Klimaplatz im Stadtzentrum

Hinter dem Stadtmuseum entsteht eine Ruhezone

Der Anbau in der Waagsstraße hinter dem Stadtmuseum (ehemals Rathaus) wird derzeit abgerissen. F: Falk

Man kennt die Situation im ganzen Land: Temperaturen um die 35 Grad sind im Sommer nicht mehr selten. Das bringt die Menschen nicht nur ins Schwitzen, für viele bringt der Klimawandel gesundheitliche Probleme. Erwünscht sind deshalb Grünzonen in den stark bebauten Zentren der Städte.

Gunzenhausen redet nicht darüber, sondern handelt. Bürgermeister KH Fitz hat dem Stadtrat einen Vorschlag unterbreitet, wie die Stadt klimafreundlicher werden kann. Auf dem rund 3500 Quadratmeter großen Areal hinter dem Stadtmuseum (Waagsstraße) entsteht ein „Klimaplatz“ mit Trinkbrunnen, viel Grün-Bepflanzung, einem Fließgewässer und einer künstlerischen Ausgestaltung. In den Grundzügen ist diese Planung vom Stadtrat bereits abgesegnet worden, jetzt geht es noch um die Details. Dem Vorhaben zum Opfer fallen sieben Parkplätze. Wie die Skizze zeigt, bleibt ein Großteil der bisherigen Stellflächen erhalten.

Das Projekt gibt es für die Stadt nicht zum Nulltarif. 470000 Euro sind dafür veranschlagt. Es wird mit einer 60-prozentigen Bezuschussung gerechnet. Auch eine Spendenaktion ist angedacht, so dass sich jeder an dem Projekt beteiligen kann. Das Landschaftsplanungsbüro Ermisch in Roth hat die Vorarbeiten erledigt, auch mit der Mörsacher Künstlerin Elke Zimmermann steht die Stadt im Kontakt. Sie versucht, die jüdische Geschichte Gunzenhausen irgendwie plastisch umzusetzen. Das ist wahrlich keine leichte Aufgabe. Die Öffentlichkeit darf gespannt sein, wie ihr das gelingt.

Indes hat der Abbruch des Museumsanbaus begonnen. Diesem Teil des Gebäudes ist schon Baufälligkeit bescheinigt worden, weshalb auch das Stadtmuseum geschlossen werden musste.

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