Ernte- und Handwerksarbeiten in allen Baugruppen
Mit Musik aus den 1980er und 1990er Jahren startet das Fränkische Freilandmuseum in das Sommerfest-Wochenende. Zum Auftakt spielt DJ Klaus Heinrich am Freitagabend, 21. Juli ab 20:00 Uhr am Biergarten des „Wirtshauses zur Krone“ an Kulthits der zwei Jahrzehnte. Am Samstag, 22. Juli und Sonntag, 23. Juli herrscht dann anlässlich des Sommerfestes betriebsames Treiben auf den Feldern und in den Werkstätten des Museums, es gibt offene Mitmach-Programme und Führungen. Ausdauer und Muskelkraft sind gefragt, bis das Heu von den Wiesen eingeholt ist, mit welchen Anstrengungen das Einholen der Ernte früher verbunden war, erleben die Besucherinnen und Besucher beim Sommerfest mit.
Mit deutlich weniger Handarbeit ging das Dreschen einher, wenn die Dreschmaschine von der Lokomobile angetrieben wird, eine Technik die regelmäßig beim Sommerfest begeistert. An beiden Festtagen kann zudem unter anderem dem Bogenbauer und dem Sattler über die Schulter geschaut
werden, auch werden alte Handarbeitstechniken gezeigt. Darüber hinaus können sich Interessierte in der Scheune aus Mailheim einen Eindruck verschaffen, wie die Innenausstattung für die Synagoge aus Allersheim Form annimmt oder direkt an der Synagoge beim Verputzen zusehen.
Allerlei Leckereien entstehen derweil in den Backöfen aus Haidling und Oberzettlitz, so lange der Vorrat reicht, gibt es Bauernbrot, Blootz und Kuchen.
Eine Mitmachaktion der besonderen Art ist während des Sommerfestes in der Baugruppe Mittelalter zu erleben: Das Museum zeigt, wie traditionelle Strohschauben, die zum Decken des Firstpfostenhauses vorgesehen sind, von Hand gebunden werden, die Besucherinnen und Besucher können hier mit anpacken. Zusätzlich kann das Sommerfest Anlass sein, den drei laufenden Sonderausstellungen im Museum beziehungsweise im Museum Kirche in Franken einen Besuch abzustatten.
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