Ausbildungsbörse in Wassertrüdingen

Ausbildungsplattform „CONTACT“ und Tag der offenen Tür für ausbildende Unternehmen

Am 25. Oktober wird  es erstmals die neu geschaffene Plattform „CONTACT“ für Unternehmen und Schüler im Landkreis Ansbach geben. Schüler und Unternehmen sollen sich besser kennen lernen und die zukünftigen Auszubildenden finden die zu ihren Fähigkeiten passende, richtige Ausbildung – das ist der Anspruch des Unternehmernetzwerkes Region Hesselberg AG e.V. und des Netzwerkes Fachkräfte, das im Oktober 2015 erstmals eine Ausbildungsbörse mit einem Tag der Offenen Tür und einem begleitenden Forum für Ausbilder und andere Personalverantwortliche anbietet.

Mit beiden Unternehmernetzwerken organisieren Firmeninhaber und Ausbilder selbst ein Format zum Thema Ausbildung. Deshalb gab es im Vorfeld intensive Gespräche mit Ausbildern, Eltern und Lehrern, um das Angebot auch genau auf diese Bedürfnisse abzustimmen. Daraus ist das dreiteilige Konzept entstanden, dass nicht nur den interessierten Schülerinnen und Schülern einen Mehrwert bietet, sondern auch den teilnehmenden Ausbildern und anderen Personalverantwortlichen.

Die Ausbildungsbörse am 22. Oktober in der Wassertrüdinger Hesselberghalle findet wie folgt statt:

Teil 1:   9  bis 14.30 Uhr (Schulklassen),  Teil 2:  16 bis 20 Uhr (individuelle Besuche von Schülern und Eltern); Aufbau:          Mittwoch, 21. Oktober 2015 (von 16 bis 19 Uhr); Abbau:  Donnerstag, 22. Oktober 2015 (ab 20 Uhr) und Freitag, 23. Oktober 2015 (ab 8 bis 12 Uhr)

Eingeladen sind die letzten beiden Jahrgänge aller in Frage kommenden Schulen (etwa 30) aus den folgenden Städten und Gemeinden: Ansbach, Bechhofen, Dinkelsbühl, Dentlein, Feuchtwangen,  Gunzenhausen,  Herrieden, Oettingen, Wassertrüdingen, Weidenbach und Wemding.

Beim Tag der offenen Tür haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produkte und Dienstleistungen sowie das Unternehmen selbst vorzustellen.    Beim einem Forum für Ausbilder und Personalverantwortliche gibt es acht Mehrwertvorträge und Workshops zu verschiedenen Personalrelevanten Themen (findet parallell zur Ausbildungsbörse in der Hesselberghalle statt). Anmeldung: Telefon 0981/46607666, E-Mail: Ausbildung@unternehmernetzwerk-hesselberg.de

 

Neuer Verbandsvorsitzender des Genossenschaftsverbands Bayern

Wolfgang Altmüller ist Nachfolger von Konrad Irtel

Wolfgang Altmüller wird zum 1. Januar 2016 neuer Vorsitzender des Verbandsrats des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB). Der Vorstandsvorsitzende der VR meine Raiffeisenbank mit Sitz in Altötting wurde in der heutigen GVB-Verbandsratssitzung zum Nachfolger von Konrad Irtel gewählt. Der Vorstandssprecher der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee legt das Mandat zum Jahresende wegen des Eintritts in den Ruhestand auf eigenen Wunsch nieder. Zusammen mit dem Verbandsratsvorsitz wird Altmüller automatisch das Amt des ehrenamtlichen GVB-Verbandspräsidenten übernehmen.

Wolfgang Altmüller ist neuer Vorsitzende des Verbandsrats.

Wolfgang Altmüller ist neuer Vorsitzende des Verbandsrats.

Wolfgang Altmüller engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die Belange der bayerischen Genossenschaften. Der 48-Jährige ist seit 2009 Präsident des GVB-Bezirksverbands Oberbayern und Mitglied des Verbandsrats. Darüber hinaus gehört Altmüller verschiedenen Gremien an, darunter die Aufsichtsräte der Bayerischen Raiffeisen-Beteiligungs-AG und der BayWa AG. Der Bankkaufmann und Betriebswirt hatte seine berufliche Karriere 1994 als Revisor beim GVB begonnen, bevor er 1999 zur VR meine Raiffeisenbank wechselte. 2005 wurde er dort zum Vorsitzenden des Vorstands berufen.

Konrad Irtel leitet den GVB-Verbandsrat seit dem 1. Juli 2008. In das Gremium trat der 61-Jährige bereits 1996 ein. Irtel ist seit dem Jahr 1984 in der Genossenschaftsorganisation aktiv und seit dem Jahr 2000 Vorstandssprecher der Volksbank Raiffeisenbank Rosenheim-Chiemsee. Der gebürtige Wasserburger hat verschiedene Mandate inne, unter anderem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der Münchener Hypothekenbank und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei der Allianz Versicherungs AG. Darüber hinaus vertrat er die Interessen der bayerischen Kreditgenossenschaften zwischen 2005 und 2010 als Mitglied des Verbandsrats des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Der Lebenslauf von Wolfgang Altmüller:

Geboren am 08.08.1966 in Altötting, verheiratet, ein Sohn.
Sein beruflicher Werdegang: 1987-1989 Ausbildung zum Bankkaufmann, 1990-1994 Studium der Betriebswirtschaftslehre; Abschluss als Dipl. Betriebswirt (FH); 1994-1999 Verbandsrevisor beim Genossenschaftsverband Bayern eV,; 1999-2004 Leitende Tätigkeit bei der VR meine Raiffeisenbank eG; 2002 Geschäftsführer der RT / Raiffeisen Touristik Group GmbH; 2005 Vorsitzender des Vorstandes der VR meine Raiffeisenbank eG.
Er begleitet folgende Funktionen: 2003 RTK International S.A. Verwaltungsrat; 2004 AERTiCKET AG Vorsitzender des Aufsichtsrates; 2005 Kreisverband der Volksbanken und Raiffeisenbanken in den Landkreisen Altötting und Mühldorf
Vorsitzender; 2005 Allianz Versicherungs AG – Beirat; 2005 Süddeutsche Krankenversicherung a. G. – Beirat; 2009 Genossenschaftsverband Bayern eV  Präsident des Bezirksverbandes Oberbayern; Mitglied des Verbandsrates; Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses des Verbandsrates; 2009 Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG Mitglied des Aufsichtsrates; 2009 DZ-Bank-Gruppe Mitglied des Allfinanzbeirates; 2010 Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken Mitglied des Verbandsrats; 2010 Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
Mitglied des Redaktionskomitees der BankInformation; 2011 Bayerischer kommunal-genossenschaftlicher Rat GVB/Gemeindetag; 2013 Fiducia & GAD IT AG Mitglied des Aufsichtsrates; 2013 HanseMerkur Versicherungsgruppe
Beirat; 2013 Tourismusverband Oberbayern München Präsidiumsmitglied; 2014 BayWa AG Mitglied des Aufsichtsrates
Vorsitzender des Prüfungsausschusses; 2014 D-RT Groep B.V., Niederlande Mitglied des Verwaltungsrates;
Öffentliche Ämter: 2005 Bayerisches Rotes Kreuz, Kreisverband Altötting Stellvertretender Vorstandsvorsitzender.

Neu: „BergApfel“ als Spezialität

Verkostung jeden Freitagnachmittag in Absberg

BergkirschRegionale Produkte stehen ganz oben auf der Wunschliste der Konsumenten, nicht aller, aber es sind immer mehr, die danach fragen. Die „Brombachseer Prunothek“ in Absberg (Hauptstraße 10) präsentiert jetzt den „BergApfel“, einen Sherry. Bereits seit einigen Jahren eingeführt ist der „BergKirsch“, eine Kirschspezialität aus dem Brombachseer  Kirschenland. Dort kann bis zum 11. September an jedem Freitag von 15 bis 18.30 Uhr der feine Likör verkostet (und natürlich auch gekauft) werden. Daneben gibt es noch Brände, Seccos, Säfte sowie eingie Produkte anderer Regionen. Die Verkostung von vier bis 12 Produkten gibt es ab 8 Euro pro Person.

In der Prunothek werden auch Führungen durch das Brombachseer Kirschenland vermittelt. Die einstündige Tour für Gruppen bis 25 Personen kostet 40 Euro. Das ist vor allem für Reisegruppen, Freundeskreise, Vereine oder Stammtische ein interessantes Angebot.

Die Produkte der „Berglinie“ haben zwölf prozent Alkohol, eine sehr schöne Fruchtsüße und bieten sich bestens als Cocktailgetränke an. In den Regalen verschiedener Lebensmittelmärkte  (48 Verkaufsstellen) der Region stehen sie in der markanten Schlegelflasche und ihrem ansprechenden Design.  Vom „BergKirsch“ und auch vom „BergApfel“ werden rund 4000 Flaschen auf den Markt gebracht.

Dieter Popp, der als „Futour“-Regionalberater aus Haundorf, hat die Produkte bisher erfolgreich auf die Vermarktungsschiene gesetzt. Er und Evi Zottmann-Reichard (Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Kalbensteinberg) wollen die Berglinie noch erweitern, und zwar um die „BergZwetschge“, die „BergQuitte“, die „Brombachseer Kirschtorte“, den „Brombachseer KirschSirup, den Brombachseer KirschGlühmost sowie die Brombachseer KirschSchokolade.

Tipps zur Schwarzwild-Lockjagd

Stocker-Verlag: Erfahrungen eines Praktikers

Die Lockjagd auf Schwarzwild gilt als hohe Kunst. Was man dabei beachten muss, um Erfolg zu haben, erklärt der erfahrene Jäger Siegfried Erker. Jägern, die sich der Lockjagd verschrieben haben, wird der Name Siegfried Erker nicht unbekannt sein. In zwei weiteren Büchern hat er bereits die Blatt- und die Rufjagd erklärt.Erker, Schwarzwild Lockjagd_NEU

Nun führt er in die Geheimnisse einer erfolgreichen Lockjagd auf Schwarzwild ein. Diese gilt als schwierig, weil nur der Erfolg hat, dem es gelingt, Schnelligkeit, Besonnenheit, Erfahrung und Wissen in Einklang zu bringen.
Mit 42 Jahren Erfahrung als Jäger und Wildtierfotograf ist Siegfried Erker der richtige Mann für diese „Quadratur des Kreises“. Er gibt nicht nur Auskunft über die verschiedenen Lautäußerungen des Schwarzwildes und deren Bedeutung, sondern beschreibt auch, wie man sie (unter Zuhilfenahme verschiedenster Instrumente) nachahmen kann. In weiteren Kapiteln des Buches wird auf diese hochsensible und intelligente Wildart mit umfassendem Bildmaterial eingegangen und genau erklärt, worauf es bei der erfolgreichen Bejagung des Schwarzwildes ankommt. Die Kenntnis von Sinnesorganen, Vermehrung und Zuwachsraten sowie territorialem Verhalten dieser wieder häufiger in den Wäldern anzutreffenden Tierart wird als Voraussetzung für eine erfolgreiche Lockjagd nähergebracht.
In eigenen Kapiteln wird überdies den unterschiedlichen Jagdmethoden, der entsprechenden Jagdbekleidung und der Nachsuche von angeschweißtem Schwarzwild breiter Raum gewidmet.

Der Autor: Der gebürtige Weststeirer Siegfried Erker beschäftigt sich seit 42 Jahren mit Wildtieren und ist mit der Natur besonders eng verwurzelt. Vom Autor bereits erschienen sind „Das Revierbuch“, „Erfolgreiche Blattjagd“ und „Erfolgreiche Rufjagd“.

Siegfried Erker: „Schwarzwild Lockjagd“, ISBN 978-3-7020-1273-1, 2. Auflage, 224 Seiten, über 200 Farbabbildungen,
15 x 23 cm, Hardcover, Preis: € 29,90

Zeit für einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone ist gekommen

Nach der Abstimmung in Griechenland

Kommt der „Grexit“? Alle diskutieren über Griechenland und seine politische wie wirtschaftliche Zukunft. Dabei prallen die Positionen aufeinander. Dieter Dehm von den Linken offenbart sich so: „Die Griechen sind dem Grundgesetz näher als diese Imperialistenknechte in der Regierung“. Und seine Parteichefin Sarah Wagenknecht glaubt, die Abstimmung der Griechen sei eine „Ohrfeige für Merkel“ gewesen. Das aber doch wohl nur aus griechischer Sicht. Die bayerische Wirtschaftsministerium Ilse Aigner hält dagegen: „Europa darf sich nicht erpressen lassen.“ Sie charakterisiert den zurückgetretenen Finanzminister Varoufakis als „schwer erträglichen Populisten“ und hat damit wohl viele auf ihrer Seite. Wolfgang Bosbach von der Union sekundiert. „ Selbst wenn Costa Cordalis Finanzminister wäre, bestünden die Probleme weiter.“
Der „Grexit“ kostet so viel wie ein neues Hilfsprogramm, sagen die politischen Auguren. Deutschland steht bereits jetzt mit 80 Millliarden Euro im Feuer. Und es bedarf keines ausgeprägten Pharisäertums, um vorherzusagen, dass es noch mehr werden. Allein in den nächsten zwei Jahren soll Griechenland einen Finanzbedarf von 50 Millarden Euro haben.
Die Regierung Griechenlands tischt den durchaus hilfsbereiten Partnern immer neue Forderungen auf. Solidarität tut sich schwer unter solchen Vorzeichen. Die wertneutrale Frage ist doch: Wann ist Schluss mit den finanziellen Ansprüchen? Ich sehe kein Ende. Der Staat ist durch Korruption und Vetternwirtschaft über Jahrzehnte ausgebeutet worden. Noch so hohe Milliardenhilfen erweisen sich als Fass ohne Boden. Das müssen doch allmählich alle erkennen? Sollen etwa die Partnerstaaten in Europa über Jahrzehnte die Renten der Griechen zahlen, die sich zum Teil schon mit 48 Jahren in den Ruhestand verabschiedet haben, während sie andernorts bis 67 malochen?
Wo bleiben die anderen europäischen Länder, die sich unter schwierigen Umständen bemühen, sich vor dem Finanzkollaps zu retten. Sie haben zum Teil harte und unpopuläre Maßnahmen ergriffen, die nun positiv wirken. Die Kontroverse in der öffentlichen Diskussion darf sich nicht auf die Paarung Deutschland-Griechenland zuspitzen, auch wenn Deutschland mit 25 Prozent bei der Verteilung der europäischen Lasten dabei ist.
Würden die Mitgliedsländer alle griechischen Schulden übernehmen und dem Land praktisch einen Neustart ermöglichen, dann wären am nächsten Tag wohl Länder wie Rumänien, Ungarn und Bulgarien zur Stelle und würden sich finanzieren lassen. So weit darf es nicht kommen! Von den Griechen muss verlangt werden, dass sie endlich eine öffentliche Verwaltungsstruktur schaffen, die effizient und frei von jeder Korruption ist. Das ist natürlich das pure Gegenteil von einem großzügigen Versorgungsstaat, der Griechenland bisher war. Die Finanzwirtschaft des Landes muss den international üblichen Regeln folgen. Ein Land zu stützen, das kurzfristig in Nöte geraten ist, das ist europäische Solidarität. Aber es kann nicht der Regelfall sein, dass die Staatengemeinschaft Griechenland auf unbestimmte Zeit durchfüttert und dafür nicht einmal Anerkennung von den Hilfeempfänger erntet. Ja, im Gegenteil, deren Staatsmänner und –frauen auch noch von der griechischen Regierung verhöhnt werden. Das ist zuviel der Frechheit! Die Regierung Tsipras ist den Partnern in den letzten Monaten nur fordernd und anmaßend begegnet. Wer am Boden liegt und die Hilfe der anderen braucht, um wieder aufstehen zu können, der muss sich anders verhalten. So hat es sich die griechische Links-Regierung mit allen verscherzt, die bereits viel gezahlt haben und grundsätzlich auch weiter zur Hilfe bereit sind. Dankbarkeit sieht anders aus!
Was bedeutet es schon, wenn heute die griechische Gesellschaft in ihrer Mehrheit (61 Prozent) die Abstimmung als einen „Sieg der Souveränität“ und als eine „Niederlage der Partner“ feiert? Die Realität wird die Griechen ganz schnell einholen, wenn sie am Geldschalter keine Scheine mehr erhalten. Der Sieg ist nichts wert! Welcher Unternehmer investiert heute in Griechenland? Es ist doch blauäugig, anzunehmen, in einem so maroden politischen und wirtschaftlichen Umfeld würde sich jemand finanziell engagieren. Das Vertrauen der Wirtschaft in das Land ist dahin, da helfen auch die Solidaritätsgrüße aus Venezuela und Argentinien nichts. Auch diese Länder pfeifen aus dem letzten Loch. Und von den lieben Grüßen der deutschen Linken können sich die Griechen nichts kaufen.

Nur um den „schönen Schein“ darf es nicht gehen

Ich möchte davor warnen, die Forderungen Griechenlands (am Ende: Schuldenerlass) dem schönen Schein wegen  abzulehnen, dafür aber sozusagen durch die Hintertüre   gleich viele Milliarden an Griechenland zu geben, um dort die Renten- und sonstigen Unterstützungskassen zu bedienen, die staatlichen Arbeitlosenkassen zu alimentieren, also originär staatliche Leistungen  zu übernehmen. Ich vermute fast, dass es so kommen wird. Das entspräche ganz der bisher so oft praktizierten europäischen Kompensationspraxis. Der Finanzbedarf all dieser sozialen Stützungsmaßnahmen wäre wohl immens. Im Grunde aber wäre sie nur eine Verschiebung des Geldtransfers, letztlich eine Aushöhlung der von der EU geforderten Sparmaßnahmen. Ob die im Gegenzug realisiert werden, bezweifle ich – selbst dann, wenn die Staatskasse anderweitig entlastet wird. Mein Vertrauen gegenüber den staatlichen griechischen Stellen geht auf Null. Andere empfinden genauso.
„Die Zeit für einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone ist gekommen!“ Das sagt der FDP-Europaabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff. Die in Europa durchaus erfolgreiche Kompromisskultur dürfe nicht in so eklatanter Weise verletzt werden.
Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

„Babettes Fest“ – ein poetisches Gastmahl

 Das Sommerereignis im Gasthof Gentner in Spielberg

Das Fest beginnt am 11. Juli, um 19 Uhr – schmecken, lauschen, schauen – so lautet das Motto dieses Abends.
Die Schauspielerin Verena Buss wird mit ihrer Darstellungskunst die Poesie des Textes von Tanja Blixen spürbar werden lassen. Zusammen mit den Köstlichkeiten aus der Gasthofküche kann man an diesem Sommerabend im historischen Sudhaus des Gasthof Gentner diese Novelle mit allen Sinnen erfahren. Gespielt wird “in Bewegung“- über zwei Stockwerke und sicher kommt neben der geistigen Nahrung die Gaumenfreude nicht zu kurz.
Das Publikum erlebt so hautnah die unglaubliche Geschichte der Köchin Babette, deren Lebensinhalt in der Zubereitung der höchsten, kulinarischen Genüsse für den genussfreudigen Adel, in Paris bestand. Von dort muss sie auf Grund politischer Wirren fliehen. Sie findet eine neue Anstellung als Dienstmädchen zweier äußerst pietistischen Schwestern, ausgerechnet in einer abgeschiedenen Kleinstadt in Norwegen. Höhepunkt der Geschichte ist Babettes einzigartiges und einmaliges Gast-Mahl, welches sie für ihre puristischen und gottesfürchtigen Freunde zubereiten wird.
Neben den kleinen kulinarischen und poetischen „Portiönchen“, welche bereits auf den Stockwerken gereicht werden, begleitet Schauspielerin Verena Buss ebenso das Gast-Mahl im Großen Saal des Sudhauses und wird hier hingebungsvoll die Speisen servieren. Es wird fein getafelt, aber kein Gelage – man wird rundherum verköstigt und nicht abgespeist – eben ein poetisches Gastmahl für alle Sinne.

Kartenreservierung für diese besondere kulinarische Lesung im Gasthof Gentner unter Tel. Nr. 09833-988930 oder info@gasthof-gentner.de. Lesung und kulinarische Köstlichkeiten: 59 Euro pro Person.
Für Rückfragen oder weitere Informationen erreichen Sie uns jederzeit: Gasthof Gentner, Walburga Gentner, Spielberg 1, 91728 Gnotzheim, Tel. Nr. 09833-988930, info@gasthof-gentner.de.

Stadtradeln hat begonnen

„Team FDP“ nimmt mit 40 Radlern teil

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Am „Tag der Franken“ in Rot-Weiß.

Erstmals nimmt das „Team FDP“ am Stadtradeln Gunzenhausen teil, das heuer zum vierten Mal veranstaltet wird.  Es haben sich nach Angaben von Helga Wieland, der zuständigen Sachbearbeiterin bei der Stadtverwaltung, 31 Teams (mit 347 Radlern) gemeldet. Im letzten Jahr waren es am Ende 22 Teams und 275 Radler.Weitere können noch dazukommen, denn der Wettbewerb lässt zu, dass sich bis zum 25. Juli jeden Tag neue Teilnehmer anschließen.

Ich habe mich in den letzten Tagen vor der offiziellen Eröffnung anlässlich des Bürgerfests bemüht, ein sportliches Team auf die Beine zu stellen und denke, dass mir das gelungen ist. Dank der Bereitschaft vieler begeisterter Stadtradler in meinem Freundeskreis konnte ich 40 Teilnehmer melden.  Wer noch mitmachen will, der kann sich unter „www.stadtradeln.de“ anmelden („Gunzenhausen“ und „Tem FDP“).

Der Auftakt für das Stadtradeln 2015 war begleitet von der Rekordhitze. Die Eröffnungstour konnte ich nicht vollständig mitmachen, denn es wartete auf mich die Eröffnungsveranstaltung „Sex in the City“ im „M11“ des Kunstforums Fränkisches Seenland. Die Präsentation vieler regionaler Künstler ist sehenswert. Der 2. Vorsitzende des Kunstforums, Rechtsanwalt Holger Pütz-von Fabeck, eröffnete die Ausstellung mit einer bemerkenswerte Rede, in der er sich dem Thema von verschiedenen Seiten aus näherte.

Fremdenverkehrsabgabe: Noch Diskussionsbedarf

Der achte „FalkTalk“ war auf dem Röschelskeller

Mit viel Optimismus ist der Verein „Stadtmarketing Gunzenhausen“ gestartet. 49 Mitglieder haben sich spontan eingetragen. Die privaten Mitglieder zahlen jährlich 50 Euro, die gewerblichen Mitglieder entrichten einen gestaffelten Beitrag (von 180 bis 560 Euro im Jahr).

Beim Terrassenwein kommen die besten Gedanken.

Beim Terrassenwein kommen die besten Gedanken.

Weil aber die Geschäftsleute befürchten, der Stadtrat könnte die seit Jahren immer wieder andiskutierte Fremdenverkehrsabgabe beschließen mit der Folge, dass sie dann doppelt zahlen müßten, halten sich viele mit der Mitgliedschaft im „Stadtmarketing“ zurück. Das wirkt sich als Bremsklotz für die weitere Entwicklung des jungen Vereins aus. Im Stadtrat wird zu gegebener Zeit, aber besten allerdings noch in diesem Herbst, über die Fremdenverkehrsabgabe zu entscheiden sein.
Beim achten „FalkTalk“ auf dem Röschelskeller hatte ich einen ausführlichen Gedankenaustausch mit Klaus Horrolt (Parkhotel) und Hans -Georg Degenhart (Degenhart-Eisenhandel, Vertreter des Industrie- und Handelsgremiums Weißenburg-Gunzenhausen). Mein Appell geht dahin, die Firmeninhaber, aber auch möglichst viele Privatpersonen, für das „Stadtmarketing“ zu gewinnen. Breite Schultern können bekanntlich mehr tragen als schmale. Das heißt, der Verein soll auf einer starken Mitgliederschaft ruhen. Die Beiträge sollen die finanzielle Grundlage für Gemeinschaftsaktionen der Stadt und der Wirtschaftsverbände sein.
Einer finanziellen Doppelbelastung sehe ich sehr skeptisch entgegen. Es wäre schade, wenn der Verein „Stadtmarketing“, dem ich als Vertreter der FDP beigetreten bin, schon auf seinen ersten Schritten gebremst würde. Eine doppelte Mitgliedschaft können sich die wenigsten Betriebe leisten, vor allem die kleinen Geschäfte sind damit überfordert. Ich bin mir relativ sicher, dass der Stadtrat in seiner Mehrheit eine Doppelbelastung der Betriebe nicht beschließen wird. Die nächsten Wochen und Monate sollten genutzt werden, das Thema aufzutischen und zu diskutieren.
Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

„Seepromenade“ wird gestaltet

FDP-Antrag wird umgesetzt

In den Wochen vor der Kommunalwahl 2014 hatte die FDP den Vorschlag unterbreitet, eine „Seemeile“ als Geh- und Radweg von der Altstadt bis zum Seezentrum Schlungenhof einzurichten. Diesem Antrag ist bereits durch die Bereitstellung von 50000 Euro in 2015 vom Stadtrat (fester Bestandteil des Etats) entsprochen worden. Nunmehr hat der Ratsausschuss in Verbindung mit dem ISEK-Kreis eine Befahrung (mit dem Rad) durchgeführt und danach im „Boothaus“ die Grundzüge des weiteren Vorgehens beschlossen. Im Kern sind die von mir in einem Schreiben an den Bürgermeister genannten Schwerpunkte alle berücksichtigt worden. Das sind: Streckenführung, Bepflanzung (Baumspenden), Beleuchtung, Anlage eines großen Radlerparkplatzes. Schritt für Schritt wird es nun weiter gehen. Der einheitliche Name soll lauten: Seepromenade.

Verbesserte E-Mobilität
Mit Befriedigung stelle ich fest, dass die Stadtwerke inzwischen eine E-Zapfsäule auf dem Parkplatz Oettinger Straße installiert hat. Die Akkus von Personenwegen wie auch von Fahrrädern können dort aufgeladen werden. Auch diese Aktion entspricht den Forderungen nach verbesserte E-Mobilität aus dem Wahlkampf.

Hochwasserschutz als Mittel zum Zweck

Zur Hochwasserproblematik habe ich eine gesonderte Erklärung herausgegeben. Ich stelle mit Befriedigung fest, dass sich das Wasserwirtschaftsamt in der Sache bewegt hat. In der Hauptsache kommt es mir darauf an, dass wir durch den technischen Hochwasserschutz nicht unsere schöne Altmühlaue verschandeln. Die jetzt vorgestellten Pläne, die auch auf der Bürgerversammlung präsentiert werden, ermöglichen eine Neubewertung der Sachlage. Es geht darum, die Altmühl zur Stadtseite hin zu öffnen und eine landschaftsarchitektonisch anspruchsvolle Gestaltung zu realisieren. Die Gedanken der Planer sind vielversprechend. Ich sehe den technischen Hochwasserschutz als Mittel zum Zweck. Und der heißt: Gunzenhausen bekommt eine qualitätvoll gestaltete Altmühlaue und kein „Disneyland“, wie anfangs zu befürchten war. Unter dem Strich können wir wohl sagen: der Freistaat finanziert der Stadt zum großen Teil eine tolle Landschaftsgestaltung und eröffnet ganz neue Perspektiven.

Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

Stadt soll als „Marke“ wahrgenommen werden

Aus dem aktuellen kommunalpolitischen Geschehen in Gunzenhausen

Geld für Fassadengestaltung
Der Stadtrat hat ein neues Programm für die Förderung der Fassadengestaltung beschlossen. Demnach können die Fassaden von Häusern mit einem Zuschuss der Stadt (30 Prozent, höchstens 10000 Euro) hergerichtet werden. Der Stadrat erwartet, dass die Besitzer einschlägiger Immobilien, die zum Teil in bester Lage seit langer Zeit einen eher unordentlichen Eindruck hinterlassen, mitmachen und sich das Angebot nicht entgehen lassen.

Die „Marke“ Gunzenhausen

Auf dem Weg, ein Markenbewusstsein für Gunzenhausen zu entwickeln, ist die Stadt wieder einen Schritt weiter gekommen. Auf einer Versammlung in der Stadthalle (Werkstattgespräch) unter der Leitung von H. Hörmann (CIMA) haben die Teilnehmer in vier Tischgesprächen die Themen benannt, die imageprägend für Gunzenhausen sind. Das sind nicht nur die Gunzenhäuser Bratwürste, das sind auch der Altmühlsee mit Vogelinsel, die kurzen Wege in der Stadt, der Wochenmarkt, Schorschbräu mit dem stärksten Bier der Welt und noch einige Punkte mehr. Ich habe wiederholt darauf hingewiesen, dass die „Marke“ für Gunzenhausen eigentlich nur der Altmühlsee und das Fränkische Seenland sein können. Sie bestimmen das Image der Stadt und mit diesen Begriffen ist die beste Außenwirkung zu erzielen. Der Prozess geht weiter, alsbald soll ein grafischer Konzept erarbeitet werden. Tatsache ist nämlich, dass die Stadt derzeit mit mehrere Slogans und Logos arbeitet, die aber in der Wirkung nicht als durchschlagend empfunden werden.

Es geht aufwärts

Dass es in der Stadt in der Ära Fitz aufwärts geht, dass lässt sich nach den Jahren der Stagnation schon jetzt voller Stolz und Befriedigung sagen. Der SAD-Industrieneubau im Gewerbegebiet Scheupeleinsmühle ist fast fertig, Schorschbräu beginnt bald mit dem Bau eines Wirtschaftsgebäudes und das Erdbauunternehmen Wagner hat sich niedergelassen. Das sind Signale für den Aufbruch, der die Stadt erfasst hat. Ich unterstütze den Bürgermeister in dem Bestreben, die Entwicklung der Stadt voranzutreiben, beispielsweise durch den Verkauf von Grundstücken und Altimmobilien (beispielsweise in der Weißenburger Straße), aber auch andernorts. Die Bebauung auf dem Reutberg II geht gut voran. Es können nur noch vier Grundstücke erworben werden. In diesem Zusammenhang möchte ich dem früheren SPD-Stadtrat Alfred Pfeil kürzlich im AB erklärte: „Es gibt Bürgermeister, die sind um die Schaffung guter Sozialstrukturen bemüht, und solche, die nur versuchen, möglichst viel Geld zu machen.“ Diese Aussage ist nur verständlich, wenn man die verwandtschaftlichen Zusammenhänge kennt: Amtsvorgänger Federschmidt ist der Schwiegersohn von Pfeil. Ich füge mit Hinweis auf Jeremia 29 hinzu: „Suchet der Stadt Bestes, wenns ihr wohl geht, so geht’s auch euch wohl“.
Werner Falk, Stadtrat der FDP, Gunzenhausen

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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