1. Platz für Muhrer Gasthaus

Mittelfränkischer Website Award 2015 „Internet gewinnt Kunden“

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1. Platz beim Mittelfränkischer Website Award 2015 in Gold für 
Gasthaus & Pension „Zum Hirschen“ in Muhr am See: Von links nach rechts: Armin Pulic (Jury), Max Wieland (Juniorchef)  und Richard Dürr,  (IHK) Foto: Kurt Fuchs/IHK

Wie können kleine und mittlere Unternehmen mit Hilfe von originellen Websites gezielt Kunden ansprechen? Die Preisträger des „Mittelfränkischen Website Awards 2015“ haben diese Frage überzeugend beantwortet. Bei der IHK-Veranstaltung „Wie gut ist Ihr Internet-Auftritt?“ nahmen sie die Auszeichnung entgegen.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hatte den Wettbewerb zum siebten Mal ausgeschrieben. Aus 61 Bewerbungen wählte die Jury die drei besten Internet-Auftritte, vergeben wurden außerdem zwei Sonderpreise für die Webseiten von Vereinen und Organisationen. Wichtige Kriterien für die Jury waren Zielgruppenansprache, Erscheinungsbild und Aufbereitung der Informationen. Bei der Veranstaltung, bei der Dr. Georg Wittmann vom ibi Institut in Regensburg über aktuelle Trends im E-Commerce sowie Rechtsanwalt Thomas P. Costard über rechtssicheres Online-Marketing referierten, wurden die Mittelfränkischen Website Awards 2015 in Gold, Silber und Bronze an folgende Unternehmen vergeben:

1. Platz – Mittelfränkischer Website Award 2015 in Gold
Gasthaus & Pension zum Hirschen, www.restaurant-altmuehlsee.de
Der Online-Auftritt des Restaurants „Zum Hirschen“ in Muhr am See überzeugte die Jury mit einer modernen und verständlichen Bildsprache und mit durchdachten Inhalten. So verdeutlicht beispielsweise die Seite „Unsere Partner“ die regionale Verwurzelung des Restaurants mit ausgewählten Lieferanten, ein Newsletter sowie der Blog auf der Seite informieren über saisonale Besonderheiten, die wiederum auch in den Sozialen Medien auf Google+ und Facebook präsentiert werden. Die Seite selbst ist auf mobilen Endgeräten gut darstell- und navigierbar.

2. Platz – Mittelfränkischer Website Award 2015 in Silber
Raiffeisenbank Hersbruck eG, www.rb-hersbruck.de
Die Homepage der Raiffeisenbank Hersbruck, deren Geschäftsgebiet im Wesentlichen den Altlandkreis Hersbruck umfasst, überzeugte durch übersichtliche Menüführung, hervorragende Usability, aktuelle Nachrichten im Blog-Format, die Konzentration auf wesentliche Elemente und knappe Texte sowie die Möglichkeit, alle Bankmitarbeiter direkt anzusprechen. Darüber hinaus ist die Bank auch auf YouTube, Twitter, Google+ und Facebook mit gelungenen Auftritten präsent.

3. Platz – Mittelfränkischer Website Award 2015 in Bronze
Fensterhaus Ansbach GmbH, www.fensterhaus.de
Die im Jahr 2000 gegründete Fensterhaus Ansbach GmbH mit Sitz in Aurach beschäftigt über 100 Mitarbeiter. Sie verkaufen und montieren Fenster in allen Ausprägungen sowie (Haus-)Türen, Markisen, Rollläden, Fliegengitter und Garagentore. Für die Jury waren die inspirierende Bildsprache, die anschauliche Darstellung technischer Details und die attraktive Präsentation der handwerklichen Dienstleistung preiswürdig.

Vergeben wurden außerdem zwei Sonderpreise in der Kategorie „Vereine und Organisationen“: Prämiert wurde der Nürnberger Burgtheater e.V., deren Webseite www.burgtheater.de potenziellen Besuchern einen attraktiven Überblick über Veranstaltungen, Künstler und Theater vermittelt. Die Jury lobte die starke Bildsprache und die gelungene Typografie sowie den benutzerfreundlichen Ticket-Verkauf. Die Plattform www.schulewirtschaft-rothschwabach.de des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft Roth-Schwabach, die von der Unternehmerfabrik Landkreis Roth GmbH betrieben wird, koordiniert die Aktivitäten des Arbeitskreises auf vorbildliche Weise: Die klar und übersichtlich strukturierte Webseite beinhaltet Videos über Bewerbungstrainings und Ausbildungsangebote im Landkreis Roth. Damit leiste das Portal einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung und zur Vermittlung von Ausbildungsstellen in der Region.

Der Russland-Reflex

Einsichten in eine Beziehungskrise

Zwei Freunde und Weggefährten im Gespräch: Die russische Historikerin und Bürgerrechtlerin Irina Scherbakowa und der renommierte deutsche Osteuropa- Historiker Karl Schlögel diskutieren über ihre Heimatländer, deren Beziehung in
einer tiefen Krise steckt. Ausgang ungewiss.SU_U1_Scherbakowa_Schloegel_RusslandReflex_RZ.indd
Schockiert schauen Irina Scherbakowa und Karl Schlögel auf die erneute Instrumentalisierung von Geschichte und die Rückkehr rhetorischer Stilmittel aus sowjetischen Zeiten. »Eigentlich hatten wir gehofft«, fasst Irina Scherbakowa zusam-men, »dass nach dem Ende des Kommunismus eine neue, aufgeweckte Generation heranwächst, die weltoffener ist und ohne Ängste lebt, aber das ist nicht eingetreten.« Persönlich und selbstkritisch berichten die beiden Autoren von ihren Lebens- und Arbeitserfahrungen zwischen Kaltem Krieg, Glasnost und der Putin-Zeit, sprechen kenntnisreich und engagiert über aktuelle politische Tendenzen und den Ukraine-Konflikt.
Dabei bekennen sie sich leidenschaftlich zum Geist der Aufklärung, der Pflicht zum Selberdenken und fordern vehement das Recht des freien Wortes – in beiden Ländern.
Die Autoren: Irina Scherbakowa arbeitet für die Menschenrechtsorganisation MEMORIAL. Sie koordiniert u. a. den russischen Geschichtswettbewerb für Jugendliche. Die promovierte Germanistin, Übersetzerin und Historikerin lehrte Oral History an der Staatlichen Universität für Humane Wissenschaften in Moskau und hatte Gastprofessuren an den Universitäten von Salzburg, Bremen und Jena inne. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte des GULAG sowie die Erinnerungs- und Geschichtspolitik in Russland. Irina Scherbakowa wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Carl-von- Ossietzky-Preis ausgezeichnet.

„Der Russland-Relex“ von Irina Scherbakowa und Karl Schlögel, 144 Seiten, ISBn 978-3-89684-169-8, 17 Euro, Verlag edition körber-stiftung, Hamburg.

Nicht gleich den Untergang der Gesellschaft an die Wand malen

Ist Deutschland zur „Gauner AG“ geworden?

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Stadtrat Werner Falk: „Die politische Kultur wandelt sich.“

Fußball-Wettskandal, Plagiatsskandal Guttenberg, Siemens-Skandal, Bankenskandal, NSA-Abhörskandal, VW-Abgasskandal und jetzt vielleicht auch noch ein WM-Bewerbungsskandal – ist Deutschland zur „Deutschen Gauner AG“ geworden? Oder geht in der Gesellschaft ganz einfach die „Lust am Skandalisieren“ um?
Die FAZ stellt diese Fragen. Holger Stelzner warnt aber zugleich vor „moralisierenden Anschuldigungen“. Andere hängen Verschwörungstheorien nach. Immerhin sind sie nicht ganz von der Hand zu weisen. Beispiele: VW-Machtpoker und WM-Bewerbung. Im ersten Fall wird Ferdinand Piech zugetraut, dass er sich gegenüber Vorstandschef Martin Winterkorn revanchiert, weil sich dieser im Machtkampf zunächst durchgesetzt hatte. Im zweiten Fall gibt es Hinweise, dass der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger noch eine Rechnung mit seinem Nachfolger Wolfgang Niersbach offen hat, der noch als FIFA-Präsident die große Weltkarrriere machen könnte und möglicherweise daran gehindert werden soll.
Nicht alles ist seriös, was in diesen Tagen zu hören und zu lesen ist. Die selbsternannten „Experten“ reden im VW-Abgasskandal von einem zu erwartenden Unternehmensschaden von 50 Milliarden Euro, die anderen legen noch was drauf und meinen, es könnten auch 100 Milliarden Euro werden. Und selbst der mächtige VW-Betriebsratsvorsitzende als Vertreter der Werktätigen mit seinem Traumgehalt wird von Spekulationen nicht ausgenommen.
Tatsache ist, dass VW eine Software in Dieselautos eingebaut hat, deren Abgaswerte sich auf die Raddrehzahlen ohne Benutzung des Fahrzeugs beziehen. Das heißt: Im Fahrbetrieb werden Teile der Abgaskontrollanlage außer Betrieb gesetzt, so dass die Kohlendioxid-Schadstoffemissionen erheblich höher sind. Man spricht vom 10- bis 40-fachen Werten gegenüber den Werksangaben. Soviel steht inzwischen fest: 8,4 Millionen Fahrzeuge mit dem Dieselmotor EA 189 müssen weltweit zurückgerufen werden, 2,4 Millionen in Deutschland. Was nicht alle wissen: Die Eigentümer der Autos mit den manipulierten Motoren sind verpflichtet, bis Herbst 2016 in die Werkstatt zu fahren. Im Extremfall droht die Fahrzeugstilllegung. Die Fahrzeughalter werden benachrichtigt, es muss also niemand von sich aus vorschnell handeln. Die Aktion läuft in Deutschland über die 2173 VW-Partner (theoretisch 1100 pro Werkstatt). Der zeitliche Aufwand, um die illegalen Funktionen aus der Steuersoftware zu entfernen, wird pauschal auf 90 Minuten prognostiziert. Er ist je nach Fahrzeugtyp und „Fehlerware“ unterschiedlich.
Die amerikanischen Gerichte sind bekannt dafür, dass sie rigoros vorgehen, vor allem dann, wenn die Klagen europäische Hersteller betrifft, die mit amerikanischen Produzenten konkurrieren. Die Richter als Handlanger der US-Wirtschaft? Hans-Werner Sinn, dem Präsident des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, fällt dabei ein, dass die US-Autohersteller schon seit Jahren versuchen, die kleineren Dieselautos, wie sie beispielsweise von VW gebaut werden (Anteil an Dieselfahrzeugen in den USA: 90 Prozent), vom Markt fernzuhalten, weil sie selbst die Dieseltechnologie nicht beherrschen und nichts tun, um die US-Trucks als Dreckschleudern aus dem Verkehr zu ziehen.
Das jetzige Strafverfahren gegen VW ist allerdings nicht das erste, das die US-Justiz gegen Autohersteller einleitet. 1995 ist GM zu einer Geldzahlung von 20 Millionen Dollar verpflichtet worden. Das Delikt war damals das gleiche, das jetzt VW trifft: Deaktivierte Steuersoftware. 1998 musste Ford 7,8 Millionen Dollar zahlen, Honda bekam einen Strafzettel von 17 Millionen Dollar. Auch Hyundai und Kia entgingen den Richtern nicht.
Die Diskussion dieser Tage zeigt, dass die politische Kultur in Deutschland im Wandel ist. Das gesellschaftliche Wertesystem wird in Frage gestellt.  Die Medien müssen aufpassen , dass sie nicht  instrumentalisiert werden, um Gegner zu diskreditieren. Ich bringe nur den „Wulff-Skandal“ in Erinnerung, in dem sich die deutschen Medien im rechtstaatlichen Sinne nicht mit Ruhm bekleckert haben, indem ihnen die Skandalisierung der Vorgänge  als Quotenbringer wichtiger war als der Wille, nüchtern bei der Sachlage zu bleiben. Die Wahrheit zu diesem „Skandal“ ist bekannt. Ich denke, es tut allen gut, sich nicht in eine Skandal-Euphorie zu begeben und nicht vorschnell den Untergang unserer Gesellschaft an die Wand zu malen.
WERNER FALK, Stadtrat

Elektromobilität wird weiter ausgebaut

 Ladeverbund „Franken plus“ auf Erfolgskurs

Umweltfreundliche und emissionsarme Mobilität weiter voranbringen – das ist das Ziel des Ladeverbunds „Franken plus“. Insgesamt zehn Stadtwerke – Ansbach, Altdorf, Bamberg, Erlangen, Neumarkt, Neustadt an der Aisch, Schwabach, Stein sowie die infra fürth gmbh und die N-ERGIE Aktiengesellschaft aus Nürnberg – haben sich bisher im Ladeverbund zusammengeschlossen und wollen eine möglichst flächendeckende einheitliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (PKW) in der gesamten Europäischen Metropolregion Nürnberg errichten.gross

Mittlerweile stehen rund 55 Ladestationen für Elektrofahrzeuge (Ladesäulen und Wallboxen) zur Verfügung. Weitere rund 50 Ladesäulen werden in Kürze aufgestellt.

Doch der Ladeverbund „Franken plus“ plant noch mehr: eine Erweiterung auf den gesamten nordbayerischen Raum und somit eine frei zugängliche Ladeinfrastruktur im gesamten öffentlichen Raum Nordbayerns, die gemeinsame Standards erfüllt und Ladesäulen der neuesten Generation sowie ein einheitliches Zugangs- und Bezahlsystem zur Verfügung stellt.

Das bisher genutzte Ladekartensystem wird der Ladeverbund „Franken plus“ voraussichtlich Anfang des Jahres 2016 durch ein innovatives Bezahlsystem ersetzen. Dadurch wird auch durchreisenden Nutzern von Elektrofahrzeugen der Zugang zur Ladeinfrastruktur des Ladeverbunds „Franken plus“ ermöglicht.

Zudem ist der Ladeverbund, der von der solid GmbH koordiniert wird, bereits mit zahlreichen weiteren Stadtwerken in Nordbayern im Gespräch. So sollen bei erfolgreichen Vertragsabschlüssen bis Mitte 2016 in Summe rund 100 neue Ladesäulen im Ladeverbund entstehen.

Gegründet wurde der Ladeverbund „Franken plus“ bereits 2012 von den vier Stadtwerken N-ERGIE Aktiengesellschaft, Stadtwerke Ansbach, infra fürth und Stadtwerke Schwabach. Für die Mitglieder des Ladeverbunds ist es wichtig, nur ökologisch erzeugten Strom an den Ladesäulen zur Verfügung zu stellen. Denn nur dann ist Elektromobilität lokal emissionsfrei und umweltfreundlich.

Aufgeschürfte Knie und endlose Sommer

Erinnerungen von Kindern an ihre Spiele

SpieleWenn Opa und Oma erzählen, was sie nach der Schule oder in den Ferien gemacht haben, dann staunen die heutigen Enkel nicht selten. Da gab es keinen Fernseher, der einem die Langeweile vertreiben konnte, keinen Computer und natürlich auch keine Videospiele. Stattdessen ging man raus, um mit den Nachbarskindern Kästchenhüpfen auf der Straße zu spielen, denn Autos fuhren damals noch kaum. Oder man erkundete mutig als Indianer verkleidet die Umgebung, baute sich aus Stöckchen und Moos im Wald einen Unterschlupf. Bei schlechtem Wetter wurde der Dachboden zum Abenteuerspielplatz. Die wenigen Spielsachen, die die meisten Kinder damals besaßen, wurden besonders in Ehren gehalten. Die Mädchen hätschelten ihre Puppen und verteidigten sie vor den wilden Spielen der Jungs, die ihre Zinnsoldaten gegeneinander kämpfen ließen.
Und wer das gewünschte Spielzeug nicht besaß, der bastellte es sich selbst.

„Als wir Räuber und Gendarm spielten“ umfaßt 32 Erinnerungen von Kindern an deren Spiele. Die mal heiteren, mal traurigen, immer liebevoll und detailreich erzählten Geschichten haben sich im Zeitraum von 1930 bis 1968 zugetragen. Sie vermitteln anschaulich, wie es damals war, ein Kind zu sein. Ein Lesevergnügen für die Jüngeren, die die Zeit auf diese Weise kennenlernen können und für die älteren Leser, die sich an das ein oder andere Spiel selbst erinnern werden.
Bücher von Zeitgut sind überall im Buchhandel erhältlich.

„Als wir Räuber und Gendarm spielten“ (Erinnerungen von Kindern an ihre Spiele 1930-1968),
Band 29 der Reihe „Zeitgut“, 256 Seiten, mit vielen Abbildungen, Ortsregister. Zeitgut Verlag, Berlin. Bestellen unter: Tel. 030 70 20 93 0, info@zeitgut.de; www.zeitgut.de, Broschur, ISBN: 978-3-86614-226-8,  10,90 Euro.

„Großer Bahnhof“ in Pappenheim

Eröffnung am 16. Oktober

Mail-Anhang-2Nach einer Pause, in der sie eine kleine Kollektion neuer Schmuckstücke gefertigt hat,  kommt der Galerie-Betrieb von Pia Rubner  am nächsten Freitag weder in Fahrt, und das sozusagen mit Volldampf, denn der Titel bevorstehenden Ausstellung lautet „Großer Bahnhof“.

Ihr einziger Gast zu dieser Präsentation ist Renate Gehrcke. Ihr ist das ehemalige Bahnhofsgebäude in Pappenheim Atelier und heimische Ausstellungsfläche – der Kunstbahnhof. Unlängst, am 20. September, wurde darüber im SüdWest-Fernsehen in der Sendung „Eisenbahnromantik“ berichtet.

Pia Rubner war in den letzten Wochen kreativ.

Diese Kette hat Pia Rubner kreiert

Im Pappenheimer Kunstbahnhof also lässt Renate Gehrcke mit leichtem Strich die  schwungvollen Zeichnungen entstehen, dort explodieren die Farben zu fulminanten Gemälden, dort schafft sie beeindruckende Installationen.

Krzysztof Borkowski wird die Gäste am 16. Oktober ab   19 Uhr an der Konzertgitarre durch den Abend begleiten.

Ran an den Speck

Über globale Zusammenhänge von Fleischproduktion und -konsum

Das Convivium Altmühlfranken von Slow Food lädt herzlich zu der Eröffnung der Ausstellung „Ran an den Speck“ in die Senefelder-Schule nach Treuchtlingen am Montag 12. Oktober 2015 um 11:45 im Bereich der „Sitzmulde“ ein.
Der Genuss von Fleisch ist in Verruf geraten, obwohl dies ein sehr wertvolles Nahrungsmittel für die Menschen seit eh und je gewesen ist. Die Tierhaltung ist unzertrennlich mit der Landwirtschaft verbunden, dabei bedarf es einer bewussten Entscheidung, wie oft und mit welcher Qualität Fleisch unseren Speiseplan anreichern soll. Aber unser durchschnittlicher Fleischkonsum von 55 kg pro Kopf stellt auch ein Vielfaches dessen dar, was dem größten Teil der Erdbevölkerung zur Verfügung steht.
Und da Deutschland in Europa gleichzeitig zu den Ländern mit den geringsten Ausgaben für die tägliche Nahrungsmittelversorgung zählt, wächst der Druck auf die Bereitstellung von möglichst billigem Fleisch und natürlich Lebensmitteln insgesamt. Mit der dadurch verursachten Überproduktion ist eine verhängnisvolle Spirale ausgelöst worden.
Slow Food möchte auf dieses Thema und die damit im Zusammenhang stehenden Fragen aufmerksam machen. Diesem Zweck dient die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und gefördert von der Europäischen Kommission, erstellt worden ist.
Die Ausstellung nur vom 12, bis 15. Oktober 2015 in der Senefelder-Schule zu sehen sein.
Slow Food Altmühlfranken
Dieter Popp, 91729 Haundorf, Vogelherdweg 1
altmuehlfranken@slowfood.de; Tel. 09837-975708

Hilfe für betrieblichen Umweltschutz

Neuer bayerischer EMAS-Kompass

EMAS ist das weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement und geht auf eine EU-Verordnung zurück. Ziel ist – so die Mitteilung des CSU-Landtagsabgeordneten Manuel Westphal – die Verbesserung der Umweltleistungen mithilfe eines standardisierten Management-Systems. Der EMAS-Kompass besteht aus diversen Hilfsmaterialien und ermöglicht die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS in sieben Schritten. Er wurde von Anwendern für Anwender entwickelt und soll vermehrt kleine und mittlere Unternehmen für ein Umweltmanagement motivieren.

Um die Anforderungen möglichst praxisnah umzusetzen, haben insgesamt sechs Pilotbetriebe gemeinsam mit dem Infozentrum UmweltWirtschaft (IZU) im Landesamt für Umwelt Arbeitsmaterialien entwickelt. Das Projekt ist eine Zusage der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen des Umweltpakts Bayern und wurde vom Umweltministerium mit 80.000 Euro gefördert.

So können Unternehmen in sieben Schritten ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einführen. Darüber hinaus wurden für jeden dieser Schritte Blog-Beiträge erstellt, die einen Einblick in die praktische Umsetzung des jeweiligen Themas gewähren. Ein Motivationsfilm soll den Einstieg erleichtern und für das Thema sensibilisieren.

„Dieses Projekt stärkt das bayerische Unternehmertum und bietet eine wichtige Stütze für das betriebliche Umweltmanagement. Es freut mich besonders, dass mit dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe aus Gunzenhausen, ein Unternehmen aus der Region an diesem umweltfreundlichen Konzept als Pilotbetrieb mitwirken konnte“, so der Abgeordnete Westphal.

Insgesamt sind 256 Organisationen in Bayern EMAS-zertifiziert, das entspricht knapp 20 Prozent der Zertifizierungen in Deutschland. Dadurch nehmen bayerische Betriebe eine Spitzenposition beim betrieblichen Umweltschutz ein.

Weitere Informationen über den neuen bayerischen EMAS-Kompass finden Sie unter www.izu.bayern.de/emaskompass

Bildungskonferenz für alle Interessierten

Die Bildungsregion altmühlfranken lädt ein

Um die Bildungsregion altmühlfranken weiter zu entwickeln, braucht es regionale Beteiligung. Aus diesem Grund gibt es ab sofort regelmäßig stattfindende Bildungskonferenzen, bei denen sowohl Bildungsakteure, als auch alle anderen Interessierten die Möglichkeit haben, aktiv die Bildungsregion mit zu gestalten oder sich zu bestimmten Fachthemen zu informieren.
Bereits in ca. zwei Wochen wird die erste Bildungskonferenz stattfinden.
Hierzu sind alle Bildungsakteure und interessierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eingeladen.
Unter dem Motto Gestern. Heute. Morgen. soll das Handlungskonzept, das im Zuge der Bewerbung als Bildungsregion erstellt wurde, abgeschlossen werden. Des Weiteren werden aktuelle Entwicklungen in der Bildungsregion altmühlfranken präsentiert und es werden gemeinsam neue Ideen für die Zukunft erarbeitet.Die Bildungskonferenz findet am Freitag, den 23. Oktober 2015, von 16.00 bis ca. 21.00 Uhr in der Aula des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums in Gunzenhausen statt.
Weitere Informationen sowie das Online-Anmeldeformular finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/bildungskonferenz.
Interessierte können sich bis spätestens 16. Oktober 2015 anmelden; entweder online, per Email unter greta.weisenseel@altmuehlfranken.de oder per Telefon unter 09141 902-289.
Die Zukunftsinitiative altmühlfranken als Veranstalter hofft auf eine rege Teilnahme. Die Bildungsakteure erhalten die Möglichkeit der Beteiligung, können sich über die bestehenden Angebote informieren und sich untereinander noch stärker vernetzen.

Wirtschaftsjunioren gut aufgestellt

Neuwahl der Gunzenhäuser Vorstandschaft

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Das Bild des neu gewählten Vorstands: (von links): Manuel Müller, Kathrin Röthenbacher, Christian Mayr, Dr. Christian Vedder, Carolin Bögelein, Stefan Meier, Kim Adolphs und Alexander Herzog

In den letzten Wochen hielten die die Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen Ihre jährliche Jahreshauptversammlung ab, dabei wurde unter anderem turnusgemäß der neue Vorstand gewählt. Bei der JHV bedankte sich der Vorsitzende Stefan Meier bei den Ausscheidenden Vorstandsmitgleidern Thomas Dörr, Matthias Menhorn, Christian Meyer und Gerhard Müller für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Es wurde auch über den Verlauf des letzten Jahres berichtet. So konnte seit langer Zeit eine Schülerin zum Wirtschaftswissenswettbewerbsfinale nach Nürnberg entsandt werden. Es fanden einige Betriebsbesichtigungen, das Pecha Kucha, das Dinner in White, eine Speednetworkingveranstaltung, der Neujahrsempfang mit Freiherr von Knigge und ein Steuer- und Rechtsvortrag statt.

Für die nächsten zwei Jahre wurden gewählt: Kim Adolphs (Raiffeisenbank, WUG),
Carolin Bögelein (Sparkasse, Gun), Benjamin Frank (Hüttl & Kollegen, Gun), Alexander Herzog (Bäckerei Herzog, Muhr), Christian Mayr (SDK, Gun), Jochen Metz (Agrarcenter Metz, Dittenheim), Stefan Meier (Gewerbebank, Gun), Manuel Müller (manufactur, Gun), Kathrin Röthenbacher (redad, Theilenhofen), Dr. Christian Vedder (Notariat, Gun) und Nicole Vierheller (Gasthaus zum Weinstock, Gundelsheim).

Der wiedergewählte Kreissprecher Stefan Meier und sein Vertreter Dr. Vedder stellten anschließend die Jahresplanung vor. Auf Grund des 30 jährigen Jubiläum des
Vereines solle dieses mit allen Mitgliedern aber auch allen Gunzenhäusern groß gefeiert werden. Dazu konnte die Band „Die Störzelbacher & Strings“ verpflichtet werden. Die bekannte Band wird beim Auftritt durch Streicher der Nürnberger Symphoniker unterstützt. Der Termin ist der 31.10.15 ab 18:30 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen. Vorverkauf findet in der Gewerbebank, Raiffeisenbank und Sparkasse Gunzenhausen statt. Weitere Informationen unter www.wj-gunzenhausen.de

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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