Stärkere Verankerung im Bewusstsein der Menschen
„Werden Sie Teil dieses einmaligen Projektes und gestalten Sie mit Ihrer Spende den Walburgaweg ein Stück weit mit.“ Diese Bitte richtet der Verein … an die Öffentlichkeit.
Walburga soll als ursprüngliche Identifikationsfigur Heidenheims wieder neu im öffentlichen Bewusstsein verankert und damit auch die Bekanntheit ihrer Gründung − das geschichtsträchtige und einmalige Doppelkloster Heidenheim – Weitere Informationen gibt es im Internet (kloster-heidenheim.eu/walburgaweg. Vorsitzender Reinhold Seefried (E-Mail: reinhold.seefried@kb-hdh.de) steht für alle Fragen zur Verfügung.
Bei der Sparkasse Gunzenhausen (IBAN: DE37 7655 1540 0000 7328 59) ist ebenso ein Spendenkonto eingerichtet wie bei der Raiffeisenbank Weissenburg-Gunzenhausen (IBAN: DE82 7606 9468 0005 8420 00). Als Verwendungszweck bitte „Walburgaweg“ angeben.
Der Walburgaweg lädt dazu ein, sich mit dem Leben und Wirken der Heiligen Walburga auseinanderzusetzen. Walburga war im 8. Jahrhundert, neben ihrem Bruder Wunibald, Mitbegründerin des Benediktinerklosters Heidenheim. Nach Wunibalds Tod übernahm sie nicht nur die Leitung des Klosters, sondern wandelte dieses in ein Doppelkloster um − eine geradezu revolutionäre Tat im damaligen Europa. Heidenheim war damit das erste und auf lange Zeit überhaupt einzige Kloster auf dem europäischen Kontinent, in dem Mönche und Nonnen gemeinsam unter einem Dach lebten, und zwar etwa 30 Jahre lang unter Leitung einer Frau: der Heiligen Walburga.
Die Verehrungspraktiken der Heiligen Walburga in Eichstätt und Heidenheim sind in das bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen worden. Damit wird eine lebendige Tradition gewürdigt, die gemeinschaftsstiftend für viele ist.
Am Kloster Heidenheim, der Wirkstätte der Heiligen, soll der erste Walburgaweg als Kultur- und Erlebnisweg errichtet werden. Auf einer Gesamtstrecke von vier Kilometern stellt der Walburgaweg den Lebensweg der Heiligen dar, angefangen von ihrer Kindheit in Südengland, über ihr Wirken als Äbtissin in Heidenheim bis hin zu ihrem Tod und ihrer posthumen Verehrung. Auf der Basis von zwölf einzelnen Stationen sollen menschliche Grunderfahrungen in Walburgas Leben thematisiert und symbolisch vermittelt werden, so zum Beispiel das Gefühl des Aufbrechens in die Fremde, das Unterwegs-Sein, Einsamkeit, Furcht, aber auch Freundschaft, Geborgenheit und Zuversicht. Kleine und größere künstlerische Installationen − geschaffen von Künstlern der Region − fordern den Betrachter und laden zu eigenen Assoziationen, Gedanken und Reflexionen ein.
„Ihr Geist soll nicht Vergangenheit bleiben – ihr Geist soll lebendige Gegenwart sein.“ Das ist das Vermächtnis des Spielberger Bildhauers Ernst Steinacker, der viele Skulpturen der Heiligen Walburga geschaffen und damit das „Walburgaland“ – so seine Wortschöpfung – ausgestattet hat. Vorsitzender Reinhold Seefried: „Mit dem Walburgaweg soll die Heilige symbolisch zurückkehren an den Ursprung des Geschehens, nach Heidenheim. Das schaffen wir jedoch nur gemeinsam. Helfen Sie uns dabei, den Walburgaweg in Heidenheim fertigzustellen und für Jede und Jeden begehbar zu machen. „
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