Das Schullandheim lebt noch

Heidenheimer Haus besteht seit 50 Jahren

Vorsitzende Sandra Schäfer konnte eine Reihe von Ehrengästen begrüßen, darunter Innenminister Joachim Herrmann, Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum, MdL Thomas Pirner (rechts) sowie Bezirksrat Hans Popp, Bürgermeisterin Susanne Feller und Bürgermeister Jürgen Ströbel aus Dittenheim, den Vorsitzenden des Gemeindetags.

Die stürmischen Jahren sind wohl vorüber. Das Schullandheim in Heidenheim erscheint in seinem 50. Jahr so vital wie eh und je. Deshalb waren am 17. Mai alle in bester Feier-Stimmung. Alle – das heißt: die neue Vorstandschaft mit Sandra Schäfer an der Spitze, aber auch Maximilian Gaul und seine Mitstreiter aus früheren Jahren.

Selbst Innenminister Joachim Herrmann war zum Jubiläum in den Hahnenkamm gekommen, um die „Wiederauferstehung“ des Schullandheims zu feiern, denn noch vor zwei Jahren stand das Schullandheim vor der Insolvenz und somit vor der Schließung des Hauses am Hahnenkamm. Ihm sind die Heidenheimer und ihre Bürgermeisterin Susanne Feller ohnehin zu großem Dank verpflichtet, denn der Innenminister aus Erlangen war es, der vor zehn Jahren mit Mut und Energie die Sanierung des Klosters vorantrieb, sie sozusagen zur Chefsache machte – ohne dafür eigentlich fachlich zuständig zu sein. Herrmann und seine Familie haben persönlich angenehme Erinnerungen an das Heidenheimer Schullandheim. Das Ministers Dank galt am Jubeltag der neuen Vorsitzenden des Schullandheimwerks Mittelfranken für ihr leidenschaftliches Engagement, denn ohne ihr resolute Führung wäre wohl die Rettung des Heidenheimer Hauses nicht möglich gewesen. Die Rektorin einer Nürnberger Grundschule hat seit 2024 das Heft des Handelns fest in der Hand. Sie gilt als durchsetzungsfähig, was sie in ihrer neuen Rolle auch unter Beweis stellt.

Worte der Anerkennung für die heutige Geschäftsführer des Schulandheimwerks und für die Heimleiterin Karin Sockel mit ihren Mitarbeitern fand Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum. Auch Bezirksrat Hans Popp, der den Bezirkstagspräsidenten Peter Daniel Forster vertrat, wandte sich mit lobenden Worten an die verantwortliche Geschäftsführung und die zwölf MitarbeiterInnen vor Ort. Letztere hatten ein herrliches Kuchenbüfett vorbereitet. Er ermunterte die Schulleitungen, einen zumindest einwöchigen Schulandheimaufenthalt einzuplanen. Bei allen digitalen Freitzeitgestaltungen dürften die menschlichen Begegnungen nicht leiden. Das Haus mit seinen 87 Betten, 22 Schlafräumen und seinen vier großen Gruppenräumen bietet für den Aufenthalt der Schulklassen ein weitgefächertes Umweltbildungsprogramm. Vor allem für die Großstadtkinder ist das Leben im Heidenheimer Haus eine wunderschöne Begegnung mit der Natur in all ihren Facetten.

Zu den Gästen der Feier zählten auch die beiden Landtagsabgeordneten Thomas Pirner (Nürnberg) und Helmut Schnotz (Bechhofen), Landrat Manuel Westphal und Bürgermeisterin Susanne Feller. Neben ihnen waren auch etliche Mitglieder des Kreistags zugegen sowie Heidenheimer Gemeinderäte und Vereinsvorsitzende.

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