Neugier ist der Beginn von allem

Kommunikationstrainerin Margit Hertlein bei WJD

Die Kommunikationstrainerin Margit Hertlein findet: „Neugier ist der Beginn von allem“. Foto: Falk

„Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“. An das Sprichwort von .. erinnerte sich wohl Nicole Vierheller, die Vorsitzende der Gunzenhäuser Wirtschaftsjunioren, als sie das Programm für den diesjährigen Neujahrsempfang am Dreikönigstag im Lutherhaus  konzipierte. Sie konnte ein Landkreis-„Eigengewächs“ als Vortragsrednerin gewinnen: Margit Hertlein aus Weißenburg.  Sie ist seit sieben Jahren in der „Hall of Fame“ der German Speaker Association, der auch so prominente Mitglieder wie Ulrich Wickert, Dr. Eckart von Hirschhausen und Reinhold Messner angehören.  Die GSA ist der Verband der deutschen Vortragsredner.

Die in Weißenburg lebende Kommunikationstrainerin hat schon eine Reihe von Büchern zum Themenkreis „Humor und Kreativität im Unternehmen“ geschrieben, unzählige Vorträge und Workshops gehalten. Die 71-Jährige gelernte Betriebswirtin  („Raus aus dem Jammersumpf“) konfrontierte die Gäste des Neujahrsempfangs mit gewohnten und ungewohnten Verhaltensweisen der Menschen im Alltag. Ihr Thema war deshalb: „Neugier ist der Beginn von allem“.  Sie verstand es ganz ausgezeichnet, ihre Gedanken rüberzubringen. Kartoffel- und Gelbrübenschälend auf dem Podium sitzend gelang es ihr auf sympathische Weise und natürlich in der heimischen Mundart den Zuhörern  Mut zu machen, im Alltag viel mehr und viel öfter in Jahren eingelebte Dinge zu hinterfragen – und stets neugierig zu sein.

Wie in jedem Jahr war Bürgermeister Karl-Heinz Fitz Gelegenheit gegeben, in einer umfassenden „Grundsatzerklärung“ auf die Aufgaben und Probleme der Stadt einzugehen. Was den Rathauschef vor allem missfällt, ist die Tatsache, dass der Bezirk und der Kreis ihre finanziellen Forderungen einfach nach unten an die Gemeinden durchreichen können, die aber nicht mehr wissen, woher sie das Geld nehmen sollen.  Die Belastung der Bürger hat schließlich auch irgendwo ihre Grenze erreicht.  Mit Stolz äußerte er sich über die guten Wirtschaftsdaten der Stadt, aber die haben auch zur Folge, dass es weniger staatliche Zuwendungen gibt.

Musikalisch umrahmte das Raumberger-Combo den Empfang. Danach konnten sich die Gäste am Büfett des Cateringunternehmens Vierheller aus Gundelsheim „laben“. In Anlehnung an die Kartoffeln und Gelbrüben der Referentin gab es eine vorzüglich gewürzte  Gemüsesuppe, dazu noch einen „Mini-Schweinebraten“.   –fa-

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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