betreffen, dafür zu groß werden? Nicht immer müssen diese Einschränkungen nur aufgrund des zunehmenden Alters auftreten. Unfälle, Verletzungen, Behinderungen oder Erkrankungen stellen viele Menschen schon in jungen Jahren vor dementsprechende Hindernisse. Auch vorausschauend kann Wohnraum so angepasst werden, dass Sie in allen Lebensphasen selbstbestimmt und sicher in Ihrem gewohnten Zuhause leben können. Genau um diese Themen soll es im fünften Vortrag der Vortragsreihe „Was können wir für Sie tun?“ des Pflegestützpunktes Altmühlfranken gehen.
Während der Veranstaltung am 16. Oktober, um 18 Uhr erhalten Interessierte Tipps, welche Maßnahmen und kleine Veränderungen bereits große Wirkung erzeugen können und lernen Hilfsmittel kennen, die den Alltag erleichtern. Zudem wird mit der Wohnraumberatung ein besonderes Angebot des Landkreises vorgestellt: Eine hauptamtliche Mitarbeiterin des Pflegestützpunkts Altmühlfranken und ehrenamtliche Senioren- und Wohnraumberaterinnen und -berater stehen für Fragen und Beratung zur Verfügung. Die Beratung umfasst neben Tipps zur barrierearmen oder barrierefreien Wohnraumanpassung auch die Beratung zu Hilfsmitteln und Alltagshelfern und ebenso zur Finanzierung dieser Maßnahmen.
Am Montag, 16. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr kann die Veranstaltung sowohl online als auch vor Ort im Lutherhaus Gunzenhausen (Hensoltstraße 27a, 91710 Gunzenhausen) besucht werden.
Anmeldungen zu der kostenlosen Veranstaltung sind beim Pflegestützpunkt Altmühlfranken telefonisch unter 09141 902-570 oder per Mail an pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de möglich. Für die Online-Teilnahme wird der Zugangslink zwei bis drei Tage vor der Veranstaltung zugesendet. Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie online unter www.landkreis-wug.de/pflegestuetzpunkt.
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Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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