Sagenhaftes Rothenburg

Fünf Autoren haben gelauscht

TauberKaum ein Ort ist auch heute noch so vom Mittelalter geprägt wie Rothenburg. Heerscharen von Besuchern erfreuen sich Jahr für Jahr am pittoresken Charme der Stadt, und nicht wenige fragen sich zwischen Fachwerk und verspielten Brunnen:
Wenn diese alten Mauern reden könnten – welche Geschichten würden sie uns offenbaren? Unsere fünf Autoren haben gelauscht, in Rothenburg und an sagenumwobenen Orten im Taubertal: Anne Hassel, Gerd
Berghofer, Gerd Scherm, Elmar Tannert und Kurt Neubauer. Entstanden sind daraus 24 neu erzählte Sagen, herausgegeben von Kurt Neubauer und kongenial begleitet von seinen ausdrucksstarken Bildern. Von Hansotto Neubauer wiederum
stammen die kleinen Kapitel zur historischen Überlieferung. Eine Einladung zum lebensprallen Eintauchen in die Rothenburger Vergangenheit und ein bibliophiler Schatz mit vielen farbigen Illustrationen für jüngere und ältere Leser, Touristen und alle, die sich an traditionsreichen Geschichten voller Abenteuer erfreuen.
Kurt Neubauer, 1966 geboren, studierte erst Kommunikationsdesign, dann Freie Malerei (bei Prof. Johannes Grützke) in Nürnberg. 1996 gründete er das »Grafikatelier«, 1999 erhielt er den Fritz-Wolf-Preis für Karikaturisten der Stadt
Osnabrück. Heute lebt und arbeitet Neubauer als freier Maler und Grafiker in Nürnberg. Bei den Sagenbänden Stadtgeheimnisse (2007), Das Wütige Heer am Walberla (2009) und Maingeister (2012) fungierte er als Herausgeber und Illustrator.
„Tauberflüstern“ von Kurt Neubauer (Hrsg.), Illustrierte Geschichtensammlung, Hardcover mit Schutzumschlag, 152 Seiten, ISBN 978-3-86913-587-8, 17,90 Euro, Verlag ars-vivendi Cadolzburg.

Rollentausch: Politiker als Altenpfleger

MdL Manuel Westphal war  im AWO Pflegeheim in Heidenheim

Im Rahmen der alljährlichen „Aktion Rollentausch“ hat MdL Manuel Westphal die Pflegekräfte im AWO Pflegeheim in Heidenheim während der Frühschicht unterstützt. Die „Aktion Rollentausch“ wird zum achten Mal von der Freien Wohlfahrtspflege Bayern veranstaltet.  MdL Westphal nutzte die „Aktion Rollentausch“, um während der Frühschicht im AWO Pflegeheim in Heidenheim mehr über den Arbeitsalltag der Pflegekräfte zu erfahren und auch aktuelle Themen ansprechen zu können.Rollentausch Westphal

Der Tag begann für den Abgeordneten bereits um 6 Uhr. Zu Beginn half Westphal beim morgendlichen Waschen und Anziehen der Bewohnerinnen und Bewohner der Geronto-Wohngruppe. Danach wurde das Frühstück angerichtet. Im Anschluss daran nahm Westphal am täglichen Jour-Fix der Heim- und Stationsleitungen teil. Dort besprachen die Pflegekräfte aktuelle Ereignisse während der Schichten. „Es ist mir sehr wichtig, immer über meine Bewohner informiert zu sein. Neben der reinen Büroarbeit muss die Heimleitung auch über das Geschehen in der Schicht Bescheid wissen. Der morgendliche Jour-Fix eignet sich dafür sehr gut“, erklärt die Heimleiterin Margit Schmidt. Nach der Besprechung nutzte Westphal die Frühstückspause der Pflegekräfte, um sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über den Pflegeberuf zu informieren.

Das AWO Pflegeheim in Heidenheim besteht seit 1991 und hat derzeit 84 Bewohner. Im Haus ist eine Geronto-Wohngruppe für Menschen mit altersbedingten und demenziellen Veränderungen und zwei Bereiche der offenen Pflege für Menschen mit unterschiedlichem Pflege- und Betreuungsbedarf untergebracht. Außerdem verfügt das AWO Pflegeheim über einen beschützenden Bereich für Menschen mit psychischen Handicaps.

Während der Hospitation im Heidenheimer Pflegeheim konnte sich der Landtagsabgeordnete einen guten Eindruck über die anstrengende und verantwortungsvolle Arbeit der Pflegekräfte machen. „Viele Aspekte eines Berufs werden einem erst bewusst, wenn man aktiv mitarbeitet. Daher mache ich gerne bei der ‚Aktion Rollentausch‘ mit. Durch die Mitarbeit im AWO Pflegeheim konnte ich mir ein Bild über die fordernde Arbeit der Pflegekräfte machen“, so der Abgeordnete.

Die Heimleiterin Margit Schmidt freute sich, dem Landtagsabgeordneten nach seiner Hospitation die Einrichtung vorstellen zu können. In den individuell gestalteten Wohnbereichen fühlen sich die Bewohnerinnen und Bewohner sichtlich wohl. Gerade der familiäre Umgang der 82 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit den Pflegebedürftigen sowie die farbenfrohe Gestaltung der Stationen verstärkt diese Atmosphäre noch. Dies konnte Manuel Westphal hautnah während der „Aktion Rollentausch“ miterleben und bestärkt seinen Eindruck: „Mit dem AWO Pflegeheim in Heidenheim gibt es eine qualitätsvolle Einrichtung, in der Pflegebedürftige ein neues Zuhause finden. Dank der engagierten Arbeit der Pflegekräfte sowie der Heimleitung haben die Bewohnerinnen und Bewohner einen klar strukturierten Alltag, der aber auch genügend Abwechslung bietet.“

Die „Aktion Rollentausch“ richtet sich an Politiker aller Ebenen, Mitarbeiter der Sozialverwaltung, Vertreter der Wirtschaft und Gewerkschaften, der Kostenträger, der Kirchen und der Medien. Durch die Hospitation in einer sozialen Einrichtung, sollen die Teilnehmer einen Eindruck des Arbeitsalltags der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen und auf die Bedeutung des Pflegeberufs aufmerksam machen.

Das sind Bayerns Stärken!

Spitzenreiter in vielerlei Hinsicht

Ist Bayern das „gelobte Land“? Fragt man den Ministerpräsidenten Horst Seehofer, dann erfüllt der Freistaat die Voraussetzungen für dieses Prädikat. Gegenüber dem Magazin „Kompass“ des Wirtschaftsbeirats Bayern, nennt er einige markante Daten und Fakten:

– Bayern hat das höchste Wachstumssoldo aller deutschen Länder aufzuweisen
– Bayern hat in den letzten 25 Jahren rund zwei Millionen Neubürger aufgenommen. Er nennt das eine „Abstimmung mit dem Umzugswagen“.
– Die bayerische Wirtschaft ist „bärenstark“ und das „Zugpferd des deutschen Aufschwungs“.
Die Arbeitslosigkeit ist selbst im internationalen Vergleich mit 3,3 Prozent ausgesprochen niedrig. In Deutschland rangiert Bayern damit klar auf Rang 1. Das ist fast Vollbeschäftigung. In etlichen Kreisen und Städten liegt die Arbeitslosigkeit gar nur bei einem oder zwei Prozent.
– Bayern hat einen Rekordstand von über fünf Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Das entspricht der höchsten Erwerbstätigenquote aller Zeiten (77,4 Prozent).
– Die Jugendarbeitslosigkeit ist mit 2,6 Prozent so gut wie besiegt. Auch diesbezüglich nimmt Bayern in Deutschland einen Spitzenplatz ein.
Im „Kompass“ äußert sich Bertram Brossardt, der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, realistisch zur Integration der Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt. „Kurzfristig wird nur für weniger als zehn Prozent der Flüchtlinge der Eintritt in den Arbeitsmarkt möglich sein“, sagt er. Mittel – und langfristige könnten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten und in den Arbeitsmarkt integriert werden, wenn das Schulsystem dies zulasse.
Dr. Jürgen Hofmann, der Vorsitzende des Wirtschaftsbeirats Bayern, die Integrationskraft Bayerns, stellt sich die Frage: „Können wir die Integrationskosten in Milliardenhöhe ohne Preisgabe der Schwarzen Null im Bundeshaushalt, ohne Steuererhöhungen und ohne Einsparungen an anderen Stellen im Etat schultern?“ Er erinnert sich an die Aussage von Merkels Vorgänger Helmut Kohl, die Wiedervereinigung Deutschlands sei aus der Portokasse zu finanzieren und meldet leise Zweifel an.

„Nitro Glyxerol“ von Zoch

Von genialen italienischen Labormäusen

Zoch_Nitro (2)Nitro Glyxerol ist ein actiongeladenes Spiel, bei dem cleveres Timing noch wichtiger ist als reine Geschicklichkeit. Jeder Spieler hat einen mit farbenfrohen Zutaten gefüllten Laborkolben. Gleichzeitig fangen alle an, ihre Kolben zu schütteln und die Zutaten in der richtigen Reihenfolge in den Zielschnabel zu bugsieren. Dabei kann es sich durchaus lohnen, frühzeitig aufzuhören, denn bereits eine kleine Anzahl richtiger Zutaten kann ausreichen, um übereifrigen Spielern die Siegpunktkarten vor der Nase wegzuschnappen.
Das Spiel dauert circa 20 Minuten und ist für zwei bis vier Personen ab sieben Jahren.

„Alles Gute kommt von oben…“

Spinderella, das innovative Kinderspiel vom Zoch Verlag

Spinderella_zoch (2)Das bereits für den Toy Award nominierte Kinderspiel Spinderella gewinnt den Kritikerpreis Kinderspiel des Jahres sowie den Deutschen Spielepreis 2015. „Spinderella“ lässt sich von ihren beiden Spinnenbrüdern abseilen. Hoch über dem Boden schwingend, wirbelt sie den Marathon der Waldameisen kunterbunt durcheinander.

‚Schnapp‘ – im ganzen Wald ist es zu hören, wenn das aufgeweckte Spinnenmädchen wieder einen der kleinen Kraftprotze dorthin bugsiert, wo er gestartet ist. Aber auch die Ameisen sind nicht dumm. Sie nutzen ein ausgehöhltes Rindenstück als Schutzschild. Während die Spieler sich gegenseitig darin übertreffen, die Ameisen der Mitspieler einzufangen, wetteifern sie gleichzeitig darum, die eigenen Krabbler ins Ziel zu bringen.

Spinderella bietet verspielten Jungspinnern und drahtigen Ameisen ein kribbelndes räumliches Spielerlebnis, bei dem die Nervenfasern am seidenen Faden hängen.

Die dreidimensionale „Waldneuheit“ mit einzigartigen Seil- und Spielzügen stammt von Roberto Fraga. Das innovative Kinderspiel mit seinem reizvollen magnetischen Fangmechanismus eignet sich für zwei bis vier Kids ab sechs Jahren und ist zum Preis von zirka 30 Euro im Handel erhältlich. Mehr unter www.zoch-verlag.com.

Von Weihnachtswünschen und Weihnachtsfreuden

23 Zeitzeugen erzählten Weihnachtsgeschichten

In „Unvergessene Weihnachten. Band 11“ erzählen Menschen aus vielerlei Gegenden Deutschlands von erfüllten und unerfüllten Wünschen. Anrührend, mitunter traurig aber auch fröhlich sind die Begebenheiten rund um den Heiligen Abend. Die Erinnerungen an besondere Erlebnisse verbinden sich nicht nur mit dem Hoffen auf ein heiß begehrtes Geschenk, sondern vor allem an das schöne Gefühl der Wärme und Geborgenheit beim familiären Zusammensein.WH_11_TB.Cover.RGB

Je weiter die Geschichten zurückliegen, desto häufiger ist dabei von unerfüllten Wünschen die Rede, wie bei der Dampfmaschine, die ein kleiner Junge im Schaufenster bestaunte aber nie bekam. Erst als erwachsener Mann 65 Jahre später kauft er sie sich selbst.

Doch auch von tiefer Weihnachtsfreude ist zu lesen: Eine junge Frau begibt sich 1946 auf eine abenteuerliche Reise mit illegalem Fußmarsch über die Zonengrenze, um endlich nach Jahren der Kriegstrennung in Berlin mit der Familie vereint zu sein. Im kalten Waggon erlebt sie „Wärme in eisiger Zeit“, als jemand eine Kerze anzündet und eine Weihnachtsmelodie anstimmt, die alle gemeinsam singen.

Nicht fehlen dürfen in diesem Band Schilderungen von besonderen Leckereien, Lichtern, geschmückten Zimmern und verschneiten Straßen und Feldern.
23 Zeitzeugen erinnern sich an besondere Advents-, Weihnachts- und Wintererlebnisse zwischen 1923 und 2000. Sie lassen uns in ihren Geschichten teilhaben an Ihren Gefühlen und Gedanken, die sie einst bewegten. Deshalb ist auch dieser neue Band wieder ein Buch für alle, die lesend nachempfinden möchten, wie Menschen das Fest in guten und in schlechten Zeiten begangen haben.

„Unvergessene Weihnachten“ (Band 11), 27 besinnliche und heitere Zeitzeugen-Erinnerungen; 192 Seiten, viele Abbildungen, Ortsregister. Zeitgut Verlag, Berlin. ISBN: 978-3-86614-254-1,  5,90 Euro; gebunden: ISBN: 978-3-86614-253-4,  7,90 Euro.

Kreatives Konstruktionsspielzeug

Für den Gabentisch: Heros Constructor Bagger

Kleine Konstrukteure lieben die Constructor Linie von Heros. Hier entstehen aus Leisten, Klötzchen, Schrauben, Muttern, Reifen und zahlreichen Sonderteilen individuelle kleine Kunstwerke.

Von der im Set beiliegenden Anleitung können sich junge Baumeister inspirieren lassen. Wer sich nicht exakt an die Vorgaben für den Bau von Fahrzeugen und Gebäuden halten möchte, der lässt sich beim Bauen und Schrauben einfach von seiner eigenen Fantasie leiten.Heros_Bagger (2)

Die Holzteile und Verbindungselemente sind perfekt aufeinander abgestimmt, so dass Kinder sehr schnell lernen, wie sie selbst die Einzelteile miteinander verbinden und kombinieren können.

Das Heros Constructor Sortiment umfasst über 15 Sets mit 40 bis 285 Teilen. Die Vielfalt der möglichen Bauwerke reicht vom Rennwagen über den Traktor bis hin zum Kran oder Bagger.

Die Produktlinie ist für vier verschiedene Altersgruppen konzipiert. Durch die Kombination von Stecken, Schieben und Schrauben fördert Heros Constructor die Kreativität und die Motorik und garantiert gleichzeitig lang anhaltenden Spielspaß.

Das 175-teilige Heros Constructor Set Bagger bietet Raum für fünf verschiedene Modellvarianten. Mit der beigelegten Anleitung kann nach Belieben ein Bagger, LKW-Bagger, Muldenkipper, Radlader oder auch Teleskoplader gebaut werden. Benötigt wird hierzu lediglich ein Schraubenschlüssel und ein Schraubenzieher, die ebenso im Set enthalten sind. Mit deren Hilfe lassen sich die Leisten und Klötze leicht miteinander verschrauben und festigen.

Alle hergestellten Produkte von Heros sind „Made in Germany“. Die gesamte Produktherstellung – vom Rohstoff bis zum gebrauchsfertigen Endprodukt – ist zu 100% FSC® zertifiziert. Gerade beim Thema Holzspielzeug ist es Heros ein Herzensanliegen, auf Design, Qualität und Nachhaltigkeit gleichermaßen zu achten. Deshalb werden zukünftig ausschließlich Rohstoffe von verifizierten Herstellern verwendet.

Informationsfahrt ins politische München

Reservistenverband und FFW Büchelberg folgten Einladung von MdL Westphal

Presse_Gruppenbild gesamt Landtagsfahrt FFW Büchelberg und Reservistenve... Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal nahm der Reservistenverband Mittelfranken Süd und die Freiwillige Feuerwehr Büchelberg an einer Informationsfahrt in das politische München teil. Neben der Besichtigung des Bayerischen Landtages stand eine Führung durch die Bayerische Staatskanzlei auf dem Programm.

In den frühen Morgenstunden startete die Fahrt mit dem Bus nach München. Dort angekommen stand zu Beginn eine Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten für den Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen, Manuel Westphal, im Plenarsaal des Bayerischen Landtages an. Dort konnten die Teilnehmer ihrem Abgeordneten Fragen über seine politische Arbeit stellen, aber auch über seinen täglichen Arbeitsablauf in München sowie im Stimmkreis.

Im Anschluss an die Diskussion bekamen die Gäste eine Führung durch das Maximilianeum, die mit einer Filmvorführung über die Aufgaben des Landtages sowie über Informationen zum Gebäude begann.

Nach einem stärkenden Mittagessen in der Landtagskantine wurden die Gruppen aufgeteilt. Während der Reservistenverband die Bayerische Staatskanzlei besichtigte und auch dort bei einer Führung durch das imposante Gebäude interessante Informationen über die Aufgaben der Staatskanzlei erhielt, unternahm die FFW Büchelberg eine Stadtführung durch München und einen Ausflug in die Allianz Arena.

Zum Abschluss hatten die Teilnehmer der Reservisten die Gelegenheit für einen Stadtbummel durch die vorweihnachtliche Landeshauptstadt.

„Es liegt mir immer sehr am Herzen, die Besucher der Landtagsfahrten persönlich in München begrüßen zu können. Durch das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern aus meinem Stimmkreis kann ich mich über aktuelle Belange informieren und diese in meine politische Arbeit in München einbringen“, erklärte Westphal.

Neue Aufgabe: Wirtshausreferent des Stadtrats

Es geht um die Pflege von Kollegialität und Kameradschaft

WERNER-013In seiner letzten Sitzung hat der Gunzenhäuser Stadtrat eine wichtige politische Entscheidung getroffen: die Gestaltung der Altmühlaue als Teil des Hochwasserschutzprogramms der Stadt.

Er hat  zugleich Kenntnis genommen von einer Entscheidung des Ratsausschusses. Demnach ist mir die Ehre zuteil geworden, die in der Geschäftsordnung nicht vorgesehene Funktion des „Wirtshausreferenten des Stadtrats“ zu übernehmen. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat die Initiative begrüßt. Künftig werden sich die Stadträte nach dem offiziellen Sitzungsteil auf meine Empfehlung hin in einem Gunzenhäuser Gasthaus zum geselligen Zusammensein treffen.

Der Start war nicht schlecht. 14 Kolleginnen und Kollegen aller Farben (und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz)  tranken im Gasthaus „Zur Linde“ bei Josef Arnold noch ihr Bierchen oder ihren Schoppen Wein. So soll es weitergehen!

Niemand muss sich mit jemandem verbrüdern, der ihm gleichgültig ist, aber bei aller Unterschiedlichkeit der politischen Standpunkte sollte das gemeinsame Gespräch möglich sein. Das war in der Vergangenheit nicht immer so, aber das soll in dieser Amtszeit des Stadtrats anders werden.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

„Die Kür ist faszinierend“

Stadtrat stimmt der Planung für die Altmühlaue einstimmig zu

Auf der Karte ist der künftig Verlauf der Altmühl schön zu sehen. Zeichnung: Team 4

Auf der Karte ist der künftig Verlauf der Altmühl schön zu sehen. Zeichnung: Team 4

Für das Wasserwirtschaftsamt Ansbach und die Fachplaner von „Team 4“ in Nürnberg gibt es nur die besten Noten. Sie haben eine Planung für die Altmühlaue in Gunzenhausen vorgelegt, die neue Maßstäbe setzt, das Altstadtquartier gewaltig aufwertet und ganz sicher zu einem Schmuck für die ganze Stadt wird. Entsprechend dem Wunsch, der auf einer Zusammenkunft der Projektgruppe konzipiert wurde, wird die Altmühl künftig wieder an die Stadt herangeführt und die jetzige Altmühl wird zu einem Rinnsal. Das Areal dazwischen wird landschaftsarchitektonisch anspruchsvoll gestaltet, u.a. mit einem mänderartigen Flusslauf, einem erhöhten Panoramaweg, Türmen und Sitzgruppen. Derzeit ist der Verlauf der neuen Altmühl mit rot-weißen Bändern ausgesteckt, so dass sich die Passanten schon einmal einen groben Eindruck von der neuen Situierung machen können. Das Storchenbiotop bleibt unangetastet, auch das Labyrinth.
Was zunächst als Hochwasserschutzmaßnahme eher dröge daherkam, das entpuppt sich heute als eine flotte Planung. Ich hatte zu den sechs Stadträten gehört, die ursprünglich die Planung des Wasserwirtschaftsamts ablehnten, weil sie mir ganz einfach zu handwerklich und zu wenig landschaftsarchitektonisch erschienen war.
Es spricht für das Wasserwirtschaftsamt Ansbach, dass es sich in dieser Angelegenheit bewegt hat – und zwar Schritt für Schritt in die richtige Richtung. So habe ich meine Einschätzung bereits korrigiert, als die erste Pläne vorgestellt wurden. Und die signalisierten bereits, dass die Wasserwirtschaft verstanden hat, worum es geht: Den Gunzenhäusern ihre geliebte Altmühlaue nicht zu zerstören, sondern aus ihr ein ansehnliches und attraktives Quartier zu machen.
In der Sitzung habe ich erklärt: „Die ersten Pläne waren eine biedere Hausmannskost, die niemanden geschmeckt hat, jetzt aber serviert und das Wasserwirtschaftsamt ein Galamenü.“ Um es in einem Vergleich mit dem Eiskunstlauf sportlich auszudrücken: „Das Pflichtprogramm hat keine Punkte gebracht, aber die Kür ist faszinierend.“ Der Fall zeigt, dass Behörden offenbar doch in der Lage sind, kreative Lösungen zu finden, wenn man ihnen die Chance dazu gibt oder sie dazu zwingt.
Ich sehe mich in meiner Philosophie bestätigt und habe das auch im Stadtrat erklärt: „Ich will die Stadt gestalten und muss sie nicht verwalten!“ Der Stadtrat hat der Planung übrigens einstimmig akzeptiert.
Wer die Pläne näher kennenlernen will, der kann sich an mich wenden. Es gibt detaillierte Darstellungen zum Projekt, das zu 100 Prozent vom Freistaat finanziert wird, die Stadt muss allerdings mit etwas mehr als einer Million Euro alle Leitungen verlegen, die sich zwischen dem jetzigen Flusslauf und der Bebauung befinden.
Werner Falk, Stadtrat der FDP

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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