Markt Weiltingen präsentiert sich

Weiltingen am Hesselberg ist eine Marktgemeinde, also ein Ort mit Tradition und einem Gefühl für Tradition und Werte. Das dokumentiert sich auch am Brunnen, der herrlich mit Blumen geschmückt ist und für den Besucher ein Anziehungspunkt ist.  Foto: Falk

Stumme Zeitgenossen am Wegesrand

Von der Schönheit unserer fränkischen Dörfer schwärmen viele. Aufkirchen am Hesselberg präsentiert sich dem Passanten als ein wunderschönes Dorf. Bewohnerinnen wie Anita Danner geben sich mit dem Schmuck ihrer Anwesen größte Mühe. Unser Foto zeigt ihr kunstgewerblich geschaffenes „Bauernstilleben“ an der Straße nach Wittelshofen. Foto: Falk

Schöne Dörfer dank der Blumenpflege

Die fränkischen Dörfer gelten aus sauber und gepflegt. Dieser Eindruck hat wohl jeder, der aufmerksam durch die Lande zieht. Der Radler kann die Ruhe über der Landschaft intensiv wahrnehmen, wenn er mit offenen Augen unterwegs ist. Wer allerdings nur die Kilometerfresserei im Sinn hat und sich nicht für die Naturschönheiten am Wegesrand interessiert oder für die stattlichen Bauernhäuser mit ihren wunderschönen Gärten, dem ist nicht zu helfen! Man darf ruhig sagen: Der verpasst das Leben! Unser Foto wurde in Untermichelbach am Hesselberg aufgenommen. Foto: Falk

Max radelt den Radweg 10

33-Kilometer-Tour im Mönchswald und Rezattal

Das Fränkische Seenland ist eine ideale Ferienregion für die Radler. Es gibt keine großen Steigungen, in der Regel gut ausgebaute und markierte Radwege und verständliche Radwanderkarten. „Max radelt“ ist eine Serie des Altmühl-Boten. Der Autor und Test-Radler ist heute auf dem Radweg 10 unterwegs, den die Kommunale Allianz Altmühl-Mönchswald ausgewiesen hat.

Am Obererlbacher Brunnen sind alle Wanderer und Radler begeistert von der Top-Wasserqualität.

„Grüß Gott in Obererlbach“.  Die modern gestaltete und ansprechende Ortstafel begrüßt mich zur 33-Kilometer-Rundfahrt. Bevor ich als Gunzenhäuser aber in den Rundkurs einsteige, strampele ich rund zwölf  Kilometer auf dem gut ausgebauten Radweg, wobei ich staune, welche eine Wiesenblumenvielfalt meinen Weg flaniert. Für die kleinen Wunder am Wegesrand bin ich auf einer Wanderung in der Malo Fatra (Slowakei) sensibilisiert worden. Am Oberen Bachholzweg (beim Busunternehmen Böhm) fahre ich steil hoch, um dann drei Kilometer nur durch den Wald zu radeln (zunächst Mischwald, dann nur noch Nadelwald). Es ist Sonntagfrüh und auf der Strecke ist kaum jemand unterwegs. Eine dreiköpfige Familie macht hoch zu Ross einen Ausflug, später begegnen mir ein paar Wanderer und etliche sportliche Radler, die ob ihres Overdresseds bei mir Radler ein Minderwertigkeitsgefühl hinterlassen, bin ich doch ganz und gar nicht auffällig gekleidet. Ich gleite hinterunter nach Leidingendorf und Haundorf.  Die sonntägliche Ruhe empfinde ich als höchst angenehm. Die Menschen sitzen zu dieser Zeit auf der Kirchenbank oder haben noch nicht ausgeschlafen – die einen sind die Wenigeren, die anderen die Mehreren.  Junge Obstbäume flankieren meinen Weg nach Dematshof. Es ist ganz toll, dass die Menschen heute wieder den Wert der Streuobstwiesen erkennen.

Es ist noch zu bald für einen Frühschoppen. Obgleich ich als vom Gunzenhäuser Stadtrat ernannter Wirtshausreferent gewöhnlich kein Gasthaus links liegen lasse, können mich die Hinweisschilder auf einschlägige Lokalitäten in Mitteleschenbach und Selgenstadt heute nicht  verführen. An der modernen  „Reitanlage Mönchswald“  von Christian Meyer treffe ich die Reiterfamilie wieder.  Mehr als 40 Pferde sind in dem 1200-Quadratmeter-Stall untergestellt.  Beinahe peinlich ist es mir, in Mitteleschenbach an den Kirchgängern vorbeifahren zu müssen, die gerade vom Gottesdienst kommen.  Der Haselmühlweiher und sein Umfeld ist eine Idylle – und zwar nicht nur am ruhigen Sonntagvormittag. In Gersbach schweife ich kurz von der Strecke ab und schaue mich in dem kleinen Windsbacher Ortsteil um. Ich entdecke ist stattliches Anwesen und fotografiere den schönen Fachwerkbau. Das ganze Ensemble ruft den Denkmalschützer in mir wach. Auf der Weiterfahrt komme ich mit einem Landwirt ins Gespräch, der sein Anwesen mit modellierten Wildtieren und Vögeln ausgestattet hat.  Ich suche die Kugelmühle, denn der Kugelmüller in mir in Erinnerung als jemand, der in früheren Jahrzehnten sein Mehl auch in dem Orten des nördlichen Altlandkreises Gunzenhausen vertrieben hat.  Von der einstigen Mühlenherrlichkeit aber ist rein gar nichts mehr übrig geblieben. Das Areal  haben die Stadtwerke Ansbach erworben und  plattgemacht. Sie unterhalten im Gersbacher Grund etliche Tiefbrunnen. Mit einem zufällig vorbei kommenden Gersbacher Rollerfahrer bin ich mir sofort einig: Der im kleinen Ortsteil wohnende Windsbacher Bürgermeister Seitz könnte wenigsten eine Hinweistafel aufstellen, denn auf vielen Karten ist die Mühle noch eingezeichnet und deshalb fragen auch die Passanten immer wieder danach.

Eine uralte Linde prägt den Dorfplatz von Winkelhaid (mit Feuerwehrhaus, Kriegerdenkmal und Kapelle), in dessen Nachbarschaft die Gastwirtschaft Seitzinger zu finden ist. Imposant schaut das prächtige Hopfenhaus aus. Die Frühschöppler sitzen im Hof, aber mein selbst auferlegter Zeitplan hindert mich daran, mich zu ihnen zu setzen und eine Halbe zu trinken.  Auffallend ist die Ansammlung von stattlichen Sandstein-Bauernhäusern im Dorf.

Über die AN 59 komme ich an die Landkreisgrenze zu Roth, überquere die B 466 und sehe schon von weitem die Burg Wernfels, die seit 1925 im Besitz des CVJM ist. Meine Konfirmandenfreizeit habe ich dort verbracht –wie viele andere auch. Ich schreib mir auf, was ich an der Wand lesen kann: „ Dich Wanderer unbekannt, auf Wernfels hier im Frankenland. Genieß den Rundblick überall, besonders in das Rezattal.“ Vom Werzingerhof (von dort kommt das in der Region sehr geschätzte Bauernhofeis) strebe ich dem „Blumenthal“ zu, wo Sofia Kocher, meine Lieblingswirtin im Rezattal, an diesem Sonntagmittag im Stress ist. Ich will sie nicht aufhalten, obgleich es mich „gscheit drückt“.  Der Weg führt mich weiter und an „Brigittas Gartendesign“  vorbei zur kleinen Feldkapelle nach Untererlbach.  Das einstige Schloss (oder das, was von ihm übrig geblieben ist) suche ich vergeblich, dafür gefallen mir auch hier die landschaftsprägenden Sandsteinbauten, von denen aber einige ziemlich heruntergekommen sind. Niemand ist zur Mittagszeit auf der Straße, den ich fragen könnte und auch der Historiker Dr. Daniel Schönwald läuft mir nicht zufällig über den Weg.  Er kennt wie sonst keiner die Dorfgeschichte. Vorbei an einer schönen Fischzuchtanlage nähere ich mich Obererlbach, wo mich kläffende Vierbeiner begrüßen. Das muss mich nicht wundern, denn sie leben in einer Hundepension und freuen sich über jeden, der vorbei kommt.

Inzwischen scheint die Sonne und es wird mir warm. Wie gut, dass ich gleich die Obererlbacher Brunnen mit der schönen Kneippanlage erreiche. Das Schildchen „Kein Trinkwasser“ warnt mich zwar davor, das frische Quellwasser mit den Händen zu schöpfen, aber ich verhalte mich wie alle andern auch, die es als „Brunnquell“ ihres Wohlbefindens erachten und erfrische mich. Ich sehe, dass sich einige Passanten das „Kultwasser“ sogar in mitgebrachten Kanistern abfüllen. Dreimal muss ich im Dorf die B 466 überqueren, was heute bei geringem Verkehr kein Problem ist, aber das zu einem werden kann, wenn die Autos pausenlos vorbeidreschen.

Etwas mehr als drei Stunden bin ich ohne Pause auf dem Radweg 10 unterwegs und mein Tacho zeigt zweieinhalb Stunden reine Fahrzeit an, mithin 33,7 Kilometer. Auf dem Bänkchen an der Hessenmühle mache ich eine kurz Rast, um die nächsten zwölf Kilometer  abseits der Bundesstraße nach Haus zu kommen.

Es grüßt Euch: Max, der Radler

Stadtrundgang in Spalt

Sachkundiger Begleiter des Vereins für Heimatkunde war Martin Burkert

Auf den Spuren von Spalatin: Vorsitzender Werner Falk. Foto: PR Agentur HP Lautner

„Der kleine Mann von Spalt“ – das ist der vom Lateinischen ins Deutsche übersetzte Name „Spalatin“. Georg Burkhardt, der  1484 als unehelicher Sohn des Dekans vom Nikolausstift im Städtchen als „Kind der Sünde“  geboren wurde und später seinen bürgerlichen Namen  lateinisieren ließ, ging einen für ihn und die damalige Zeit ungewöhnlichen Lebensweg. Er durfte studieren und wurde zum Freund des Reformators Martin Luther. Dass ihm die Stadt Spalt nach 500 Jahren sozusagen aus dem Fegefeuer holte und ihm als ihren  berühmtesten Sohn ein Denkmal setzte, das offenbart, dass sie heute ein unverkrampftes Verhältnis zu ihrer Geschichte hat.

Martin Burkert, der ehemalige Nürnberger Richter und spätere Präsident des Landgerichts Leipzig, hatte die Mitglieder des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen bereits bei einer Vortragsveranstaltung im Mai mit dem Freund Luthers bekannt gemacht. Und führte er eine 42-köpfige Gruppe durch die Hopfen- und Bierstadt, die freilich für den kulturgeschichtlich interessierten Gast mehr zu bieten hat als das neue und attraktive Museum „HopfenBierGut“ im ehemaligen Kornhaus. Aber bevor Spalt zur Hopfenanbauregion mit einem klangvollen Namen in der ganzen Brauwelt wurde, wuchs Wein auf den Hängen über dem Rezattal. Das jedenfalls besagt eine Güterbeschreibung aus dem Jahr 1031. Zuvor schon, nämlich 810, bestand das Kloster Salvator, die Keimzelle der heutigen Stadt.

Das ältere Kloster St. Emmeram ist die Stiftung einer Nürnberger Familie. Die zunächst romanische Basilika wurde 1698 barockisiert.  In der Kirche ist die Madonna zu bewundern, die Spalatin 1519 den Spaltern gestiftet hat. Etwas jünger ist die zweite Spalter Kirche, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist. Sein Atribut sind die drei goldenen Kugeln. Im Gotteshaus gibt es viele Fresken mit Nikolaus-Darstellungen.  Die beiden Chorherrenstifte wurden übrigens 1609 vereinigt – und 1806 im Zuge der Säkularisierung aufgelöst.

Auf dem Spaziergang entlang der Stadtmauer präsentierte Martin Burkert den Gästen das facettenreiche Spalt auf ganz sympathische Art. Charakteristisch sind die steilen Dächer der Hopfenhäuser mit ihren bis zu sechs Geschossen.  Aufmerksamkeit findet unter den Geschichtsinteressierten stets die „Judensau“-Darstellung an einem Haus in der Stiftsgasse. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist die Darstellung eines Juden mit einem Schwein, also einem für Juden unreinen Tieres. Die Juden wurden so im Mittelalter als Gottesmörder verhöhnt. Von einem „dunklen Fleck in der Spalter Geschichte“ spricht daher der Heimatverein Spalter Land, der eine Tafel nebenan anbringen ließ, um das Relief verständlich zu machen.

„Er durchbricht die Mauer!“ So interpretiert Martin Burkert das Denkmal von Verena Reimann, das am Gabrieliplatz vor der Nikolauskirche steht.  Spalatin wird dargestellt als einer, der aus der Mauer heraustritt, gleichsam ein Sinnbild für die nach etlichen Jahrhunderten gewonnene neue Perspektive der  katholischen Spalter mit Blick auf ihren berühmten protestantischen Sohn.

Der Doktor und das liebe Vieh

„Skurriles aus tierärztlichen Praxen“

Autor Edgar Dahmen

68 Anekdoten nehmen den Leser mit in die oftmals verrückte Welt der Veterinärmediziner. Gesammelt von Tierarzt Dr. Edgar Dahmen bietet der Band „Skurriles aus tierärztlichen Praxen“ wahre Be-gebenheiten und heiteres Lesevergnügen.
Was haben ein kondomfressender Hund, ein fliegender Hamster und ein ermordeter Tiger gemein-sam? Sie sind neben der Zombiekatze Taiga, der Henne Lisbeth, dem Wellensittich Hansi-Bubi und vielen anderen Zwei- und Vierbeinern die Hauptak-teure der Geschichten, die Tierarzt Dr. Edgar Dah-men zusammengetragen hat.
Mehr als 40 Jahre war Dahmen als niedergelassener Veterinärmediziner in einer Kleinstadt nahe München tätig. „Schon als Kind hatte ich auf dem Bauernhof meiner Tante intensiven Kontakt zu al-len möglichen Tieren. Der Wunsch Tierarzt zu wer-den, war da schon fast logische Konsequenz,“ so Dahmen.
Allerhand Merkwürdiges, Lustiges, Tragisches und Herzerwärmendes erlebte der Tierdoktor in dieser Zeit. In seinem Buch „Skurriles aus tierärztlichen Praxen“ schildert er denkwürdige Situationen und haarsträubende Erlebnisse, die ihm selbst wie auch befreundeten Kollegen widerfahren sind. Da gab es beispielsweise den Labrador, der nach ein paar Tagen mit Bauchschmerzen einen tigergemusterten String-Tanga ausschied. Oder die empörte Tierärztin, der ein Bauer seinen „Pimmel“ vorführen wollte. Es stellte sich heraus, dass er einen Jungbullen meinte.
Tragisch war die Geschichte eines Langhaardackels mit Bandscheibenvorfall, der von seiner Be-sitzerin mithilfe einer Insulinspritze „eingeschläfert“ wurde. Für eine gläubige Katzenbesitzerin wendete sich dagegen alles zum Guten. Nach einer Wallfahrt tauchte ihr Tier wieder auf, sehr auch zur Freude des Tierarztes, der der verzweifelten Frau wochenlang Trost spendete. „Auch die Betreuung von Frauchen und Herrchen in den angespannten emotionalen Situationen gehört zur Arbeit eines Tiermediziners“, erklärt Dahmen.
„Skurriles aus tierärztlichen Praxen“ ist liebevoll von der Künstlerin gigi illustriert und ein schönes Geschenk nicht nur für (angehende) Tierärzte, son-dern für alle Tierfreunde mit Herz.

Dr. Edgar Dahmen: „Skurriles aus tierärztlichen Praxen“, 188 Seiten Hardcover mit Lesebändchen,  17,99  Euro, ISBN: 978-3-7439-4819-8, Paperback:  9,99 Euro, ISBN: 978-3-7439-4818-1

Das Naturstein-Netzwerk hilft

Altmühlfranken unterstützt den Bau des Info-Pavillons im Dinosaurierpark

Blickfang für Besucher des Dinosaurier-Parks Pavillon – Info-Pavillon mit Fassade aus Naturstein der Region

Ein neuer, mit regionalen Materialien erbauter Info-Pavillon auf dem Gelände des Denkendorfer Dinosaurierparks demonstriert beispielhaft die Einsatzmöglichkeiten des international begehrten Natursteins aus der Region Altmühlfranken. Das „Netzwerk Naturstein Altmühlfranken“ unter dem Management des bayerischen Clusters Neue Werkstoffe und seine sechs heimischen Steinunternehmen unterstützten das Projekt tatkräftig.

In der Form eines Ammoniten erbaut greift der neue Pavillon mit der Fassade aus regionalem Naturstein die Themen des Dinosaurierparks auf und ergänzt die spannenden Einblicke und Informationen rund um die Region und die Dinosaurierzeit. Diese reichen von der erdgeschichtlichen Entwicklung, der Geologie, über die Entwicklung von Pflanzen und Tieren in der Jura-Zeit und bis hin zu den Dinosauriern selber, die in beeindruckenden Exponaten im Park zu bestaunen sind und Groß und Klein faszinieren.

Für das Pavillon-Gebäude, das mit Fördermitteln der EU sowie mit Mitteln des Landratsamtes Eichstätt und des Naturparks Altmühltal realisiert wurde, fanden in weitem Umfang regionale Materialien Verwendung. Die sechs Mitgliedsunternehmen des Netzwerks Naturstein Altmühlfranken, die Franken-Schotter GmbH & Co. KG, Max Balz GmbH & Co., Johann Stiegler KG, SSW Schotter- und Steinwerk Weißenburg GmbH & Co. KG, Vereinigte Marmorwerke Kaldorf GmbH und SSG Solnhofen Stone Group GmbH wie auch die Gemeinden und zwei Landkreise, die das vom Cluster Neue Werkstoffe Innovativ koordinierte Netzwerk als assoziierte Partner unterstützen, waren sich einig, dass zum Bau dieses zentralen Elementes Naturstein aus der Region genutzt werden sollte. Die Idee dabei war, den Gedanken der regionalen Produkte mit der Geschichte der Region zu verknüpfen.

Die Mitgliedsunternehmen des Naturstein-Netzwerks erarbeiteten in Gesprächen mit den Vertretern des Naturparks Altmühltal, des Landratsamtes und den Architekten Konzepte zur Realisierung einer Naturstein-Fassade. Um diese möglich zu machen, unterstützten die Netzwerkunternehmen durch eine kostenfreie Bereitstellung des erforderlichen Materials die Umsetzung der Konzeptidee.

So fällt der Blick der zahlreichen Besucher jetzt beim Betreten des Dinosaurierpark-Geländes nicht mehr nur auf den See mit seinen frühen Wasserbewohnern sondern auch auf den Pavillon, in dessen Fassade auch gleich Versteinerungen aus der Jura-Zeit zu entdecken sind.

Abgeschlossen wurde das Projekt „Pavillon im Dinosaurierpark“ für das Stein-Netzwerk nun mit der Aufstellung einer Informationstafel, die ebenfalls mit Unterstützung der Netzwerk-Unternehmen realisiert wurde. Diese gibt dem Besucher einen kurzen Einblick über den Hintergrund und die Einzigartigkeit des Pavillons und seiner Fassade.

Im Sommer 2016 wurde der Dinosaurierpark in Denkendorf als neue touristische Attraktion in der Region eröffnet. Die Lage im Naturpark und die Nähe zur Autobahn A9 machen den Park sowohl für Bewohner der Region als auch für Reisende hinsichtlich der guten Erreichbarkeit attraktiv.

Netzwerk Naturstein Altmühlfranken bündelt Kompetenzen

Mit dem sogenannten „Netzwerk Naturstein Altmühlfranken“ wollen die Natursteinbetriebe der Region, die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Eichstätt sowie die Kommunen der „STEINreichen5“ – Langenaltheim, Mörnsheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen –  die vorhandenen Kompetenzen in der Natursteinindustrie bündeln und durch Vernetzung eine verbesserte Zusammenarbeit erreichen. Seit seiner Gründung 2015 wird das auf Initiative der Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Eichstätt gegründete Netzwerk vom Cluster Neue Werkstoffe gemanagt.

Naturstein aus Bayern war und ist als beliebtes Baumaterial ein Exportschlager. Gerade in Altmühlfranken sind mit den beiden Natursteinwerkstoffen Jurakalkstein und Solnhofer Plattenkalk weltweit bekannte Materialien beheimatet. Eine „steinreiche“ Industrieregion also, deren Potenziale professionell vernetzt werden sollen. Kooperation, Technologietransfer, öffentliche Wahrnehmung und Fachkräftegewinnung sind die wesentlichen  Ziele der sechs Gründungs-Unternehmen Franken-Schotter GmbH & Co. KG, Max Balz GmbH & Co., Johann Stiegler KG, Schotter- und Steinwerk Weißenburg GmbH & Co. KG, Vereinigte Marmorwerke Kaldorf GmbH und die Solnhofen Stonegroup GmbH.

Weitere Informationen und Aktuelles unter: http://www.bayern-innovativ.de/cnw/projekte; http://www.altmuehlfranken.de/wirtschaft/steinindustrie/netzwerk/

Auf dem Wochenmarkt präsent

Drei Begegnungen mit dem Wähler in Gunzenhausen

Die FDP setzt auf das Gespräch mit dem Wähler. Vor der Bundestagswahl bezieht die Partei auf dem Gunzenhäuser Wochenmarkt Position. Mit dabei: Bundestagskandidat Johannes Dallheimer. Der Bewerber und die örtlichen Parteifreunde stehen am Stand vor dem „Sevo“ Rede und Antwort und verteilen den Kandidatenprospekt.

Unser Bild zeigt von links nach rechts: Hans Meckel, Winni Rathsmann, Johannes Dallheimer und Werner Falk in Gesellschaft eines Jungen Liberalen aus Nürnberg.

Kirchweihschießen mit zwei FDP-Teams

Hoffnungsvoller Auftakt im Gunzenhäuser HSG-Sportheim

Dritter Bürgermeister Friedrich Kolb und Stadtrat Werner Falk eröffneten das Kirchweihschießen unter der Aufsicht von Schützenmeister Kampe. Foto: Uli Gruber

Das Kirchweihschießen 2017 der Königlich-Privilegierten Hauptschützengesellschaft 1429 Gunzenhausen hat begonnen. Zu den Mannschaften, die sich beteiligen, zählen auch zwei Teams von der FDP.

Vier Schießtage sind angesetzt. Bereits am Eröffnungstag gingen die Teams der FDP an den Start. Für die meisten Teilnehmer war es das erste Mal seit vielen Jahren, dass sie eine Waffe in der Hand hielten. So fielen dann auch die Ergebnisse aus, was aber nicht weiter verwerflich ist, denn schließlich geht es beim Kirchweihschießen um das Mitmachen im olympischen Sinne.

Das Team FDP 2 kam auf 462 Ringe und belegte nach dem ersten Schießtag den 1. Platz. Die Schützen waren: Hans Höhenberger (146 Ringe), Werner Falk (126), Heinz Menzel (99) und Werner Seifert )91).

Das Team FDP 1 kam auf 356 Ringe und somit auf Rang drei. Schützen waren Klaus Zucker (113), Erich Wörlein (101), Hans Meckel (86) und Thomas Geilhardt (56).

Das Eröffnungsschießen unter den Ehrengästen gewann übrigens Klaus Zucker vom Team FDP 1. Er bekam von Schützenmeister Kampe eine Flasche Rotwein mit „goldener“ Anstecknadel. Werner Falk kam auf Rang 5 vor seinem Stadtratskollegen Fritz Kolb.

Am 2. September steht das Ergebnis des Kirchweihschießen fest.  An diesem Tag ist die Preisverteilung Wettbewerbs.

Wein- und Most-Herbst am Brombachsee

Brombachseer Weine feiern den Herbst

Erstmalig ist am  am Sonntag 3.9.2017 ab 15:30 im SAN-Shine-CAMP auf der Badehalbinsel Absberg am Kleinen Brombachsee ein „Brombachseer Wein- und Most-Herbst“.

Pünktlich zum kalendarischen Herbstbeginn präsentieren sich Brombachseer Weine, altmühlfränkische Apfelmostspezialitäten, Weine aus Mittelfranken und die mittlerweile als Kultgetränke beliebten Brombachseer KirschRosé und ApfelRosé den Urlaubsgästen und dem einheimischen Publikum im SAN-Shine-CAMP auf der Badehalbinsel am Kleinen Brombachsee.

Längst muss sich der Brombachsee mit seinen Weinspezialitäten nicht vor den Traubenweinen von Mainfranken verstecken. Die Weine vom Brombachsee haben ihre Liebhaber auch in der Region gefunden. Auf internationalen Prämierungen wurden konnten wertvolle Preise errungen werden. Und die Gäste aus Württemberg, Baden, Hessen oder der Pfalz zählen seit Anbeginn der Produktion von „Echt Brombachseer-Regionalspezialitäten“ zur treuen Stammkundschaft. Viele haben Most oder Weine vom Brombachsee mitgenommen. Aber genauso viele bestellen nach den Erfahrungen hier am Brombachsee regelmäßig ihren Most oder ihren Wein auch nach ihrem Urlaubsaufenthalt in der Prunothek oder im Online-Shop (www.lebensart22.de ). Diese zunehmende Beliebtheit unserer Brombachseer Weine hat nun dazu geführt, erstmalig einen „Wein- und Most-Herbst“ am Sonntag 3. September ab 15:30 im SAN-Shine-CAMP am Kleinen Brombachsee anzubieten. Mit zünftiger  Musik, mit fränkischem Zwiebelkuchen und Pizza aus dem Holzofen, mit Brezen und den regionalen Spezialitäten der Brombachseer Weine, des altmühlfränkischen Apfelmost und ausgewählter mittelfränkischer Weine werden – neben fränkischen alkoholfreien Erfrischungen – einige anregende Stunden in unmittelbarer Nähe zu den Sandstränden des Sees und den unzähligen Freizeitaktivitäten im SAN-Shine-CAMP (Bogenschießen, Kegelbahn, Riesenkicker etc) geboten.
Wer den Herbst richtig begrüßen möchte und sich von einem durchwachsenen Sommer gebührend verabschieden will, dem sei dieser 1. Brombachseer Wein- und Most-Herbst“ empfohlen.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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