Ehrenamtskarte beantragen!

Vorteile für die ehrenamtlich tätigen Menschen

Die Freiwilligenagentur altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzen­hausen macht auf die Beantragung der bayernweit gültigen Ehrenamtskarte aufmerksam. Die Karte wird zweimal im Jahr ausgegeben und bietet den ehrenamtlich Engagierten verschiedene Rabatte und Vergünstigungen als Dankeschön für den großen Einsatz. Nach der ersten Kartenausgabe im Frühjahr 2017 erfolgt die nächste zum Jahresende 2017.

Die Informationen zur Beantragung oder Verlängerung der Bayerischen Ehrenamtskarte sind unter www.ehrenamtskarte.bayern.de oder www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/ im Internet abrufbar bzw. telefonisch unter 09141/902-192 zu erhalten.

Die Berechtigung erfüllen alle Ehrenamtlichen, die mindestens 16 Jahre alt sind und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seit mindestens 2 Jahren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr in den unterschiedlichsten Bereichen aktiv sind. Auch die Engagierten in den Rettungsorganisationen oder Inhaber einer Jugendleiterkarte (Juleica) erfüllen die Voraussetzungen.

Die Karte gilt in allen bayerischen Regionen, die sich an diesem Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration beteiligen. In der Region Altmühlfranken bieten derzeit über 130 Partner Vergünstigungen an, die auf der Internetseite des Landkreises unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte/akzeptanzstellen/ und einer eigenen Broschüre zu finden sind.

Bereits ausgelaufene oder zum Jahresende auslaufende blaue Ehrenamtskarten können verlängert werden, sofern die Voraussetzungen weiter erfüllt werden. Für aktive Feuerwehrdienstleistende oder Einsatzkräfte im Katastrophenschutz und Rettungsdienst besteht die Möglichkeit, Sammelanträge zu stellen.

Alle Anträge, die der Freiwilligenagentur altmühlfranken bis zum 31. Oktober 2017 vorliegen, werden bei der nächsten Ausgabe Ende 2017 berücksichtigt.

Gedenken an Sophie Hoechstetter

Almut Binkert widmet sich Leben und Werk der Schriftstellerin

Zu den Pappenheimer Ehrenbürgerinnen gehört die heute kaum noch bekannte Schriftstellerin Sophie Hoechstetter, die in Pappenheim geboren wurde, dort aufwuchs und auch gestorben ist. Viele Jahre hatte sie in Dornburg (Sachsen-Anhalt), Berlin und anderen Orten gelebt.

Durch gründliche Nachforschungen hat Binkert ein aufschlussreiches Lebensbild dieser äußert begabten Schriftstellerin nachgezeichnet, die durch die Kaiserzeit des späten 19. Jahrhunderts nachhaltig geprüft wurde. Die feine, fast klassische Erzählerin und Verfasserin zahlreicher, vor allem historischer Romane, Novellen und Gedichte, brachte es auf sechzig Veröffentlichungen, darunter auch viele, die sich mit ihrer fränkischen Heimat befassen.

In dem gut gegliederten Buch, das durch viele Fotos und zum Teil farbige Abbildungen abwechslungsreich gestaltet ist, wird sowohl das Leben und Wirken von Sophie Hoechstetter gekennzeichnet, als auch das ihrer Zeitgenossinnen, mit denen sie sich eng verbunden fühlte (Antonie Schwab, Maria von Gneisenau, Carola von Grailsheim und Elly Petersen). Als emanzipierte Frau und unabhängige Schriftstellerin gehörte sie zu den meist gelesenen Autorinnen ihrer Zeit, deren Werk in renommierten Verlagen erschienen sind.

Als besonders wertvoll ist der Abschnitt „Wertschätzung ihres literarischen Werkes“ zu sehen. Hier kommen viele namhafte Zeitgenossen zu Wort, u.a. R. M. Rilke oder Ina Seidel, die Hoechstetters Werk schätzten. Wenn auch ein Ausschnitt aus ihrem Prosawerk nicht aufgenommen ist, so sind die neun Gedichte am Ende des Buches eine glückliche Auswahl aus ihrem Werk. Sie zeigen sowohl die Vielfalt der von Hoechstetter bearbeiteten Themen als auch deren Sprachgewalt, die sich auch in den Reimen, der Wortwahl und den Wortbildern offenbart.

Die Bibliographie und das Quellenverzeicnis am Ende runden das Buch ab, das durch die flüssige und gepflegte Sprache Altmut Binkerts eine würdige Darstellerin dieser Pappenheimer Schriftstellerin gefunden hat.                                                                                                        ULF BEIER

Das Buch ist nur über die Autorin zu beziehen: Almut Binkert, Schillerstraße 3, 91781 Weißenburg.

FDP im Kreis wird 70 Jahre

Festveranstaltung am 5. September in Weißenburg

Der FDP-Kreisverband kann heuer auf eine 70-jährige Vergangenheit zurückblicken.  1947 wurde in Treuchtlingen ein Ortsverband gegründet, ein Jahr später war Gunzenhausen an der Reihe. Nach den Aufzeichnungen gibt es den Ortsverband Weißenburg schon seit 1946.

Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt hat zu einer Festveranstaltung aus Anlass des Jubiläums eingeladen. Diese ist am Dienstag, 5. September, um 18.30 Uhr im Wildbadsaal in Weißenburg (Wildbadstraße 11).  Zu Gast ist die frühere Bundesjustizministerin und bayerische Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.  Ihre Rede hat das Thema: „Sicherheit in Freiheit neu denken“. Ihre Teilnahme an der Jubiläumsveranstaltung haben auch Landrat Gerhard Wägemann und Weißenburgs OB Jürgen Schröppel zugesichert.  Zu Wort kommen wird an diesem Abend auch Johannes Dallheimer, der Bundestagskandidat der FDP.  Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt wird ein „Offenes Gespräch“ moderieren. Die Ehrung von Mitgliedern, die seit 50 Jahren der Partei angehören, erfolgt an diesem Abend ebenfalls.

 

Das Buch der Zeichen und Symbole

Neuauflage im Verlag Stocker erschienen

In fünfter Auflage ist jetzt der Titel „Das Buch der Zeichen und Symbole“ im Stocker-Verlag Graz erschienen. Die Autoren Inge Schwarz-Winkelhofer und Hans Biedermann haben aus mehreren Tausend Symbolen die signifikantesten ausgesucht.

Die Erfahrung lehrt: Der Mensch kann auf einprägsame Bildtypen nicht verzichten. Das zeigen auch die kunstgewerblichen Marken und Signaturen. Die umfangreichen Quellen des Buches sollen zum Nachschlagen animieren. Die Autoren bemühen sich, die Bedeutung von einer Vielzahl von Zeichen skizzenhaft zu umreißen.

Von  den frühen Schriftzeichen aus Asien (und damit Weg zum Alphabet) über die Runen, christlichen Symbole und die Zeichen der nichtchristlichen Religionen, Steinmetz-Zeichen, Geheimschriften, Symbole aus der Paläographie, heraldischen Formen, Zeichen auf Münzen, Musikzeichen und Handwerkersignaturen reichen die fundierten Beiträge und 1500 Abbildungen.

„Das Buch der Zeichen und Symbole“ von Inge Schwarz-Winklhofer und Hans Biedermann, 400 Seiten, ISBN 978-3-85365-203-9, Hardcover, 9,95 Euro; Stocker-Verlag Graz.

FDP-Dallheimer: Mit Russland reden!

Meinung des FDP-Bundestagskandidaten zur Politik gegenüber Russland

FDP-Kandidat Johannes Dallheimer.

Schon lange war Außenpolitik nicht mehr so emotionsgeladen wie in der aktuellen Zeit. Durch die Schwäche der USA, die Präsident Trump kontinuierlich ins Abseits manövriert, ergeben sich neue Gegebenheiten für Europa. Kandidat Dallheimer dazu: „Die Zeiten des Kalten Kriegs sind glücklicherweise vorbei. In einer globalisierten Welt können wir es uns nicht erlauben, Gespräche einzustellen, sonst ist irgendwann nur noch Luxemburg übrig. Doch für Verhandlungen haben wir klare Forderungen!“
Russlands Präsident Putin hatte in den letzten Jahren die Halbinsel Krim annektiert und seine Macht ausgebaut. Diese Annexion stellt einen Verstoß gegen das Völkerrecht dar, sodass sich auch Deutschland an den Wirtschaftssanktionen  beteiligt.
Dallheimer fordert: „Gespräche kann es immer geben, Verhandlungen müssen aber an klare Bedingungen geknüpft werden. Besetzte Gebiete müssen zurückgegeben, die Opposition darf nicht mehr unterdrückt, Menschenrechte müssen gewährleistet werden – gerade gegenüber Frauen, Homosexuellen und ethischen Minderheiten. Nur so können wir uns auf Augenhöhe unterhalten.“ Der FDP-Mann weiter: „Miteinander sollte man immer sprechen können. Das gilt auch für die Türkei oder
Saudi-Arabien. Allerdings sollten wir hier erst über Menschenrechte reden, bevor wir zu Waffenlieferungen kommen.“

Sie haben Rückfragen? Schreiben Sie gerne eine E-Mail an
johannes.dallheimer@fdp.de oder rufen sie die 015783514293 an.

Ein vielseitiges Hefeteiggebäck

30 Varianten werden in neuem Buch vorgestellt

Marjolaine Daguerre hat 30 neue Ideen für feines Hefegebäck in ihrem Buch „Brioches!“ realisiert, das in neuer Auflage jetzt im Stocker-Verlag erschienen ist.

Klassische Brioches sind überall bekannt und von allen geliebt. Das Gebäck aus feinem Hefeteig wird vor allem als Frühstück oder Leckerei für zwischendurch geschätzt. Die klassische Variante ist reich an Eiern und Butter und wird meist süß, regional – beispielsweise zu Ostern – auch pikant gefüllt.
Dieses Buch stellt eine Reihe von neuen, ausgefallenen Brioche-Rezepten vor. Warum statt Butter für den Teig nicht einmal Crème fraîche oder gar Kürbismus probieren, warum nicht einmal mit kreativen Formen experimentieren, warum nicht mit Obst belegen und als Dessert servieren? 30 originelle Rezepte zeigen, wie vielseitig das beliebte Hefeteiggebäck zubereitet und genossen werden kann.

Marjolaine Daguerre ist Food-Journalistin für die französische Ausgabe der Zeitschrift „Elle“ sowie Autorin kulinarischer Werke und stets auf der Suche nach neuen außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen. Heidemarie Nedwid hat ihr Buch in die deutsche Sprache übersetzt.
„Brioches!“ von Marjolaine Daguerre, 72 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 16,5 mal 22,5 cm, Hardcover, ISBN-13: 9783702017071, 12,95 Euro. Erschienen ist das Buch im Stocker-Verlag in Graz.

VG Gunzenhausen testet Elektromobilität

N-ERGIE stellt BMW i3 zur Verfügung

Von links: Uwe Grünsteidel (Leiter der VG Gunzenhausen, Willi Renner (Bürgermeister von Pfofeld), Helmut Schmaußer (Bürgermeister von Absberg), Horst Hien (kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE), Helmut König (Bürgermeister von Theilenhofen) und Karl Hertlein (Bürgermeister von Haundorf) freuen sich über den Einsatz des Elektroautos. Foto: N-ERGIE

Besonders umweltfreundlich sind derzeit die Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen unterwegs: Bis 21. August 2017 testen sie einen elektrisch betriebenen BMW i3 der N-ERGIE Aktiengesellschaft und können so erste Erfahrung mit der Elektromobilität und der Ladeinfrastruktur vor Ort sammeln.

Informationen zum Fahrzeug

Der BMW i3 ist ein elektrisches Fahrzeug und hat eine Reichweite von rund 300 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Das Elektrofahrzeug kann sowohl an einer üblichen Haushaltssteckdose als auch an sogenannten Typ2-Stationen geladen werden. „Die Kraftstoffkosten liegen dabei deutlich unter den Kosten eines mit Benzin angetriebenen Autos“, berichtet Horst Hien, Kommunaler Kundenbetreuer bei der N-ERGIE. „100 Kilometer kosten bei einem Verbrauch von etwa zwölf Kilowattstunden rund drei Euro.“

Elektromobilität bei der N-ERGIE

Das Potenzial der Elektromobilität ist groß. Die Nutzung dieses Potenzials ist wichtig, um die politisch gesetzten Klimaschutzziele erreichen zu können. Die N-ERGIE fördert und unterstützt deshalb bereits seit 2008 Elektromobilität. Derzeit baut sie gemeinsam mit kommunalen Stadtwerken und Partnern eine einheitliche Ladeinfrastruktur in Nordbayern auf und schafft dadurch eine wichtige Voraussetzung für den Durchbruch der Elektromobilität. Darüber hinaus erweitert die N-ERGIE ihren Fuhrpark sukzessive mit Elektrofahrzeugen.

Strandhotel „Seehof“: Open Air entfällt

Wie Oliver Röhrl von der Geschäftsleitung des Strandhotels „Seehof“ am Kleinen Brombachsee mittteilt, musste das für Samstag, 12. August, geplante Sommer Open Air abgesagt werden.

Sicherheitstechnische und organisatorische Gründe haben zu dieser Entscheidung geführt.

AOK geht in Nürnberger Straße

Firma Bosch-Bauträgergesellschaft baut Geschäftshaus

Die jahrelange Brachfläche an der Nürnberger Straße neben der katholischen Kirche gehört der Vergangenheit an. Dort baut jetzt  auf 2800 Quadratmetern die Firma „bosch bauträgergesellschaft“ aus Gunzenhausen ein dreigeschossiges Geschäftshaus mit Tiefgaragen. Wie Inhaber Patrick Bosch bestätigte, sind die Räume schon zu 90 Prozent vermietet. Die größte Einheit geht an die AOK, die ihren bisherigen Standort an der Albert-Schweitzer-Straße aufgibt und dort ihre neue Gunzenhäuser Niederlassung einrichtet.  Die Grundsteinlegung ist am 25. August. Mit der Fertigstellugn des 15 mal 37 Meter großen Bautrakts rechnet der Bauherr im Mai 2018.

Wohnen in bester Zentrumslage

Wohnpark an der Osiander-Straße entsteht

Nachdem alle planungsrechtlichen Vorgaben erfüllt werden ist das Projekt „Wohnbau in der Osianderstraße“ gestartet. Die Firma „bosch bauträgergesellschaft“ errichtet auf dem bisher freien Areal hinter dem Hotel „Post“ eine dreigeschossige Wohnanlage mit Tiefgarage. Angeboten werden dort 14 Eigentumswohnungen, die unterschiedlich zuschnitten sind. Das Platzangebot reicht von der kleinen Zwei-Zimmer-Wohnung bis zu den drei komfortablen 5-Zimmer-Penthous-Wohnungen. Mit dem Aushub ist bereits begonnen worden. Noch heuer soll nach den Angaben von Geschäftsführer Patrick Bosch der Rohbau fertiggestellt werden, der Ausbau erfolgt dann in den Wintermonaten, so dass im September/Oktober 2018 die ersten Eigentümer einziehen können.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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