Der dritte Klostermarkt

Veranstaltung am 11. Juni auf historischem Heidenheimer Boden

Der Freundeskreis Kloster Heidenheim e. V. veranstaltet am Sontag, 11. Juni, von 11 bis 18 Uhr auf historischem Boden direkt neben dem ehemaligen Benediktinerkloster, der Wirkungsstätte der Heiligen Walburga und des Heiligen Wunibald, seinen dritten Klostermarkt.

Der Programmverlauf: 10 Uhr Gottesdienst am Heidenbrünnlein, 11 Uhr Eröffnung des Klostermarktes, 14.30 Uhr Qi Gong Schnupperkurs am Heidenbrünnlein, 15 Uhr Sonderführung im Münster „Sprechende Steine“.

Die Aussteller bieten unter anderem an: Kreatives aus Ton und Keramik; Klosterbrot, Liköre, Öle, Kräuter, Kosmetika und Naturheilprodukte; Pflanzen, Gartenkunst aus Metall und Holz, Sonnensegel, Relaxstühle; Schmuck und Filzprodukte; Neoflitzer, Spiele für Familien; Bücher, nicht nur zum Luther-Gedenkjahr, und vieles, vieles mehr.

Für Kinder stehen eine Hüpfburg, eine Schminkstation sowie der Ballon-Zauberer „Ernesto“ bereit. Darüber hinaus gibt es Bogenschießen im Klostergarten.

Eine historische Bibelpresse wird vorgeführt. Das Heimatmuseum ist geöffnet.

Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt mit herzhaften Speisen, Kaffee, Küchle und Kuchen sowie dunklem, extra für den Markt gebrautem Klosterbier der Brauerei Hecht aus Pappenheim-Zimmern.

Eingeläutet wird das Marktwochenende am Samstag, 10. Juni, um 19 Uhr mit dem Theaterstück „Singende Steine“. In der Baukulisse unseres Klosterinnenhofs erzählt es von Freud und Leid beim Bau des berühmten Zisterzienserklosters Le Thoronet (Provence) im 12. Jahrhundert.

Der Zweckverband Kloster Heidenheim und der Freundeskreis sind die Veranstalter.

FDP ist die Freiheitspartei

Der Bundesparteitag hat die neuen Schwerpunkte festgelegt

„Schauen wir nicht länger zu!“ Das war das Motto des Bundesparteitags der FDP, auf dem Christian Lindner mit 91 Prozent wiedergewählt wurde. Er ist ganz klar die Nummer 1, aber die Partei will sich nicht nur auf die Personalisierung ihres Angebots stützen, sondern auch auf eine neue Programmatik.

Stadtrat Werner Falk sieht in der FDP die Hüterin von Freiheitlichkeit und Rechtstaatlichkeit in Deutschland.

Die FDP bleibt ihren Traditionslinien treu, aber sie setzt auch neue Akzente. Und das ist gut so.  Sie schielt nicht mehr vordergründig nach der Teilhabe an der Macht, sondern möchte als Programmpartei für Freiheitlichkeit punkten. Sie erwartet einen „gesunden Verfassungspatriotismus“. Deshalb wünscht sich Lindner auch von Mehmet Özil, dass er die deutsche Nationalhymne mitsingt. Sie ist für ihn nämlich das Bekenntnis zu einer bunten, weltoffenen und liberalen Verfassung. Die Art des Parteivorsitzenden kommt gut an. Die „Welt“ kommentiert: „Er prangert die Versäumnisse der Regierung ohne eingeschlafene Füße an“.  Den jüngsten Umfragen nach kommt Lindner mit seiner NRW-FDP am 12. Mai wieder in den Landtag. Die günstigste Prognose steht bei 12 Prozent, die schlechteste bei 6 Prozent.

Programmatisch verlangt die FDP eine drastische Vereinfachung des Steuersystems, aber die Wirtschafts- und Steuerpolitik steht für sie 2017 nicht mehr an oberster Stelle. Es geht ihr um eine bessere Bildungspolitik mit mehr Kompetenzen für den Bund. Mit einer Politik der Freiheitlichkeit und der Fortschrittsoffenheit will sie erreichen, dass die Menschen durch eigene Leistung vorankommen können und nicht durch staatliche Reglementierungen daran gehindert werden.

Ich stimme ein in die Forderung: Die Sicherheit muss besser organisiert sein als das Verbrechen! Deshalb brauchen wir in Europa, zumindest aber in Deutschland, Zentren der polizeilichen Zusammenarbeit. Das Verlangen nach Sicherheit darf aber nicht dazu führen, dass wir unsere freiheitliche und liberalen Werte aufgeben und sie der staatlichen Überwachung unterordnen. Ich glaube, dass wir in unserem Land nicht zu wenig Gesetze haben, aber wohl fehlt es an der Durchsetzung bestehender Gesetze.

Mir gefällt es, dass sich die FDP für eine geordnete Einwanderung einsetzt – und das schon seit langer Zeit (siehe: Forderung nach einem Einwanderungsgesetz). Kriegsflüchtlinge sollen einen vorübergehenden humanitären Schutz bekommen mit sofortigem Zugang zum Arbeitsmarkt und ihnen sollen auch Integrationshilfen gewährt werden. Die neu in das Land gekommenen Menschen müssen sich verpflichten, einen Sprachkurs zu besuchen. Wenn sie straffällig geworden sind (verurteilt zu mehr als einem  Jahr Freiheitsstrafe), dann sollen sie abgeschoben werden und auch künftig keinen Aufenthaltsstatus mehr in Deutschland gekommen.

Die Position der FDP zur Vorratsdatenspeicherung hat ihr viele Punkte und große Zuneigung von den Menschen gebracht, die sich Sorge machen um die individuellen Freiheits- und Bürgerrechte in unserem Land.  Das geltende Gesetz, das die GroKo in Berlin beschlossen hat, stellt alle Menschen unter denen Generalverdacht. Deshalb hat die FDP eine Verfassungsbeschwerde eingereicht. Wie man hört, hat sie beste Aussichten, erfolgreich zu sein. Dieser massive Eingriff in unsere Grundrechte öffnet alle Schleusen. Sogar der Verfassungsschutz bekommt Zugriff zu den Daten, die von jedem gesammelt werden, nicht nur von den verdächtigen Personen. Der Weg zum totalen Überwachungsstaat ist nicht mehr weit. Nur die FDP kann meines Erachtens Einhalt gebieten.  Die „Piraten“, die einmal als Datenschutz- und Bürgerrechtspartei angetreten waren, spielen längst keine Rolle mehr. Sie haben sich selbst erledigt. Dass selbst ein totales Überwachungssystem keine gewaltsamen Übergriffe verhindern kann, haben wir in Frankreich erlebt, wo es seit 2006 ein „Terrorschutzprogramm“ gibt. Ich denke: Wir verteidigen unsere Freiheit nicht indem wir sie aufgeben.

Natürlich wird die digitale Bildung den Status einer Schlüsselkompetenz in der Zukunft haben. Deshalb sollten wir auch die Chancen sehen. Verwaltungsvorgänge könnten künftig noch mehr stärker als heute mittels eines Behördenportals erledigt werden. Das setzt aber voraus, dass von der kommunalen bis zur staatlichen Ebene alle „kompatibel“ sind.

Es gäbe noch viel mehr Argumente, um freiheitliche Politik darzustellen. Ich hoffe, dass die Wähler in Schleswig-Holstein (6. Mai) und in NRW (12. Mai) erkennen, wie wichtig es ist, die FDP als verlässliche  Freiheitspartei zu haben.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Stadt mit Wachstumspotenzial

Stadtrat schafft Voraussetzungen für den Wohnungsbau

Das neue Baugebiet „Östlich der Nürnberger Straße“. Gelb markiert ist die Erschließungsstraße. Es reicht von der Nürnberger Straße (oben) bis zur Wolfgang-Krauß-Straße (unten).

Das Landesamt für Statistik hat jetzt die Bevölkerungsvorausberechnungen bis 2035 veröffentlicht. Demnach sind die größten Zunahmen in der Region München (plus  14,2 %), Landkreis Erding 15,6 %, Landkreis Dachau (17,2%) zu erwarten, aber selbst für Nürnberg werden 4,9 Prozent gerechnet. Gunzenhausen mit seinen 16681 Einwohnern entwickelt sich erwartungsgemäß nicht so sprunghaft, aber der Trend zeigt nach oben. Und das ist gut so, denn schließlich zeigt die Skala für viele bayerische Kommunen nach unten.  Gunzenhausen ist als Wohnstadt attraktiv. Die zentrale Lage im Fränkischen Seenland liefert gute Perspektiven. Damit unterscheidet sie sich von den sterbenden Städten und Regionen, in denen es keine Wohnungsnot gibt.

In allen Wachstumsregionen aber ist der Wohnraum derzeit knapp. Der Trend dürfte anhalten. Das bedeutet auch für Gunzenhausen, dass Wohnraum geschaffen werden muss.  Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und der Stadtrat kommen ihrer Verantwortung nach. Sie haben die Vorgaben geliefert, damit die Stadt wachsen kann. Ein neues Wohngebiet mit 58 Plätzen wird in Frickenfelden erschlossen (die Arbeiten haben begonnen), in der Weißenburger Straße ist ein Quartier durch die Bosch Wohnbau GmbH schon bebaut worden bzw. wird derzeit ergänzt. In der direkten Nachbarschaft  (ehemalige BGU) gibt es die Option für 30 Wohnungen in verdichteter Form (der Stadtrat entscheidet demnächst über den Verkauf) und auch in der Osianderstraße können neun Wohnungen in einem Komplex entstehen (ebenfalls Bosch).  Eine weitere größere private Fläche, die bebaut werden kann, befindet sich in der Albert-Schweitzer-Straße (Stingl-Grundstück). Neu dazu kommt jetzt das private Gebiet „Östliche Nürnberger Straße“ mit rund 25 Wohneinheiten (Mehrfamilienhäuser, Einzelhäuser), für das der Stadtrat einen Bebauungsplan beschlossen hat.  Nicht ganz so gut läuft die Erschließung in Unterwurmbach, wo es zwar etliche freie Hofstellen gibt, deren Eigentümer aber kein Interesse an einem Verkauf haben, so dass dort das von der Direktion für Ländliche Entwicklung und der Stadt anvisierte Projekt „Innenentwicklung“  scheitert.  Es gibt aber die Chance, dass entlang der Hauptstraße ein großes  Grundstück bebaut wird. Eventuell kann im „Lindermer“  geringfügig erweitert werden.

Einen kräftigen Impuls erwartet sich die Stadt von der Ansiedlung des Landesamts für Schule, das an der Stelle des Hauses „Silo“ entsteht. Nach dem gegenwärtigen Stand der Überlegungen soll dort abgerissen und neu gebaut werden. Das Investitionsvolumen wird um die 25 Millionen Euro sein. Wenn auch die meisten Mitarbeiter aus der Region kommen werden, so ist doch auch damit zu rechnen, dass Mitarbeiter aus dem Münchner Raum nach Gunzenhausen wechseln. Anfragen gibt es bereits mehrere.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Bankgeheimnis quasi abgeschafft

Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz verabschiedet

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) bedauert die Entscheidung des Deutschen Bundestags, das Bankgeheimnis endgültig abzuschaffen. Die Steuerbehörden können somit in Zukunft unbegrenzt und ohne Anfangsverdacht Einblicke in Bankkonten nehmen. Dies ermöglicht das heute verabschiedete Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz. Es hebt den § 30a der Abgabenordnung auf, der die Finanzämter anwies, auf das besondere Vertrauensverhältnis zwischen Bank und Kunde Rücksicht zu nehmen. Für Sammelauskünfte, die bislang nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt waren, werden die Hürden wesentlich gesenkt.

„Das geht sehr weit“, kommentiert GVB-Präsident Jürgen Gros den Beschluss. Zwar sei es richtig, mit harten Bandagen gegen Steuerkriminalität zu kämpfen. Dies werde auch von den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken mit Nachdruck unterstützt. Jedoch würden durch die neue Rechtslage alle Bankkunden unter Generalverdacht gestellt. Gros weiter: „Das Vertrauensverhältnis zwischen Kunde und Bank leidet enorm, wenn ohne seine Kenntnis massenhaft Daten vom Fiskus abgefragt werden.“

Zudem kritisiert der Verbandspräsident das Abrücken vom bewährten Prinzip der verdachtsbezogenen Überwachung: „Die Steuerbehörden können künftig nach Gutdünken uneingeschränkt Kundendaten durchforsten“, so Gros. „Das ist ein weiterer Schritt hin zum gläsernen Bürger.“

Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt die Interessen von 1.278 genossenschaftlichen Unternehmen. Dazu zählen 260 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.018 ländliche und gewerbliche Unternehmen mit insgesamt rund 51.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Mitgliedern. Damit bilden die bayerischen Genossenschaften eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat.

Kommunale Hochbauprojekte

Geld des Freistaats für zehn Vorhaben im Landkreis

Das Bayerische Finanzministerium hat heute die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte bekanntgegeben. In unserer Region werden 10 Projekte mit insgesamt rund 7 Mio. Euro gefördert. „Die Zuwendungen nützen vor allem der Bildung und Betreuung unserer Kinder“, verdeutlicht der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.
Zahlreiche Projekte können in diesem Jahr im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gefördert werden.
So erhält der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen für die Generalsanierung der Einfachsporthalle mit Umbaumaßnahmen sowie Herstellung eines barrierefreien Zugangs zu den Freisportanlagen des Simon-Marius-Gymnasiums in Gunzenhausen eine Förderung von 207.000 Euro. Auch für die Erweiterung der Staatlichen Realschule in Weißenburg werden 850.000 Euro in Aussicht gestellt.
Die Stadt Gunzenhausen profitiert für die Generalsanierung der Sporthalle der Stephani-Schule Gunzenhausen von 350.000 Euro.
Auch die Stadt Treuchtlingen bekommt eine Förderung für die Generalsanierung der Grundschule Hahnenkammstraße (312.000 Euro) sowie für den Neubau der Kindertageseinrichtung in Schambach (300.000 Euro).
Der Zweckverband Senefelder Schule Treuchtlingen erhält für den Ersatzneubau der Schule einschließlich einer Sporthalle mit Außensportflächen eine Förderung von 4.000.000 Euro. Den Förderbescheid hat Staatsminister Dr. Markus Söder vor wenigen Wochen bereits persönlich bei einem Besuch in Treuchtlingen überreicht.
Die Brandschutzertüchtigung und Generalsanierung der Grundschule in Weißenburg wird mit 300.000 Euro gefördert. Außerdem bekommt die Stadt für den Ersatzneubau mit Mensa, Schulküche, Ganztagsschulräumen sowie Fach- und Klassenräumen der
Mittelschule „Am Seeweiher“ eine Förderung von 700.000 Euro.
Auch die Gemeinde Alesheim kann bei der Sanierung der Grundschule von einer Förderung von 25.000 Euro profitieren.
Für die Umbaumaßnahmen im Kindergarten zur Schaffung neuer Kinderplätze erhält die Gemeinde Westheim eine Förderung von 26.000 Euro.
„Der Freistaat Bayern beweist mit dieser Förderung einmal mehr die Unterstützung gerade auch für den ländlichen Raum. Die Bildung und Betreuung unserer Kinder und Jugendlichen sollte möglichst wohnortnah möglich sein. Durch die hohe Förderung in diesem Jahr trägt der Freistaat Bayern wieder dazu bei, diese noch zu verbessern“, bekräftigt Westphal. Die Bauförderung von öffentlichen Schulen und die Förderung von Baumaßnahmen von Kindertageseinrichtungen nach Art. 10 FAG stellen einen der Schwerpunkte des kommunalen Finanzausgleichs dar. In diesem Jahr erreicht der kommunale Finanzausgleich bayernweit insgesamt über 8,9 Mrd. Euro. Aufgrund des nach wie vor sehr hohen Investitionsbedarfs wurde der Haushaltsansatz für Fördermittel nach Art. 10 FAG um über 70 Millionen Euro auf insgesamt 500 Millionen Euro erhöht. Dazu kommt, dass der bisherige Fördersatz-Orientierungswert für Kommunen mit durchschnittlicher finanzieller Lage um 10 Prozentpunkte auf nunmehr 50 Prozent
angehoben wurde.

Bachelorstudium ohne Abitur?

Das geht auch neben Vollzeitjob und Familie!

Lernen ist heute zu einem stetig andauernden Prozess geworden. Produkte werden immer schneller durch neue ersetzt. Innovationen müssen sich deshalb heute viel rascher am Markt positionieren. Was gestern noch als zeitgemäß galt, kann morgen bereits ausgedient haben. Nur wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter zum Lernen animieren, können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und die der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen erhalten. Wissenschaftliche Weiterbildung soll den Lernenden bei der Lösung
ihrer Herausforderungen im beruflichen Umfeld helfen.
Die Studienangebote am kunststoffcampus bayern ermöglichen lebenslanges Lernen auch ohne Abitur und neben Vollzeitjob und Familie. Derzeit werden von der Hochschule Ansbach am Studienzentrum Weißenburg die Bachelorstudiengänge „Strategisches Management (SMA)“ und „Angewandte Kunststofftechnik (AKT)“ angeboten.
Informationsveranstaltungen: 04.05.2017 und 29.06.2017 jeweils donnerstags um 16:30 Uhr und 21.07.2017 und 15.09.2017 jeweils freitags um 14:30 Uhr am kunststoffcampus bayern, Richard-Stücklen-Straße 3, 91781 Weißenburg
Wir bitten um Anmeldung unter sonja.hein@hs-ansbach.de
Gut zu wissen: Ab 2. Mai 2017 beginnt die Bewerbung für alle im Oktober beginnenden Studiengänge der Hochschule Ansbach.
Vorab finden Sie hier Informationen zu den Studiengängen:
Angewandte Kunststofftechnik www.hs-ansbach.de/akt
Strategisches Management: www.management-exzellenz.de
kunststoffcampus bayern Studienzentrum Weißenburg der Hochschule Ansbach Richard-Stücklen-Straße 3 91781 Weißenburg i. Bay.
Tel. 09141 874669-0 Fax 09141 874669-169 www.kunststoffcampus-bayern.de

Informationen zu den Studiengängen im Studienzentrum Weißenburg:
Der Studiengang „Strategisches Management“ ist ein branchenübergreifender betriebswirtschaftlicher
Studiengang, der mit dem „Bachelor of Arts“ abschließt.
Der Studiengang „Angewandte Kunststofftechnik“, ist ein ingenieurwissenschaftlicher Studiengang, durch
den der „Bachelor of Engineering erlangt wird.
Das Fachwissen wird von erfahrenen Hochschulprofessoren, Dozenten und Lehrbeauftragten aus
verschiedenen Bereichen der Hochschule Ansbach vermittelt. Da die Studiengänge sehr praxisnah sind,
kann das gewonnene Wissen im gewohnten Arbeitsumfeld vertieft und umgesetzt werden.
Die Studierenden stärken – mit ihren im Studium erworbenen Qualifikationen – durch die Einführung
neuer Ideen und Lösungen maßgeblich die Innovationskraft, die Wettbewerbsfähigkeit und nicht zuletzt
den Geschäftserfolg des jeweiligen Unternehmens.

Spalatin und die Reformation

Martin Burkert aus Spalt-Hagsbronn referiert

500 Jahre Reformation. Das bedeutet Luther auf allen Kanälen. Im protestantischen Kernland Altmühlfranken gibt es eine Reihe von Veranstaltungen im Lutherjahr. Der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen beginnt damit am Dienstag, 23. Mai, um 19.30 Uhr im Gasthof „Adlerbräu“ . Der Vortragsabend hat das Thema „Spalatin und die Reformation“.

Weil  es im Team der Reformations -Mannschaft einen Mittelfranken aus Spalt gibt, wird die Sache für die Lokalgeschichte interessant. Es ist so, wie wenn ein Gunzenhäuser im Kader von Bayern München wäre und tolle Tore schießt. Da wacht selbst ein Fußballmuffel auf!

Beim Vortag des Vereins für Heimatkunde will der Spalatin-Biograf Martin Burkert aus Spalt-Hagsbronn Georg Spalatin, geborener Burkhardt, ins Licht neben Martin Luther rücken. Spalatinus, der kleine Mann aus Spalt, hat er sich nach seiner Heimat auf Lateinisch genannt, weil man den Namen Burkhardt nicht übersetzen kann – und lateinisch ging es damals bei den Studierten zu.

Er wird manchmal Steuermann der Reformation genannt. In der Mannschaft war er eher als Verteidiger eingesetzt. „Gemeinsam wollen wir – auch im Gespräch – seine Rolle im dramatischen Geschehen vor 500 Jahren betrachten“, kündigt Martin Burkert  an. Fast kein anderes Ereignis der Geschichte  wirkt so deutlich bis in unsere  hoffentlich endlich voll ökumenische Gegenwart hinein.

Die Veranstaltung wird eingeleitet mit dem Jahresbericht des Vorsitzenden Werner Falk und des Schatzmeisters Hans Minnameyer. Auch die Neuwahl der Vorstandschaft steht nach drei Jahren an.

 

Hervorragende Homepages gesucht

Mittelfränkischer Website Award 2017

Mittelständische Unternehmen mit innovativen und originellen Internet-Seiten können sich für den „Mittelfränkischen Website Award 2017“ bewerben, der von der IHK Nürnberg für Mittelfranken ausgeschrieben wird. Online-Bewerbungen sind bis 18. Juni 2017 unter www.mittelfraenkischer-website-award.de möglich. Eine Jury wählt die drei besten Internet-Auftritte aus, die sich durch besondere Kundenorientierung, hervorragende Funktio-nalität und hohe Benutzerfreundlichkeit auszeichnen.
IHK, Tel. 0911 1335-320
richard.duerr@nuernberg.ihk.de
www.mittelfraenkischer-website-award.de

„Das Montags-Thema“ im Lutherhaus

„Befreit leben lernen bei Martin Luther“

Die evangelische Kirchengemeinde Gunzenhausen lädt alle Interessierten sehr herzlich ein zu einem
Vortragsabend im Rahmen des Reformationsjubiläums: „Befreit leben
lernen bei Martin Luther“

Termin: Montag, 15. Mai, um 19.30 Uhr im Lutherhaus, Hensoltstraße 27a.
Referent ist Pfarrer Claus Bergmann. Nach dem Vortrag ist Gelegenheit für Rückfragen und zur Diskussion.
Der Eintritt ist frei.

„Edelsteine“ der Gesellschaft

Der wichtige Beitrag der Nachbarschaftshilfe Gunzenhausen

Sie gehen mit älteren, alleinstehenden, behinderten oder hilflosen  Menschen zum Arzt, sie kaufen mit ihnen ein, stellen die Mülltonnen raus, helfen ihnen bei Behördengängen, machen kleine Reparaturen in ihren Wohnungen und betreuen Migrantenkinder bei ihren Hausaufgaben. Die Rede ist von den fleißigen Helfern der „Nachbarschaftshilfe Gunzenhausen“. Im letzten Jahr haben die 18 Leute bei 327 Einsätzen 544 Stunden geholfen und sind dabei 3627 Kilometer gefahren.

Ihr Sprecher Werner Seifert, der Vorsitzende des Seniorenbeirats Gunzenhausen, äußerte sich in der letzten Stadtratssitzung zur Tätigkeit der Nachbarschaftshilfe und gab auch eine ungeschminkte gesellschaftliche Zustandsbeschreibung ab: „Wir verbessern ohne Unterlass unsere Wohnungen, unsere Gesundheitspflege, unsere Maschinen und Hilfsmittel, unseren Unterricht an den Schulen, aber sollte der Umgang miteinander keine Verbesserung erfahren?“ Aus Egoisten, die nichts für andere übrig hätten, baue man keine Gesellschaft, in der es sich gut leben lasse, sagte Seifert. Nur gute Menschen bildeten eine glückliche Nation.

Die Chronologie der Nachbarschaftshilfe: Aus der Mitte des Seniorenbeirats wurden im Frühjahr 2014 drei Koordinatoren bestimmt, die sich mit den inzwischen auf 18 Personen angestiegene Helferschaft bemühen, den Bürgern bis ins hohe Alter hinein die gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, denn:  „Jeder Tag, der zuhause verbracht werden kann, ist für die Gesellschaft als Ganzes ein Gewinn.“ Für die Helfer sei es ein gutes Gefühl sagen zu können, „ich habe jemanden geholfen“.

Im Koordinationsbüro im Fachwerkstadel, den die Stadt zur Verfügung stellte, wird nach dem Motto „So viel Bürokratie wie nötig, so wenig Bürokratie wie möglich!“  Der Service kommt bei den Gunzenhäusern gut an, denn immer mehr Hilfesuchende melden sich, aber gottlob kommen auch immer mehr Helfer dazu. Werner Seifert: „Dennoch ist es für viele ältere Menschen noch eine große Überwindung, nach Hilfe zu fragen.“

„Wir schenken den Hilfesuchenden vor allem Zeit und ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte“, stellt Seifert fest. Die monatlichen Teamgespräche dienten den Problemlösungen und der Planung neuer Vorhaben.  Er äußerte sich zufrieden über die Zusammenarbeit mit der Stadt und ihre tätige Hilfe. Die Gründung eines Vereins sei deshalb bisher nicht notwendig erschienen.

WERNER FALK

Eine persönliche Bemerkung: Die Arbeit des Seniorenbeirats und mithin auch der Nachbarschaftshilfe verdient öffentliche Anerkennung. Ich danke als Stadtrat der FDP deshalb allen, die sich engagieren und denen keine Zeit zu schade ist, um den Menschen zu helfen, die der Unterstützung bedürfen. Ich wünsche ihnen auch das Augenmaß, um unangebrachte Leistungsanforderungen von berechtigten Ersuchen unterscheiden zu können. Die neueste Initiative, die Etablierung der „Mitfahrerbank“ in unseren Ortsteilen, die an kein öffentliches Nahverkehrsnetz angeschlossen sind, wird von mir nach Kräften unterstützt.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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