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Neue Beschilderung

Entlang der Deutschen Limes-Straße

Landrat Manuel Westphal freut sich über die neue Beschilderung entlang der Limes-Straße und bedankte sich auch bei den Straßenmeistern für die Anbringung. Bildnachweis: Andreas Satzinger 

Entlang der Deutschen Limes-Straße weisen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen jetzt neue braune Schilder auf römische Attraktionen hin, welche die bereits vorhandene Beschilderung der Deutschen Limes-Straße ergänzen. Diese Maßnahme soll Touristen und Einheimischen helfen, sich besser zurechtzufinden und die historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang der Straße leichter zu entdecken.

Das Projekt wurde auch im Landkreis Ansbach umgesetzt. Ziel ist es, die Deutsche Limes-Straße als attraktive Ferienstraße zu stärken und die Bedeutung des römischen Erbes in der Region hervorzuheben. So wurden seit Anfang Juni im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auf knapp 45 km Strecke insgesamt 15 touristische Hinweisschilder aufgestellt. Diese weisen auf relevante römische Sehenswürdigkeiten in Altmühlfranken hin.

Darunter sind etwa der BURGUS bei Burgsalach, das römische Weißenburg als Überbegriff für die Vielzahl an Attraktionen, das Römerkastell SABLONETUM in Ellingen, das Römerbad Theilenhofen und der Burgstallwald bei Gunzenhausen. Das Besondere an den neuen Schildern ist, dass sie auch auf römische Sehenswürdigkeiten in den benachbarten Landkreisen Ansbach und Eichstätt aufmerksam machen. Zudem tragen sie einen Hinweis auf die Deutsche Limes-Straße.

„Es freut mich sehr, dass wir mit der Beschilderung nun die Perlenkette vom Landkreis Ansbach im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen fortführen konnten und der Limes wieder ein Stück sichtbarer wird. Das gleiche Ziel haben auch die Limes-Stelen, die wir im vergangenen Jahr aufgestellt haben“, kommentiert Landrat Westphal das Projekt.

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken übernahm die Koordination dieses Projekts und stimmte sich dabei eng mit der Polizei, dem Staatlichen Bauamt Ansbach sowie den Straßenverkehrsbehörden des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Weißenburg ab. Die Aufstellung der Schilder erfolgte über die Straßenmeistereien des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und des Staatlichen Bauamts Ansbach. 

Die neue Beschilderung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurden passend zum 30-jährigen Jubiläum des Vereins Deutsche Limes-Straße aufgestellt, der die gleichnamige touristische Straße ins Leben gerufen hat. Mit der Route setzt sich der Verein für die Bewahrung der kulturellen, historischen und touristischen Bedeutung des Limes in Deutschland ein. So entsteht zudem eine bessere Vernetzung der Städte und Gemeinden entlang der ehemaligen Grenze des Römischen Reiches.

Mit der Deutschen Limes-Straße führt eine der erfolgreichsten Ferienstraßen Deutsch-lands quer durch die Bundesrepublik. Vom Niederrhein in Nordrhein-Westfalen durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis nach Passau an der Donau ist die Route bereits mit den braunen Schildern gekennzeichnet.

Fragen zur neuen Beschilderung beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-191 oder per E-Mail unter vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.

Damit Radwege in Schuss bleiben

Verlässliche Orientierung ist wichtig

Sichtlich begeistert vom „Handbuch Qualitätsmanagement Radverkehr“ (von links): Regina Bremm vom Romantischen Franken, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Bürgermeister Georg Held, Bauhofleiter Kurt Binder, Herbert Lindörfer von der LAG Region an der Romantischen Straße, Anuschka Hörr von der LAG Hesselberg und Radverkehrsbeauftragte Maria Neundörfer vom Landratsamt Ansbach. Foto: LRA/Hähnlein

Um Radwege in einem Top-Zustand zu halten, greift der Landkreis Ansbach auf ein bayernweit einzigartiges Werkzeug zurück. Das „Handbuch Qualitätsmanagement Radverkehr“ unterstützt die 58 Städte, Märkte und Gemeinden dabei, das umfangreiche Netz beschilderter Radrouten in Schuss zu halten. Die bekannten Wegweiser mit grüner Schrift auf weißem Grund bieten Radlern so eine verlässliche Orientierung. „Die Beschilderung der Radwege wurde in den vergangenen Jahren massiv vorangebracht. Das war eine tolle Gemeinschaftsleistung. Die Orientierung funktioniert, und zwar auch ohne Karte oder Smartphone, was ja auch mal ganz angenehm ist“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig bei der Vorstellung des Handbuchs in der Gemeinde Burk.

Realisiert wurde das Handbuch, das es in einer Kurz- und einer Langfassung gibt, vom Tourismusverband Romantisches Franken. „Die Rückmeldungen der Bürger und der Gemeinden sind extrem wichtig, wenn es darum geht, das Radwegenetz am Leben zu halten und weiterzuentwickeln“, sagte Geschäftsführerin Regina Bremm. Im Handbuch ist daher genau vermerkt, wie bei der Qualitätskontrolle vorzugehen ist. Dazu gehört, dass alle Schilderstandorte im Gemeindegebiet einmal pro Jahr abgefahren und der Ist-Stand mit dem Soll-Stand im Handbuch verglichen wird, so Maria Neundörfer, Radverkehrsbeauftragte am Landratsamt Ansbach. Die Gemeinde Burk hat diese neue Aufgabe heuer am schnellsten erledigt. Bürgermeister Georg Held und Bauhofleiter Kurt Binder wissen, wie wichtig es ist, dass Radwege in gutem Zustand und Schilder gut erkennbar sind. Deswegen wird, sagte Binder, wenn nötig auch geputzt, ausgebessert und Wildwuchs zurückgeschnitten, wenn er einen Wegweiser verdeckt. Änderungen von Routen, wenn auch nur kleine, werden der Radverkehrsbeauftragten gemeldet. Denn sie sorgt dafür, dass auch die elektronischen Systeme hinter der Beschilderung auf Stand bleiben. „Es kommen gute Rückmeldungen von den Kommunen“, freut sich Maria Neundörfer.

Gefördert wurde die Umsetzung des „Handbuchs Qualitätsmanagement Radverkehr“ von Mitteln aus dem europäischen Förderprogramm „Leader“. Dazu haben die zwei Lokalen Aktionsgruppen (LAG) „Region an der Romantischen Straße“ und „Hesselberg“ die Fördertöpfe angezapft. Herbert Lindörfer, Vorsitzender der LAG „Region an der Romantischen Straße“, lobte die gute Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten. Hier gehe es nicht nur um eine Aufwertung der touristischen Attraktivität, sondern auch um die Unterstützung der Alltagsradler. Weil auch die LAG „Hesselberg“ als Kooperationspartner mit im Boot ist, konnte die Förderquote weiter erhöht werden. „Die Stärkung des Radverkehrs ist ein wichtiger Teil unserer Entwicklungsstrategie“, berichtete Anuschka Hörr vom LAG-Management.

Seepromenade beschildert

Attraktive Verbindung der Altstadt mit Altmühlsee

Nun gibt es auch eine ansprechende Beschilderung der Seepromenade, die von der Altstadt bis zum Surfzentrum Schlungenhof reicht. Der Initiator Werner Falk freut sich.

Schritt für Schritt wird die Gunzenhäuser „Seepromenade“ zu einer Einrichtung, die sich im Bewusstsein der Bevölkerung festsetzt. Der neueste Beitrag dazu ist die gefällige Beschilderung.

Die Seepromenade geht auf eine Initiative von Stadtrat Werner Falk (FDP) zurück, der 2014 einen Gedanken des ISEK-Arbeitskreises (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) aufgegriffen und auf den kommunalpolitischen Weg gebracht hat.  Als begeisterter Stadtradler steht er dem Zweckverband Altmühlsee seit Jahren ehrenamtlich und unentgeldlich beim Unterhalt und der Pflege der zehn Radtouren rund um den See zur Seite.

In den letzten sieben Jahren ist die Seepromenade stets von städtischen Gremien und dem Stadtbauamt wohlwollend begleitet worden. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz unterstützt das Projekt nachhaltig. So ist eine umschonende Beleuchtung von der „Wassergasse“ bis zum Surfzentrum realisiert worden. Schon allein aus der Sicht der Verkehrssicherheit ist die Ausleuchtung wichtig, denn der Radverkehr auf der Strecke ist enorm – gerade auch in den sommerlichen Abend- und Nachtstunden. Außerdem hat die Stadt eine architektonisch ansprechende Verweilzone mit Ruhebänken und Infotafel geschaffen, die von den Radtouristen gern angenommen wird.

Konzeptionelle Gedanken, wie die Seepromenade zu einer „Kunstmeile“ werden kann, sind inzwischen von Holger Johannes Pütz-von Fabeck, dem 2. Vorsitzenden des Kunstforums Fränkisches Seenland, entwickelt worden.  Der Radweg und die fußläufige Verbindung von der Gunzenhäuser Altstadt bis zum Surfzentrum Schlungenhof erfährt eine weitere Aufwertung durch die Neugestaltung der Altmühlpromenade mit Renaturierung des Flusses am westlichen Stadtrand. Diese Maßnahme befindet sich gegenwärtig im Bau und soll 2023 abgeschlossen werden.

Seepromenade wird beschildert

Aus dem Stadtrat Gunzenhausen

Die „Seepromenade“ wird nun auch noch beschildert.

Bereits vor sechs Jahren hat der damals neu gewählte Stadtrat Werner Falk (FDP) die Gestaltung der Fußgänger- und Radlerverbindung von der Gunzenhäuser Altstadt bis zum Seezentrum Schlungenhof beantragt vorgeschlagen, dem „aufgehübschten“ Weg einen Namen zu geben („Seemeile“ oder „Seepromenade“). In den letzten Jahren haben städtische Gremien wiederholt darüber beraten. Das Ansinnen ist bei Bürgermeister Karl-Heinz Fitz auf offene Ohren gestoßen. Er hat inzwischen einen Radler-Ruhebereich (Foto) geschaffen, dazu auch noch die Beleuchtung von der Wassergasse bis zum Surfzentrum Schlungenhof durchführen lassen. Jetzt soll auf Antrag von Werner Falk auch noch die inzwischen vereinbarte Namensgebung „Seepromenade“ visualisiert werden, damit der Begriff sich bei den Einheimischen einprägen kann. Der Bauausschuss ist seinem Vorschlag gefolgt und so wird nun eine optisch gefällige Beschilderung an drei Stellen vorgenommen. Die wandernden und radelnden Feriengäste schätzen die Seepromenade sehr. Der Kunstverein Fränkisches Seenland hat zudem zu erkennen gegeben, dass die Verbindung mit der Installierung einiger Kunstwerke noch aufgewertet werden könnte.

Digitale Ausstattung der Schulen wird verbessert

Gunzenhausen ist dank seines agilen Medienreferenten Horst Schäfer bezüglich der Digitalisierung der Stadtverwaltung (und der Schulen) im Reigen der bayerischen Städte ganz vorn dabei. Zu den bereits vorhandenen 140 Notebooks und 70 Tablets an der Stephanischule, der Grundschule Süd und der Astrid-Lindgren-Schule Gnotzheim (sie wird auch von Gunzenhäuser Schüler besucht) kommen nun noch 68 Tablets und 74 Notebooks dazu, die im Rahmen eines Förderprogramms des Bundes beschafft werden. Zudem werden die 50 Lehrer zusätzlich mit Endgeräten ausgestattet.

In Gunzenhausen freilich haben die Lehrer schon seit zwei Jahren die digitalen Endgeräte. Nun ermöglicht die Offensive des Bundes eine Besserstellung, zudem stellt der Freistaat Bayern eine Softwarecloud zur Verfügung. „In Gunzenhausen klappt es recht gut, weil alle zusammenarbiten“, sagt deshalb auch „Medienpapst“ Horst Schäfer, der einer kleinen Crew von tüchtigen Mitarbeitern vorsteht. Systembetreuer, Schulleitungen und die Stadtverwaltung üben den engen Schulterschluss – und das hat der Stadt bisher sehr gut getan. Horst Schäfer hat sich in ganz Bayern einen Namen als versierter Fachmann gemacht. Er wird inzwischen gern von anderen Städten als Ratgeber gesucht.

Neues Personalabrechnungssystem

Die Personalabrechnung nimmt die Stadtverwaltung Gunzenhausen ab 1. Januar 2021 über die AKDB (Anstalt für kommunale Datenverarbeitung) vor und trennt sich vom bisherigen privaten Anbieter, dessen Dienstleistung sich hauptsächlich an Großkunden richtet. Grund für die Neuausrichtung ist aber auch die Tatsache, dass die Surferleistung des alten Systems nicht mehr ausreicht. Die einmaligen Kosten für die Stadt belaufen sich auöf 26903 euro, der jährliche Softwareanteil liegt bei rund 23000 Euro und ist damit finanziell günstiger.

Neue Kinderbilderbuchreihe

Der Autor Siegfried Stoll aus Pflaumfeld (er ist Pädagoge im Dienst der Fachakademie für Sozialpädagogik der Stiftung Henstoltshöhe) ist Gestalter einer Kinderbilderbuchreihe. Er hat von der Stadt die Erlaubnis bekommen, das Wappen der ehemaligen Gemeinde Pflaumfeld veröffentlichen dürfen. Die gleiche Zustimmung des Haupt- und Finanzausschusses gab es für Donomik Oeder, er einen Rüstwagen der Gunzenhäuser Feuerwehr im Miniformat 1:87 fertigt auf dessen Modellauto das Wappen der Stadt Gunzenhausen prangt.

Bezzelhaus modernisiert

Das Kinder- und Jugendhaus „Bezzelhaus“ soll für 2,2 Millionen Euro saniert werden. Der Trägerverein steht in Erwartung von Zuschüssen des Landes, des Bezirks, des Landkreises und weiterer Stellen. Auch die Stadt Gunzenhausen soll sich beteiligen. In welcher Höhe, das steht noch nicht fest, aber die Stadträte wollen das „Bezzelhaus“ nicht hängen lassen.

Zweiter Rettungsweg

Die Kirchengemeinde Wald-Stetten ist Trägerin des Kindergartens in Wald. Wie Pfarrer Karl-Heinz Kelber bittet, soll sich die Stadt an den Kosten von rund 13600 Euro beteiligen, die für den Bau eines zweiten Rettungsweges entstehen. Der Aussschuss billigte 6800 Euro, das sind 50 Prozent. In vergleichbaren anderen Fällen wurde ebenso entschieden.

Geld für Kirchturmsanierung

Die Kirchengemeinde Stetten kann mit einem städtischen Zuschuss von 6500 Euro rechnen. Das entspricht einem Fördersatz von fünf Prozent der Kosten für die Turmsanierung (130000 Euro).

Lastenfahrrad wird verliehen

Wer vom Auto auf das Fahrrad umsteigt, der soll finanziell davon einen Vorteil haben. Deshalb wird die Stadt ein Förderprogramm für Lastenfahrräder erstellen. Die Rede ist davon, dass die Beschaffer eines elektrounterstützten Lastenfahrrads, das rund 5000 Euro kostet, einen Zuschuss von 25 Prozent bekommen. Die Modalitäten werden derzeit von der Stadtverwaltung ausgearbeitet. Zugleich trägt sich die Stadtverwaltung mit dem Gedanken, für eigene Zwecke ein zweites Lastenfahrrad anzuschaffen, das dann auch als Fahrzeug von interessierten Gunzenhäuser Bürgern für einige Tage getestet werden kann.

211000 Euro für Sportförderung

Die Sportvereine in der Stadt können auch im nächsten Jahr mit einer Förderung durch die Stadt rechnen. Diese freiwillige Sportförderung gibt es seit 1972. Veranschlagt sind 211000 Euro. Abgerechnet wird nach Stunden der Nutzung von städtischen Sporthallen. Für die Jugendförderung werden 1430 Euro ausgegeben. Betroffen sind 286 Jugendliche bis 18 Jahre in organisierten und nichtorganisierten Jugendverbänden.

13000 Euro für Sprachförderung

Die Kindergärten des KiFaz Löhe am Föhrenweg, der katholische Kindergarten und der Kindergarten der Hensoltshöhe sowie der Kindergarten „Farbenfroh“ haben bisher einen freiwilligen Zuschuss der Stadt für die Sprachförderung bekommen. Der Anteil war bisher an der Gesamtkinderzahl orientiert, d.h. es mußten 30 Prozent Nichtdeutsche die Einrichtung besuchen. „Farbenfroh“ mit einem Anteil von 29 Prozent wäre 2021 aus der Förderung gefallen. Der Sozialausschuss des Stadtrats hat die „Förderschwelle“ auf 25 Prozent gesenkt, so dass auch diese Einrichtung der evangelischen Kirchengemeinde weiterhin Geld bekommt.

In Franken weiß-blau

Einheitliche Ausschilderung innerörtlicher Ziele gestartet

Herbert Weigel (2.Bgm Gemeinde Westheim, oben links), Dieter Rampe (1.Bgm. Gemeinde Muhr am See, o.r.); Susanne Feller (1.Bgm´in Marktgemeinde Heidenheim, Mitte), Thomas Schmal (2.Bgm. Marktgemeinde Gnotzheim, u.l.) sowie Günter Obermeyer, 1.Bgm Marktgemeinde Nennslingen, u.r.).

In fünf Kommunen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wurde im Rahmen eines interkommunalen Projektes mit einer einheitlichen Beschilderung innerörtlicher Ziele begonnen. Dabei wurde erstmalig bei einer Ausschilderung auf das Kommunikationsdesign von Altmühlfranken zurückgegriffen. Als Pioniere haben sich dieser Initiative in einem ersten Schritt die Marktgemeinde Nennslingen, die Marktgemeinde Heidenheim, die Marktgemeinde Gnotzheim, die Gemeinde Westheim und die Gemeinde Muhr am See angeschlossen. Diese Kommunen setzen auf die motivierende Wirkung einer im Landkreis einheitlichen Ausschilderung ihrer Orte und wünschen sich, dass diese Maßnahme nun weitere Nachahmer finden wird. Denn mit diesem einheitlichen altmühlfränkischem Erscheinungsbild bei der innerörtlichen Ausschilderung soll auch visuell die regionale Identität gefördert werden.

Alle im Grundton blau gehaltenen Schilder weisen auf öffentliche Ziele wie Rathäuser, Kindergärten oder die Feuerwehr hin, während die im Grundton weiß gehaltenen Schilder den Weg auf private Ziele wie Apotheken, Ärzte oder Spielplätze weisen. Auch in Zeiten digitaler Informationssysteme sind in den Orten sichtbare Hinweise immer noch ein gutes Zeichen dafür, dass eine jederzeit sichtbare Wegweisung schnelle Orientierung und Sicherheit bieten.
Zudem werden diese neuen Schilder auch dazu genutzt, um einen über die Jahre gewachsenen aber nicht immer noch aktuellen Bestand an teilweise auch sehr unterschiedlichen Schildersystemen abzulösen. Auch damit wird sich in diesen Orten das äußere Erscheinungsbild wieder ein Stück weit harmonischer gestalten.

Beschilderung ist beklagenswert

Abhilfe des schlechten Zustands ist für die nächsten Wochen angekündigt

Gottesdienste1„Ziemlich blass und unkenntlich!“ Das könnte die Charakterisierung der beiden Kirchen sein, würde man allein von ihrer öffentlichen Präsentation im Gunzenhäuser Straßenbild ausgehen. Die Schildern an den Einfallstraßen machen keinen guten Eindruck, denn die Schrift ist sind kaum mehr erkennbar und zum Teil (wie hier am Schilderbaum in der Nürnbergerstraße) fehlt auch noch der Hinweis auf die Gottesdienstzeiten der evangelischen Kirche.

Der miserable und daher beklagenswerte Zustand ist von FDP-Stadtrat Werner Falk gegenüber der Stadtverwaltung festgestellt worden. Die Behörde indes ist aber für den Erhalt und die Pflege der Beschilderung nicht zuständig. Die Stadt hat lediglich vor einigen Jahren die erstmalige Aufstellung bezuschusst, es vor zwei  Jahren aber abgelehnt, für die Erneuerung aufzukommen und erklärt, die Kirchen müßten für Folgekosten selbst aufkommen. Die Schilder sind nämlich keine Verkehrszeichen im Sinne der Straßenverkehrsordnung.

Pfarrer Claus Bergmann von der evangelischen Gemeinde bestätigt, dass die Erneuerung der Schilder seit drei  Jahren „in der Mache“ ist, allein es fehlt an der konkreten Umsetzung des Vorhabens. Seiner Kenntnis nach ist die Ersatzbeschilderung (beide Kirchen präsentieren sich in ökumenischem Geist auf einer gemeinsamen Tafel) schon fertig, aber die Aufstellung „läuft zäh“.  Der katholische Stadtpfarrer Christian Konecny, der die Federführung in dieser Sache hat, geht davon aus, dass die neue Präsentation „ in den nächsten Wochen“ angebracht werden kann. Es seien nur noch einige technische Dinge zu regeln.