Die jüdischen Schätze von Georgensgmünd

DVD ist jetzt lieferbar

Ende dieses Monats wird die DVD „Die jüdischen Schätze Georgensgmünds“ lieferbar sein. Der 15jährige Jonas Thurn hat einen Film über Judenfriedhof und Synagoge gedreht, zu welchem der Autor Gerd Berghofer das Skript schrieb und zu dem er die Off-Stimme beitragen durfte. Die DVD umfasst rund 40 Minuten. Dabei wird en passent auch die Geschichte der Landjudengemeinde Georgensgmünds erzählt und intensiv auch auf das Wirken von Elieser Sussmann eingegangen. Die DVD kostet 10 Euro (evtl. zzgl. Versandkosten) und ist über ihn per Email (oder über die Website, siehe unten) zu bestellen. Praktisch: Besucher des Georgensgmünder Weihnachtsmarktes können sie auch am Stand des Heimatvereins erwerben.  Die DVD ist sowohl für für jene geeignet, die die jüdischen Schätze Georgensgmünds noch nicht kennen, als auch für jene, die diese zu kennen glauben.

Auf vielfachen Wunsch hat Berghofer in einer kleinen Auflage nochmals „Die Anderen 1 – das fränkische Georgensgmünd und seine Juden vor und während des Dritten Reiches“ nachdrucken lassen. Das Buch kostet, wie „Die Anderen 2“, 19,80 Euro. Die Auflage ist wirklich übersichtlich und eine weitere Auflage – es ist dies die dritte – ist definitiv nicht mehr vorgesehen. Deshalb: So Sie mit dem Erwerb liebäugelten, aber kein Exemplar mehr erhalten konnten, haben Sie jetzt wieder Gelegenheit. „Die Anderen 2 – wie alles begann“ – ist ebenfalls noch in übersichterlicher Zahl vorrätig.

Wieder lieferbar ist außerdem der wunderschöne Band „Stadtgeheimnisse – Nürnberger Sagen neu erzählt“. Das von Grafiker Kurt Neubauer sagenhaft illustrierte Buch vereint fränkische Autoren wie u.a. Fitzgerald Kusz, Klaus Schamberger, Helmut Haberkamm, Petra Nacke und mich (mit zwei Geschichten). Das großformatige Buch kostet 24,80 Euro.

Hier ein Link, wo Sie einen Blick ins Buch nehmen können: http://www.sagenhafte-buecher.de/pdfs/stadtgeheimnisse.pdf

Jetzt aber kommt der vorweihnachtliche Knüller:  Wer das Nürnberger Sagenbuch bestellt, bekommt die oben genannte DVD kostenlos dazu. Solange Vorrat reicht.

Neuer Mehrgenerationenspielplatz

„Baustellenfest“ mit den Kleinen des Kindergartens

Chef Karl-Heinz Hartmann dankte Bürgermeister Fitz und Landschaftsarchitektin Lucia Ermisch. Fotos: Falk

Diese Spielgeräte der Firma Maier (Alzenau) werden angebracht.

Heute lässt sich schon erkennen, wie toll der neue Mehrgenerationenspielplatz an der Theodor-Heuss-Straße wird. Beim „Baustellenfest“, zu dem der Garten-und Landschaftsgärtner Karl-Heinz Hartmann und seine Crew sowie die Stadt eingeladen hatten, konnten sich die Gäste schon einmal ansatzweise überzeugen, welches Ausmaß die neue Anlage hat. Ein Teil der Wege ist schon angelegt, auch sind die Bäume schon gepflanzt.

Der Verlauf der Bauarbeiten nebendem Kindergarten „farbenfroh“.

„Wir haben unsere Zusage eingelöst“, erklärte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und spielte damit auf die Planung des neuen Spielplatzes als Ersatz für den nicht mehr zeitgemäßen Spielplatz an der Frankenmuther Straße an. Die dortige Fläche soll nach dem mehrheitlichen Willen des Stadtrats bebaut werden, und zwar mit Wohnungen und einer gewerblichen Einheit. Noch dazu siedelt sich dort die Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen mit ihrem Neubau an.

Fitz dankte der Landschaftsarchitektin Lucia Ermisch aus Roth dafür, dass sie die Anregungen der Eltern und Kinder in ihrem Planung aufgenommen und – zumindest teilweise – realisiert hat. Der Beteiligungsprozess hatte u.a. in einem Workshop der benachbarten Grundschule-Süd bestanden, deren Leiterin Ingrid Pappler neben etlichen Stadträten dem „Baustellenfest“ beiwohnte.

Wenn die Witterung es zulässt, gehen die Arbeiten in den nächsten Wochen weiter, aber fertiggestellt wird die neue Anlage erst im Frühjahr.

Die am Bau beteiligten Firmen Maier-Spielgeräte, Erdbau Müller und Landschaftsbau Hartmann spendeten gemeinsam für den Kindergarten, die Grundschule Süd, das Zonta-Projekt der Landschaftsarchitektin und für die Stadt. Sie sorgten auch für die Bewirtung der „Baustellenfest“-Gäste mit leckerem Gebäck, würzigem Punsch und heißem Kaffee.

Werner Falk

Chancen für „Jamaika“ hätten sich nicht verbessert

Gedanken zu den geplatzten Sondierungsgesprächen in Berlin

Das Scheitern der Sonderungsgespräche für eine „Jamaika-Koalition“ wirft ein Licht auch auf die Medien in Deutschland. Nicht, dass sie verantwortlich zu machen wären für das ergebnislose  Abtasten der vier Parteien über vier Wochen, aber die täglichen „Wasserstandsmeldungen“  über die Koalitionsrunden haben bei den Menschen im Lande für mächtig Frust gesorgt. Kein Wunder also, dass in den letzten Tagen der Gespräche die Zustimmungsquote für eine Vierer-Koalition nach und nach zurück ging und zuletzt nur noch bei 50 Prozent lag. Die Menschen waren einfach des Gewürges satt.  Es war eigentlich nur die Fortsetzung des Wahlkampfs – nicht auf der Straße, sondern im Haus der Parlamentarischen Gesellschaft.

Zu gegensätzlich waren (und sind) nun einmal die politischen Positionen der Parteien, als dass sich daraus eine Gestaltungsfront hätte entwickeln können. Der „große Wurf“, der von jeder neuen Regierung erwartet wird,  war überhaupt nicht erkennbar, geschweige denn ein euphorisches und mutiges Herangehen an das gemeinsame Projekt. Es hätte wohl keinen Unterschied zum Erscheinungsbild der zerstrittenen GroKo  gegeben, wäre eine „Jamaika-Koalition“ zustande gekommen. Dass die Vertreter der möglichen Koalitionsparteien in der Öffentlichkeit in nicht gerade freundlicher Weise übereinander hergefallen sind, war auch keine Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Das sollten all jene zugeben, die jetzt der medialen Gefühlsduselei folgen und „Jamaika“  als einem „interessanten Modell“ nachtrauern.

Möglicherweise wäre es gar nicht zu einem Regierungsbündnis gekommen, denn die eigentlichen Sachverhandlungen standen erst noch bevor. Und der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Da hätte es wohl noch viele Wochen des dauernden Streits gegeben. Ich sage: Die Chancen auf eine Koalition hätten sich nicht verbessert. So war es gut, dass die FDP die Reißleine gezogen hat. Im Stillen (und natürlich nicht in öffentlichen Erklärungen) wird sich die CSU freuen, dass es so gekommen ist. Sie hätte erhebliche Probleme gehabt, die Kompromisse ihrer Basis zu erklären, von ihren Personalproblemen gar nicht zu reden. Nicht anders wäre es den Grünen auf ihrem Parteitag ergangen. Sie wollten nach meinem Geschmack  schnurstracks an die Macht. Die Aussicht auf einen grünen Außenminister Özdemir war für sie zu verlockend.

Ist erst einmal die mediale Erregung (und die Schuldzuweisung an die FDP) einer vernünftigen Betrachtung der aktuellen Situation gewichen, kann die öffentliche Diskussion wahrhaftiger geführt werden. Der Blick richtet sich dabei auf die Bundeskanzlerin, die in den letzten Jahren vieles richtig gemacht hat (auch die Aufnahme der Flüchtlinge im September 2015 als humanitärer Akt gehörte nach meiner Ansicht dazu), die aber nach der Wahl unverständlicherweise pausiert und nicht die Zügel in die Hand genommen hat. Die wochenlangen Gespräche der „Unterhändler“ waren nichts anderes als das Aufzählen hinlänglicher bekannter Positionen. Hier hätte die Kanzlerin bereits energisch den Blick nach vorn richten müssen. An ihr wäre es gewesen, die Gesprächsführung zu übernehmen. Sie hat sich vertan und  ihre sonst erfolgreiche Strategie des Wegdrückens konnte angesichts der veränderten strategischen Lage nicht greifen. Plötzlich sieht sich die „mächtigste Frau der Welt“ einer Situation gegenüber, in der sie nicht mehr die unumstrittene und souverän handelnde Führungsfigur ist. So schnell kann es gehen. Sie braucht den Rat des Bundespräsidenten, weil auch sie nicht mehr weiter weiß.

Werner Falk

Die Verlagerung geht flott voran

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle in Gunzenhausen

Das Archiv des Landesamts ist in Gunzenhausen schon eingeräumt. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Dienststellenleiterin Karin Vedder, Landrat Gerhard Wägemann, Prüfungsamts-Chef Claus Pommer, Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und MdL Manuel Westphal sahen sich um. Fotos: Falk

Der Zugang des Landesamts von der Stuttgarter Straße her.

Bis Ende 2018 wird das Landesamt für Schule in Gunzenhausen von derzeit 35 auf 70 Mitarbeiter angewachsen sein. Das erklärte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle am Montag bei einer Besichtigung der angemieteten  Interimsräume in der Stuttgarter Straße 1 (Sanmina). Dort sind derzeit rund 850 Quadratmeter belegt, bis zum Endstadium werden es 2000 bis 2500 Quadratmeter sein. Augenblicklich sind die Büro im Erdgeschoss eingerichtet, ab Januar 2018 kommen weitere Räumlichkeiten im 1. Stock dazu.

„Das Landesamt wird ein Kompetenzzentrum für ganz Bayern“, sagte der Minister in Anwesenheit von Landrat Gerhard Wägemann, MdL Manuel Westphal, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der Diensttellenleiterin Karin Vedder und dem neuen Chef des Prüfungsamts, Claus Pommer.

Bis wann das Landesamt eine „eigene Heimstatt“ (Spaenle) auf dem Gelände des jetzigen Hauses „Silo“ in der Bahnhofstraße finden wird, vergehen noch einige Monate, wenn nicht Jahre. Der Minister will  sich zeitlich nicht festlegen, denn er hat schon zu oft erfahren müssen, dass die Zeitpläne nicht eingehalten werden können. Der Verkauf des Hauses „Silo“ soll jedenfalls heuer noch beurkundet werden. 2018 soll das Raumprogramm endgültig ermittelt werden, kann könnte die Oberste Baubehörde in München an die Planung gehen. Bis es soweit ist bleibt das Landesamt für Schule als „Aufwuchsbehörde“ in seinem Provisorium an der Stuttgarter Straße.

Wie Spaenle erklärte, sei Gunzenhausen „eine der größten Einzelverlagerungen in Bayern“. Er sieht sich in seiner Dislozierungsstrategie bestätigt, denn es gibt viele Bewerbungen für die Jobs in Gunzenhausen.  Am Standort wird von den Mitarbeitern empirische Bildungsforschung betrieben, das zeigt nach Ansicht des Ministers, dass Forschungseinrichtungen nicht unbedingt in der Nähe von Universitäten sein müssen.

Das Landesamt beinhaltet nach seinem Vollausbau die Bayerische Landesstelle für den Schulsport, die Zeugnisanerkennungsstelle für den Freistaat Bayern, die Qualitätsagentur des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung, Bereiche der Personalverwaltung und der Schulfinanzierung, die bisher bei den Bezirksregierungen angesiedelt waren.

„Mit dem Landesamt für Schule haben wir im Vergleich zu Wunsiedel das bessere Los gezogen, denn dort soll ein Gefängnis gebaut werden“, gibt sich Landrat Gerhard Wägemann zufrieden.  Über die gute Abstimmung beim ganzen Verlagerungsprozess freut sich Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Die Stadt werde den Mitarbeitern helfen, wo es nur geht. Für die Lehrerfortbildung werde Gunzenhausen die Schulsporthalle anbieten. Dass die Verlagerung sichtbar voranschreitet, stellt auch MdL Manuel Westphal fest.

„Ein Stück heim gekommen“ ist Claus Pommer, der neue Chef des Prüfungsamts des Kultusministeriums. Er ist derzeit schon mit zehn Mitarbeitern vor Ort. Der Sohn des früheren Döckinger Pfarrers Dieter Pommer hat mit seiner Familie in Muhr am See eine neue Heimat gefunden. Das Prüfungsamt befasst sich zunächst dem 2. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien und Realschulen, später auch mit dem 1. Staatsexamen.

Leiterin Karin Vedder, die vorher Regierungsrätin am Landratsamt in Weißenburg war, ist glücklich, dass der gesamte Aufbau in den Räumen von Sanmina in der Stuttgarter Straße 1 erfolgen kann und keine Auslagerungen notwendig sind.

150 Arbeitsplätze werden im Landkreis durch die Verlagerung der Ämter neu entstehen, teilte Minister Dr. Ludwig Spaenle mit.  Neben dem Standort Gunzenhausen profitiert auch Weißenburg, denn dort wird die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern als Außenstelle des Landesamts für Denkmalpflege angesiedelt, auch der Limeskoordinator Bayern wird hier sein Domizil finden.

Werner Falk

Dem „Gewürge“ ein Ende bereitet

Zum Ende der Jamaika-Sonderungsgespräche in Berlin

Jamaika bleibt dort, wo es ist – in Mittelamerika! Die Sondierungsgespräche von CDU, CSU, FDP und Grünen haben außer dem  gegenseitigen  Festhalten an Grundpositionen nichts gebracht. Zu unterschiedlich waren die Meinungen. Und die eigentlichen Koalitionsverhandlungen wären erst noch bevor gestanden. Wer weiß, ob sie nach den schlechten Vorgaben in der Sondierungsphase erfolgreich verlaufen wären. Eine Koalition auf einem extrem schwachen gemeinsamen Fundament hätte wohl keinen langen Bestand gehabt, denn vermutlich wären schon in kurzer Zeit die Widersprüche offen zutage getreten. Und ein Bündnis, das nicht zusammensteht, ist keines!

Das Zusammengehen mehrerer Partner braucht vor allem eines: Vertrauen zueinander. Und das war nicht erkennbar, auch wenn sich die Gesprächsatmosphäre zuweilen aufgelockert hatte. Wer mit gegenseitigen Vorwürfen und Misstrauen in eine auf vier Jahre geplante Ehe geht, der kalkuliert eine baldige Scheidung ein. Insofern ist es gut, dass es gar nicht dazu gekommen ist. Für die meisten Wähler war diese Konstellation ohnehin unvorstellbar. Die Umfragen der letzten Tage haben ja auch gezeigt, dass die Menschen in Deutschland einer „Jamaika“-Koalition kaum eine Chance gaben.

Dass die FDP dem „Gewürge“ nun ein Ende gemacht hat, finde ich konsequent. Und das wird vom Wähler anerkannt, auch wenn jetzt  CDU, CSU und die Grünen über Christian Lindner, Nicola Beer und Wolfgang Kubicki herfallen. Das aber ist nur eine Momentaufnahme. Schon bald wird sich erweisen, dass das ehrliche Handeln der FDP richtig war.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Entdecke in Dir, was möglich ist!

Mentalchoach Jürgen Zwickel zu Gast auf der Hensoltshöhe

Jürgen Zwickel: Suche Deine Höchstform!

Wäre er die bequeme „Ochsentour“ gegangen, sein Leben wäre ganz anders verlaufen. So aber hat Jürgen Zwickel, der Hilpoltsteiner Vortragsredner, Buchautor und Seminarleiter („Academy für Potenzialmaximierung und Persönlichkeitsfitness“) eine Zäsur gewagt, seine Laufbahn als Angestellter aus freien Stücken beendet, um sich der Frage zu stellen: „Nutze und lebe ich derzeit mein Potenzial und mache das aus mir und meiner Persönlichkeit, was ich wirklich machen kann?“ Seit zehn Jahren ist er als Coach unterwegs. Er hat die Seminarakademie „HöchstformLeben“ entwickelt.

„Entdecke in Dir, was möglich ist – der Weg zum Higher Self“ war daher auch der Slogan seines Auftritts beim diesjährigen Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Gespräch des Wirtschaftsförderungsreferats der Stadt Gunzenhausen. Dazu waren Betriebsleiter und Mitarbeiter in den Konferenzraum der Stiftung Hensoltshöhe (Bethelsaal) eingeladen. Mehr als hundert Zuhörer erfuhren, dass mit Inspiration und Motivation das Leben anders – eben besser – aussieht. Und mancher wird sich nach dem Auftritt von Jürgen Zwickel seine Gedanken machen und fragen: Bin ich Überleber oder Selbstgestalter?

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz („Wir bringen Gunzenhausen im Dialog gut voran“) äußerte sein Bestreben, den heimischen Unternehmen nach Kräften unter die Arme zu greifen. Er sieht sich auf einem guten Weg: die Grundstücksverkäufe im Gewerbegebiet Scheupeleinsmühle laufen gut und im nächsten Jahr errichtet Huber & Riedel im Gewerbegebiet Nord einen neuen Baustoffhandel. „Zu den Rahmenbedingungen, die wir schaffen können, zählt auch der Wohnraum“, erklärte Fitz und verwies u.a. auch das neue Frickenfelder Baugebiet „Sonnenwiese“. 30 der 46 Grundstücke sind schon verkauft worden, ja sogar über die Erweiterung des Reutberg-Wohngebiets wird nachgedacht. Der Druck am Wohnungsmarkt steigt auch durch die Nachfrage, die das Landesamt für Schule erzeugt, das mit 140 Stellen in Gunzenhausen aufgebaut wird. 40 Mitarbeiter sind bisher schon im Interimsquartier an der Lerchenstraße tätig, weitere 30 kommen im nächsten Jahr dazu. Bis Ende 2018 sollen es 100 sein.

„Gunzenhausen ist im Vergleich mit anderen Städten auf einem hervorragenden Weg“, sagt Fitz auch in Bezug auf die Situation des Handels in der Stadt. Das kürzlich vorgelegte Zwischenergebnis eines Zentrengutachtens bestätigt ihn in seinem Optimismus. Die gestiegene Kaufkraft und die Maßnahmen zur Stadtentwicklung tragen Früchte. Und über „Gespenst Onlinehandel“ sollten sich seiner Ansicht nach die Geschäftsleute nicht den Kopf zerbrechen: „Man muss nicht resignieren, man kann auch handeln!“

Glücklich ist der Rathauschef, dass es gelungen ist, in der Stadt einen offenen Austausch der Gedanken und Meinungen zu führen. So gibt es entsprechende Gesprächsforen , die Industrie, Gastronomen und Einzelhändler zusammenführen. Fitz („Ich will zuhören, aber auch handeln“) äußerte sich zuversichtlich: „Der Dialog, den wir pflegen, ist gut für die Stadt“.

Das Gesprächsangebot galt natürlich auf für diesen Abend auf der Hensoltshöhe, deren alter und Stiftungsvorstand Prof. Eberhard Hahn und sein Nachfolger Dr. Becker unter den Gästen weilten, ebenso Landratsstellvertreter Robert Westphal. Sie nutzten die Gelegenheit, am kalten Büffet mit anderen Gästen ins Gespräch zu kommen und bestehende Kontakte zu pflegen.

Werner Falk

FDP:Straßenausbaubeiträge abschaffen

Stattdessen die Gemeinden über Steuern stärken

Die FDP Bayern kämpft dafür, dass die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen überflüssig wird. Dazu sollen die Gemeinden einen höheren Anteil an der Einkommensteuer erhalten. Die FDP Bayern ist als einzige Partei im Freistaat geschlossen für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. Bereits im Mai 2015 beschloss der Landesparteitag, Artikel. 5 Abs. 1 Satz 3 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) ersatzlos zu streichen. Die Vorschrift regelt die Straßenausbaubeiträge für die Verbesserung oder Erneuerung von Ortsstraßen und beschränkt-öffentlichen Wegen.

Das Thema bewegt die Menschen in Bayern. Straßenausbaubeiträge sind ein unkalkulierbares Risiko für Grundstücks- und Wohnungseigentümer und können schnell zur finanzielle Bürde werden. Oft sind fünfstellige Beträge zu entrichten. Menschen im Ruhestand oder minderjährige Erben können diese Beträge kaum schultern. Diese Belastung kann nicht gewollt sein, da sie nur Anlieger von Ortsstraßen und beschränkt-öffentliche Wege betrifft. Durchgangsstraßen, egal ob Kreis-, Staats- oder Bundesstraßen, sind nicht betroffen. Städte und Gemeinden, die in der Vergangenheit Schulden aufnehmen mussten, sind bislang verpflichtet, Straßenausbaubeiträge zu erheben.

Der Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete der FDP Bayern, Daniel Föst, setzt sich für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge ein. „Die Erhebung von Straßenbaubeiträgen in Bayern ist weder sozial noch gerecht. Vielmehr haben viele Bürger den Eindruck, dass hier Willkür herrscht und ein Damoklesschwert über ihrem Eigentum hängt. Die Bürger wollen einen Rechtsstaat, in dem alle möglichst gleiche Rechte und Pflichten haben. Gleichzeitig brauchen die Kommunen Planungssicherheit. Für beides werden wir kämpfen“, so der Landeschef der FDP Bayern Daniel Föst.

Kreatives Spielzeug für die Katze stricken

Strick-Designerin gibt gute Tipps

Dieses Spielzeug lässt das Herz jeder Katze höher schlagen. So können strickbegeisterte Katzenmütter ihrem Stubentiger eine echte Freude bereiten! Die verschiedenen Tiere und Objekte reizen das Interesse der Katze und eignen sich für unterschiedliche Spiele. Bezaubernde Katzenfotos zeigen, welche Freude die Tiere an ihrem Strickspielzeug haben: Ob Hummel, Grashüpfer, Schmetterling oder Distelblüte, Marienkäfer, Laubfrosch, Libelle, Maus oder Schnecke, Klingelball oder Donut: Katzen würden dieses Buch kaufen!

Die Autorin: Sara Elizabeth Kellner ist eine Strick-Designerin, die ihre Liebe zum Stricken mit ihrer Liebe zu Kindern und Tieren dahingehend verbindet, dass sie entzückende und liebenswerte gestrickte Spielzeuge für beide entwirft. Alle ihre Designs sind unter www.rabbitholeknits.com zu finden. Sie hat eine eigene Katze und zwei Katzen, die sie immer wieder in Pflege nimmt.

„Alles für die Katz“ von Sara Elizabeth Kellner (Kreatives Spielzeug für die Katze stricken); Aus dem Englischen übersetzt von Claudia Tancsits; 112 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 18 x 23 cm, brosch. 14,95 Euro, ISBN 978-3-7020-1685-2, Stocker-Verlag Graz.

 

Faszinierende Tiere zum Falten & Schneiden

Neuerscheinung des Stocker-Verlags

Kirigami verbindet klassischen Scherenschnitt mit der Falttechnik des Origami: So entstehen überraschende Tiermotive in der Art von faszinierenden „Schneeflocken“. Als Fensterbilder oder Wanddeko geeignet, spannt sich der Bogen von einfachen Seesternen, Delfinen und Fröschen über leicht auszuschneidende Vögel, Bären und Schmetterlinge bis hin zu schwierigen Haien, Hirschen, Tigern und Adlern. Kinder werden diese „Schneeflocken“ aus Tiermotiven lieben!

Die Autorin: Marion T. Nichols, zunächst als Kunstlehrerin in der Vorschule tätig, ist für ihre Fähigkeit, aus einem Stück Papier einzigartige Schneeflocken-Schnittmuster zu verwandeln, bekannt. Seit etlichen Jahren unterrichtet sie und verkauft ihre selbstverlegten Bücher mit ihren Schneeflocken-Designs unter anderem im Stadtmuseum von St. Louis, wo sie auch den „Schneeflocken-Raum“ leitet.

„Kirigami“ von Marion T. Nichols (Faszinierende Tiere zum Falten & Schneiden), 100 überraschende Effekte; Aus dem Englischen übersetzt von Elisabeth Poleschinski; 128 Seiten, 21,6 x 27,9 cm, Großformat, brosch., 17,90 Euro, ISBN 978-3-7020-1691-3, Stocker-Verlag Graz.

Fränkische Krimiweihnacht

14 mörderisch gute Krimis in einem Sammelband des ars-vivendi-Verlags

Frankenkrimifans wissen es längst: In Nürnberg und der Region ist zur Weihnachtszeit weit mehr geboten als Christkindlesmarkt, Bratwurst und Lebkuchen. Denn auch in diesem Jahr treiben kurz vor Weihnachten wieder Schufte und Kriminelle ihr Unwesen! Sei es in Nürnberg, Bamberg, Erlangen, dem Aischgrund oder in anderen Teilen Frankens – die gewieftesten Autorinnen und Autoren des Landstrichs schicken ihre Ermittler auf die Jagd, um dem Verbrechen das Handwerk zu legen. Und so begegnen uns etwa Nikoläuse im Sondereinsatz und findige Hobbypathologen, wir sind dabei, wenn ein mörderisch gutes Weihnachtsbier gebraut wird oder verbringen eine geheimnisvolle Nacht im Museum …
Freuen Sie sich auf lakonisch-humorvolle, bisweilen nachdenkliche, aber auch eiskalte Kurzkrimis!
Nach den Erfolgen der vergangenen Jahre: der Sammelband 2017 mit 14 neuen, mörderisch-guten Krimis zur Weihnachtszeit!
Mit Geschichten von Tommie Goerz, Tessa Korber, Helwig Arenz, Horst Prosch, Killen McNeill, Matthias Kröner, Barbara Dicker, Hans Kurz, Bernd Flessner, Susanne Reiche, Christian Klier, Petra Nacke, Johannes Wilkes sowie Roland Ballwieser & Petra Rinkes.
„Zwetschgermännlamorde“ (14 Kurzkrimis aus Franken zur Weihnachtszeit), Broschur mit Farbschnitt
184 Seiten, ISBN 978-3-86913-858-9, 15 Euro (auch als eBook erhältlich).

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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