Landschaft lesen lernen

Kulturlandschaftselemente werden aufgenommen

Kulturlandschaften prägen Regionen und machen diese unverwechselbar. Sie bilden einen Teil der regionalen Identität und vermitteln ein Gefühl von Heimat. Aus diesem Grund haben sich die mittelfränkischen LEADER-Regionen, darunter auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die Region Bamberg und drei Regionen aus der Oberpfalz zum Ziel gesetzt, ihre vorhandenen Kulturlandschaftselemente aufzunehmen, in einer Datenbank zu erfassen und damit für die Zukunft zu sichern.
Damit dies gelingen kann, ist die Unterstützung möglichst zahlreicher ehrenamtlicher Erfasser gefragt. Im April fand dazu eine Schulung am kunststoffcampus bayern in Weißenburg statt. Rund 20 Interessierte waren der Einladung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken gefolgt.
„Landschaft kann sich verändern, aber sie sollte sich treu bleiben“, sagte Ursula Eberhard vom Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, der das Projekt ebenso unterstützt, wie das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege. Immer mehr kulturelles Erbe verschwindet und gerät in Vergessenheit. Auch immer mehr Wissen über die regionale Geschichte geht verloren und genau dem will das LEADER-Projekt nun entgegenwirken.
Auf die Methodik der Erfassung ging Armin Röhrer ein, der als Projektmanager das LEADER-Projekt wissenschaftlich begleitet. Er stellte die naturräumlichen Gegebenheiten und die geschichtliche Entwicklung der Region vor. Bei einer Bereisung Altmühlfrankens hatte der Fachmann schon ein paar ganz besondere
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Kulturlandschaftselemente ausgemacht, wie die Pappenheimer Grafendörfer, den Hohlweg bei Hechlingen oder die vielen Kopfbaumalleen in der Ellinger Residenzlandschaft.
Zum Abschluss der Veranstaltung stellte Projektmitarbeiterin Johanna Kemmler schließlich den Erfassungsbogen vor, mit dem die Landschaftselemente erfasst werden sollen. Voraussichtlich ab Juli soll dann die Datenbank mit den erfassten Informationen befüllt werden.
Veronica Platzek und Carolin Tischner, die das LEADER-Projekt in Altmühlfranken betreuen, sind gespannt, welche Elemente die ehrenamtlichen Erfasser in den nächsten Jahren dokumentieren werden. Und natürlich sollen die erfassten Daten auch genutzt werden. Verschiedene Initiativen in anderen Regionen zeigen, was durch ähnliche Maßnahmen entstehen kann, wie z. B. die Kulturspuren im Wittelsbacher Land.
Wer noch Interesse hat, sich als ehrenamtlicher Erfasser zu engagieren, ist auch jetzt noch jederzeit willkommen und kann sich unter Tel. 09141 902-191 über die Details informieren. Um den Austausch und die Vernetzung zu erleichtern, soll es künftig vierteljährlich einen Stammtisch geben.

Fränkisches Gelbvieh ist Arche-Passagier

Erfolgreich in das internationale Slow Food-Projekt aufgenommen

Das Fränkische Gelbvieh wurde am Rande der großen Slow Food-Messe in Stuttgart in die internationale Liste der „Arche des Geschmacks“ von Slow Food aufgenommen. Mit diesem Biodiversitäts-Projekt werden mittlerweile über 1.00 regional wertvolle Lebensmittel, Nutztierarten und Kulturpflanzen vor dem Vergessen und Verdrängen gerettet. Aufgenommen werden vor allem solche  Arten, Rassen oder Lebensmittel, die unter den gegenwärtigen ökonomischen Bedingungen am Markt nicht bestehen könnten oder evtl. „aus der Mode gekommen„ sind.

Regionalberater Dieter Popp

Slow Food Altmühlfranken freut sich, dass sie sich mit dem Fränkischen Gelbvieh an diesem großen über den gesamten Globus gespannten Projekt an dieser verantwortungsvollen Aufgabe beteiligen kann. Das Gelbvieh-Projekt wurde gemeinsam mit der Regionalgruppe Hohenlohe-Franken vorbereitet und wird nun auch weiter gemeinsam betreut.

Um in die Liste der Arche-Passagiere aufgenommen zu werden, muss dessen Existenz bedroht sein, es muss eine einzigartige geschmackliche Qualität beinhalten, eine historische Bedeutung, die Tiere sollten artgerecht gehalten werden und die Produkte auch käuflich erwerbbar sein. Mit dem Wissen, dass biologische Vielfalt regionale Wurzeln besitzt, bewahrt die „Arche des Geschmacks“ das kulinarische Erbe der Regionen. Bisher sind in Deutschland 64 Passagiere in die Arche-Liste aufgenommen worden. In Bayern zählen dazu 23, unter anderem Augsburger Huhn, Bamberger Hörnla, Ismaninger Kraut, Ostheimer Leberkäs sowie das Allgäuer Braunvieh und das Murnau-Werdenfelser  Rind.
Der Freistaat Bayern unterstützt das Arche-Projekt mit dem Bewusstmachen der bayerischen Arche-Passagiere und der Aufnahme in die Datenbank regionaltypischer Spezialitäten (www.spezialitaetenland-bayern.de ).

Mit der Aufnahme in die Arche-Liste beginnt aber erst die eigentliche Arbeit. Nachdem diese sehr genügsame Rinderrasse trotz ihrer hohen Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klima- und Haltungsbedingungen,  ihres sehr ruhigen Temperaments und der sehr guten Mutterkuheigenschaften infolge des Strukturwandels in der Landwirtschaft immer mehr anderen auf Hochleistung gezüchteten Rassen weichen musste, hängt ihre weitere Existenz an der Leidenschaft ihrer Tierhalter und Bauern. Hier kann und will Slow Food Hilfestellung und Unterstützung bieten.

Zum einen wissen die Verbraucher zu wenig über diese uralte fränkische Rinderrasse und deren besondere Qualitäten, sowohl bei Milch- wie bei Fleischprodukten. Und zum anderen werden im Fachhandel – soweit dort überhaupt Gelbvieh angeboten wird – keine Unterschiede gemacht. Es werden Milchprodukte vom eigenen Hof oder Fleisch aus Weidehaltung angeboten. Zwar stellt dies schon eine hervorgehobene Positionierung dar, aber es erfolgt kein Hinweis auf diese besondere fränkische Rinderrasse mit ihren speziellen Qualitätseigenschaften. Hier wird Slow Food ansetzen und sowohl eine Bewusstseinskampagne wie auch gezielte Marketingaktionen für das Fränkische Gelbvieh starten.

Bei gerade einmal 1.500 reinrassigen und im Herdbuch geführten Tieren – darunter nur rund 250 Fleischrinder –  stellt dies eine sehr schwierige Aufgabe dar. Diese Erfahrungen haben auch schon die Halter anderer seltener Rinderrassen machen müssen, die selbst mit 1.000 vermarkteten Tieren pro Jahr Schwierigkeiten haben, sich den Regeln und Wünschen des Handels anzupassen. Daher sind alternative Formen eines offensiven Marketings notwendig, um den Produkten des Fränkischen Gelbvieh die vorhandenen Nischen des ja existierenden Spezialitätenmarkts umfassend zu öffnen.
Dieser Weg setzt aber voraus, dass sich die wenigen und von Idealismus getragenen Halter bzw. Züchter des Fränkischen Gelbvieh auf eine gemeinsame Vorgehensweise einigen. Nur dann wird es möglich sein, die Gelbvieh-Produkte für die Kunden gesondert zu markieren. Und nur dies wird dann auch dazu führen, dass die Verbraucher bereit sind, für so authentisch ausgewiesene fränkische Qualitätsware einen höheren Preis zu zahlen. Gelingt dies, dann könnte diese Anerkennung als „Arche-Projekt“ mittelfristig auch dazu führen, dass diese urfränkische Rinderrasse wieder eine Zukunft erhält und wir auch wieder öfters die gelben Rinder des Frankenvieh auf unseren Weiden sehen.

In Altmühlfranken wird mit dieser offensiven Bewusstseinskampagne bereits begonnen. Slow Food wird  am 4. Mai einen Fränkischen Gelbvieh-Menüabend im Landgasthof Schäferhof in Enderndorf am Brombachsee anbieten, damit sich die interessierten Kunden über diese besondere fränkische Lebensmittel-Qualität umfassend und aus erster Hand informieren können.

Slow Food Altmühlfranken
Dieter Popp, 91729 Haundorf, Vogelherdweg 1
altmuehlfranken@slowfood.de, Tel. 09837-975708

Slow Food Altmühlfranken wurde 2012 gegründet und widmet sich dem Bewusstsein für die vor Ort noch vorhandenen bäuerlichen Erzeuger sowie das Lebensmittel verarbeitende Handwerk. Die höchste Zahl selbst schlachtender Metzgereien in einem bayerischen Landkreis, eine Vielzahl an Mühlen und noch selbst backende Bäckereien oder die 15 handwerklichen Brauereien  zeugen von dieser Qualität, die es zu erhalten gilt. Damit all diese Produkte eine erlebbare Bühne erhalten und um zu unterstreichen, dass sie ihren Preis wert sind, bemüht sich Slow Food um die Sicherung dieser Lebensqualität.

 

Dieses Gedicht stammt von Joachim Kokula. Der Nennslinger ist Verfasser von unzähligen Gedichten zum Vorlesen, nachdenken, schmunzeln oder Verschenken. Aus dem Band „Das Reh in der Kirche“ stammt des oben abgebildete Gedicht „Die fehlerhafte schöne Natur“.

IHK wird 175 Jahre alt

Verantwortung als Gestaltungsauftrag

Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken feiert in diesem Jahr ihr 175-jähriges Bestehen.  Den Auftakt zum Jubiläumsjahr bildet der IHK-Jahresempfang heute (9. April) um 11 Uhr im Aufseß-Saal des Germanischen Nationalmuseums. Sprechen werden der Ministerpräsident des Freistaats Bayern, Dr. Markus Söder, sowie der Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Clemens Fuest. Zu der Veranstaltung sind Unternehmer und Führungskräfte eingeladen, die sich ehrenamtlich in der Vollversammlung, den 13 regionalen IHK-Gremien sowie den Fachausschüssen der IHK engagieren. Darüber hinaus kann IHK-Präsident Dirk von Vopelius unter den 500 geladenen Gästen Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly sowie zahlreiche Spitzenvertreter aus Politik und Gesellschaft begrüßen.

Fokus Zukunft
„Der IHK-Markenkern ‚Unternehmertum und Verantwortung‘, der bereits dem Wirken des Handelsvorstands 1560 zugrunde liegt, hat sich als Erfolgsgeschichte erwiesen und begründet den Gestaltungsauftrag für die Zukunft“, sagt Vopelius. Die Historie sei ein wertvolles Erbe, gleichwohl richte er den Fokus nach vorne, so der IHK-Präsident. Deshalb stehen auch die Diskussionsveranstaltungen, die im Jubiläumsjahr in den regionalen IHK-Gremien in Mittelfranken folgen werden, unter dem Motto „Reden über Verantwortung“.

Ehrbarer Kaufmann
Eine besondere Rolle spielt dabei das Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns, das für die IHK als unabhängige selbstverwaltete Institution der mittelfränkischen Wirtschaft Tradition und Verpflichtung zugleich bedeutet. Es ist im IHK-Gesetz verankert und aktueller denn je. 2017 hat es explizit Eingang gefunden in den Deutschen Corporate Governance Kodex. Der Ehrbare Kaufmann – und die darauf aufbauenden CSR-Aktivitäten – gehört zu den Exzellenzthemen der IHK Nürnberg für Mittelfranken, die deshalb Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen ist, der weltweit wichtigsten Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung.

Kommunikation
Als Plattform und Medium für alle Aktivitäten und Informationen zum IHK-Jubiläum hat die IHK die Webseite www.ihk-nuernberg.de/seit1843 eingerichtet.

Zu den Ursprüngen der kaufmännischen Selbstverwaltung
Das Begehren der Nürnberger Kaufmannschaft, den Handel auf dem Hauptmarkt zu regeln, führt 1560 zur „neuen Marktordnung“ und markiert den Beginn der kaufmännischen Selbstverwaltung. 1566 nimmt der Handelsvorstand, ein Kollegium von vier „Marktvorstehern“, seine Arbeit auf. Ursprünglich als Schiedsgericht und Marktvorstand tätig, wächst der Einfluss mit den Jahren. Auch nachdem die ehemals Freie Reichsstadt Nürnberg 1806 an das Königreich Bayern fällt, verteidigt die Nürnberger Kaufmannschaft ihre Selbstverwaltung.

Am 7. April 1843 genehmigt Ludwig I., König von Bayern, in Nürnberg sowie in fünf weiteren bayerischen Städten die Gründung einer Handelskammer. Mit der Gründung der Handelskammer für den Bezirk Mittelfranken gilt Nürnberg damit als eine der Geburtsstätten des flächendeckenden Kammerwesens in Deutschland. Zu ihren Aufgaben gehört in den Anfangsjahren vor allem die Beratung der Regierung bei der Förderung des Handels. Sie kann aber nur auf Anfrage hin aktiv werden. Mit der Reform von 1868 erhält die Kammer dann ihre „ständige Wirksamkeit“, d.h. Beitragserhebung, Anhörungs-, Berufungs- und Initiativrechte sowie die direkte Wahl der ehrenamtlichen Repräsentanten.

Jubiläum mit Familienfeuerwehrtag

Die FFW Cronheim feiert vom 14. bis 17. Juni ihr 125-jähriges Bestehen

Vorstand Stefan Gloß (zugleich 1. Kommandant) und sein Stellvertreter Florian Muhr sind mitten in den Vorbereitungen für das 125-jährige Gründungsfest.

Es beginnt am Donnerstag, 14. Juni, um 18.45 Uhr mit der Abholung der Patenwehr Gnotzheim und der Vereine am Schlossplatz. Danach ist ein Totengedenken am Friedhof (19 Uhr) und danach der Kommersabend im Festzelt mit der Blaskapelle Langenaltheim.

Die Rockband „Lost Eden“ sorgt am Freitag, 15. Juni, ab 22 Uhr für Stimmung im Festzelt.

Der Samstag, 16. Juni,  ist als Familienfeuerwehrtag konzipiert, der um 10 Uhr beginnt und bis 15 Uhr dauert.  Zu sehen gibt es u.a. eine Schauübung mit einem Flugfeldlöschfahrzeug der US-Army aus Katterbach . Auch sonst steht viel Action auf dem Programm. Die „Störzelbacher one & six“ spielen ab 20 Uhr.

Mit dem Festgottesdienst um 9 Uhr beginnt des Programm am Sonntag, 17. Juni. Danach ist ein Frühschoppen und auch zum Mittagessen sind die Besucher eingeladen.  Die Blaskapelle Oettingen führt den Festzug an, der um 13.30 Uhr startet. Ab 18 Uhr sorgt Patrick “Gagi“ Gagsteiger für den gemütlichen Festausklang.

Kirchweihkalender 2018 liegt auf

Kirchweihkalender wieder erhältlich

Ende April beginnt die Kirchweihsaison. Damit niemand den Überblick über die rund 120 Kirchweihtermine im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verliert, gibt die Zukunftsinitiative altmühlfranken wie in den vergangenen sieben Jahren wieder einen Kirchweihkalender im praktischen Hosentaschenformat heraus. Mit dem Kalender wird jedes Jahr auf Traditionen und Bräuche aufmerksam gemacht.

Die Kirchweihen in Altmühlfranken stehen hoch im Kurs. Vielerorts ist es eines der Highlights im Jahreskalender und Weggezogene kehren für die Kirchweih wieder zurück in die Heimat, um das Fest zu feiern. Traditionen und Brauchtümer erfahren zur Kirchweih große Bedeutung. In manchen Orten Altmühlfrankens wird gekartelt – zum Bespiel in Dietfurt und Möhren. Wer nun denkt, dass Schafkopf gespielt wird, der täuscht sich. In Dietfurt dient ein großes rundes Holzbrett als Spielbrett. Jeder Mitspieler erhält einen Startplatz und hat 10 Dübel-Löcher vor sich. Von einem Stapel Karten nimmt sich jeder Mitspieler reihum immer eine Karte. Wer ein Ass zieht, darf einen Dübel seiner Reihe zustecken. Der erste, der alle 10 Dübel erspielt hat, ist König und wird anschließend durch das Dorf kutschiert. Zu gewinnen gibt es einen schmackhaften Pressack.

Der Kirchweihkalender ist ab sofort im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen (Bahnhofstraße 2, Weißenburg i. Bay., Tel. 09141 902-192) erhältlich. Er liegt ebenso bei Städten, Verwaltungsgemeinschaften und Gemeinden sowie in allen Tourist-Informationen in Altmühlfranken aus. Außerdem kann er online unter www.altmuehlfranken.de eingesehen werden. Dort finden sich auch Informationen zu allen bisher vorgestellten Bräuchen.

Treffen im Babycafe

Vortrag „Ich erobere den Familientisch“

Am Montag,  16. April, besucht Andrea Meyer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten das Babycafé Mini-Maxi-Treff in Treuchtlingen. Die erfahrene Diätassistentin gibt Hilfestellungen auf dem Weg vom Brei zur Einführung der Familienkost. Sie erläutert, was beim Start vom Essen am Familientisch zu beachten ist.

Die Veranstaltung findet kostenlos von 9.30 bis 11 Uhr in den Räumlichkeiten der Frühförderung Kinderhilfe in Treuchtlingen statt. Anmeldungen bitte unter 09142 2430. Für die Kinder steht im Veranstaltungsraum ein Spielbereich zur Verfügung.

Repaircafe hat geöffnet

Am 13. April werden Aufträge entgegen genommen

Wenn die Kaffeemaschine streikt, dann helfen die Ehrenamtlichen des Repair-Cafes in Weißenburg weiter.

Das nächste Repair Cafè in Weißenburg in der Westlichen Ringstraße 2 (Seiteneingang Post) hat am Freitag, den13. April 2018 von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises können wieder gemeinsam mit den ehrenamtlichen Handwerkern und Tüftlern ihre Sorgenkinder überprüfen und hoffentlich reparieren.

Seit September 2017 wird der Reparaturtreff in Weißenburg von den ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberatern organisiert. Die Reparaturwerkstatt wird immer mehr zum Treffpunkt für interessierte Tüftler und Personen, die gerne hinter die Fassade eines Toasters, eines Staubsaugers oder einer Nähmaschine blicken. Alle ehrenamtlichen Unterstützer, aber auch Besucherinnen und Besucher, bringen ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit ein. So entstehen sehr schnell anregende Gespräche und eine angenehme Atmosphäre.

Neben den angeregten Fachsimpeleien genießt auch der eine oder andere bei einer Tasse Kaffee und einem Stück selbstgebackenen Kuchen das lebendige Treiben an den Reparaturtischen. Dabei kommt man ganz zwanglos auch über ganz andere Themen ins Gespräch. Die ehrenamtlichen Wohnberater werden beispielsweise oft zu Problemen und Fragen zum Thema Wohnen im Alter oder mit Handicap konsultiert und geben darüber gerne Auskunft. Für ein ausführliches Gespräch stehen die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater zu den regelmäßigen Beratungsterminen in Weißenburg jeden Montag und in Treuchtlingen jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, jeweils von 10 bis 12 Uhr, zur Verfügung. Darüber hinaus kann über die Freiwilligenagentur altmühlfranken ein Hausbesuch vereinbart werden.

Weitere Informationen zum Repair Café finden Sie unter: https://www.repaircafe-altmuehlfranken.de/

„Kontakta“ vom 11. bis 15. April in Ansbach

Bezirk Mittelfranken präsentiert sich auf der Verbrauchermesse

Auf der diesjährigen Kontakta ist der Bezirk Mittelfranken mit einem abwechslungsreichen Programm in Halle G zu finden. Am ersten Messetag, Mittwoch, 11. April, ist der Fachbereich Ernährung und Hauswirtschaft des Berufsbildungswerkes Bezirk Mittelfranken Hören, Sprache, Lernen vor Ort. Interessierte können Neues über verschiedene Getreidesorten erfahren und ihr erworbenes Wissen in einem Ratespiel testen. Am Ende steht eine leckere Belohnung aus eigener Herstellung.

Auf die Höhepunkte der neuen Saison stimmt am nächsten Tag, Donnerstag, 12. April, das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim ein, dazu lässt sich eine Woll-Spinnerin bei ihrer traditionellen Arbeit über die Schultern schauen. Technisch wird es am Freitag, dem 13. April, wenn die Maschinenbauschule Ansbach ein 3-D-Puzzle präsentiert, zum Bau eines Bleckwinkels mittels einer zuvor selbstmontierten Handpresse einlädt oder zeigt, wie ein CNC-Programm erstellt wird.

Im Zeichen des in Ansbach am 1. Juli stattfindenden „Tag der Franken“ steht der Samstag, 14. April, dessen Ausrichter heuer der Bezirk Mittelfranken ist. Unter dem Motto „Essen in Franken“ kommen Freunde kulinarischer Genüsse auf ihre Kosten, dazu steht das markgräfliche Leben im Fokus. Rund um den Festtag wird es am Stand des Bezirks auf der Kontakta ein Quiz geben, bei dem stündlich ein schöner Gewinn winkt.

Am letzten Messetag, Sonntag, 15. April, können die Besucher von der Limesfacheraterin des Bezirks interessante Details rund um den römischen Grenzwall erfahren. Eine Fachfrau für römisches Knochenhandwerk zeigt die Kunst des Knochenschnitzens, wer mag, kann sich seine eigene kleine Kostbarkeit gegen einen geringen Unkostenbeitrag selbst schnitzen.

Offizielle Eröffnung der Kontakta ist am Mittwoch, 11. April, um 10 Uhr im Onoldiasaal. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch hat dazu und zum traditionellen Messerundgang sein Kommen zugesagt.

Fränkisches Seenland wirbt in Pommern

Delegation des Bezirks Mittelfranken besucht Polen

Auf der „Free Time Danzig“ präsentiert sich der Bezirk Mittelfranken.

Eine Delegation des Bezirks Mittelfranken, mit Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und seiner Stellvertreterin Christa Naaß an der Spitze, reist vom 8. bis 10. April in die polnische Partnerregion Pommern. Ein Höhepunkt der Reise ist der Besuch der zweitägigen Touristik- und Freizeitmesse „Free Time“.

Auf dieser präsentiert sich auch Mittelfranken, vertreten durch das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks in Bad Windsheim, den Tourismusverband Romantisches Franken, die Mittelfränkische Bocksbeutelstraße, die Stadt Stein und durch den Tourismusverband Fränkisches Seenland. Die Aussteller reisen schon vorher an, weil die Tourismusmesse bereits am 7. April eröffnet wird. Offiziell wird die Gruppe um Bartsch und Naaß im Marschallamt der Woiwodschaft durch Pommerns Marschall Mieczyslaw Struk, stellvertretenden Senatsmarschall Bogdan Borusewicz, die Deutsche Generalkonsulin in Danzig, Cornelia Pieper, und durch Jan Kleinszmidt, Vorsitzender des Sejmik, der regionalen Selbstverwaltungkörperschaft der Woiwodschaft, begrüßt.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt der Fahrt ist ein polnisch-deutscher Erfahrungsaustausch zum Thema „Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit speziellen Lernbedarfen“. Von mittelfränkischer Seite werden daran Vertreter des Bildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte in Nürnberg (bbs nürnberg) und des Berufsbildungswerkes Bezirk Mittelfranken Hören, Sprache, Lernen (BBW HSL) mit Hauptsitz in Nürnberg, teilnehmen. Zum Rahmenprogramm des Aufenthalts gehören auch ein Besuch im Museum des Zweiten Weltkrieges in Danzig und im Museum der Emigration in Gdynia. In Gdynia ist außerdem ein offizielles Treffen mit der dortigen Stadtverwaltung vorgesehen.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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