Im Stocker-Verlag ist das „Bäuerinnen-Einkochbuch“ erschienen
Der Kühlschrank hat das Konservieren von Obst und Gemüse revolutionär verändert. Noch bis in die sechziger Jahren bestand die Vorratshaltung, vorwiegend in den ländlichen Haushalten, darin, Obst, Gemüse, Wildfrüchte und Pilze durch Einkochen und Einlegen haltbar zu machen.
Wozu heute noch einen Garten bestellen und einkochen, wenn man doch überall frisches Obst und Gemüse kaufen kann? Im mag bequem sein, einfach ins Regel zu langen und sich die Sachen in den Einkaufswagen zu legen. Aber es gibt seit etlichen Jahren auch ein Umdenken. Wer sich bewusst ernährt – und das werden immer mehr -, der kauft nicht alles, was billig ist. Hochwertige Lebensmittel ab Hof sind garantiert qualitätvoll, aber sie haben auch ihren Preis. Den zu zahlen, sind immer mehr Verbraucher bereit, zumal löst jeder Lebensmittelskandal eine neue Welle von kritischem Verbraucherbewusstsein aus.
Der Stocker-Verlag aus Wien hat bereits etliche „Bäuerinnen-Bücher“ veröffentlicht. Jetzt ist ein neuer Titel („Das Bäuerinnen-Einkochbuch“) dazu gekommen. Wie sagt Chefredakteurin Irmtraud Weishaupt-Orthofer: „Wer genau wissen will, was im Glas drinnen ist, der kocht selber ein!“
Bald blüht der Holunder (in Franken: Holler). Deshalb gibt der Falk-Report an dieser Stelle das Rezept für einen Holunderblütensirup preis:
Wir benötigen: 2 l Wasser, 2 kg Kristallzucker, 20 g Zitronensäure, 15 große Holunderblüten (ganze Blütendolden), 1 unbehandelte Zitrone.
Und wo verfahren wir weiter:
Wasser mit Zucker so lange kochen bis sich der Zucker gut aufgelöst hat, danach die Zitronensäure unterrühren.
Holunderblüten vorsichtig abbrausen und gut abtropfen lassen, Zitrone in 10 dünne Scheiben schneiden, Holderblüten und Zitronenscheiben in gut gereinigte große Gläser geben und mit dem überkühlten Zuckersirup übergießen, danach erkalten lassen.
Die Gläseer mit Cellophan gut verschließen und an einem warmen Fensterplatz 5 Tage durchziehen lassen, danach die Holunderblüten herausnehmen, den Sirup durch ein feines Sieb gießen (oder durch einen Kaffeefilter filtern) und in sterilisierte Flaschen abfüllen, diese gut verschließen.
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