Wohin im August?

Veranstaltungen im Fränkischen Seenland

1. – 4. 8., Hilpolstein, Bürgerfest.
1. – 4. 8., Georgensgmünd, Festplatz, Kirchweih Georgensgmünd, allgemeiner Festbetrieb. Information: 09172/703-73.
2. 8., Schlungenhof, 19 Uhr, „See in Flammen“ am Altmühlsee im Seezentrum. Bei Einbruch der Dunkelheit erleben Sie den Lichterzauber auf dem See mit vielen beleuchteten Segelbooten und dem Fahrgastschiff „MS Altmühlsee“. Information: 09831/508-191.
6. 8., Thannhausen, Felsenkeller, 18 Uhr Kellerfest mit Führungen. Eintritt frei. Information: 09834/1628.
8. 8., Ramsberg, Festplatz, Abend der offenen Feuerwehr mit Leistungsschau. Information: 0160/94756134.
8. – 12. 8., Roth, Festplatz, Kirchweih. Information: 09171/848-142.
9. 8., Thalmässing-Pyras, Dorfplatz, Brunnenfest.
9. 8., Langlau, Seezentrum, Open-Air-Konzert „SeeLeben“ 18 bis 23 Uhr. Eintritt frei. Information: 09834/9880.

Kathrin Meidl von der Tourist-Information Gunzenhausen

Kathrin Meidl von der Tourist-Information Gunzenhausen

9. 8., Wassertrüdingen, Sonnenuhrenpark, Thailandfest. Information: 09832/682245.
9. 8., Langlau, Seezentrum, Open-Air-Konzert „SeeLeben“, 18 bis 23 Uhr. Eintritt frei. Information: 09834/9880.
12. 8., Kaltenbuch, Aussichtspunkt Steinschütt, Stockbrotbacken 19 bis 22 Uhr. Auch für Kinder bis 12 Jahre geeignet. Einritt frei. Information: 09148/323.
15. – 18. 8., Wolframs-Eschenbach, Festplatz, Kirchweih mit Stimmungsmusik, Sa. Rockabend, Eintritt auf Anfrage.Information: 09875/9755-32.
15. – 24. 8., Weißenburg, Kirchweih auf dem Festplatz. Information: 09141/907-124.
16. 8., Allersberg, Baumschule Bittner, Grill-party.
16. 8. – 17. 8., Heideck, Marktplatzfest, Sa. ab 17 Uhr, So. ab 11 Uhr. Information: 09177/ 47953.
16. – 17. 8., Hilpoltstein-Jahrsdorf, Feuerwehrhaus, Sommerfest.
23. 8., Hilpoltstein, Burganger, Rock hinter der Burg. Information: 09174/978-109.
23. 8., Langlau, Seezentrum, Open-Air-Konzert „SeeLeben“, 18 bis 23 Uhr. Eintritt frei. Information: 09834/9880.
23. 8., Gunzenhausen, Altmühlsee-Festival mit 6 Livebands rund um den Altmühlsee, ab 19 Uhr. Information: 09831/508-193.23. 8. – 24. 8., Absberg, Badehalbinsel, SeenLandMarkt. Sa. 14 bis 21 Uhr, So. 10 bis 18 Uhr. Information: 09141/902-196.
24. 8., Thalmässing-Pyras, Pyraser Gutshof, „Pyraser Kinderlachen“. Information: 09174/4747-0.
30. 8., Allersberg, Marktplatz, Bürgerfest ab 15 Uhr. Information: 09176/509-60.
30. 8., Spalt, Museumshopfengarten, 10 bis18 Uhr Hopfengartenfest.Information: 09175/ 79650.
31. 8., Greding, Altstadtfest. Information: 08463/904-60
31. 8., Altenheideck, Burgfest. Information: 09177/48970.

„Autowandern“ durch Deutschland

Kunth-Verlag präsentiert neuen Band

0e982de106„Das große Autowanderbuch Deutschland“, das im Kunth-Verlag erschienen ist, zeigt die
schönsten Touren durch Deutschland samt Wander-, Radwander- und Freizeittipps auf.
Deutschland ist sowohl für europäische Touristen als auch für die Einheimischen selbst seit Jahrzehnten ein attraktives Reiseland. Dabei stehen die Nordsee, Ostsee, oder die Bayerischen Alpen, aber auch Städte wie Berlin, Hamburg oder München ganz oben auf der Liste der beliebtesten Ziele. »Das große Autowanderbuch Deutschland« zeigt eine bequeme und gleichzeitig abwechslungsreiche Art und Weise, die deutschen Landschaften, Regionen und urbanen Zentren zu bereisen: als Kombination aus Autofahrten mit Wanderungen, Spaziergängen oder Radtouren.
Reich mit brillanten Fotografien bebildert, präsentiert dieser Band die schönsten Touren durch Deutschland und führt zu sehenswerten Städten, Dörfern und Landschaften. Alle Routen sind mit detaillierten Karten und genauem Tourenverlauf versehen.
Das Buch enthält auch viele Adressen wichtiger Reiseziele für die optimale Reiseplanung
„Das große Autowanderbuch Deutschland“, Kunth-Verlag, ISBN 978-3-89944-970-9, 360 Seiten, Flexobroschur, Format21,0 mal 29,7 cm, 19,95 Euro.

 

 

Unterwegs in Frankreich

Neuerscheinung des Kunth-Verlags

Frankreich„Unterwegs in Frankreich“ ist der Titel eines neuen Reisebuchs aus dem Kunth-Verlag. Frankreich – der größte Staat Westeuropas ist zugleich ein Land voller Geschichte und bekannt für seine bereits sprichwörtlich gewordene Lebensweise. Die regionale Vielfalt ist überwältigend, sodass hier jeder Reisetag zum Erlebnis wird. „Leben wie Gott in Frankreich“ – das Land der Aufklärung und des Savoir-vivre hat in Stadt und Land Einzigartiges zu bieten.
Der Band zeigt über 400 brillante Farbbilder, er enthält die Beschreibung der französischen Welterbestätten. Und er ist ein praktischer Reiseatlas im Massstab 1:340.000 mit wertvolle Tipps und Reiseinformationen.

„Unterwegs in Frankreich“, Kunth-Verlag, ISBN 978-3-89944-685-2
464 Seiten, Flexobroschur, Forma 18,5 mal 26,6 cm, 24,95 Euro.

Freilichtkino in Dittenheim

Einnahmen kommen der Jugendarbeit und dem Ferienprogramm

Kino Dittenheim

Horst Hien von der N-ERGIE (Kommunalberatung) mit Bürgermeister Günter Ströbel aus Dittenheim

Das Gelände an der Mehrzweckhalle in Dittenheim
verwandelt sich am Donnerstag, 4. September 2014, in
einen Freiluft-Kinosaal. Die N-ERGIE zeigt dort im
Rahmen ihrer Kinotour die erfolgreiche deutsche Komödie
„Vaterfreuden“.
Ab 18:00 Uhr erwartet die Gäste im Eingangsbereich
ein roter Teppich, auf dem sie sich fotografieren lassen
und die Schnappschüsse als Andenken an den Kinoabend
mit nach Hause nehmen können. Außerdem gibt
es ein Gewinnspiel und die Besucher können sich Airbrush-
Tattoos aufsprühen lassen. Für das leibliche
Wohl sorgt der Dittenheimer Fußballverein.
Der Film startet bei Einbruch der Dunkelheit gegen
20:00 Uhr. Die Vorstellung findet bei jeder Witterung
statt.
Der Erlös der N-ERGIE Kinotour dient wie bereits in
den vergangenen Jahren einem guten Zweck im jeweiligen
Spielort, den die Kommune selbst bestimmt. Die
Eintrittsgelder in Höhe von drei Euro pro Person sollen
in Dittenheim an die Jugendarbeit und das Ferienprogramm
gehen.
Informationen zum Film „Vaterfreuden“
Matthias Schweighöfer, der auch Regie führte, spielt in
dem Film den überzeugten Single Felix. Doch dann
zieht sein nerviger Bruder samt Frettchen bei ihm ein
und das gefräßige Tier beißt Felix an recht empfindlicher
Stelle. Als potentieller Vater fällt er danach aus,
doch das Ereignis ändert seine Einstellung zum Thema
Fortpflanzung grundlegend…
Zehn Jahre N-ERGIE Kinotour
Die N-ERGIE ist mit ihrer Kinotour in diesem Jahr bereits
zum zehnten Mal in ihrem Versorgungsgebiet unterwegs.
An den insgesamt 15 Spielorten dürfen sich
die Besucher auf die drei erfolgreichen deutschen Komödien
„Fack ju Göhte“, „Vaterfreuden“ und „Buddy“
freuen. Die Kinotour unter freiem Himmel startet am 28.
August in Oettingen im Landkreis Donau-Ries und endet
am 14. September in Freystadt im Landkreis Neumarkt.
Im vergangenen Jahr kamen über 2.800 Besucher zu
15 Veranstaltungen; rund 10.000 Euro konnten den
Kommunen für gemeinnützige Zwecke übergeben werden.
Seit ihrem Start im Jahr 2005 spielte die N-ERGIE
Kinotour insgesamt rund 100.000 Euro ein. Weitere Infos
auch unter www.n-ergie.de/kinotour.
Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen ist die
N-ERGIE spürbar näher an den Menschen in ihrem
Versorgungsgebiet.

Junge Schreiner können stolz sein auf ihre Leistungen

Gehilfen stellten ihre Arbeiten der Öffentlichkeit vor

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Tobias Moninger

Michael Birlenberg

Michael Birlenberg

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Patrick Reißig mit Freundin

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Bazhen Mokhovtsov

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Patrick Meier

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Michael Kettler

Man kennt aus eigener Erfahrung die Situation: Junge Menschen heiraten und bauen sich ein Haus.  Vieles wird beim Bau teurer als zunächst geplant. Weil mit dem Geld sparsam umgegangen werden muss, entscheiden sie sich für preisgünstige Möbel. Das ist verständlich. Aber es stellt sich die Frage: Sind die preisgünstigen Möbel auch die preiswerten? Die Antworten können die Bauherren erst nach Jahren geben, wenn der Verschleiß einsetzt oder die Teile gleich ganz in sich zusammenbrechen.

Spätestens nach  fünfzehn oder zwanzig Jahren erkennen die jungen Leute von damals, die inzwischen zum „Mittelalter“ gehören: „Wir hätten doch gleich ein handwerklich hergestelltes Möbel kaufen sollen!“  Immerhin: Ihre Erkenntnis kommt nicht zu spät. Nicht zuletzt deswegen erlebt das Ausbaugewerbe seit Jahren einen regelrechten Run. Vor allem die Schreiner in der Region spüren das. Sie können über Aufträge nicht klagen, müssen ihre Kunden oftmals vertrösten. Es sind die leistungsfähigen Betriebe mit jungen Meistern an der Spitze, die sich behaupten gegenüber den Möbelgiganten. Die jungen Meister sind innovativ und sie produzieren hohe Qualität. Dabei hilft ihnen ein modern ausgestatteter Betrieb, der von motivierten Mitarbeitern gestützt wird.

Mit Freude ist zu erleben, wie sich das Schreinerhandwerk in den letzten Jahren entwickelt hat. Viele junge Gesellen und Meister bringen es zu Höchstleistungen, zeigen den Kunden super Erzeugnisse. Und das alles in handwerklich vollendeter Qualität. Freilich: Gegenüber der „Handelsware“ hat die individuelle Leistung auch ihren Preis. Aber den zahlen jene Kunden gern, die die Verschrottung ihrer Erstaustattung schon hinter sich haben.

In der Wirtschaftsschule Gunzenhausen haben die Schreiner ihre Gehilfenstücke ausgestellt. Klaus Drotziger, der Chef des Staatlichen Berufsschulzentrums Gunzenhausen, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Gerhard Durst von der Agentur für Arbeit, Kreishandwerksmeister Kurt Held (Dinkelsbühl) und der stellvertretende Innungsobermeister (und Lehrlingswart)  Christian Wiedmann aus Windsfeld äußerten sich begeistert über die Arbeit der Junggehilfen.

Der „Falk-Report“ und sein Herausgeber ist dem Handwerk in Freundschaft verbunden. Er stellt einige der Arbeiten vor:

Bei den  Ostheimer Meistern Gerhard und Christian Knoll hat Tobias Moninger aus Dambach (am Hesselberg) seine Lehrzeit absolviert. Er hat in rund 200 Stunden einen Kicker von stattlichen Ausmaßen (2,65 mal 0,75 Meter) gebaut. Die Materialien sind Räuchereiche und Laminat (das Spielfeld ist HPL bedruckt).

Michael Birlenberg aus Leutershausen hat bei Meister Kern in Lehrberg seine Ausbildung genossen und zum Abschluss in dreieinhalb Wochen eine Rarität produziert: eine Hundehütte. Sie misst 100 mal 138 Zentimeter und ist 110 Zentimeter hoch. Eine sechs Zentimeter starke Dämmung macht für „Wuffi“ den Aufenthalt angenehm. Das Gesellenstück hat eine Schwingtüre und das Dach lässt sich hochstellen.

Patrick Reißig aus Breitenau bei Feuchtwangen (Lehrherr: Lehr, Oberampfrach)hat in 80 Stunden einen „Unterstand“ gebaut, darüber ein Terrarium postiert. Das Werk in Buche ist ein herrlicher Schmuck für das Wohnzimmer. Sicher werden sich bei dem jungen Handwerker bald die Interessten melden.

Bazhen Mokhovtsov aus Eichenberg (Gemeinde Haundorf) schuf in dreieinhalb Wochen einen Schreibtisch mit raffiniert eingebauten Lichtbändern. Sein Stück hat eine Oberfläche aus Makassarholz, die sehr nobel wirkt. Handwerklich super gestaltet sind die Einfräsgriffe.

Patrick Meier aus Dinkelsbühl hat einen Aquariumschrank aus Eiche gebaut. Rund 160 Stunden hat er dafür gebraucht. Er kann darauf mächtig stolz sein, denn das gute Stück gefällt auch seinem Meister sehr gut (Lehrbetrieb: Wegert, Dinkelsbühl)

Michael Kettler aus Degersheim hatte es nicht weit zu seinem Lehrbetrieb, denn der befand sich im Dorf (Schreinerei Stefan Lutz).  Sein Bett in Eiche beeindruckte die Besucher der Ausstellung stark, zumal der junge Handwerker ihnen die handwerklich solide Verarbeitung anhand einem Demonstrationsstücks zeigen konnte. Auch die Anordnung der beiderseitigen Nachtkästchen fällt aus dem Rahmen (im doppelten Sinne des Wortes, was beim Anblick des Bildes verständlich wird).

„Vollmondfeier“ am 10. August

Der nächste Vollmond ist am Sonntag, 10. August. Das ist kein gewöhnlicher Vollmondtag, denn Maximilian Schartner, der Chef des Teehauses Gunzenhausen, veranstaltet an diesem Tag eine „Vollmondfeier“ in seinen Räumen in der Brunnenstraße. Die Zusammenhänge von Mond und Tee sowie Mond und Keksen werden in kurzen Referaten dargestellt, ebenso erzählt er über die symbolische Bedeutung des Monds für die alten Griechen und wie sie sich in der indischen Mythologie darstellt.

„Stoppelfest“ in Wolfsbronn gilt als das größte in der Region Altmühlfranken

Am 2. August  kommt garantiert jeder auf seine Kosten!

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Die Helferschar hat sich gut gerüstet für den Ansturm der Gäste am 2. August

Am Samstag, 2. August ab 19 Uhr ist es wieder soweit. Auf dem Stoppelfeld zwischen Meinheim und Wolfsbronn findet das 23. Stoppelfest statt. Seit 1992 ist dieses Fest immer mehr gewachsen – und das zu Recht. Hier werden Generationen vereint. Familien mit Kindern, die sich auf den Strohballen austoben – sowie junge und ältere Erwachsene, die zu Rock-Oldies feiern.
Jugendliche unter 18 Jahren haben heuer nur in Begleitung ihrer Erziehungsberechtigten Zutritt zum Fest, Aufsichtszettel werden nicht akzeptiert. Mit dieser Maßnahme will der Verein keinesfalls das jugendliche Publikum aussperren, sondern vielmehr den Jugendschutz verbessern. Das Publikum unter 18 Jahren ohne Begleitung der Eltern war die letzten Jahre eher rückläufig und im Beisein der Erziehungsberechtigten können die Jugendlichen das Fest nach wie vor genießen.
Auch für das leibliche Wohl ist wieder bestens gesorgt. Neben dem traditionellen
„Ochs am Spieß“ gibt es auch einige andere Köstlichkeiten. Neben der Maß Bier gibt es vor dem regulären Barbetrieb um 22.30 Uhr und natürlich auch die restliche Nacht wieder „Soft-Cocktails“ wie z. B. Hugo usw.
Veranstalter dieses einzigartigen Festes ist der Kulturverein Lunkenberg e. V. Den Vorsitz hat derzeit der Meinheimer Markus Schwager. Der Verein zählt mittlerweile über hundert Mitglieder, die am Fest alle mithelfen und es damit erst möglich machen. Die Mitglieder stammen überwiegend aus Degersheim, Wolfsbronn, Meinheim und Kurzenaltheim.
Die ursprüngliche Idee dieses Festes war es, nach getaner Arbeit auf dem abgeernteten Stoppelfeld zu feiern. Mittlerweile ist das „Stoppelfest“ ein fester kultureller Bestandteil im Landkreis und auch weit darüber hinaus bekannt.
Das Vereinsleben ist auch neben dem „Stoppelfest“ breit gefächert. Familienprogramm wie Bootswandern auf der Altmühl, regelmäßige Ausflüge in Freizeitparks, sowie auch Sportprogramm wie die Teilnahme an zahlreichen Sportereignissen
(z. B. Altmühlfrankenlauf) und die Veranstaltung eines Kirchweihlaufes in Degesheim sind nur ein Teil davon. Dieses Jahr wurde auch erstmalig das Lauf10-Programm in Degersheim mit reger Teilnahme durchgeführt. Außerdem veranstaltet der Verein jährlich einen politischen Abend.
Der Kulturverein Lunkenberg e. V. hofft auch dieses Jahr wieder auf zahlreiches Erscheinen von jung und alt um das „Stoppelfest“ wieder zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.

Die evangelische Kirche ist präsent

Freizeitseelsorge-Angebot im Fränkischen Seenland

„Kommen Sie. Zu sich.“ Das ist der Titel einer Broschüre, die von der evangelischen Freizeitseelsorge im Fränkischen Seenland herausgegeben wurde. Wie der Gunzenhäuser Dekan Klaus Mendel weiß, sehen rund 20 Prozent aller Deutschen in ihrem Urlaub eine Zeit auch für neue spirituelle Erfahrenen. 12 Prozetn sagen sogar, sie möchten Gott und den Glauben neu erfahren.  „Deshalb ist unsere Kirche in der mobilen Gesellschaft heraufgefordert, mit dem ihr eigenenRadtour Kirche Sinn-Angebot des Evangeliums gerade dann zur Stelle zu sein, wenn Menschen Zeit für sich selber und für die wichtigen fragen ihres Lebens haben“, sagt der Geistliche.

Im Fränkischen Seenland können die Feriengäste der evangelsichen Kirchen sozusagen auf Schritt und Tritt begegen. Fast in allen Orten steht eine Kirche, die zur stillen  Medidation einlädt. Daneben gibt es Gottesdienste im Freien, beispielsweise auf dem Weg zur Vogelinsel am Altmühlsee (bis 14. September jeden Sonntagvormittag  oder am Brombachsee (vom 27. Juli bis 7. September am  Ziegelhüttenstrand der Badehalbinsel). Zu erkennen ist das kirchliche Angebot ganz leicht: Wo die „Schäferwagenkirche“ steht, da ist auch die Seelsorge.

Eine Bläserserenade mit dem Bezirksposaunenchor Weißenburg steht am Sonntag, 27. Juli, auf der MS Brombachsee an. Der „Abend der Lieder“ beginnt um 19 Uhr (Abfahrt am Hafen Ramsberg, 19.25 am Hafen Absberg und 19.40 am Hafen Enderndorf). Fahrpreis: 6 Euro pro Person.

Weitere Bläserserenaden sind am 10., 17., 24. und 31. August auf dem Trimaran (Abfahrt Ramsberg 17 Uhr, Rückkehr 18.45 Uhr)

Bis zum 31. August ist die Kirche jeden Sonntagabend auf dem Campingplatz Fischermichl am Altmühlsee mit „Gute-Nacht-Geschichten“ (19 Uhr) präsent. Am 5., 12, 19. und 26. August sind Abendandachten an der Schäferwagenkirche am Minigolfplatz der Badehalbinsel Absberg (Brombachsee).

Die „Kirche unterwegs“ ist  vom 30. Juli bis 17. August auf dem Seecampingplatz Langlau anzutreffen, vom 6. bis 23. August auf dem Waldcampingplatz Brombachsee in Pleinfeld.

Pfarrer i.R. Martin Majer aus Muhr am See leitet die geführten Radtouren rund um den Altmühlsee. Die nächste ist am 6. September (Start um 10 Uhr bei der Wasserwacht am Seezentrum Schlungenhof.

„Klangvolle Sommerabende“ gibt es am 27. Juli,  um 19.30 Uhr in der Kirche in Großlellenfeld, der Gospelchor Gunzenhasuen ist am 3. August um 19.30 Uhr in der Stadtkirche Gunzenhausen zu hören und am 10. August um 9.30 Uhr gibt es ein Chorraumkonzert in der Stadtkirche. „Mittagsmusiken“ werden am 16., 23., 30. August und 6. Sptember in der Stadtkirche (samstags um 11.55 Uhr9 angeboten.

Das Programm liegt in allen Kirchen im Fränkischen Seenland auf.

Klosterkirche Auhausen – Hilliard Ensemble auf Abschiedstournee

Sphärische und meditative Klänge am 14. Juli in der Klosterkirche Auhausen

Das Hilliard-Ensemble galt 40 Jahre lang als Institution der A-Capella-Musik und ist heute noch Vorbild für jüngere Vokalensembles. Auf ihrer Abschiedstournee hatten ihre Anhänger Gelegenheit, die vier Sänger in der für ihre Musik prädestinierten romanischen Auhausener Klosterkirche zu erleben, vorzugsweise mit Musik, die vor 1600 geschrieben wurde, frühe Mehrstimmigkeit, aber auch viel Zeitgenössisches, ungewöhnlich im Klang, mit einer großen Freiheit der Stimmen.

Aus dem 13. Jahrhundert Englands stammen Gesänge, in denen Könige, Ritter und Bischöfe beschrieben wurden. Forsch begann das Quartett die Beschreibung der Auseinandersetzungen des Thomas von Canterbury mit König Heinrich II. undHilliard Ensemble 2 entwickelte aus einstimmigen gregorianischen Melodien einen Dialog. Sich überschneidende Monodien zeichneten das Ensemble als absolut aufeinander eingespielt aus. Schwebende Klänge wurden bei „Musicalis scientia“ stimmenmäßig verzweigt im Gegensatz zu den versöhnlicheren homophonen Klängen des „Saint Thomas honour we“.
Als einen besonderen interpretatorischen Leckerbissen kann man das dialoghafte „Ah! Gentle Jesu“ von Sheringham bezeichnen, in der besonderen Darstellung des weltberühmten britischen Vokalensembles. Mit klaren, lang gehaltenen und sphärischen Klängen und der Melodie in den Mittelstimmen verwiesen sie in die Nähe der Gregorianik. Das 1996 vom Armenier Vache Sharafyan für das Hilliard Ensemble geschriebene Stück „Lord who made the spring run“ bildete einen interessanten modernen Kontrast zu der „Alten Musik“. Sehr herb im Klang erschien Katia Tchemberdjis Vertonung des 69. Psalms, voll von dissonanten Reibungen, die den Text in ein bitteres musikalisches Gewand kleiden: „Ich versinke im tiefen Schlamm, da kein Grund ist; ich bin im tiefen Wasser, und die Flut will mich ersäufen.“. Die Sänger drückten den Schmerz mitfühlend aus, vermittelten aber auch die Hoffnung auf Erlösung durch den von Countertenor David James am Ende zurückhaltend leise gesungenen hohen Ton. Ein starker, eindrucksvoller Moment!
Der zweite Teil des Konzerts begann mit drei erhaben klingenden französischen Kompositionen eines unbekannten Verfassers aus dem 13. Jahrhundert, zeitgenössisch dagegen „Heterophonie“, ein Stück mit einer interessanten Mischung aus rhythmischem Sprechen und Gesang. Als besonders wirkungsvoll erwies sich das John-Cage-Stück „Litany for the whale“, bei dem Tenor Steven Harrold und Bariton Gordon Jones durch das gesamte Kirchenschiff wandelnd die Zuhörer faszinierten, als sie die nur fünf (!) Töne, mit denen die Komposition auskommt, meditativ variiert, durch die Gewölbe des Kirchenraums schweben ließen. Alle verharrten in andächtigem Schweigen.
Prächtig und höchst gefühlvoll zelebrierten die Hilliards „Most Holy Mother of God“, eine höchst anspruchsvolle Komposition des Finnen Arvo Pärt. Die mittelalterliche Einstimmigkeit im italienischen „Laude Novella“, verstärkte in seiner scheinbaren Einfachheit den Eindruck des folgenden prachtvollen „Gloria“ aus der „Messe de Notre Dame“ von Guillaume de Machaut. Die Sänger erhielten von den Zuhörern für ihre engagierte Leistung einen begeisterten Beifall. Wenn ihnen auch zuletzt die Anstrengung bei der Intonation anzumerken war, gaben sie dem dankbaren Publikum doch noch eine Zugabe mit dem alten schottischen Volkslied „Remember me my dear!“ – ein rührender Abschied. (emy)

 

VR-Bank Westmittelfranken entsteht

 Ansbacher RaiffeisenVolksbank  Gewerbebank und die VR-Bank Rothenburg sind in Sachen Fusion erfolgreich unterwegs

Fünf Monate nur nach Bekanntgabe von Fusionsabsichten haben die RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank in Ansbach und die VR-Bank Rothenburg eine positive Bilanz gezogen. „Wir sind erfolgreich unterwegs“ bilanzierten die beiden Vorstandsvorsitzenden jetzt bei einer Pressekonferenz in Ansbach. Der Fusionsprozess liege im Zeitplan, so dass bis zum Jahresende die Vertreterabstimmungen stattfinden können, waren sich Manfred Geyer, Vorstandsvorsitzender

Manfred Geyer ist bis 2016 Vorstandschef der neuen Genossenschaftsbank.

Manfred Geyer ist bis 2016 Vorstandschef der neuen Genossenschaftsbank.

der Ansbacher RaiffeisenVolksbank Gewerbebank, und Gerhard Walther, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Rothenburg, einig.
Ergänzend präsentierten die beiden Genossenschaftsbanken die ersten Geschäftszahlen aus dem laufenden Jahr: „Wir wachsen und wollen die positive Entwicklung bis zum Jahresende weiter ausbauen.“ Beide Banken würden gemeinsam eine Jahresbilanz von rund 1,5 Milliarden Euro ausweisen und damit die größte VR-Bank in Mittelfranken bilden.

Aktuell erarbeiten beide Banken im Auftrag derAufsichtsratsgremien ein Organisationskonzept sowie tragfähige Strukturen. Das Gesamtpaket wird Ende Oktober bzw. Anfang November den Vertretern vorgestellt. Die Abstimmung erfolgt in außerordentlichen Vertreterversammlungen in der 2. Hälfte des 4. Quartals 2014. Der Fusionsstichtag wird der 1. Januar 2015 sein, wobei erst mit der Eintragung ins Genossenschaftsregister und der technischen Fusion im Sommer 2015 die Fusion rechtskräftig ist und als vollzogen gilt.
Mit dem Zusammenschluss der Banken ergibt sich ein homogenes Geschäftsgebiet vom Taubertal bis ins Altmühlfranken. Die regionale Ausrichtung des neuen Bankinstitutes spiegelt sich auch im Banknamen wider, der bereits gefunden ist. Die neue Bank soll VR-Bank Mittelfranken West heißen. Sie hätte mit Ansbach (juristischer Sitz) und Rothenburg (wirtschaftlicher Sitz) zwei Hauptniederlassungen. „Die Bedeutung beider Hauptstandorte bleibt erhalten und damit auch die Zerlegung der Gewerbesteuer zu Gunsten der einzelnen Kommunen“, versicherte Bankdirektor Manfred Geyer.

Den Vorstandsvorsitz des neuen Bankinstituts übernimmt zunächst Manfred Geyer. Gerhard Walther wird Sprecher des Vorstandes und stellvertretender Vorsitzender. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Manfred Geyer im Laufe des Jahres 2016 übernimmt er den Vorsitz im Vorstand. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender wird Hermann Meckler (Ansbach), weiteres Vorstandsmitglied Erwin Einzinger (Ansbach). Die beiden bisherigen Rothenburger Vorstände Martin Arnold und Robert Gehringer übernehmen als Bereichsdirektoren hervorgehobene Leitungsfunktionen. Der neue Aufsichtsrat setzt sich aus den Mitgliedern beider Banken (Ansbach 12 und Rothenburg 10) zusammen und wird bis 2017 über satzungsbedingtes Ausscheiden auf 15 Mitglieder reduziert. (Ansbach 9 und Rothenburg 6). Über die Besetzung der Ämter innerhalb des Aufsichtsrates entscheidet dieser in seiner konstituierenden Sitzung. Die neue Marktgliederung in „Nord“ (VR-Bank Rothenburg), „Mitte“ (Ansbach Stadt und Umland) und „Süden“ (Leutershausen, Herrieden, Gunzenhausen) ist Ausdruck der regionalen Verwurzelung. Unterstrichen wird dies mit der Verteilung der Repräsentationsaufgaben des Vorstandes entsprechend der Marktgebiete. In den gewachsenen Beziehungen der Betreuer und Berater zu den Kunden wird es keine fusionsbedingten Änderungen geben. Die nachhaltige Sicherung der Arbeitsplätze ist laut Walther ebenso gegeben wie vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und neue Karrierechancen für die rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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