Tag Archives: Altmühltal

Letzter CMT-Auftritt

Katharina Strobl und Landrat Gerhard Wägemann zu Gast am Messestand

Letztes CMT-Foto mit der 2. Fränkischen Seenlandkönigin: Seenland-Geschäftsführer Hans-Dieter Niederprüm und seine Stellvertreterin Karolin Hofmann, Nina Maurer von der Stadt Wassertrüdingen, Katharina Strobl, Landrat Gerhard Wägemann sowie Marianne Gempel und Melanie Schröder von der Gemeinde Pfofeld (von links).

Einmal noch in die maßgeschneiderte fränkische Tracht schlüpfen, die Schärpe umlegen und das Krönchen aufsetzen: Für Katharina Strobl war es der letzte CMT-Besuch als amtierende Fränkische Seenlandkönigin. Der Auftritt auf Deutschlands besucherstärkster Touristik-Publikumsmesse gehört seit drei Jahren zu den Höhepunkten im Terminkalender der Röttenbacherin, die seit 2017 als Markenbotschafterin für ihre Heimat unterwegs ist. Doch Zeit, um in Wehmut zu verfallen, hatte sie nicht, als sie zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann, dem Vorsitzenden des Tourismusverbandes Fränkisches Seenland, den Seenland-Stand in Stuttgart besuchte.

Mit ihrer auffälligen Tracht weckte die junge Frau sofort die Neugier der Messebesucher. Nach über zwei Jahren im Amt fiel es Katharina Strobl natürlich leicht, deren Fragen umfassend und beherzt zu beantworten. Am Stand des Fränkischen Seenlands herrschte großer Andrang – und das nicht nur beim Besuch der Seenlandkönigin. Insgesamt mehr als 260.000 Reiselustige kamen 2019 zur CMT, um sich über Urlaubsziele und Angebote zu informieren. Das Fränkische Seenland nutzte diese Plattform unter anderem, um für den neuen Fränkischen WasserRadweg zu werben. Diese rund 450 Kilometer lange Fernstrecke für Radler, die auch durch die Nachbarregionen Naturpark Altmühltal, Bayerischer Jura und Romantisches Franken führt, wird am 21. Juni 2019 im Rahmen der Gartenschau „Natur in Wassertrüdingen“ offiziell eröffnet. Viele CMT-Besucher zeigten sich interessiert und nahmen den Eröffnungsflyer zur Strecke mit.

Gefragt war außerdem die neue Gruppenbroschüre, die Landrat Wägemann und Katharina Strobl auf der Messe vorstellten. So fiel die Bilanz am Ende für alle positiv aus: Das Team des Fränkischen Seenlands freute sich über das große Interesse der alten und neuen Seenland-Fans und die Seenlandkönigin genoss einen erlebnisreichen Abschiedsauftritt in Stuttgart.

Hochwasser macht sich breit

Während sich die Orte in den Alpen vom Schnee befreien meldet das Flachland die Überschwemmung seiner Flüsse. Dabei ist das Winterhochwasser nichts Sensationelles. Es ist aus Gründen der Bodendiversität sogar erwünscht. Unser Blick zielt auf Unterasbach und das Altmühltal mit den Resten von Schnee auf dem Nordhang von Spielberg.  Foto: Falk

Es geht um ethische Fragen

Vortrag über das Leben des Philosophen Robert Spaemann

Der aus Gunzenhausen stammende Prof. Schweidler referiert in Heidenheim.

Am Dienstag, 15. Januar, um 19.30 setzt sich Professor Dr. Walter Schweidler, Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt, mit dem Leben und Wirken des im Dezember 2018 verstorbenen Philosophen Professor Dr. Robert Spaemann auseinander. Zu einem interessanten und aufschlussreichen Abend im Kapellensaal des Klosters Heidenheim lädt der Lions Club Altmühltal Interessierte ein. Der Eintritt ist frei.

Schweidler, der in Heidenheim wohnt, habilitierte sich und war Assistent bei Robert Spaemann an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

In seinen zahlreichen wissenschaftlichen Werken hat sich Spaemann neben vielen ethischen Fragen mit der Naturphilosophie, der Politischen – und der Religionsphilosophie beschäftigt. Bekannt wurde Spaemann als Gegner der Kernkraft und als Streiter gegen Abtreibung und Sterbehilfe jeglicher Art.  Aufsehen erregten in kirchlichen wie weltlichen Kreisen seine Positionen gegen eine künstliche Lebensverlängerung, bei der „der Mensch um den Akt des Sterbens betrogen“ würde.

Während seines langen Wirkens hat er auch Einfluss auf die politische Entwicklung in Deutschland genommen, die Bewahrung der Schöpfung und der Schutz des Lebens beeinflussten die ökologischen Bewegungen in der Zeit von Ausbeutung der Natur und Zerstörung der Umwelt.

Spaemann setzte sich leidenschaftlich gegen Tierversuche, Stammzellenforschung und Genmanipulation ein.

Professor Dr. Walter Schweidler wird sich in seinem Vortrag als Kenner und Wegbegleiter von Spaemann mit dessen Leben und seinen philosophischen Theorien auseinandersetzen. Im Anschluss ist Zeit und Raum für Diskussionsbeiträge gegeben.

Veranstaltungsplan für 2019

Der Eichstätter Diözesangeschichtsverein lädt ein

Mittwoch,  13. Februar 2019, 19Uhr in St. Walburg:  Die archäologischen Grabungen in Solnhofen von 1961 bis 1979 haben überraschende Ergebnisse gezeigt. Christian Later hat darüber 2011 eine umfangreiche Arbeit vorgelegt: „Die Propstei Solnhofen im Altmühltal : Untersuchungen zur Baugeschichte der Kirche, zur Inszenierung eines früh- und hochmittelalterlichen Heiligenkultes und zur Sachkultur“. Dieser hervorragende Kenner ist heute der zuständige Referent im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Er wird uns über die frühe Entwicklung der diözesanen Keimzelle um Sola, den Mönch aus Fulda, berichten.

CHRISTIAN LATER: Klosterarchäologie im Altmühltal – Die Ausgrabungen in der Propstei Solnhofen 1961-1979.

Dienstag,  19. März 2019, 19 Uhr in St. Walburg: Die Hexenverfolgung in zersplitterten Territorien wie der Deutschordensballei Franken bzw. der Komturei Ellingen hatte (wie im Hochstift auch) in den „Enklaven“ etwas andere Aspekte wie im engeren Umkreis der Residenzstadt. Diese interessanten Beobachtungen „mit dem Mikroskop“ konnten in dem gedrängten Programm des Symposiums nicht untergebracht werden.  Herr Oskar Geidner aus Wolframs-Eschenbach wird sie vorlegen:

OSKAR GEIDNER: … aus Pein und Marter bekehndt … Hexenverfolgung in der Stadt und im Vogteiamt Eschenbach.

Donnerstag 2. Mai 2019, ab 19 Uhr in St. Walburg: Ein für geordnetes Vereinsleben besonders wichtiger Termin ist die jährliche Mitgliederversammlung. Im Anschluss daran wie üblich ein Vortrag:  Quod non in actibus, non est in mundo, was nicht in den Akten steht, das gibt es nicht, war ein etwas überzogenes Dictum des ein oder anderen historischen Forschers. Archive bezeugen allerdings mit ihren Akten verlässlich die offizielle Sicht der Geschehnisse. Daher ist der Umgang mit Archiven in Diktaturen besonders prekär. Der Eichstätter Diözesanarchivar wird in diese Problematik einführen.

BRUNO LENGENFELDER: Das Eichstätter Diözesanarchiv in der NS-Zeit.

Bei weiteren Veranstaltungen steht der genaue Termin noch nicht fest. Hinweisen möchte ich aber schon auf ein kleines Symposium im Sommer im Kloster Plankstetten. Wir widmen uns dabei der Geschichte des fast 900 Jahre alten Klosters, über die aktuelle Grabungen tiefgreifenden Aufschluss geben. Eine Buchpräsentation wird auch die neuere Geschichte vor Augen führen: Fast 100 Jahre nach der Säkularisation füllte sich die Abtei wieder mit benediktinischem Leben, als 1904 Plankstetten zunächst ein Priorat der Scheyerner Benediktiner und 1917 wieder eine selbstständige Abtei wurde. Selbstverständlich gehört auch eine spezielle Führung durch das Kloster und seine Anlagen zum Programm.

Im Sommer werden wir auch eine Exkursion an Stätten jüdischen Lebens in Franken und Schwaben anbieten. Auch hier werden Termin, Ziele und genauere Modalitäten rechtzeitig bekannt gemacht.

Abschied von Luise Tröster

Die frühere Dittenheimer Bürgermeisterin verstarb 71-jährig

Sie war die erste Frau in einem Bürgermeisteramt im Landkreis: Luise Tröster. Jetzt ist sie ganz überraschend im Alter von 71 Jahre gestorben.

Die Tochter von Metzgermeister Fischer aus Gunzenhausen war zunächst als Verwaltungsangestellt im Justizdienst tätig. Sie war „Managerin“ in der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Gunzenhausen. Nach dessen Auflösung trat sie in die Dienste der Verwaltungsgemeinschaft Altmühltal ein.

Zum Nachfolger von Fritz Schaupmeier wählten sie die Gemeindebürger von Dittenheim im Jahr 1984. Sie war 24 Jahre im Amt. Die Kommune nahm in dieser langen Ära eine gute Entwicklung. Fleiß und Sorgfalt bescheinigten ihr alle. Sie stellte sozusagen ihren Mann – und das als erste Frau im Bürgermeisteramt.

Die Vertreterin der Freien Wähler amtierte zudem von 1990 bis 2014 als Kreisrätin, von 1996 bis 2002 war sie zudem Landratsstellvertreterin.

Für die Freien Wähler kandidierte sie 1998 für den Bayerischen Landtag und erreichte mit 9,8 Prozent einen auffällig hohen Stimmenanteil im Stimmkreis Weißenburg-Gunzenhausen/Ansbach-Süd.

Luise Tröster war keine Alibi-Frau auf der politischen Bühne. Sie setzte sich dank ihrer Seriosität und Entschlusskraft durch, auch wenn die Entscheidungsprozesse nicht immer einfach waren. Die Rathauschefin war bestrebt, alle Gemeindebürger „mitzunehmen“, sie an Entscheidungen teilhaben zu lassen.  Wer sie im persönlichen Bereich begegnete, der schätzte ihre Aufgeschlossenheit, ihre Ehrlichkeit und Lauterkeit.

Die Anteilnahme gilt ihrem Mann Dieter und den beiden Söhnen Stefan und Joachim.

WERNER FALK

Partnerschaft mit Parkhotel

Pachtvertrag für Stadthalle unterzeichnet

 Rechtzeitig vor der geplanten Eröffnung der neuen Stadthalle im Sommer 2019 konnte nun der neue Vertrag zwischen der Stadt Gunzenhausen und dem Parkhotel Altmühltal für die Bewirtung der Halle unterzeichnet werden. Wie Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hervorhebt, ist dies nun ein weiterer Meilenstein zur Wiederaufnahme des Betriebs.

„Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, wie beide Seiten bei der Vertragsunterzeichnung betonten. Was sich in der Vergangenheit bewährt hat, soll auch in Zukunft gut laufen. Man wolle sich den neuen Herausforderung gemeinsam stellen und im Sinne zufriedener Kunden beste Qualität anbieten. Stadt und Parkhotel wollen gemeinsam intensiv für den Erfolg der neuen Stadthalle arbeiten und werden auch in ein gemeinsames Marketing einsteigen.

Der Vertrag mit dem Parkhotel, das unmittelbar mit der Stadthalle verbunden ist, wurde mit Zustimmung des Stadtrates für eine Laufzeit von fünf Jahren abgeschlossen. Damit hat der Pächter Planungssicherheit und kann in Inventar und Qualität investieren.

Auch die Bewirtung durch Fremdcaterer ist in der neuen Halle unter bestimmten Voraussetzungen im Einzelfall möglich. Dies bedarf jedoch der vorherigen Abstimmung mit der Stadt Gunzenhausen.

Im Büro des Leiters der Stadthalle Holger Syhre laufen seit Mitte des Jahres viele Veranstalteranfragen ein. Angebote werden erstellt, Verträge geschlossen. Das bisherige rege Interesse lässt auf eine gute Auslastung der neuen Stadthalle hoffen.

Ingeborg Herrmann

 

Eduard Kirsch 60 Jahre in CSU

Langjährige Mitglieder aus dem Altmühltal geehrt

Auf dem Bild von links nach rechts: Karl Rühl (15 Jahre), Robert Prosiegel (45 Jahre), Friedrich Schotterer (40 Jahre) Eduard Kirsch (60 Jahre)., Manuel Westphal, MdL, Kreis- und Ortsvorsitzender

Der CSU-Ortsverband Altmühltal lädt seine Mitglieder aus den Gemeinden Alesheim, Dittenheim, Markt Berolzheim und Meinheim alljährlich zu einem Herbstfest ein.

Gemeinsam mit den Partnern der Mitglieder konnte auch in diesem Jahr im Gasthaus Gutmann in Sausenhofen auf das noch laufende Jahr zurückgeblickt werden. Im Mittelpunkt stand dabei die Landtags- und Bezirkstagswahl.

Der Ortsvorsitzende und wiedergewählte Stimmkreisabgeordneter für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal erläuterte dabei die Vorgänge im Parlament in den vergangenen Wochen.

Zunächst stand der Koalitionsvertrag im Zentrum der Abstimmung in der Landtagsfraktion. Westphal hob hervor, dass dabei in allen Bereichen die Handschrift der CSU-Landtagsfraktion deutlich hervortrete. Als besonders wichtig hob er hervor, dass insbesondere auch die Bedürfnisse des ländlichen Raums dort Eingang gefunden hätten.

Weiter stellte Westphal dar, dass nach der Wahl des Ministerpräsidenten und der Berufung des Kabinetts nunmehr die Ausschüsse zu besetzen seien.

Westphal selbst wird dabei zum einen im Landwirtschaftsausschuss, aber auch im Ausschuss für Gesundheit und Pflege vertreten sein. Aufgrund der zahlreichen landwirtschaftlichen Betriebe im Stimmkreis sei der Themenbereich des Landwirtschaftsausschusses von besonderer Bedeutung für die Region. Auch für den Ausschuss Gesundheit und Pflege habe er sich ganz bewusst entschieden. Die Gewinnung von Ärztenachwuchs und ein breites Klinikangebot im ländlichen Raum seien zentrale Anliegen der Bevölkerung in der Region. Dafür wolle er sich bei der Ausschussarbeit einsetzen.

Schließlich konnten auch mehrere Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden. So konnte Eduard Kirsch für 60 Jahre, Robert Prosiegel für 45 Jahre, Friedrich Schotterer für 40 Jahre und Karl Rühl für 15 Jahre bei der CSU geehrt werden. Verhindert waren Rudolf Breyer (40 Jahre) und Rainer Mährlein (30 Jahre). Die Geehrten konnte der Ortsvorsitzende mit einer Ehrenurkunde und bei den „runden“ Jubiläen mit einer Treuenadel danken.

Videoauftritt bei Regens Wagner

Keyborder Michael Ruff von „Haindling“ engagiert sich

Videopremiere bei Regens Wagner in Treuchtlingen: Michael Ruff, Musiker, Komponist und Produzent gehört als Keyborder seit 2003 zur erfolgreichen Gruppe „Haindling“, die 2015 die behinderten Menschen von Regens Wagner im Landkreis besuchten und für sie spielten.  Ruff  war von der ungehemmten und ehrlichen Freude der Menschen mit Behinderung begeistert. Mit Bereichsleiter Manfred Rehm von RW in Treuchtlingen sowie der Sängerin Kerstin Schulz hat er einen von ihm komponierten Song aufgenommen und unter dem Titel „Du g’hörst dazu“ veröffentlicht.

Das Team im Mobilen Aufnahmestudio in Treuchtlingen.

Er handelt davon, wie Menschen miteinander umgehen und ist inspiriert von privaten Erlebnissen, davon was zeitgeistmäßig passiert und auch von den Eindrücken hier in der Einrichtung.“ Dem Diplom-Pädagogen und lizenzierten Musiktherapeuten war es von Beginn an wichtig, Menschen mit Behinderung in das Projekt mit einzubeziehen. Die Urfassung des Songs wurde in den Musiktherapiegruppen gemeinsam gesungen und diskutiert. Anregungen und Wünsche von den Teilnehmern flossen in den Text mit ein. Auch bei der Aufnahme wirkten Menschen mit Behinderung aktiv mit, spielten die Percussion- Instrumente und steuerten den Background-Gesang bei. Dass es überhaupt zu einer professionellen Audioaufnahme kam, verdankt Rehm der positiven Resonanz von Besuchern eines Live-Konzerts unter dem Motto „Songs für alle“, darunter auch Gesamtleiter Dr. Hubert Soyer: „Nach der Aufführung des Liedes kamen mehrere Leute auf mich zu und meinten, dass ihnen der Song sehr gefallen habe. Mir ging es genauso. Ich denke, das Stück passt thematisch sehr gut zu Regens Wagner und kann mit dazu beitragen, Barrieren in den Köpfen abzubauen. Deshalb habe ich vorgeschlagen, Du g’hörst dazu professionell aufzunehmen und zu veröffentlichen.“

Michael Ruff und Fritz Vogel bei der Aufnahme.

Abgemischt wurde der Song im Münchner „Rufftone Studio“. Gleichzeitig reifte die Idee, den Song als Video umzusetzen. Realisiert werden konnte das Unterfangen aufgrund großzügiger Spenden des Rotary Club Weißenburg und des Lions Club
Altmühltal. Die Wahl einer Produktionsfirma fiel auf Milos (Remlingen), die sich auf Filmproduktionen für Unternehmen und Institutionen der Sozialwirtschaft spezialisiert hat. Ein erster Kontakt bestand seit 2016 im Zuge eines Besuchs des Milos-Teams auf dem Messestand von Regens Wagner auf der ConSozial in Nürnberg. Dominik Förster, Videoeditor und Produzent bei milos, verfügt über 15 Jahre Erfahrung
in seinem Metier. Förster arbeitete unter anderem für MTV Networks, VIVA und Sky Deutschland.
Preisgekrönter Dokumentarfilmer führt die Regie
Für den Dreh engagierte er den preisgekrönten Regisseur und Fotografen, Julian Benedikt aus München. Förster: „Ich hatte Herrn Benedikt für dieses Projekt sofort im Auge, weil er dieses künstlerische Verständnis und den künstlerischen Blick für Menschen hat. Ich arbeite schon seit zehn Jahren mit ihm zusammen und bin froh, dass ich ihn als Regisseur für das Video gewinnen konnte.“
Nach Beendigung aller Aufnahmen wurde das Material anschließend im Studio von Dominik Förster geschnitten.  Was aus dem Song und dem Video wird, hängt nun von der Verbreitung und den Hörern bzw. Zuschauern ab. Julian Benedikt bescheinigt dem Song: „Er hat das Potenzial zu einem Hit, weil er in seiner Einfachheit extrem komplex und musikalisch ist. Der Song bleibt haften, klingt nach und fördert das gegenseitige Verständnis. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es ist eine unheimliche Bereicherung, wenn man sich mit Menschen mit Behinderung beschäftigt, egal auf welchem Level. Wir brauchen einander und können voneinander profitieren. Es war eine wichtige und wertvolle Zeit, die ich bei Regens Wagner erleben konnte und es freut mich was letztendlich dabei herausgekommen ist.“

MICHAEL PLOOG

Mittler zwischen Mensch und Natur

Naturpark Altmühltal bekommt vier Ranger

Tanja Schorer-Dremel setzte sich mit ihren Kollegen des Umweltausschusses des Bayerischen Landtages erfolgreich für Ranger in den Naturparken Bayerns ein.

Besucherbetreuung und -lenkung, Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung bei wissenschaftlichen Untersuchungen und Monitoring sowie Mithilfe bei der Überwachung und dem Schutz des Naturparkgebietes – dies sind die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte der künftigen Ranger im Naturpark Altmühltal. Der Verein Naturpark Altmühltal hat sich in seiner jüngsten Mitgliederversammlung einstimmig dafür ausgesprochen, vier Stellen für Ranger zu schaffen. Dafür müssen vom Verein jährlich rund 28.000 Euro aufgebracht werden, die dafür notwendige Beitragserhöhung wurde ebenfalls einträchtig beschlossen. Den Löwenanteil der gesamten Maßnahme trägt jedoch der Freistaat Bayern, jede Stelle wird von diesem jährlich mit 65.000 Euro gefördert.
Die im Sommer vom Landtag verabschiedete „Naturoffensive Bayern“ soll eine Stärkung der Naturparke gewährleisten – und eine Maßnahme innerhalb dieser Erweiterung der Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien ist der Einsatz von Rangern. Geschäftsführer Christoph Würflein freut sich über die neue Perspektive, die sich durch die Ranger ergeben wird, „denn oft wurde den Naturparken in der Vergangenheit vorgeworfen, zu viel auf Tourismus zu setzen und zu wenig auf den Naturschutz zu achten. Nun wird ein aus den Nationalparken bekanntes und bewährtes System eben auch in den bayerischen Naturparken installiert, denn dort sind Ranger seit langem und sehr erfolgreich im Einsatz.“ Voraussichtlich werden die Naturpark-Ranger mit Uniformen ausgestattet, die der Freistaat Bayern zur Verfügung stellen wird.
Mit den Naturpark-Rangern soll den bestehenden umweltpädagogischen Angeboten von etablierten Gruppen wie dem Bund Naturschutz und dem Landesbund für Vogelschutz keine Konkurrenz gemacht werden“, versichert Würflein, „sie sollen vor allem vor Ort und inmitten des Naturparks aufklären, überwachen und vermitteln.“ Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm freut sich ebenfalls auf die neuen Naturpark-Mitarbeiter und sieht diese „ebenfalls vor allem im Bereich Besucherlenkung gefordert. Dies ist ja auch als ein Schwerpunkt in der Naturpark-Satzung verankert.“
Der Naturpark Altmühltal wird für den Einsatz und die Ansiedlung der Ranger in vier Bereiche aufgegliedert, jeder Bereich erhält einen Ranger: Der Bereich West umfasst die Naturparkgemeinden in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries, der Bereich Mitte/Süd erstreckt sich über die Naturparkgemeinden in den Landkreisen Eichstätt-Süd und Neuburg-Schrobenhausen sowie die Stadt Ingolstadt und den Wittelsbacher Ausgleichsfonds, der Bereich Mitte/Nord besteht aus den Naturparkgemeinden in den Landkreisen Eichstätt-Nord und Roth sowie der Stadt Ingolstadt und der Bereich Ost schließt die Naturparkgemeinden in den Landkreisen Kelheim, Neumarkt und Regensburg ein.
Zwei Dienststellen stehen schon fest, die Ranger der Bereiche Mitte/Nord und Mitte/Süd werden am Informationszentrum Naturpark Altmühltal in Eichstätt angesiedelt, dort ist auch die Geschäftsstelle des Vereins untergebracht. Bei der Versammlung signalisierten einige Mitglieder aus den Bereichen Ost und West bereits ihre Bereitschaft, die Dienststellen bei ihnen einzurichten. Die Anstellung, Dienstaufsicht und Betreuung erfolgt bei allen Rangern durch den Naturpark Altmühltal e. V., bei einem Dienstsitz außerhalb der Geschäftsstelle wird zudem eine räumliche Anbindung an eine Einrichtung oder Behörde aus den Bereichen Naturschutz, Landschaftspflege oder Umweltbildung angestrebt. „Hier werden wir in der nächsten Zeit konstruktive Gespräche führen und wollen dabei auch abschätzen, wo Synergieeffekte mit bestehenden Institutionen zu erzielen sind“, erklärte Würflein.
Wie Vereinsvorsitzender Landrat Anton Knapp erläuterte, „sind die Stellen vorerst auf das Kalenderjahr 2019 befristet, allerdings habe der Umweltausschuss im bayerischen Landtag parteiübergreifend und eindeutig signalisiert, die Stellen dauerhaft zu fördern.“
Dies macht auch Sinn, denn die Ranger werden während zu Anfang Ihrer Tätigkeit einen dreimonatigen Kurs in Laufen absolvieren und bekommen zudem die Chance, in Nationalparken zu hospitieren.
Inzwischen ist die Stellenausschreibung offiziell abgestimmt und auch bereits online gestellt: intern.naturpark-altmuehltal.de/stellenangebote/. Interessenten können ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 30.11.2019 an den Verein Naturpark Altmühltal ausschließlich per Mail senden (verein@naturpark-altmuehltal.de).

Gemeinschaftsauftritt auf der Consumenta 2018

„Aus der Region für die Region“ ist das Motto

Auch in diesem Jahr präsentiert sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen von 27. Oktober bis 4. November mit einem Gemeinschaftsstand auf der Consumenta. Der Stand A35 ist in der Themen-Halle „Aus der Region für die Region“ zu finden.

Insgesamt haben sich 23 Mitaussteller aus Altmühlfranken dem Landkreis angeschlossen. Auf einer Fläche von 250 Quadratmetern ist Altmühlfranken auf der größten Verbrauchermesse Bayerns gut vertreten. Der Leitspruch lautet „Gemeinsam. Erfolgreich. Präsentieren.“

Dreh- und Angelpunkt des Gemeinschaftsauftrittes ist der Stand des Landkreises im Zentrum. Dort wird in klar gegliederten Bereichen – auch multimedial – über Altmühlfranken als attraktiver Wohn-, Arbeits- und Erlebensort informiert. Die Besucher können sich dort unter anderem über Freizeitmöglichkeiten im Naturpark Altmühltal und dem Fränkischen Seenland informieren.

Rechtzeitig zur bevorstehenden Weihnachtszeit hat die Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ die neu aufgelegte Broschüre „Weihnachtszauber in Altmühlfranken“ im Gepäck. Darin sind alle Weihnachtsmärkte und Advents- und Weihnachtskonzerte der Region verzeichnet.

Außerdem gibt es am Stand das Bierpaket „altmühlfranken“. Der handliche Karton enthält sieben verschiedene Biere von altmühlfränkischen Brauereien und ein Altmühlfranken-Bierglas. Das Messeangebot beträgt 12,50 Euro inklusive Pfand.

Ein weiteres Highlight sind die Besuche der altmühlfränkischen Hoheiten. Zum Eröffnungstag am 27. Oktober und am 2. November kommt die Altmühlfränkische Bierkönigin „Sarah I.“. Am 31. Oktober sind die Fränkische Rosenkönigin und die Fränkische Rosenprinzessin aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen vor Ort. Die Hoheiten geben auch gerne Autogramme.

Neue Mitaussteller

Dieses Jahr neu als Aussteller sind die Akteure rund um den Brombachsee: So präsentieren sich im Laufe der neun Messetage neben dem SUP-Shop Pleinfeld, der rund um Verleih und Verkauf von Stand-Up-Paddling-Boards informiert, auch die Erlebnisschifffahrt Brombachsee. Im Mittelpunkt stehen dort die Veranstaltungen an Bord dieses einzigartigen Trimarans für kulinarische Genießer, Naturfreunde, sowie Musik- und Tanzbegeisterte oder Gruppen. Das San-Shine-Camp am Brombachsee präsentiert sein ganzjährig geöffnetes und buchbares Outdoor- und Eventgelände.

Ebenfalls erstmals als Mitaussteller dabei ist das Regionalbuffet Fränkisches Seenland. Dieses informiert über die mit ihnen verbundenen regionalen Erzeuger und Gastronomen. Dabei können die Produkte des Berghofs Oberweiler und Frankenholunder verkostet werden. Wer aufmerksam durch die Halle 1 geht und weitere Regionalbuffetmitgliedsbetriebe entdeckt, hat beim Gewinnspiel die Chance auf den Hauptgewinn: Eine Übernachtung für zwei Personen inklusive Abendessen und Frühstück.

Die Klosterbetriebe Heidenheim schenken erstmals ihre Biere auf der Consumenta aus und informieren über das Kloster und seine Geschichte. Wer den Umgang mit Pfeil und Bogen ausprobieren möchte, der ist bei Tombows aus Treuchtlingen beim Bogenschießkino genau richtig. Auch diese beteiligen sich in diesem Jahr zum ersten Mal am Gemeinschaftsstand des Landkreises.

Spezialitäten und Besonderheiten der Region

Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, Besonderheiten und Spezialitäten der Region kennen und genießen zu lernen. Die Metzgerei Fischer aus Gunzenhausen bereitet die „Altmühlfränkische Bratwurst“ zu, die Brauerei Felsenbräu aus Thalmannfeld bietet regionales Bier an.

Auch die Angebote der anderen bewährten Aussteller aus Altmühlfranken haben viel zu bieten. Mit dabei sind die Tourist-Info der Stadt Gunzenhausen, die Gemeinde Solnhofen, der Offroadpark Langenaltheim, die Altmühltherme Treuchtlingen, die Genossenschaft Echt Brombachseer mit Kirschprodukten, Babette Otters mit bäuerlichem Handwerk, die Weißenburger Lebkuchenmanufaktur, Uhren-Juwelen-Service KLISCH, die Kunstmanufaktur Dettenheim-Art, Vorstellung der Drechselkunst durch Gerhard Winter & Niklas Dettke, Kerstin Hirt mit Filzhandwerk, die Naturwerkstatt von Heidi Schmidtkonz und das Sportartikelunternehmen Q-Tac Quality Tackle aus Gunzenhausen.

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen lädt alle Interessierten ein, den Gemeinschaftsstand auf der Consumenta 2018 in Halle 1, Stand A35 zu erkunden.