Kulturpreis für Matthias Egersdörfer

Anerkennung des Bezirks Mittelfranken ist mit 15000 Euro dotiert

Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster (links) mit dem Preisträger Matthias Egersdörfer sowie den Förderpreisträgern Julie Batteux, David Saam, Kulturreferentin Dr. Annett Haberlah-Pohl und Prof. Guido Johannes Rumstadt, dem Leiter der Hochschule für Musik. Foto: Jim Albright/Bezirk Mittelfranken

Seit 1080 vergibt der Bezirk Mittelfranken seinen „Wolfram-von-Eschenbach-Preis“ an Kulturschaffende, die durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbunden sind.  In diesem Jahr hat die Jury dem Nürnberger Kabarettisten, Komiker und Schauspieler Matthias Egersdörfer.  Der 55-Jährige verbirgt in seinen Rollen, nicht zuletzt in den „Tatort“-Krimis, seinen Hang zum Cholerischen – und das auch noch im fränkischen Dialekt. Egersdörfer ist aber auch Buchautor. „Das Lachen des Grünspechts“ ist sein bekanntestes.

Im Rahmen eines festlichen Empfangs im Bürgersaal der Stadt Wolframs-Eschenbach (ehemalige Zehentscheune des Deutschordensschlosses) und im Wolframsaal des Hotels „Alte Vogtei“ würdigte Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster die Preisträger. Neben dem Kulturpreis wurden noch drei Förderpreise (dotiert mit je 5000 Euro) vergeben.

Auf die Beziehung der Stadt, die bis 1917 „Obereschenbach“ hieß und erst dann vom bayerischen König den ehrenvollen Namen bekam, ging Bürgermeister Michael Dörr in seinem Grußwort an die rund 150 Gäste ein. Das Sinfonieorchester der Hochschule für Musik in Nürnberg begleitete die Feier u. a. mit der Arie des Wolfram aus Richard Wagners „Tannhäuser“.

Andreas Radlmaier hielt die Laudatio auf den Preisträger Matthias Egersdörfer.  Das Sinfonieorchester der Hochschule Nürnberg würdigte Dr. Annett Haberlah-Pohl, die Kulturreferentin in Bezirks, Pirko Julia Schröder stellte die junge Malerin Julie Batteux vor.  Aus dem angrenzenden Oberfranken stammt der dritte Förderpreisträger, der Musiker, Moderator und Spaßmacher David Saam, den Dr. Ursula Adamski-Störmer vom BR Franken treffend charakterisierte.  Mit seinen  musikalischen Kostproben fränkischer Heiterkeit landete er einen Volltreffer. Die Kids kennen von ihm nur seine Stimme, denn im BR spricht er die täglichen Betthupferlgeschichten.

Das Ambiente des Hotels „Alte Vogtei“ war der würdige Rahmen für die Kulturpreisverleihung. In dieses Lob stimmten auch alle ein, die sich am köstlichen Büfett der Gastronomin Heike Knöchel bedienten.

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