Weihnachts- und Neujahrsgruß von MdL Westphal

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein ereignisreiches Jahr 2015 liegt nun schon bald hinter uns und das neue Jahr 2016 wirft bereits seine Schatten voraus.
Viele von uns werden die Zeit nunmehr nutzen, um innezuhalten und eine persönliche Jahresbilanz zu ziehen.
Auch ich als Ihr Landtagsabgeordneter im Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen blicke zurück auf das fast vergangene Jahr und möchte an dieser Stelle ein kurzes Fazit ziehen.

Vielen von uns wird das Jahr 2015 sicherlich aufgrund der Terroranschläge auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und der schrecklichen Taten, die sich vor wenigen Wochen in Paris ereignet haben, in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle möchte ich noch einmal mein Mitgefühl an alle Angehörigen der Opfer der Terroranschläge aussprechen.

Die Krisen und Kriege in der Welt spüren wir aber auch in anderer Hinsicht nunmehr unmittelbar in unserer Region. Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, kommen zu uns nach Deutschland, zu uns in die Region. Sie müssen untergebracht und versorgt werden. Behörden, deren Mitarbeiter und viele ehrenamtliche Helfer stemmen diese Mammutaufgabe seit vielen Monaten, wofür ich mich bei allen recht herzlich bedanken möchte.
Zukünftig wird es darauf ankommen, den Menschen noch mehr als bisher vor Ort, in deren Heimat zu helfen, aber auch diejenigen zu integrieren, die bei uns bleiben. Es wird aber auch nötig sein, den Zustrom von Flüchtlingen zu begrenzen und zu kontrollieren. Wenngleich wichtige Schritte bereits unternommen worden sind, wird uns all dies trotzdem noch vor große Herausforderungen stellen.
Neben diesen Themen, die ganz Deutschland und ganz Bayern bewegen, kann man feststellen, dass unsere Region selbst auf ein erfolgreiches und vielversprechendes Jahr 2015 zurückblicken kann. Mit verschiedenen Maßnahmen konnten wir auch in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne machen und unsere Heimat weiterentwickeln.Westphal Manuel Pressefoto1

Vor allem die Entscheidung, das Landesamt für Schule und Kultur in den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu verlagern, setzte ein wichtiges Zeichen für unseren ländlichen Raum. Dieser Beschluss wird derzeit durch die zuständigen Ministerien abgearbeitet und planerisch umgesetzt.

Auch der Kunststoffcampus in Weißenburg konnte erfolgreich seine Arbeit aufnehmen und hat sich bereits in sehr positiver Art und Weise entwickelt.

Darüber hinaus ist eine Stärkung unserer Gemeinden und Städte von besonderer Bedeutung. Daher freut es mich, dass unsere Kommunen im kommenden Jahr von Schlüsselzuweisungen durch den Freistaat Bayern in Höhe von insgesamt über 34 Millionen Euro profitieren werden.

Auch durch weitere Zuwendungen etwa der Bayerischen Landesstiftung, des Kulturfonds und der kommunalen Hochbauförderung profitiert unsere Region. Mit diesen Mitteln können bedeutende Bau- und Kunstwerke sowie Kulturveranstaltungen in unserer Region erhalten werden, aber auch der Bau und die Sanierung von Schulen, schulischen Sportanlagen und Kindertageseinrichtungen erfolgen. Besonders erfreulich ist die Förderung des Freistaats für das Klosterprojekt in Heidenheim. Der Umbau kostet insgesamt über zehn Mio. Euro und wird vom Freistaat Bayern, allein im ersten Bauabschnitt mit über 2,1 Mio. Euro gefördert.

Auch die Infrastruktur konnte gestärkt werden. Mehrere Maßnahmen in unserer Region wurden in das „Strukturprogramm Staatsstraßen“ aufgenommen und können in den nächsten Jahren umgesetzt werden. Ebenso geht der Ausbau des Radwegenetzes voran, wovon nicht nur wir vor Ort profitieren, sondern auch unsere Region als Urlaubsziel gestärkt wird.

Gemeinsam haben wir es im laufenden Jahr durch vielfältige Maßnahmen geschafft, die Lebensqualität in unserer Region weiter zu verbessern. Ich wünsche mir, dass sich diese positive Entwicklung auch im kommenden Jahr fortsetzt und sich unsere Heimat in allen Bereichen weiterhin für alle Generationen lebenswert gestaltet.

Ich bedanke mich an dieser Stelle auch für die gute Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen, insbesondere mit Landrat Gerhard Wägemann, mit allen Bürgermeistern sowie mit allen staatlichen und kommunalen Behörden und deren Mitarbeitern. Auch ihrerseits wurde eine sehr gute Arbeit zum Wohl unserer Region geleistet.

Mein Dank gilt des Weiteren allen Unternehmern, die im abgelaufenen Jahr bei uns tätig waren und Arbeitsplätze angeboten oder neu geschaffen haben. Sie tragen viel zu einem guten Miteinander und zur Entwicklung unserer Region bei und verdienen auch zukünftig unsere besondere Unterstützung.
Genauso möchte ich mich bei allen ehrenamtlich engagierten Menschen in unserer Region für ihre wichtige Arbeit bedanken. Gerade die aktuelle Situation zeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement ist.

Sehr geehrte Damen und Herren,
gemeinsam dürfen wir nun auf ein Jahr blicken, das mit neuen Hoffnungen aber auch Herausforderungen auf uns wartet. Mit Ihrem Engagement und Ihren guten Vorsätzen wird es uns gelingen, auch diese zu meistern.

Ich bedanke mich für Ihr Vertrauen, das Sie auch in diesem Jahr in mich und meine Arbeit gelegt haben. Abschließend wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest, alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Gottes Segen für das neue Jahr 2016.

Ihr
Manuel Westphal
Mitglied des Bayerischen Landtages

Neues Magazin der Business Lounge erschienen

Netzwerkmagazin für Unternehmer und Führungskräfte in Westmittelfranken

BusinessDie Unternehmen aus dem Fränkischen Seenland will das Marketingnetzwerk TRUST verstärkt mit in seine Aktivitäten einbeziehen. Zum Gedankenaustausch waren bei der letzten „Business Lounge“ im Mercedes-Autohaus Ansbach (Elpersdorf) auch Repräsentanten aus Gunzenhausen zugegen: Patrick Bosch (Vorsitzender des Stadtmarketings Gunzenhausen), Hans-Georg Degenhart vom IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen, Udo Kleeberger (Chef der gleichnamigen Bäckerei in Gunzenhausen), Stefan Meier (Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren und Filialleiter der VR-Bank Mittelfranken West in Gunzenhausen),  Tina Gebhardt von „Heizomat“ in Gunzenhausen-Heidenheim und Stadtrat Werner Falk (FDP) vom Onlinedienst „falk-report.de“.

Wie der Falk-Report berichtete, war der Gedankenaustausch für alle ein Gewinn. Mit dabei waren auch Unternehmer aus dem grenznahen Hohenlohe- und dem Ostalbkreis. Im Magazin werden auch das Gunzenhäuser Planungs- und Bauträgerunternehmen von Patrick Bosch („Planen & Bauen“) und die Grafikdesignerin Doreen Herzig (Pleinfeld) vorgestellt. Darüberhinaus lernt der Leser etliche Unternehmen aus der Region kennen. Es sind nicht immer die Globalplayers, die Schlagzeilen machen,  die kleinen Mittelständler sind innovativ.

Den Austausch mit den Entscheidern in der mittelständischen Wirtschaft suchten auch Vertreter der Politik, darunter der Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig und sein Stellvertreter Stefan Horndasch.

Weihnachtskonzert im Liebfrauenmünster

Weihnachtskonzert WolframsAm Samstag, 26. Dezember 2015, um   16 Uhr ist das  traditionelle Weihnachtskonzert mit Weihnachtsmusik aus verschiedenen Epochen im Liebfrauenmünster in Wolframs-Eschenbach.

Mitwirkende sind Piano Activo (Klavier). Maximilian Rüb (Orgel), Thomas Burger (Orgel), Münsterchor Wolframs-Eschenbach, Männerensemble des Münsterchores, Kammerchor Wolframs-Eschenbach. Die Leitung hat Jörg Scholkowski.

Veranstalterin ist die katholische Pfarrei Mariä Himmelfahrt. Der Eintritt ist frei!

Fitz hat die Stadtpolitik gut moderiert

Haushaltsrede von Stadtrat Werner Falk, FDP

Dass im nächsten Jahr die steuerliche Belastung der Bürger von Gunzenhausen nicht ansteigt, das ist die gute Nachricht. „Wir schaffen das!“, sagt die Bundeskanzlerin. Wir schaffen die vielen Investitionen auch, die wir mit rund 30 Millionen Euro bis 2020 eingeplant haben, davon 8,4 Millionen im nächsten Jahr. Dass sich der Etat zu 25 Prozent aus neuen Krediten finanziert, das ist zu verantworten angesichts der historisch niedrigen Zinsen von o,5 Prozent. Wir dürfen unserem Kämmerer vertrauen, dass er die Verschuldung stets im Auge hat.
Zum Verwaltungshaushalt:
Die Personalkosten steigen um 5,2, Prozent. Ich wage die Aussage, dass die Belastung der Mitarbeiter nicht in allen Abteilung des Rathauses die gleiche ist, deshalb sollte es möglich sein, Personalverschiebungen vorzunehmen bevor wir künftig an Stellenmehrungen herangehen. Wir müssen je nach Bedarfslage reagieren können. Dass sich die immer wieder ändern kann, wissen wir. Meiner Meinung nach kann es auch im Öffentlichen Dienst keine Garantie geben, dass jemand bis ans Ende seines Berufslebens auf dem gleichen Dienstposten verbleiben kann.
Wir haben in den Vorberatungen vom Kämmerer gehört, dass die Stadt seit 1974 den gleichen Gewerbesteuer-Hebesatz von 320 Prozent hat. Sie könnte auf 380 Prozent gehen, ohne dass dies unter dem Strich die Personengesellschaften, also die kleinen Betriebe, stärker belasten würde. Treffen würde es wohl die Kapitalgesellschaften. Wir hören auch, dass die Gewerbesteuerhöhe bei der Ansiedlung neuer Betriebe keine große Rolle spielt. Ich denke, wir sollten im nächsten Jahr die Thematik rational angehen und sie nicht mit Emotionen beladen.
Bei der Straßenreinigung ist vor 2017 nicht mit einer Erhöhung zu rechnen, die gesplittete Abwasserabgabe greift erst im übernächsten Jahr (2017). Das sind gute Nachrichten für die Steuer- und Abgabenzahler. Auch mit der Straßenausbaubeitragssatzung müssen wir uns heute noch nicht beschäftigen, aber für alle Zeit können wir ihr nicht aus dem Wege gehen, denn Zweidrittel der bayerischen Gemeinden haben sie schon. Sinnvoll wäre ein gemeinsames Vorgehen aller Kommunen. Dieser Ansicht des Kämmerers kann ich mich anschließen.
Zum Vermögenshaushalt und den Investitionen:
Dass wir 2016 bei der Realisierung der von mir beantragten „Seepromenade“ einen Schritt vorankommen, indem wir eine durchgehende Beleuchtung für 60000 Euro installieren, das freut mich. Dass wir aber 380000 Euro für den Bau eines Feuerwehrhauses in Laubenzedel ausgeben, also für ein Haus mit vier Wänden und einem Dach, das kann ich nicht nachvollziehen. Wollen wir uns ein „Spitzenhäusla de Luxe“ leisten? 100000 Euro davon entfallen auf den Grunderwerb. Ich denke, im Ortsteil müsste es doch auch ein geeignetes städtisches Grundstück geben.
Abschließend stelle ich fest, dass sich die Stadt mit den geplanten und anvisierten Investitionen auf einem guten Weg befindet. Loben möchte ich unseren Bürgermeister, der die Stadtpolitik gegenüber dem Bürger moderiert und gut verkauft, was wir wiederholt erleben durften. Ich wünsche ihm weiterhin heitere Gelassenheit, aber auch eine robuste Durchsetzungsfähigkeit. Beides hat er bisher eindrucksvoll gezeigt.
Zum Schluss noch eine nicht ganz so ernst gemeinte Bemerkung zum Stellenplan. Ich gehöre ja zu denen, die den öffentlichen Verwaltungen kritisch gegenüberstehen, aber das soll nicht heißen, dass ich mich an einer Diffamierung von Beamten beteilige, die Ruhestandsbeamten eingeschlossen. Ich mache mir aber Gedanken, wie wohl das Menschenbild des Kämmerers aussieht. Wie ich dem Stellenplan entnehme, unterscheidet er zwischen Beschäftigten (also Menschen, die arbeiten) und Beamten. Gibt es einen solchen Unterschied und worin besteht er? Ist vielleicht die Definition richtig, wonach der Beamte den Beschäftigten arbeiten lässt, ihn quasi nicht an der Arbeit hindert? Vielleicht kann uns aufklären.

Mädchen stärken, aber Jungs nicht hängen lassen

Kampagne gegen zunehmende Sexualisierung

Unter diesem Motto steht die Aktionswoche des Netzwerkes Mädchenarbeit in Altmühlfranken mit einer Eröffnungsveranstaltung am 18. Januar 2016, um 10 Uhr im Wildbadsaal in Weißenburg.
Schon lange engagieren sich zahlreiche Vertreter aus Schule, Kirche und sozialen Einrichtungen in Altmühlfranken für die Stärkung von Mädchen sowie für Gleichstellung und unterstützen Mädchen und junge Frauen dabei, über ihre Sexualität und über ihren Körper selbst zu bestimmen.
Nun haben sich diese Akteure in dem Netzwerk Mädchenarbeit Altmühlfranken zusammengefunden und unterstützen die Kampagne „Uns geht’s ums Ganze“ vom „Münchner Fachforum für Mädchenarbeit“.422
Die Kampagne hat das Ziel, der zunehmenden Pornofizierung, Sexualisierung und dem Schönheitswahn mit pädagogischer Arbeit etwas entgegenzusetzen sowie Mädchen und Frauen in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken.
Schirmpatin ist Frau Hildegund Rüger, Leiterin des Bereiches Schulen der Regierung von Mittelfranken und Präsidentin des Bayerischen Landesfrauenrates.
„Wir müssen Mädchen und jungen Frauen schon von klein auf Anerkennung und Wertschätzung vermitteln. Wir müssen sie in ihrem Körpergefühl bestärken, ihnen bei ihrer Entwicklungsorientierung beistehen und ihnen vor allem Rollenklischees bewusst machen. Denn nur so können sie ihre Entscheidungen selbstbestimmt nach eigenen Interessen, Fähigkeiten und Wünschen treffen und richten sich nicht nach überholten Rollenstereotypen“, so Frau Rüger.
Das Netzwerk Mädchenarbeit in Altmühlfranken möchte zusätzlich deutlich machen, dass auch Jungs von dieser Thematik betroffen sind. Unter dem Motto „Mädchen stärken, aber Jungs nicht hängen lassen“ sollen auch sie ermutigt werden, sich gegen alltäglichen Sexismus und sexualisierte Gewalt zu solidarisieren und sich gegen die Inszenierung von Geschlecht jenseits von Rollenklischees und für selbstgewählte Lebensentwürfe einzusetzen.
Im Rahmen einer Aktionswoche bietet das Netzwerk in Kooperation mit der Zukunftsinitiative altmühlfranken und der Stadt Weißenburg Mädchen und Jungs zahlreiche Möglichkeiten, sich mit dieser Thematik innerhalb unterschiedlicher Workshops auseinander zu setzen. Dabei diskutieren sie über in den Medien propagierte Ideal- und Vorbilder, Freundschaft und Liebe sowie Verhütung und können sich in Gesangs-,- Tanz- und Gestaltungsworkshops mit sich und ihrem Selbstbild beschäftigen.
Eröffnet wird die Aktionswoche am 18.01.2016 um 10 Uhr durch eine Veranstaltung im Wildbadsaal, Weißenburg. Diese Veranstaltung richtet sich an Beschäftigte und Entscheidungsträger/innen der Jugendhilfe, an Multiplikator/innen, die mit jungen Menschen arbeiten und an Personen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft, die in Ihrem Arbeitsumfeld mit Jugendlichen zusammen kommen.
Interessenten/innen melden sich für diese Veranstaltung bitte an unter sina.scheiblhofer@altmuehlfranken.de oder unter 09141/902 227.

Der Frankentourismus im Jahr 2016

Magazin „Freu‘ Dich auf Franken“ erscheint

Mit dem neuen Jahr bringt auch FrankenTourismus eine ganze Reihe frisch gedruckter Publikationen heraus, die sich speziellen Urlaubsthemen widmen und über die Vielfalt und die Höhepunkte 2016 im Reiseland informieren. Eines der „Flaggschiffe“ ist dabei das neue Urlaubsmagazin „Freu’ Dich auf Franken“. Auf rund 150 Seiten stellt es in Reportagen, Interviews, Geschichten und Tipps vor, was 2016 in Franken geboten ist. Nicht fehlen dürfen dabei Themen wie die Bayerisch-Tschechische Landesausstellung zu Kaiser Karl IV. in Nürnberg, die Bayerische Landesgartenschau in Bayreuth, das Jubiläum rund um den Dichter Friedrich Rückert und natürlich die vielen Genussanlässe rund um das Jubiläum „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“. Letzteres spielt auch in der neuen Themenzeitung „Genießerland Franken“ eine große Rolle, die zudem Appetit auf viele weitere Köstlichkeiten Frankens macht.Frankentour

Auch die weiteren Themenzeitungen von FrankenTourismus liegen als neue Ausgabe bereit: Sie widmen sich dem „Radelparadies Franken“, dem „Wanderparadies Franken“, dem „Wohlfühlland Franken“ und dem „Familienparadies Franken“. Neu aufgelegt und aktualisiert wurden zudem die Servicehefte zum „MainRadweg“, dem „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ und zum „Fränkischen Gebirgsweg“.

Mit ihrem handlichen Format, den Tourbeschreibungen und Karten, den Übernachtungstipps und ihren vielen Hinweisen zu Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke sind sie die idealen Tourbegleiter.

Zu einer klangvollen Kulturreise lädt die 2016er-Ausgabe des „Musikzauber Franken“ ein. Die Broschüre vereint alle Veranstaltungsreihen samt Terminen, die aufgrund ihrer musikalischen Qualität und ihrem außergewöhnlichen Ambiente das Qualitätssiegel „Musikzauber Franken“ tragen.

Einen kompakten Überblick bietet die Neuauflage der „Freu’ Dich auf Franken“- Karte. Alle Publikationen können kostenlos über Franken- Tourismus bezogen werden und stehen (mit Ausnahme der Frankenkarte) zudem online als praktische Blätterkataloge zum Lesen bereit (www.frankentourismus.de/infomaterial).

VR-Bankchef hat promoviert

Leiter der VR-Bank Mittelfranken West: Dr. Gerhard Walther

Walther

Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken West eG Manfred Geyer (links) und Vorstand der DZ-Bank Lars Hille (rechts) gratulierten Vorstandssprecher Dr. Gerhard Walther (Mitte) zur Promotion.

Angetrieben durch den Wunsch, eine große Diskussion zur Genossenschaftsidee und deren Umsetzung in den Banken zu entfachen, promovierte der Vorstandssprecher der VR-Bank Mittelfranken West eG an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Dass jeder Mensch etwas hat, das ihn antreibt, hat Dr. Gerhard Walther, der sich neben seiner Tätigkeit als Vorstandssprecher in der VR-Bank Mittelfranken West eG mit dem wissenschaftlichen Thema „Die Wirkung genossenschaftlicher Managementprinzipien als rechtsformspezifische Erfolgsfaktoren für Genossenschaftsbanken“ in seiner Dissertation beschäftigt hat, bewiesen. „Herr Walther geht mit großem Engagement und Herzblut an seine Aufgaben heran und setzt neue Impulse in unserer Bank. Wir erleben mit ihm tagtäglich Begeisterung“, so der Vorstandsvorsitzende Manfred Geyer. „Wir freuen uns alle außerordentlich mit Ihnen, dass Sie nun den Titel Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften tragen dürfen“, betonte der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Mittelfranken West eG weiter. Auch Lars Hille, Vorstandsmitglied der DZ-Bank AG, lobte das Engagement des frisch-gebackenen Doktors: „So viel Ausdauer zu haben, sich intensiv mit einem Thema auseinander zu setzen, ist bemerkenswert. Den Titel haben Sie sich verdient – Sie können sehr stolz auf sich sein“, so Hille.
Bereits im Januar 2013 begann Dr. Gerhard Walther seine Dissertation zu verfassen. Der Wunsch, eine große Diskussion zur Genossenschaftsidee und deren Umsetzung in den Banken zu entfachen, habe ihn stets angetrieben. Auch wenn die Promotion eine zusätzliche Belastung bedeutete, so wachse man doch mit seinen Aufgaben, betonte der Vorstandssprecher. Auch auf seine Tätigkeit in der VR-Bank Mittelfranken West bezogen, profitiere er von seiner Dissertation: „Gerade die Erkenntnis, dass viele Genossenschaftsbanken ihr Potential im Rahmen der Genossenschaftsidee noch nicht ausschöpfen, stellt für uns als Bank eine große Möglichkeit dar. Genossenschaftliche Werte sind für uns sehr wichtig. Wir sind gefordert unser Geschäftsmodell zu verteidigen. Es ist ein Modell zum Nutzen für die Menschen“, betonte Dr. Gerhard Walther.

Fünf Deutsche Meister aus Mittelfranken

Die besten deutschen Azubis des IHK-Prüfungsjahrgangs 2015 wurden heute in Berlin geehrt

Bei der Bestenehrung, die bereits zum zehnten Mal stattfand, ehrten Schweitzer und Maas 230 Spitzen-Azubis, die in ihrem IHK-Ausbildungsberuf das deutschlandweit beste Ergebnis erzielt hatten. Fünf von ihnen hatten ihre Prüfung vor der IHK Nürnberg für Mittelfranken abgelegt:Beste IHK

· Christine Meier, Chemielaborjungwerkerin (Analytik Institut Rietzler AIR GmbH, Nürnberg)
· Andreas Meyer, Elektroniker für Automatisierungstechnik (Siemens AG,
Nürnberg)
· Tim Simon, Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik (Siemens AG, Nürnberg)
· Magnus Rauer, Fachinformatiker, Fachrichtung Anwendungsentwicklung
(GfK SE, Nürnberg)
· Stephan Schwarzbach, Kaufmann im Gesundheitswesen (Institut für Frauengesundheit GmbH, Erlangen)

Schweitzer sprach den Super-Azubis Anerkennung und Respekt aus. Sie hatten die höchsten Punktzahlen in ihren Abschlussprüfungen bei den Industrie- und Handelskammern erreicht. Damit sind sie unter mehr als 320 000 Prüfungsteilnehmern die besten Azubis Deutschlands in ihren Berufen. Schweitzer betonte: „Wir würdigen Ihren Erfolg auch, um andere anzuspornen. Ich denke dabei vor allem an die vielen jungen Flüchtlinge, die seit einigen Monaten mit großen Hoffnungen zu uns kommen. Häufig fehlt es neben Deutschkenntnissen aber an beruflichen Qualifikationen und hinreichender Schulbildung.“ Der DIHK-Präsident sagte hier die Unterstützung der IHK-Organisation für Flüchtlinge und Betriebe zu. „Mit unserem Aktionsprogramm ,Ankommen in Deutschland‘ stellen wir im nächsten Jahr rund 20 Mio. Euro bereit und erhöhen unsere personellen Kapazitäten.“

Bundesjustiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas würdigte in seiner Rede die Preisträger: „Gerade die duale Ausbildung liefert eine hervorragende Basis, um einen guten Job zu finden und gutes Geld zu verdienen.“ Der IHK-Abschluss sei das Ticket für eine aufregende Reise in ein Berufsleben mit vielen Möglichkeiten.

Insgesamt gibt es in diesem Jahr 230 Bundesbeste in 221 Ausbildungsberufen. Neunmal erreichten je zwei Azubis im selben Beruf die gleiche Punktzahl in ihren Abschlussprüfungen. Unter den Besten sind 90 junge Frauen und 140 Männer. Das Bundesland mit den meisten Besten ist Bayern (49), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (42) und Baden-Württemberg (37).

Auch in diesem Jahr nahmen mehr als 1 000 Gäste an der Preisverleihung teil, neben den Eltern der Preisträger auch Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer, Bundestagsabgeordnete sowie Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der IHKs. Moderatorin Barbara Schöneberger führte wie schon in den Vorjahren mit viel Schwung durch die Jubiläumsveranstaltung, die live im Internet übertragen wurde: www.dihk.de/bestenehrung. Foto: Kurt Fuchs IHk

Häuserbuch von Wolframs-Eschenbach

Stadtheimatpfleger Oskar Geidner und sein Sohn Florian sind die Autoren

Ab wann darf ein umfangreiches Buch ein Wälzer genannt werden? Zuverlässige Angaben dazu können selbst die Verlagskaufleute nicht machen. Stolze 908 Seiten stark ist das jetzt vorgelegte Häuserbuch mit dem Titel „Wolframs-Eschenbach – Die Bürger und ihre Bauten. Häusergeschichte 1423 bis 1945“.

Autor Oskar Geidner

Autor Oskar Geidner

Herausgeber ist die Gesellschaft für Familienforschung in Franken. Für sie ist das umfangreiche Druckwert der 30. Band in ihrer Serie von Veröffentlichungen. Ihr Vorsitzender, Prof. Werner Schnabel, war bei der Buchvorstellung im Bürgersaal zugegen und würdigte die bienenfleißige und seit Jahrzehnten anhaltende Forschungstätigkeit von Stadtheimatpfleger Oskar Geidner. Ohne ihn gäbe es das Häuserbuch nicht. In der Wolframstadt ist der Regierungsbeamte eine Institution, denn er hat in den zurückliegenden Jahren etliche Ausgrabungen in der Altstadt vorgenommen, deren Ergebnisse dazu zwingen, die Stadtgeschichte teilweise neu zu schreiben. Vor allem, was die Entstehungsgeschichte der Stadt betrifft, sind bemerkenswerte Nachweise geliefert worden. Im vorliegenden Band widmet sich sein Sohn Florian zudem den Herren von Eschenbach und skizziert ein umfassendes Bild der mittelalterlichen Geschichte.
Peter Dionys Röder (1817), Friedrich Dumm (1860), Dr. Johann Bapdist Kurz (1919), Anton Heuberger (1961) sowie Oskar Geidner und Erwin Seitz (1979) haben bisher namhafte Beiträge zur Eschenbacher Stadtgeschichte in gedruckter Form geliefert. Jetzt kommt das Häuserbuch hinzu, das sich freilich nicht nur mit den Gebäuden beschäftigt, sondern auch mit den Menschen, die in ihnen gelebt haben und noch immer leben. Es gibt schließlich Familien, die seit 300 Jahren in den gleichen Mauern ansässig sind. Eine lückenlose Besitzgeschichte hat es bisher nur ab 1835 gegeben. Oskar Geidners Anspruch aber war es, bis ins Jahr 1423 zurückzugehen.
Der Autor listet 241 Häuser auf, und zwar akribisch. Zu jedem Objekt gibt es Informationen über Art und Aussehen, die baugeschichtliche Entwicklung, die Zugehörigkeiten, die Abgaben und Dienste sowie die Eigentümer. Ein Personen-, Sach- und Ortsregister ermöglicht es dem Leser, sich schnell und gut zurechtzufinden, denn Straßennamen gibt es erst seit 1959, früher erfolgte die Nummerierung fortlaufend. Außerdem enthält das Buch eine lückenlose Aufzählung der Amts- und Würdenträger seit 1253 sowie eine Beschreibung der neun Ehrenbürger, von denen nur mehr einer lebt: der frühere Dekan Josef Maget. Er war bei der Buchvorstellung deshalb auch Ehrengast von Bürgermeister Michael Dörr, der seinerseits dem Verlag und den Autoren Oskar und Florian Geidner dankte.
Florian Geidner, der sich auf eine wissenschaftliche Karriere vorbereitet, übernimmt in dem Buch den Part „Die Herren von Eschenbach. Der Besitzstand der Familie war zu gering, als dass das Geschlecht zu einem eigenständigen Faktor in der Stadt hätten werden können. Zudem gab es zu wenig männliche Erben. Der Autor spricht von einer „geringen ökonomischen Potenz“. Sozialen Aufstieg gab es für verschiedenen Familien durch deren Verbindungen zum Deutschen Orden und zu den Grafen von Oettingen. Die Familie gehörte letztlich zu den Verlierern Geschichte Eschenbachs.

WERNER FALK

„Wolframs-Eschenbach – Die Bürger und ihre Bauten. Häusergeschichte 1423 bis 1945“ von Oskar Geidner, 30. Band der Gesellschaft für Familienforschung in Franken, 908 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-929865-66-0, 21 Euro. Erhältlich ist das Buch im Rathaus.

 

Aus Bedrohung kann neues Leben erwachsen

Heimat- und Denkmalpflege in unserer „nachkirchlichen“ Gesellschaft

„Wenn aus Betroffenheit Engagement entsteht, kann aus Bedrohung auch neues Leben erwachsen.“ Dieser Satz gibt Hoffnung all denen, die sich um den Bestand der kirchlichen Gebäude und Denkmäler sorgen. Dr. Norbert Göttler, der oberbayerische Bezirksheimatpfleger, greift in der aktuellen Ausgabe der „Schöneren Heimat“, dem Magazin des Landesvereins für Heimatpflege, die Probleme auf, die in unserer heutigen Zeit bestehen und die von den Soziologen als „nachkirchlich“ bezeichnet werden. Ob sich daraus auch eine „nachchristliche“ Gesellschaft formiert, das ist ungewiss, bei den veränderten Wertevorstellungen der Menschen allerdings anzunehmen.

Dr. Norbert Göttler ist Bezirksheimatpfleger von Oberbayern.

Dr. Norbert Göttler ist Bezirksheimatpfleger von Oberbayern.

Zunächst die harten Fakten: Nur mehr 60 Prozent der Deutschen gehören einer der christlichen Kirchen an (je 30 Prozent Katholiken und Protestanten), 40 Prozent sind konfessionslos, zwei bis fünf Prozent sind Muslime (so genau weiß es niemand). Nur drei Prozent der Deutschen gehen in den katholischen Gottesdienst, lediglich ein Prozent besucht die evangelische Kirche regelmäßig. Die katholische Beichtpraxis ist – so die ernüchternde Feststellung von Dr. Göttler – praktisch zum Erliegen gekommen. In vielen katholischen Diözesen gibt es heute schon mehr Kirchenaustritte als Taufen. Zudem sind 80 Prozent der katholischen Schwestern und 60 Prozent der Mönche über 65 Jahre alt. Immer mehr Klöster müssen aufgelöst werden und immer mehr Gemeinden haben keinen eigenen Seelsorger mehr. In Bayern sieht es etwas besser aus, aber auch hier ist die Tendenz erkennbar: die Kirchlichkeit erodiert. Ist diese Entkirchlichung nun gut oder schlecht für die Gesellschaft? Der Autor aus Benediktbeuren hat darauf auch nur die eine Antwort: „Jeder muss für sich selbst entscheiden, es gibt viele unterschiedliche Antworten.“
Die Kirchen waren und sind in Deutschland als Eigentümer von Kirchen, Klöster, Pfarrhäusern und sonstigen Immobilien sachkundige Partner der staatlichen und regionalen Denkmalpflege. Sie investieren viel Geld in den Erhalt ihrer Gebäude, aber sie müssen sich mit den Gedanken beschäftigen, die Häuser verfallen zu lassen oder sie zu verkaufen. Ein gutes Beispiel kommt aus Großbrittanien, wo es zwei große Stiftungen gibt („National Trust“ und „English Heritage“) viele Kulturgüter erhalten und bei der Bevölkerung auf ein unglaubliches Maß an Solidarität stoßen. „Der staatliche Ankauf wird bei uns nur in Einzelfällen gelingen“, sagt Göttler, aber er sieht durchaus die Chance, dass durch die Umnutzung von kirchlichen Räumlichkeiten die moderne Gesellschaft einen Zuwachs an identitätsstiftenden Orten erlebt.
Ein Ansatz besteht in dem Konzept, das der Landesverein für Heimatpflege vorgelegt hat: „Stiftung Kulturerbe Bayern“. Über allem steht die Verpflichtung aller verantwortungsvollen Menschen, unsere Heimat vor Verlusten zu bewahren.
Werner Falk

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.