Das Klosterforum Heidenheim bietet Veranstaltungen an
Am 9. März, ab 15.30 Uhr lädt das Kloster-Heidenheim-Team herzlich ein, gemeinsam mit dem Freundeskreis Kloster Heidenheim und dem KEB – Diözesanbildungswerk Eichstätt e.V. den Walburgatag zu feiern. Um 15.30 Uhr wird Dr. Hildegard Gosebrink den Walburgatag mit einem Vortrag zum Thema „Jerusalem – „heilige“ Stadt für Juden, Christen und Muslime“ eröffnen. Dr. Gosebrink von der Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz hat in Jerusalem Theologie studiert und hatte im Studium auch einen Schwerpunkt in islamischer Theologie. Einmal im Leben in Jerusalem ankommen, ist die Sehnsucht vieler Menschen. Hier stand jahrhundertelang der jüdische Tempel bis zu seiner Zerstörung durch die Römer. Nicht weit davon ließ Kaiser Konstantin am Grab Jesu die größte Kirche seiner Zeit bauen, eingeweiht 335. Mohammed und die ersten Muslime beteten, wie die Juden in Richtung Jerusalem – ehe 624 Mekka zur Gebetsrichtung wurde. Der Platz, auf dem einst der jüdische Tempel stand, trägt heute die Al-Aqsa-Moschee und den Felsendom und wurde muslimisch neu interpretiert. Der Vortrag von Dr. Gosebrink zum Walburgafest beleuchtet, wie nah sich die heiligen Stätten in Jerusalem nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich sind. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die Spiritualität des Pilgerns in den drei monotheistischen Religionen. Nicht zuletzt geht es auch um die drei Geschwister Wunibald, Walburga und Willibald, die aus der Heimat in die Fremde aufbrachen, Willibald sogar nach Jerusalem. Der Vortrag weckt Fernweh und macht Mut, das Fremdsein zu schätzen und nicht stehen zu bleiben. Es folgt um 17.15 Uhr ein ökumenischen Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Walburga mit Pfarrer Peter Wyzgol und Pfarrer Johannes Heidecker.
Sonntag, 16. März, um 16.30 Uhr Klosterkonzert im Münster St. Wunibald mit dem Ensemble „Tromba agile“ (Trompeten und Orgel). Das Ensemble Tromba agile wurde von Prof. Christoph Braun gegründet, um Studierenden die Möglichkeit zu bieten, im Konzertleben Fuß zu fassen. Das Ensemble, welches in verschiedenen Besetzungen und auf unterschiedlichen Plattformen musiziert, spielt ein Repertoire von der Renaissance bis zur Moderne. Besetzung: Christoph Braun (Trompete), Michael Nauderer (Trompete),
David Liebster (Trompete,) Georg Schäffner (Orgel)
Mittwoch, 26. März, um 19.30 Uhr im Kloster Heidenheim (Benediktensaal):
„Pilgern nach Assisi“ von Sigrid Strobel, die auf dem Pilgerwanderung unterwegs war. Sie erzählt von ihren persönlichen Erfahrungen auf der zehnwöchigen Pilgerwanderung und zeigt viele schöne Bilder von ihrem langen Weg. Die VIA ROMEA verläuft ziemlich genau vertikal von Stade nach Süden über Österreich, den Brenner nach Italien und trifft erst auf dem letzten Abschnitt westlich von Viterbo auf die Via Francigena. Die Via di Francesco ist eine Wanderroute in 22 Etappen durch die Regionen Toskana, Umbrien und Latium. Man kann den Weg auf drei Routen gehen: die Via del Nord, die Via del Sud und die Via di Roma. Das Ende der Reise ist dann Assisi mit seiner romanischen Basilika, die das Leben und die Geschichte des Heiligen Franziskus darstellt. Die Referentin ist Berufsschullehrerin und Kommunikationstrainerin und lebt in Ansbach.
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